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BuLi-Transfers
BuLi-Transfers - #1
11.08.2015 10:48
Bor. Dortmund-Fan
Ich mach mal einen Thread auf, damit man nicht für jeden Verein und jeden Transfer einen eigenen hat (bisher existieren ja eh nur der BVB und Bayern Thread aktiv).
Und da zum Ende der Transferperiode nochmal Bewegung reinkommen dürfte, können wir hier diskutieren
Und da zum Ende der Transferperiode nochmal Bewegung reinkommen dürfte, können wir hier diskutieren
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BuLi-Transfers - #2
11.08.2015 10:48
Baba auf die Insel
Und so groß der sportliche Verlust ist: Wirtschaftlich scheint Augsburg einen Super-Deal gemacht zu haben: Für den 21-Jährigen, der in London laut Daily Mail einen Fünfjahresvertrag bekommt, kassiert Augsburg 20 Mio Euro Ablöse. Dazu gibt's eine Erfolgsprämie von 5 Mio. Und wenn Baba regelmäßig spielt, kassiert Augsburg weiter.
Sobald er 20 Einsätze hat, gibt's noch eine Mio. Bei 100 Spielen flattern noch einmal 5 Mio drauf. Macht 30 Mio für Baba!
Am Transfer verdient auch Zweitligist Fürth mit. Beim Verkauf nach Augsburg hat sich der Klub eine Transferbeteiligung gesichert, kassiert jetzt 15 Prozent des Erlöses – fast 4 Mio!
Wahnsinn was die Engländer dieses Jahr an Geld raushauen.
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BuLi-Transfers - #3
26.08.2015 21:22
Bayern München-Fan
Laut der Bild ist der Transfer von De Bruyne von Wolfsburg zu Manchester City in trockenen Tüchern.
Es geht wohl nur noch um ein paar € bei der Ablöse und die Unterschriften.
Freitag im Spiel gegen Schalke soll er schon nichtmehr im Kader sein.
Es geht wohl nur noch um ein paar € bei der Ablöse und die Unterschriften.
Freitag im Spiel gegen Schalke soll er schon nichtmehr im Kader sein.
BuLi-Transfers - #4
26.08.2015 21:29
1. FC Nürnberg-Fan@ do-mz
Zitat von do-mz
Wahnsinn was die Engländer dieses Jahr an Geld raushauen.
Tja, wenn's unbegrenzt zur Verfügung steht und nicht erwirtschaftet werden muss...
Keine nennenswerten Regelkenntnisse
BuLi-Transfers - #5
BuLi-Transfers - #6
BuLi-Transfers - #7
27.08.2015 04:26
@ quineloe
Zitat von quineloe
Hab ich das beim Spiel eben richtig verstande, 74 Millionen für Wolfsburg?
Bei Spox werden 75 Mio. genannt.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
BuLi-Transfers - #8
27.08.2015 07:37
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@ kennet1000
Zitat von kennet1000Zitat von quineloe
Hab ich das beim Spiel eben richtig verstande, 74 Millionen für Wolfsburg?
Bei Spox werden 75 Mio. genannt.
Plus evtl. Bonuszahlungen bei Titeln. Bleibt also bei 75 Millionen... ^^
BuLi-Transfers - #9
27.08.2015 08:45
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@ Treter
Zitat von TreterZitat von kennet1000Zitat von quineloe
Hab ich das beim Spiel eben richtig verstande, 74 Millionen für Wolfsburg?
Bei Spox werden 75 Mio. genannt.
Plus evtl. Bonuszahlungen bei Titeln. Bleibt also bei 75 Millionen... ^^
Bonuszahlungen erfolgen auch schon bei Quali für die CL. Also eher 80 Millionen.
BuLi-Transfers - #10
27.08.2015 09:04
Wahnsinn
Das ist doch nicht mehr normal.
Abgesehen davon, dass maximal ein Ronaldo oder Messi (nur wegen der Marke) vielleicht so viel Wert ist, ist es KdB auf keinen Fall. Eine solide Saison bei Bremen und dann eine starke bei Wolfsurg. Außer in der Nationalmannschaft noch nie international gespielt.
