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29.01.2014 12:21 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

„Der Mensch hinter dem Schiedsrichter wird oft vergessen“

WahreTabelle.de exklusiv: Interview mit Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer.

Florian Meyer
Quelle: GettyImages
Schiedsrichter Florian Meyer gab sein Bundesliga-Debüt am 16. Oktober 1998 bei der Partie TSV 1860 München gegen den VfL Bochum.

Florian Meyer (45) aus Burgdorf in Niedersachsen leitete seit 1998 fast 250 Bundesligaspiele. 2009 wurde er „Schiedsrichter des Jahres“. Mit Carsten Germann von WahreTabelle.de sprach er über die richtige Ansprache der Stars in der Fußball-Bundesliga, sein Wembley-Erlebnis und technische Hilfsmittel für die Unparteiischen.

WahreTabelle.de: In der Vorrunde kritisierten viele Bundesligavereine, unter anderem der FC Augsburg, die oftmals mangelhafte Kommunikation mit den Schiedsrichtern. Wird auf dem Platz zu wenig geredet?
Florian Meyer: Ich  kann nur für mich sprechen: ich habe mich in all den Jahren als Schiedsrichter nicht verändert. Man muss auch sehen, dass Kommunikation nicht einseitig ist, sondern dass sie immer ein Dialog ist. In manchen Situationen kann man während eines Spiels Botschaften senden, in anderen nicht. Wenn alle unter Dampf stehen, kann man nicht groß kommunizieren. Da muss man als Schiedsrichter die Oberhand behalten und das Spiel fortsetzen. Man muss dann die non-verbale Kommunikation, Mimik und Gestik, spielen lassen.

Zuletzt wurden von Seiten der großen Fußballverbände FIFA und UEFA verschiedene Regeländerungen und Modifikationen diskutiert. Bei welchen Regelungen sehen Sie – gerade international – noch Entwicklungspotenzial hinsichtlich einer vereinfachten oder transparenteren Gestaltung des Spiels?
Meyer:
Viele Schiedsrichter, Spieler und Fußballfans sind sich einig, dass die „Mehrfachbestrafung“ abgeschafft werden soll. Hier käme eine Vereinfachung der Regel dem Fußball zugute. Es würde auch ausreichen, Strafstoß und Gelb zu geben, wenn das Foulspiel nicht zu schwerwiegend ist. Aber jede Regel hat ihre Begründung und letztlich sind wir als Schiedsrichter nur diejenigen, die diese Regeln anwenden.

Regeländerungen – ein gutes Stichwort. Sie sind seit 2002 FIFA-Schiedsrichter. Zuletzt Bringen Änderungen wie die Torlinientechnik oder das zuletzt bei der Klub-WM in Marokko im Dezember 2013 getestete ,,Freistoßspray“ das Spiel wirklich weiter?
Ich bin schon immer für die Einführung der Torlinientechnologie gewesen. Wenn diese Technik zu 100 Prozent funktioniert, und wenn das Spiel dadurch nicht künstlich unterbrochen wird, also wenn der Schiedsrichter zum Beispiel auf seiner Uhr sieht, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht, dann wäre ich für diese technische Hilfe. Denn die Entscheidung – Tor oder nicht – ist im Fußball elementar.

Sie kennen solche kniffligen Szenen?
Ja. Ich habe solche Situationen selbst schon erlebt, in denen ich mir nicht hundertprozentig sicher war. Ich hatte eines meiner letzten Länderspiele in England, im Londoner Wembley-Stadion und habe die dort angewandte Torlinientechnik getestet. Das System („Hawk Eye“, d. Red.) ist etwas anders als das, welches im Sommer bei der WM zum Einsatz kommen wird, aber ich habe es als sehr hilfreich empfunden. Ich bin allerdings kein Freund einer Technik, bei der das Spiel unterbrochen wird und Fernsehbilder angeschaut werden müssen. Der Fußball lebt von Emotionen! Wir müssen in bestimmen Bereichen, wie bei der Torlinientechnologie, schauen, wie wir sinnvolle Unterstützung erhalten können. Aber der Fußball ist auch ein Fehlersport. Wo Menschen zusammen sind, passieren auch Fehler. Der Mensch hinter dem Schiedsrichter, der auch nicht unfehlbar ist, wird in dieser Diskussion zu oft vergessen.

