Akanji mit Handspiel

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  72. Min.: Akanji mit Handspiel | von codyvoid
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 Akanji mit Handspiel  - #1


12.05.2018 17:06


codyvoid


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 22.09.2013

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Beiträge: 1500

Können wir uns hier darauf einigen:
Rot für Akanji, Elfmeter für Hoffenheim. 

Es ist soooo eindeutig!


Wieso greift dort nicht der Videoschiedsrichter ein? Gibt es hier Regeln was dort zu tun ist. 

Seeeehr interessante Szene und ien Novum.

Muss man da nicht das Tor zurücknehmen und Elfmeter und rot geben?
Community-Abstimmung
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 Akanji mit Handspiel  - #2


12.05.2018 17:10


SCF-Dani


SC Freiburg-FanSC Freiburg-Fan


Mitglied seit: 31.08.2015

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Tor = Vorteil
Damit wurde auch das Tor nicht verhindert, alles korrekt entschieden

Natürlich wird ein Tor nicht zugunsten eines Elfmeters zurück genommen



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 Akanji mit Handspiel  - #3


12.05.2018 18:10


Adler88


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 16.08.2015

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Das nenn ich ein Musterbeispiel für eine neutrale Themeneröffnung



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 Akanji mit Handspiel  - #4


12.05.2018 21:59


4-3-3


1899 Hoffenheim-Fan1899 Hoffenheim-Fan


Mitglied seit: 18.10.2010

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Sehr, sehr schlechte Verlierer

Meine „neutrale“ Überschrift zum Thema.

Warum bekommt Reus nach dem 2:1 keine gelbe Karte für‘s Ballwegschlagen? Ich wurde fast getroffen.



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 Akanji mit Handspiel  - #5


12.05.2018 22:01


SCF-Dani


SC Freiburg-FanSC Freiburg-Fan


Mitglied seit: 31.08.2015

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@4-3-3

Zitat von 4-3-3
Warum bekommt Reus nach dem 2:1 keine gelbe Karte für‘s Ballwegschlagen? Ich wurde fast getroffen.

Weil es zu keiner relevanten Spielverzögerung führt



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 Akanji mit Handspiel  - #6


12.05.2018 22:25


4-3-3


1899 Hoffenheim-Fan1899 Hoffenheim-Fan


Mitglied seit: 18.10.2010

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Aber mindestens genauso irrelevant

und tendenziös wie die Eröffnung des Threads.



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 Akanji mit Handspiel  - #7


12.05.2018 23:19


kamikaze


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 22.09.2016

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@codyvoid

Zitat von codyvoid

Wieso greift dort nicht der Videoschiedsrichter ein? Gibt es hier Regeln was dort zu tun ist. 

Seeeehr interessante Szene und ien Novum.

Muss man da nicht das Tor zurücknehmen und Elfmeter und rot geben?


Nein ein Tor ist immer die erste wahl.
Einen Elfmeter kann mann immer verschießen dann wird auss dem vorteil ein tor geschoßen zuhaben ein risen nachteil wenn der elfmeter nicht reingeht

was hat hoffenheim davon wenn es rot gibt und sie den elfmeter verschißen und sie "nur" 2:1 gewinnen wäre doch komplet schwachsin

nur weil bei WT angfenommen wird das alle elfmeter rein gehen ist es in wirklichkeit nicht so



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 Akanji mit Handspiel  - #8


13.05.2018 16:01


CM_Punk
CM_Punk

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 17.09.2011

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Beiträge: 3552

@4-3-3

Zitat von 4-3-3
Meine „neutrale“ Überschrift zum Thema.

Warum bekommt Reus nach dem 2:1 keine gelbe Karte für‘s Ballwegschlagen? Ich wurde fast getroffen.

Warum bekommt Szalai im ganzen Spiel kein gelb? Weder fürs in die Zuschauer klettern, noch fürs mehrmalige Festhalten und einmal Rumreißen von Bürki, der den Ball abwerfen will.