Auch die 30. Millionen für Son. An Leverkusens stelle würde ich den mit einer Schubkarre nach England bringen
Aktuell wird für Mondsummen (auch 41 Millionen für Firminio waren zu viel) die Buli leer gekauft. Das wird auch noch 1-2 Jahre so weitergehen und dann wohl bisschen von selbst regulieren, da auch in England nur 11 Spieler auf dem Platz stehen können.
Hier müsste eigentlich mal die UEFA einschreiten. Ich denke da an einen Salary Cap, wie in der NHL, NFL und NBA. Dann kann man nicht mehr 10 Spielern 10 Millionen zahlen.
Auch über die Transferregeln könnte man nachdenken. Wechsel in der NBA sind ja eigentlich nur Tauschgeschäfte. Wäre vielleicht auch für den Fußball eine Idee. Die andere Mannschaft wird einen Spieler los und der andere Verein bekommt einen neuen Spieler. Dann wären auch die Ablösesumme nicht so enorm. <--- Alles ruhig kritisch sehen
Abgesehen davon, dass maximal ein Ronaldo oder Messi (nur wegen der Marke) vielleicht so viel Wert ist, ist es KdB auf keinen Fall. Eine solide Saison bei Bremen und dann eine starke bei Wolfsurg. Außer in der Nationalmannschaft noch nie international gespielt.
Auch die 30. Millionen für Son. An Leverkusens stelle würde ich den mit einer Schubkarre nach England bringen
Aktuell wird für Mondsummen (auch 41 Millionen für Firminio waren zu viel) die Buli leer gekauft. Das wird auch noch 1-2 Jahre so weitergehen und dann wohl bisschen von selbst regulieren, da auch in England nur 11 Spieler auf dem Platz stehen können.
Hier müsste eigentlich mal die UEFA einschreiten. Ich denke da an einen Salary Cap, wie in der NHL, NFL und NBA. Dann kann man nicht mehr 10 Spielern 10 Millionen zahlen.
Auch über die Transferregeln könnte man nachdenken. Wechsel in der NBA sind ja eigentlich nur Tauschgeschäfte. Wäre vielleicht auch für den Fußball eine Idee. Die andere Mannschaft wird einen Spieler los und der andere Verein bekommt einen neuen Spieler. Dann wären auch die Ablösesumme nicht so enorm. <--- Alles ruhig kritisch sehen
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BuLi-Transfers - #11
27.08.2015 09:22
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@ do-mz
Zitat von do-mz
Aktuell wird für Mondsummen (auch 41 Millionen für Firminio waren zu viel) die Buli leer gekauft. Das wird auch noch 1-2 Jahre so weitergehen und dann wohl bisschen von selbst regulieren, da auch in England nur 11 Spieler auf dem Platz stehen können.
Das doch jetzt arg übertrieben. Leergekauft wird hier doch gar nichts.
Ich seh das Problem auch überhaupt nicht. Im Gegenteil. Das ist doch eine hervorragende Gelegenheit für die Bundesliga, sozusagen als Trittbrettfahrer, von dem Fernsehdeal der Engländer zu profitieren.
Wenn man die Möglichkeit hat solche Ablösesummen zu bekommen, kann man die auch vernünftig reinvestieren.
Für Wolfsburg ist das doch jetzt der absolute Gewinner.
Sämtliche eventuelle Probleme mit dem FFP dürften jetzt vom Tisch sein.
BuLi-Transfers - #12
27.08.2015 09:36
@ antikas
Zitat von antikasZitat von do-mz
Aktuell wird für Mondsummen (auch 41 Millionen für Firminio waren zu viel) die Buli leer gekauft. Das wird auch noch 1-2 Jahre so weitergehen und dann wohl bisschen von selbst regulieren, da auch in England nur 11 Spieler auf dem Platz stehen können.
Das doch jetzt arg übertrieben. Leergekauft wird hier doch gar nichts.
Ich seh das Problem auch überhaupt nicht. Im Gegenteil. Das ist doch eine hervorragende Gelegenheit für die Bundesliga, sozusagen als Trittbrettfahrer, von dem Fernsehdeal der Engländer zu profitieren.
Wenn man die Möglichkeit hat solche Ablösesummen zu bekommen, kann man die auch vernünftig reinvestieren.
Für Wolfsburg ist das doch jetzt der absolute Gewinner.
