„Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“

 „Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“  - #1


11.01.2018 14:00


Fröhlich
Bundesliga: Schiedsrichter-Boss Fröhlich verteidigt Video-Beweis.

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 „Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“  - #2


12.01.2018 08:32


kunzhein
kunzhein

Bayern München-FanBayern München-Fan


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Beiträge: 216

Das ist aber doch das große Probleme des Videobeweises. Das die Zuschauer vor Ort überhaupt nicht informiert werden, warum was geändert wird und das finde ich nicht richtig. 
Ich bin zwar im Grundsatz ein Gegner des Videobeweises, sollte man aber daran festhalten, finde ich es zwingend notwendig, dass auch die Zuschauer vor Ort über die Videowände die Szene nachträglich vorgespielt wird.
Mir ist es selbst schon passiert, da sitzt man im Stadion und weiß nicht warum, der Pfiff zurückgenommen wird.  



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 „Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“  - #3


12.01.2018 13:00


Daarin1980


1. FC K´lautern-Fan1. FC K´lautern-Fan


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Was ist denn das für eine Milchmädchenrechnung. Diese Kleinigkeiten wo man eher gegen eine Entscheidung gegangen ist weil man sie ja vom VA hätte korrigieren lassen können wenn sie doch so gewesen wäre und wo sich der halt nicht getraut hat weil er es nicht so wichtig fand lassen wir einfach mal so unter den Tisch fallen?



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 „Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“  - #4


12.01.2018 14:28


assasine94-2


Bayern München-FanBayern München-Fan


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@Daarin1980

Zitat von Daarin1980
Was ist denn das für eine Milchmädchenrechnung. Diese Kleinigkeiten wo man eher gegen eine Entscheidung gegangen ist weil man sie ja vom VA hätte korrigieren lassen können wenn sie doch so gewesen wäre und wo sich der halt nicht getraut hat weil er es nicht so wichtig fand lassen wir einfach mal so unter den Tisch fallen?


Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht sicher bin ob ich dich richtig verstanden habe versuche ich dennoch deine Aussage zu dechiffrieren:

Du meinst also Entscheidungen, die ein Schiedsrichter nicht getroffen hat, weil es den VAR gibt, aber getroffen hätte, wenn es den Videoschiedsrichter nicht gäbe?

Hättest du hier ein paar Beispiele für Pfiffe, die deiner Meinung nach wegen des Videoschiedsrichters ausblieben, aber gekommen wären (aus deiner Sicht), wenn es den Videoschiedsrichter nicht gäbe?

Ich persönlich glaube nun wirklich nicht, dass sich unsere Schiedsrichter persönlich eine höhere Fehlerquote zugestehen und sich sagen: „Oh, hier pfeif ich mal nicht, der VAR wird mich schon korrigieren“, gerade weil doch die Schiedsrichter selbst genau wissen, in welchen Szenen der VAR eingreifen soll und wo nicht.



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 „Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“  - #5


17.01.2018 09:20


trippelstark


Mainz 05-FanMainz 05-Fan


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Beiträge: 93

Mich würde vor allem interessieren, welche 11 Pfiffe in dieser Statistik als "falsch durch Videobeweis" gezählt wurden. Ich bin nämlich der Meinung, dass es da große Differenzen geben könnte, wenn ein anderer diese Statistik erstellt hätte.

Ein Beispiel bezüglich der Aussage von @Daarin1980 fällt mir ganz spontan ein: Am 11. Spieltag, Mainz gegen Gladbach, Stindl grätscht Gbamin im Strafraum in die Beine (https://www.wahretabelle.de/forum/foul-an-gbamin-im-strafraum/23/12904?page=1&spieltag=11&saisonId=307). Ich persönlich bin da auch der Meinung, dass der Schiedsrichter sich eventuell gedacht haben könnte, "ich pfeife mal nicht, falls es ein Elfmeter ist, wird der VAR mich schon korrigieren..."



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 „Es geht nicht um detektivischen Scharfsinn!“  - #6


17.01.2018 10:28


Neon


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 20.03.2011

Aktivität:
Beiträge: 6409

Die große Frage ist ja immer auch, wer die Statistik fälscht  

Aber im Prinzip sind die Ansätze genau richtig: Mehr Transparenz im Stadion und der worst Case muss verhindert werden. Eine nicht korrigierte klare Fehlentscheidung ist scheiße aber eine korrekte Entscheidung zu drehen darf absolut nicht passieren und ist viel schlimmer.

Btw. als Anekdote ist es grade sehr spannend aber auch irgendwie lächerlich, was beim Videobeweis im Handball ab geht. 

Für die, die es nicht verfolgen: Slowenien klagt gegen die Wertung des Spiels gegen Deutschland, weil die SR per Videobeweis überprüft haben, ob im letzten Spielzug der deutsche Spieler den Ball vor oder nach dem Abpfiff gespielt hat, während mehrere Slowenen versucht haben den Anwurf zu blockieren. Wenn der Spieler den Ball vor Abpfiff spielen konnte, wäre es ein normales Foul, damit nur Freiwurf, wurde der Ball aber über den Schlußpfiff hinaus blockiert, wäre es ein 7-Meter und sofort danach Spielende. Videobeweis führte zu eben diesem 7-Meter und damit zum Ausgleich mit der letzten Aktion des Spiels. 

Naturgemäß passierte die Überprüfung also nach dem Abpfiff und da ein Videobeweis nicht nachträglich passieren darf, will Slowenien die Wertung annulieren lassen. Widerspricht natürlich völlig der Intention der Regel, aber die Formulierung ist halt auch sehr dumm gewählt, da niemand mit so einem Fall gerechnet hatte.

Vergleichbar mit: 90. Spielminute, klares Foul im Strafraum wird übersehen, dann beendet der SR die Partie und der VAR darf nun nicht mehr eingreifen, da die Partie inzwischen beendet ist. Ich hoffe der DFB hat keine so dämlichen Lücken in der Formulierung.



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