VAR muss weg!


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 Akanji mit Handspiel  - #9


14.05.2018 10:01


Egil Skallagrimsson


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


Mitglied seit: 09.08.2009

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Beiträge: 589

Wieso wird denn eigentlich ein Spieler nicht trotzdem bestraft? Verstehe ich nicht. Wenns Elfmeter gäbe, spielt Hoffenheim in Überzahl, weil es dann auch Rot geben muss. Durch das Tor aber nicht. Schwachsinnig. Das Handspiel war ja da. Wieso wird es durch den Vorteil aufgehoben? Wenn die Vorteilsregel bei Foulspielen greift, werden doch auch noch nachträglich gelbe Karten gegeben. Wieso also nicht hier noch Rot? Wenn das die Regeln nicht hergeben, ist das ehrlich gesagt bescheuert.

Wundert mich eh manchmal, dass Foulspiele bei Toren nicht nachträglich mit Gelb geahndet werden. Persönliche Strafen sollten nicht durch Gegentore aufgehoben werden. Ich kann als Abwehrspieler machen, was ich will, solange ein Tor gegen meine Mannschaft fällt, werde ich nicht belangt?



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 Akanji mit Handspiel  - #10


14.05.2018 11:20


SCF-Dani


SC Freiburg-FanSC Freiburg-Fan


Mitglied seit: 31.08.2015

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Beiträge: 8893

@Egil Skallagrimsson

Zitat von Egil Skallagrimsson
Wieso wird denn eigentlich ein Spieler nicht trotzdem bestraft? Verstehe ich nicht. Wenns Elfmeter gäbe, spielt Hoffenheim in Überzahl, weil es dann auch Rot geben muss. Durch das Tor aber nicht. Schwachsinnig. Das Handspiel war ja da. Wieso wird es durch den Vorteil aufgehoben? Wenn die Vorteilsregel bei Foulspielen greift, werden doch auch noch nachträglich gelbe Karten gegeben. Wieso also nicht hier noch Rot? Wenn das die Regeln nicht hergeben, ist das ehrlich gesagt bescheuert.

Weil er durch sein Handspiel kein Tor verhindert hat



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 Akanji mit Handspiel  - #11


14.05.2018 11:43


Loomer
Loomer

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 06.04.2014

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Beiträge: 5303

@SCF-Dani

Zitat von SCF-Dani
Zitat von Egil Skallagrimsson
Wieso wird denn eigentlich ein Spieler nicht trotzdem bestraft? Verstehe ich nicht. Wenns Elfmeter gäbe, spielt Hoffenheim in Überzahl, weil es dann auch Rot geben muss. Durch das Tor aber nicht. Schwachsinnig. Das Handspiel war ja da. Wieso wird es durch den Vorteil aufgehoben? Wenn die Vorteilsregel bei Foulspielen greift, werden doch auch noch nachträglich gelbe Karten gegeben. Wieso also nicht hier noch Rot? Wenn das die Regeln nicht hergeben, ist das ehrlich gesagt bescheuert.

Weil er durch sein Handspiel kein Tor verhindert hat


Das diese Antwort ihm in keinster Weise weiterhilft ist Dir wohl durchaus klar.
Vollkommen unnötig....

@Egil Skallagrimsson

Der Grund für diese Handhabe ist die Zielrichtung der persönlichen Strafe.
Dabei muss man grundlegend Unterscheiden zwischen Strafen, welche eine Tat sanktionieren und solchen, die ein Ergebnis sanktionieren sollen. (Auch im Recht gibt es diese Unterscheidung, da nennt man es dann Handlungs- und Erfolgsunwert.)