Sämtliche eventuelle Probleme mit dem FFP dürften jetzt vom Tisch sein.
Leergekauft ist vielleicht übertrieben. Aber Spieler bei den Mondsummen an Gehältern zu halten ist schwierig und für fasst alle Vereine ist es auch unmöglich die Transfersummen abzulehnen.
Klar profitiert die Bundesliga wirtschaftlich davon. Trotzdem verlassen tolle Fußballer die Liga.
Und dieser Irrsinn sollte trotzdem gestoppt werden
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BuLi-Transfers - #13
27.08.2015 09:41
Bayer Leverkusen-Fan
es ist sehr schwer verständlich, wen ein Spieler wie Firmino auf einmal einen wert von 41 mio haben soll, aber lasst die Engländer doch kaufen was sie wollen. Gefährlich wir dieses Geld doch erst wenn sie anfangen es in den Nachwuchs zu stecken und dann auch mal eine schlagkräftige Nationalmannschaft haben.
BuLi-Transfers - #14
27.08.2015 09:41
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@ do-mz
Zitat von do-mz
Klar profitiert die Bundesliga wirtschaftlich davon. Trotzdem verlassen tolle Fußballer die Liga.
Aber überleg mal,wieviel tolle Fussballer man für das Geld in die Liga holen kann.
75 Millionen sind 3 Robbens.
BuLi-Transfers - #15
27.08.2015 09:52
@ antikas
Zitat von antikasZitat von do-mz
Klar profitiert die Bundesliga wirtschaftlich davon. Trotzdem verlassen tolle Fußballer die Liga.
Aber überleg mal,wieviel tolle Fussballer man für das Geld in die Liga holen kann.
75 Millionen sind 3 Robbens.
Solche Spieler bekommst du doch aber eben nicht mehr. Auf einmal ist ein KdB der noch nichts erreicht hat und gerade mal eine gute NATIONALE Saison gespielt hat im Paket 200 Millionen wert.
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BuLi-Transfers - #16
27.08.2015 09:54
@ antikas
Zitat von antikasZitat von do-mz
Klar profitiert die Bundesliga wirtschaftlich davon. Trotzdem verlassen tolle Fußballer die Liga.
Aber überleg mal,wieviel tolle Fussballer man für das Geld in die Liga holen kann.
75 Millionen sind 3 Robbens.
Vielleicht in der Theorie.
Ihr seht nur dass deutsche Vereine viel Geld für ihre Spieler von den Engländern bekommen.
Es wird spätestens dann zum Problem, wenn ein deutscher Verein einen Spieler holen will an dem auch ein englischer Verein dran ist und dann plötzlich der 3-4 fache Marktwert geboten wird.
BuLi-Transfers - #17
27.08.2015 09:57
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@ do-mz
Zitat von do-mz
Solche Spieler bekommst du doch aber eben nicht mehr.
Warum nicht?
Auf einmal ist ein KdB der noch nichts erreicht hat und gerade mal eine gute NATIONALE Saison gespielt hat im Paket 200 Millionen wert.
Ja und das ist großartig für Wolfsburg.
BuLi-Transfers - #18
27.08.2015 09:59
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@ waldi87
Zitat von waldi87
Vielleicht in der Theorie.
Ihr seht nur dass deutsche Vereine viel Geld für ihre Spieler von den Engländern bekommen.
Es wird spätestens dann zum Problem, wenn ein deutscher Verein einen Spieler holen will an dem auch ein englischer Verein dran ist und dann plötzlich der 3-4 fache Marktwert geboten wird.
Dann muss der Verein sich nach Alternativen umschauen, aber das in anderen Ligen mehr Geld bezahlt wird, ist doch nichts Neues.