Was sagen Sie zum Freistoßspray?
Diese Thematik brauchen wir nicht zu vertiefen! Der Einsatz dieses Sprays ist in der Bundesliga meiner Meinung nach nicht nötig, weil bei der Mauerstellung eine sehr hohe Disziplin unter den Spielern herrscht. 

Welche Hilfsmittel wünscht sich ein Schiedsrichter noch?
Wir haben ein Headset, wir haben bei der WM die Torlinientechnik – aber man muss die menschliche Komponente beibehalten. Der Fußball lebt von Emotionen und wir müssen – wie bei der Torlinientechnik – auf bestimmte Bereiche achten. Hier erhielten wir wichtige Unterstützung, dennoch sollten wir die Technik so viel wie nötig, aber auch so wenig wie möglich nutzen. Denn die Emotionalität im Fußball ist das, was uns erhalten bleiben sollte.

Sie werden bald die Altersgrenze für Bundesliga-Schiedsrichter erreichen…
International habe ich Sie schon erreicht…

Mit einem schönen Länderspiel-Abschied in Wembley und in den Niederlanden…
Richtig.

Welche besonderen Erlebnisse, welche Anekdoten sind Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?
Ich erinnere mich an ein Bundesligaspiel mit Bixente Lizarazu vom FC Bayern München. Beim ersten Mal hab ich ihn auf Deutsch etwas gefragt und er hat mir auf Englisch geantwortet. Dann hab ich ihn auf Englisch angesprochen und er hat mir auf Französisch geantwortet und beim dritten Mal hab ich es mit Englisch versucht und er hat auf Deutsch geantwortet…

Welche Anekdoten fallen Ihnen außerdem ein?
Es gibt eine ganze Reihe, aber ich hebe ungern eine hervor. Generell war es für mich unheimlich bereichernd, in vielen verschiedenen Ländern Spiele leiten zu dürfen, neue Kulturen, neue Lebensweisen kennenzulernen. Das ist etwas, was ich aus zwölf Jahren im internationalen Fußball mitnehme. Die deutschen Schiedsrichter – das wird in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen  – werden oft zu nationalen Meisterschaftsspielen im Ausland eingeladen und ich hatte das Glück, dass ich in neun verschiedenen Ländern Ligaspiele leiten durfte.

Gab es ein Spiel, das Ihnen aufgrund seiner Brisanz besonders in Erinnerung blieb?
Nicht nur eins! (lacht). Es vergeht keine Saison, wo man nicht ein oder zwei Spiele mit vielen kniffligen Einzelsituationen hat. Es gibt Spiele, da passen alle Einzelentscheidungen und man fragt sich: Hat die Spielleitung, die Strategie, die ich für dieses Spiel hatte, gepasst? Man darf eine Schiedsrichterleistung nicht immer auf einzelne Spielsituationen reduzieren. Das wird in der heutigen Zeit immer schwerer.

Während des Trainingslagers auf Mallorca wurde die WM-Nominierung von Schiedsrichter Dr. Felix Brych für die WM in Brasilien bekannt. Eine Auszeichnung für das deutsche Schiedsrichterwesen?
Ganz klar! Wir haben uns alle riesig mit Felix Brych gefreut.

Anders gefragt: Wäre eine WM ohne einen Schiedsrichter aus einem der Top 3–Fußballländer überhaupt denkbar gewesen?
Man muss hier auch Wolfgang Stark hohe Anerkennung zollen. Dass er in der engeren Auswahl der WM-Kandidaten war, ist auch etwas Herausragendes. Es ist eine Wertschätzung, wenn ein Schiedsrichter sein Land bei einer Weltmeisterschaft vertritt. Das ist auch eine Anerkennung für alle 76.000 Schiedsrichter in Deutschland, nicht nur für die Bundesliga. Ich denke, dass wir in Sachen Schiedsrichterwesen international anerkannt sind und sehr hoch geschätzt werden. Wir drücken Felix Brych bei der WM die Daumen – aber auch der deutschen Nationalmannschaft.

Wenn Deutschland im Sommer Weltmeister werden soll, dann bedeutet dies umgekehrt eine frühe Heimreise für Felix Brych. Ihr Tipp: Wer fährt früher nach Hause, ihr Schiedsrichterkollege oder die DFB-Auswahl?
Ich habe noch nie getippt und werde mich auch jetzt nicht festlegen. Aber ich freue mich natürlich am meisten, wenn die Nationalmannschaft Weltmeister wird und Felix Brych möglichst viele und erfolgreiche Spiele bei der WM leiten wird.