Wenn die Handlung bestraft werden soll, dann sehen die Regelhüter das "Schlimme" an der Situation in der Handlung selber. So ist es etwa bei, härteren Foulspiel. Da ist das Ergebnis (eine Verletzung des Gegners) zweitrangig. Das Foul kann aber trotzdem so "böse" sein, dass es die gelbe (oder rote) Karte gibt. 
Auch die versuchte Tätlichkeit ist da ein gutes Beispiel. Dabei wird im Zweifel nichtmal jemand berührt, trotzdem gibt es den Feldverweis. Das liegt daran, dass die Regelhüter hier die Handlung, also das (versuchte) Schlagen, Treten etc. als so "verwerflich" ansehen, dass sie es sanktionieren wollen.

Anders sieht es dann aber bei den gelben Karten für taktische Fouls oder eben bei roten Karten wegen Notbremse/Torvereitelung aus.
Hier steht der Erfolgsunwert im Vordergrund. 
Sanktioniert werden soll also das "schlimme" Ergebnis ("Kein Tor" oder "aussichtsreicher Angriff verhindert"). 
Dabei sehen die Regelhüter die Aktion selber (das Foul (oftmals nur ein kleines Zupfen) oder das Handspiel (manchmal nur ein Reflex auf der Linie oder sogar nur "Fahrlässigkeit i.S.d.R.)) als nicht besonders verwerflich an, wohl aber das Ergebnis. 
Deswegen gibt es in den Situationen die persönliche Strafe nur bei "Erfolg". 
Wenn das taktische Foul zwar stattfindet, der aussichtsreiche Angriff dadurch aber nicht unterbunden wurde, dann sagt der Regelhüter "Ein normales Foul, da durch das Fortlaufen des Angriffs die taktische Komponente wegfällt. Auf das subjektive Empfinden des Foulenden kommt es dabei nicht an, deswegen auch keine gelbe Karte.

Anders verhält es sich natürlich nur dann, wenn das Foul selber so hart ist, dass es eine gelbe Karte wegen übermäßiger Härte geben muss. Dann gibt es diese auch nach dem erzielten Tor/erfolgsversprechenden Angriffs, da es dabei nicht um das Ergebnis (Tor/Angriff), sondern um die Handlung selber geht.

Ich hoffe, dass das einigermaßen verständlich ist



Die schönste Nebensache der Welt!


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 Akanji mit Handspiel  - #12


14.05.2018 16:16


Egil Skallagrimsson


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


Mitglied seit: 09.08.2009

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Beiträge: 589

@Loomer

Zitat von Loomer
Zitat von SCF-Dani
Zitat von Egil Skallagrimsson
Wieso wird denn eigentlich ein Spieler nicht trotzdem bestraft? Verstehe ich nicht. Wenns Elfmeter gäbe, spielt Hoffenheim in Überzahl, weil es dann auch Rot geben muss. Durch das Tor aber nicht. Schwachsinnig. Das Handspiel war ja da. Wieso wird es durch den Vorteil aufgehoben? Wenn die Vorteilsregel bei Foulspielen greift, werden doch auch noch nachträglich gelbe Karten gegeben. Wieso also nicht hier noch Rot? Wenn das die Regeln nicht hergeben, ist das ehrlich gesagt bescheuert.

Weil er durch sein Handspiel kein Tor verhindert hat


Das diese Antwort ihm in keinster Weise weiterhilft ist Dir wohl durchaus klar.
Vollkommen unnötig....

@Egil Skallagrimsson

Der Grund für diese Handhabe ist die Zielrichtung der persönlichen Strafe.
Dabei muss man grundlegend Unterscheiden zwischen Strafen, welche eine Tat sanktionieren und solchen, die ein Ergebnis sanktionieren sollen. (Auch im Recht gibt es diese Unterscheidung, da nennt man es dann Handlungs- und Erfolgsunwert.)

Wenn die Handlung bestraft werden soll, dann sehen die Regelhüter das "Schlimme" an der Situation in der Handlung selber. So ist es etwa bei, härteren Foulspiel. Da ist das Ergebnis (eine Verletzung des Gegners) zweitrangig. Das Foul kann aber trotzdem so "böse" sein, dass es die gelbe (oder rote) Karte gibt. 
Auch die versuchte Tätlichkeit ist da ein gutes Beispiel. Dabei wird im Zweifel nichtmal jemand berührt, trotzdem gibt es den Feldverweis. Das liegt daran, dass die Regelhüter hier die Handlung, also das (versuchte) Schlagen, Treten etc. als so "verwerflich" ansehen, dass sie es sanktionieren wollen.