 

Florian Meyer (45) aus Burgdorf in Niedersachsen leitete seit 1998 fast 250 Bundesligaspiele. 2009 wurde er „Schiedsrichter des Jahres“. Mit Carsten Germann von WahreTabelle.de sprach er über die richtige Ansprache der Stars in der Fußball-Bundesliga, sein Wembley-Erlebnis und technische Hilfsmittel für die Unparteiischen.

WahreTabelle.de: In der Vorrunde kritisierten viele Bundesligavereine, unter anderem der FC Augsburg, die oftmals mangelhafte Kommunikation mit den Schiedsrichtern. Wird auf dem Platz zu wenig geredet?
Florian Meyer: Ich  kann nur für mich sprechen: ich habe mich in all den Jahren als Schiedsrichter nicht verändert. Man muss auch sehen, dass Kommunikation nicht einseitig ist, sondern dass sie immer ein Dialog ist. In manchen Situationen kann man während eines Spiels Botschaften senden, in anderen nicht. Wenn alle unter Dampf stehen, kann man nicht groß kommunizieren. Da muss man als Schiedsrichter die Oberhand behalten und das Spiel fortsetzen. Man muss dann die non-verbale Kommunikation, Mimik und Gestik, spielen lassen.

Zuletzt wurden von Seiten der großen Fußballverbände FIFA und UEFA verschiedene Regeländerungen und Modifikationen diskutiert. Bei welchen Regelungen sehen Sie – gerade international – noch Entwicklungspotenzial hinsichtlich einer vereinfachten oder transparenteren Gestaltung des Spiels?
Meyer:
Viele Schiedsrichter, Spieler und Fußballfans sind sich einig, dass die „Mehrfachbestrafung“ abgeschafft werden soll. Hier käme eine Vereinfachung der Regel dem Fußball zugute. Es würde auch ausreichen, Strafstoß und Gelb zu geben, wenn das Foulspiel nicht zu schwerwiegend ist. Aber jede Regel hat ihre Begründung und letztlich sind wir als Schiedsrichter nur diejenigen, die diese Regeln anwenden.

Regeländerungen – ein gutes Stichwort. Sie sind seit 2002 FIFA-Schiedsrichter. Zuletzt Bringen Änderungen wie die Torlinientechnik oder das zuletzt bei der Klub-WM in Marokko im Dezember 2013 getestete ,,Freistoßspray“ das Spiel wirklich weiter?
Ich bin schon immer für die Einführung der Torlinientechnologie gewesen. Wenn diese Technik zu 100 Prozent funktioniert, und wenn das Spiel dadurch nicht künstlich unterbrochen wird, also wenn der Schiedsrichter zum Beispiel auf seiner Uhr sieht, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht, dann wäre ich für diese technische Hilfe. Denn die Entscheidung – Tor oder nicht – ist im Fußball elementar.

Sie kennen solche kniffligen Szenen?
Ja. Ich habe solche Situationen selbst schon erlebt, in denen ich mir nicht hundertprozentig sicher war. Ich hatte eines meiner letzten Länderspiele in England, im Londoner Wembley-Stadion und habe die dort angewandte Torlinientechnik getestet. Das System („Hawk Eye“, d. Red.) ist etwas anders als das, welches im Sommer bei der WM zum Einsatz kommen wird, aber ich habe es als sehr hilfreich empfunden. Ich bin allerdings kein Freund einer Technik, bei der das Spiel unterbrochen wird und Fernsehbilder angeschaut werden müssen. Der Fußball lebt von Emotionen! Wir müssen in bestimmen Bereichen, wie bei der Torlinientechnologie, schauen, wie wir sinnvolle Unterstützung erhalten können. Aber der Fußball ist auch ein Fehlersport. Wo Menschen zusammen sind, passieren auch Fehler. Der Mensch hinter dem Schiedsrichter, der auch nicht unfehlbar ist, wird in dieser Diskussion zu oft vergessen.

Was sagen Sie zum Freistoßspray?
Diese Thematik brauchen wir nicht zu vertiefen! Der Einsatz dieses Sprays ist in der Bundesliga meiner Meinung nach nicht nötig, weil bei der Mauerstellung eine sehr hohe Disziplin unter den Spielern herrscht. 

Welche Hilfsmittel wünscht sich ein Schiedsrichter noch?
Wir haben ein Headset, wir haben bei der WM die Torlinientechnik – aber man muss die menschliche Komponente beibehalten. Der Fußball lebt von Emotionen und wir müssen – wie bei der Torlinientechnik – auf bestimmte Bereiche achten. Hier erhielten wir wichtige Unterstützung, dennoch sollten wir die Technik so viel wie nötig, aber auch so wenig wie möglich nutzen. Denn die Emotionalität im Fußball ist das, was uns erhalten bleiben sollte.

Sie werden bald die Altersgrenze für Bundesliga-Schiedsrichter erreichen…
International habe ich Sie schon erreicht…

Mit einem schönen Länderspiel-Abschied in Wembley und in den Niederlanden…
Richtig.

Welche besonderen Erlebnisse, welche Anekdoten sind Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?
Ich erinnere mich an ein Bundesligaspiel mit Bixente Lizarazu vom FC Bayern München. Beim ersten Mal hab ich ihn auf Deutsch etwas gefragt und er hat mir auf Englisch geantwortet. Dann hab ich ihn auf Englisch angesprochen und er hat mir auf Französisch geantwortet und beim dritten Mal hab ich es mit Englisch versucht und er hat auf Deutsch geantwortet…

Welche Anekdoten fallen Ihnen außerdem ein?
Es gibt eine ganze Reihe, aber ich hebe ungern eine hervor. Generell war es für mich unheimlich bereichernd, in vielen verschiedenen Ländern Spiele leiten zu dürfen, neue Kulturen, neue Lebensweisen kennenzulernen. Das ist etwas, was ich aus zwölf Jahren im internationalen Fußball mitnehme. Die deutschen Schiedsrichter – das wird in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen  – werden oft zu nationalen Meisterschaftsspielen im Ausland eingeladen und ich hatte das Glück, dass ich in neun verschiedenen Ländern Ligaspiele leiten durfte.

Gab es ein Spiel, das Ihnen aufgrund seiner Brisanz besonders in Erinnerung blieb?
Nicht nur eins! (lacht). Es vergeht keine Saison, wo man nicht ein oder zwei Spiele mit vielen kniffligen Einzelsituationen hat. Es gibt Spiele, da passen alle Einzelentscheidungen und man fragt sich: Hat die Spielleitung, die Strategie, die ich für dieses Spiel hatte, gepasst? Man darf eine Schiedsrichterleistung nicht immer auf einzelne Spielsituationen reduzieren. Das wird in der heutigen Zeit immer schwerer.

Während des Trainingslagers auf Mallorca wurde die WM-Nominierung von Schiedsrichter Dr. Felix Brych für die WM in Brasilien bekannt. Eine Auszeichnung für das deutsche Schiedsrichterwesen?
Ganz klar! Wir haben uns alle riesig mit Felix Brych gefreut.

Anders gefragt: Wäre eine WM ohne einen Schiedsrichter aus einem der Top 3–Fußballländer überhaupt denkbar gewesen?
Man muss hier auch Wolfgang Stark hohe Anerkennung zollen. Dass er in der engeren Auswahl der WM-Kandidaten war, ist auch etwas Herausragendes. Es ist eine Wertschätzung, wenn ein Schiedsrichter sein Land bei einer Weltmeisterschaft vertritt. Das ist auch eine Anerkennung für alle 76.000 Schiedsrichter in Deutschland, nicht nur für die Bundesliga. Ich denke, dass wir in Sachen Schiedsrichterwesen international anerkannt sind und sehr hoch geschätzt werden. Wir drücken Felix Brych bei der WM die Daumen – aber auch der deutschen Nationalmannschaft.

Wenn Deutschland im Sommer Weltmeister werden soll, dann bedeutet dies umgekehrt eine frühe Heimreise für Felix Brych. Ihr Tipp: Wer fährt früher nach Hause, ihr Schiedsrichterkollege oder die DFB-Auswahl?
Ich habe noch nie getippt und werde mich auch jetzt nicht festlegen. Aber ich freue mich natürlich am meisten, wenn die Nationalmannschaft Weltmeister wird und Felix Brych möglichst viele und erfolgreiche Spiele bei der WM leiten wird.

 

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