Anders sieht es dann aber bei den gelben Karten für taktische Fouls oder eben bei roten Karten wegen Notbremse/Torvereitelung aus.
Hier steht der Erfolgsunwert im Vordergrund. 
Sanktioniert werden soll also das "schlimme" Ergebnis ("Kein Tor" oder "aussichtsreicher Angriff verhindert"). 
Dabei sehen die Regelhüter die Aktion selber (das Foul (oftmals nur ein kleines Zupfen) oder das Handspiel (manchmal nur ein Reflex auf der Linie oder sogar nur "Fahrlässigkeit i.S.d.R.)) als nicht besonders verwerflich an, wohl aber das Ergebnis. 
Deswegen gibt es in den Situationen die persönliche Strafe nur bei "Erfolg". 
Wenn das taktische Foul zwar stattfindet, der aussichtsreiche Angriff dadurch aber nicht unterbunden wurde, dann sagt der Regelhüter "Ein normales Foul, da durch das Fortlaufen des Angriffs die taktische Komponente wegfällt. Auf das subjektive Empfinden des Foulenden kommt es dabei nicht an, deswegen auch keine gelbe Karte.

Anders verhält es sich natürlich nur dann, wenn das Foul selber so hart ist, dass es eine gelbe Karte wegen übermäßiger Härte geben muss. Dann gibt es diese auch nach dem erzielten Tor/erfolgsversprechenden Angriffs, da es dabei nicht um das Ergebnis (Tor/Angriff), sondern um die Handlung selber geht.

Ich hoffe, dass das einigermaßen verständlich ist


Danke für die ausführliche Erklärung Allerdings sind doch ein verwandelter Elfmeter UND eine rote Karte schlimmer als nur ein Gegentor. Da ein Elfmeter in mehr Fällen zum Torerfolg führt als nicht, ist die angreifende Mannschaft statistisch gesehen ja besser dran, wenn sie nach dem Handspiel erst gar nicht weiter versucht, ein Tor zu erzielen, sondern den Pfiff des Schiedsrichters abwartet (Es sei denn, es handelt sich um B04 ). Denn dann spielt man wenigstens in Überzahl. Das kann ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein. Um das auszugleichen, müsste man also die rote Karte nur nachträglich bei einem nicht verwandelten Elfmeter geben (was natürlich auch irgendwie Quatsch wäre). Aber das wäre dann wenigstens fair, denn so würde - wie du ja beschreibst - das "schlimme Ergebnis" sanktioniert. Alles irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch, finde ich.

Viel besser als ein Elfmeter wäre es, auf technisches Tor zu entscheiden, das gibt es meine ich in anderen Sportarten auch. Und dann statt einer roten Karte vielleicht eine Gelbe, denn der regelwidrige Versuch der Torverhinderung mit der Hand sollte schon bestraft werden.



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 Akanji mit Handspiel  - #13


14.05.2018 16:19


Hagi01
Hagi01

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

Hagi01
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@Egil Skallagrimsson

Zitat von Egil Skallagrimsson
Und dann statt einer roten Karte vielleicht eine Gelbe, denn der regelwidrige Versuch der Torverhinderung mit der Hand sollte schon bestraft werden.

Zumindest das wird es zur kommenden Saison geben.



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Akanji mit Handspiel  - #14


14.05.2018 21:22


Loomer
Loomer

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 06.04.2014

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Beiträge: 5303

@Egil Skallagrimsson

Zitat von Egil Skallagrimsson
Danke für die ausführliche Erklärung Allerdings sind doch ein verwandelter Elfmeter UND eine rote Karte schlimmer als nur ein Gegentor. Da ein Elfmeter in mehr Fällen zum Torerfolg führt als nicht, ist die angreifende Mannschaft statistisch gesehen ja besser dran, wenn sie nach dem Handspiel erst gar nicht weiter versucht, ein Tor zu erzielen, sondern den Pfiff des Schiedsrichters abwartet (Es sei denn, es handelt sich um B04 ). Denn dann spielt man wenigstens in Überzahl. Das kann ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein. Um das auszugleichen, müsste man also die rote Karte nur nachträglich bei einem nicht verwandelten Elfmeter geben (was natürlich auch irgendwie Quatsch wäre). Aber das wäre dann wenigstens fair, denn so würde - wie du ja beschreibst - das "schlimme Ergebnis" sanktioniert. Alles irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch, finde ich.

Viel besser als ein Elfmeter wäre es, auf technisches Tor zu entscheiden, das gibt es meine ich in anderen Sportarten auch. Und dann statt einer roten Karte vielleicht eine Gelbe, denn der regelwidrige Versuch der Torverhinderung mit der Hand sollte schon bestraft werden.


Immer gerne

Was Du sagst, stimmt nicht so ganz. Klar, in den Minuten 1-80 (oder 60, 70, 85, keine Ahnung ) ist Elfmeter und Rot sehr viel besser, am Ende kann aber auch das Tor seeeehr viel besser sein. 
Stell Dir nur mal vor, der Ball wäre 2010 bei Suarez danach nch ins Tor gegangen. Wenn es dann den (verschossenen) Elfmeter und eine rote Karte gegeben hätte, das Tor aber nicht, wären die Proteste wohl noch immens viel größer gewesen.

Das mit dem nicht verwandelten Elfmeter ist gar nicht so abwegig. Das wurde bei der Berechnung von Spielsperren nach Notbremsen ja durchaus mit einbezogen.

Die Geschichte mit der gelben Karte finde ich eine sehr gute Idee! Und dass das auch umgesetzt wird, zeigt, dass die Regelmenschen doch noch nicht komplett eingeschlafen sind
Denn - um nochmal auf meine Erklärung zurück zu kommen - es ist völlig unverständlich, warum man in einem Versuchten Torraub keien Handlungsunwert, sondern nur einen nicht eingetretenen Erfolgsunwert sieht, da es sich hierbei doch in 90% der Fällen um eine krasse Unsportlichkeit handelt.



Die schönste Nebensache der Welt!


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 Akanji mit Handspiel  - #15


15.05.2018 09:23


Egil Skallagrimsson


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


Mitglied seit: 09.08.2009

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Beiträge: 589

@Loomer

Zitat von Loomer
Zitat von Egil Skallagrimsson
Danke für die ausführliche Erklärung Allerdings sind doch ein verwandelter Elfmeter UND eine rote Karte schlimmer als nur ein Gegentor. Da ein Elfmeter in mehr Fällen zum Torerfolg führt als nicht, ist die angreifende Mannschaft statistisch gesehen ja besser dran, wenn sie nach dem Handspiel erst gar nicht weiter versucht, ein Tor zu erzielen, sondern den Pfiff des Schiedsrichters abwartet (Es sei denn, es handelt sich um B04 ). Denn dann spielt man wenigstens in Überzahl. Das kann ja eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein. Um das auszugleichen, müsste man also die rote Karte nur nachträglich bei einem nicht verwandelten Elfmeter geben (was natürlich auch irgendwie Quatsch wäre). Aber das wäre dann wenigstens fair, denn so würde - wie du ja beschreibst - das "schlimme Ergebnis" sanktioniert. Alles irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch, finde ich.

Viel besser als ein Elfmeter wäre es, auf technisches Tor zu entscheiden, das gibt es meine ich in anderen Sportarten auch. Und dann statt einer roten Karte vielleicht eine Gelbe, denn der regelwidrige Versuch der Torverhinderung mit der Hand sollte schon bestraft werden.


Immer gerne

Was Du sagst, stimmt nicht so ganz. Klar, in den Minuten 1-80 (oder 60, 70, 85, keine Ahnung ) ist Elfmeter und Rot sehr viel besser, am Ende kann aber auch das Tor seeeehr viel besser sein. 
Stell Dir nur mal vor, der Ball wäre 2010 bei Suarez danach nch ins Tor gegangen. Wenn es dann den (verschossenen) Elfmeter und eine rote Karte gegeben hätte, das Tor aber nicht, wären die Proteste wohl noch immens viel größer gewesen.

Das mit dem nicht verwandelten Elfmeter ist gar nicht so abwegig. Das wurde bei der Berechnung von Spielsperren nach Notbremsen ja durchaus mit einbezogen.

Die Geschichte mit der gelben Karte finde ich eine sehr gute Idee! Und dass das auch umgesetzt wird, zeigt, dass die Regelmenschen doch noch nicht komplett eingeschlafen sind
Denn - um nochmal auf meine Erklärung zurück zu kommen - es ist völlig unverständlich, warum man in einem Versuchten Torraub keien Handlungsunwert, sondern nur einen nicht eingetretenen Erfolgsunwert sieht, da es sich hierbei doch in 90% der Fällen um eine krasse Unsportlichkeit handelt.


Naja, wenn der Ball noch ins Tor geht, sollte auch auf Tor entschieden werden. Stimmt natürlich, dass im Zweifel ein Tor immer besser ist als kein Tor Mir geht es ja eher um den Platzverweis, der in dem einen Fall ausgesprochen wird, im anderen aber nicht. Und zwar unabhängig vom Erfolg des Angrifs (=verwandelter Elfmeter). Einmal wird eben das Tor (zurecht) wichtiger als der Platzverweis gesehen, beim anderen Fall wird der Platzverweis ausgesprochen, ohne den möglichen Torerfolg durch einen Elfmeter abzuwarten.
Wie gesagt, diese ganze Regelung mit Elfmeter und Rot wird der Situation irgendwie nicht gerecht, da eben ein Strafstoß immer auch die Möglichkeit des Scheiterns (siehe Gyan 2010) beinhaltet. Wenn ich ihn aber verwandele, habe ich im Vergleich zur anderen Situation auf einmal einen Vorteil (Überzahl). Das erscheint mir alles einfach nicht gerecht.



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Voting-Teilnehmer

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×

12.05.2018 15:30


26.
Kramaric
58.
Reus
63.
Szalai
73.
Kaderábek

Schiedsrichter

Manuel GräfeManuel Gräfe
Note
3,0
1899 Hoffenheim 1,0   3,4  Bor. Dortmund 2,0
Guido Kleve
Markus Sinn
Timo Gerach
Günter Perl
Robert Schröder

Statistik von Manuel Gräfe

1899 Hoffenheim Bor. Dortmund Spiele
18  
  44

Siege (DFL)
9  
  24
Siege (WT)
8  
  26

Unentschieden (DFL)
5  
  5
Unentschieden (WT)
5  
  3

Niederlagen (DFL)
4  
  15
Niederlagen (WT)
5  
  15

Aufstellung

Baumann
Akpoguma
Vogt
Bicakcic
Kaderábek
Zuber 65.
Grillitsch
Kramaric 79.
Schulz
Szalai
Uth 88.
90. Bürki 
Piszczek 
Akanji 
Schmelzer 
Pulisic 
Weigl 
Sahin 
Guerreiro 
Reus 
75. Schürrle 
Sancho 
Polanski  79.
Hack  88.
Amiri  65.
90. Weidenfeller
75. Kagawa

Alle Daten zum Spiel

1899 Hoffenheim Bor. Dortmund Schüsse auf das Tor
8  
  4

Torschüsse gesamt
8  
  7

Ecken
2  
  3

Abseits
3  
  0

Fouls
5  
  7

Ballbesitz
59%  
  41%




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