BuLi-Transfers - #19
27.08.2015 10:02
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Großartiger Kommentar. Ich hoffe es ist okay, wenn ich den hier mal reinsetze:
Dieser Sommer hat den Fußball verändert. Manchester City zahlt bis zu 190 Millionen Euro für Kevin De Bruyne (Ablöse und Gehalt bis 2020). De Bruyne ist ein sehr guter Fußballer, aber nicht annährend die Über-Kategorie Ronaldo, Messi, Neymar. Am Ball nicht, von der Strahlkraft nicht. Vor allem ist De Bruyne schon 2x durchgefallen in der Premier League, er ist nicht sonderlich flexibel, passt vor allem in ein bestimmtes System. Also kein sicheres Ding (was bei der Größenordnung der Fall sein sollte) - sondern ein XL-Risiko-Invest für City. Ob sich De Bruyne zwischen den höchstbezahlten Superstars durchsetzen wird, ist eine Wette - mehr nicht. Mit Wolfsburg und seinem Standing hier ist City so gut zu vergleichen wie ein solider, neuer Golf mit dem, was Max Kruse und Eljero Elia so fahren.
Na, und? Englands Spitzenklubs wissen nicht mehr, wohin mit dem Geld. Also zeigen sie, was sie haben und was sie können. Sie bieten Fantasiesumme für gehypte Spieler. 11 FREUNDE hat es schön beschrieben: "ManUtd wirkt wie ein prolliger 19-Jähriger, der zwei Mio beim Poker gewonnen hat." Schweinsteiger konnte sich sein Gehalt quasi selbst eintragen, ist zu hören, bei Müller war es genauso - doch dem verwehrte Bayern trotz Ablöse-Angebot noch nördlich vom De Bruyne-Pol die Freigabe.
Selbst der Letzte in England kassiert zukünftig viel mehr TV-Geld als in Deutschland Bayern München, dazu kommen Investoren-Gruppen, die die Vereine als global aufbauen. Die Premier League kommt aus England, aber sie spielt in der ganzen Welt. Sie hat die Bundesliga in diesem Sommer noch ein großes Stück mehr abgehängt, mit Glück sehen wir in einigen Kurven noch die Rücklichter.
Selbst Englands zweithöchste Liga bietet jetzt Gehälter, bei denen Deutschlands Bundesliga-Manager auf Aprilscherze hoffen. Stefan Reinartz, der von Leverkusen nach Frankfurt wechselte, sagt ehrlich: "Wenn es nur nach der Kohle ginge, müsste jeder Bundesliga-Spieler in die Premier League übersiedeln."
Dieser Sommer hat den Fußball verändert, und die letzten Wochen waren nur das Vorspiel. Die Premier League wird alles, was beim "Zulieferer" Bundesliga hervorsticht, mit Angeboten konfrontieren, die für einen normalen Berufsfußballer nicht abzulehnen sind. Die Allermeisten werden wechseln, als Ausgleich wird verhältnismäßig viel Geld in die Bundesliga schwappen. Die ganz große Aufgabe ist es, diese Millionen klug und kreativ einzusetzen und nicht blind weiterzureichen. Die Premier League spielt als größte Liga auf einem anderen Planeten - aber auch die vernünftigste, cleverste und gesündeste Liga der Welt hat ihren Reiz. Also nicht England hinterher, den Vergleich verlierst du - sondern eigene Reize setzen, einen eigenen Weg gehen, eine eigene Marke sein. Nachhaltig beeindrucken, mit modernem Fußball und der besten Atmosphäre. Und hinter den Kulissen versuchen, eine Marktsituation zu schaffen, die zumindest national ähnliche TV-Einnahmen wie in England ermöglicht. Eine Verpflichtung für die DFL, an der sie sich messen lassen muss.
Denn dieser Sommer, der den Fußball verändert hat, ist, bei allem Entsetzen und möglicher Besorgnis, auch eine fette Chance. Im Fußball, und das ist der Ansporn, hat am Ende längst nicht immer der Reichste gewonnen.
Dieser Sommer hat den Fußball verändert. Manchester City zahlt bis zu 190 Millionen Euro für Kevin De Bruyne (Ablöse und Gehalt bis 2020). De Bruyne ist ein sehr guter Fußballer, aber nicht annährend die Über-Kategorie Ronaldo, Messi, Neymar. Am Ball nicht, von der Strahlkraft nicht. Vor allem ist De Bruyne schon 2x durchgefallen in der Premier League, er ist nicht sonderlich flexibel, passt vor allem in ein bestimmtes System. Also kein sicheres Ding (was bei der Größenordnung der Fall sein sollte) - sondern ein XL-Risiko-Invest für City. Ob sich De Bruyne zwischen den höchstbezahlten Superstars durchsetzen wird, ist eine Wette - mehr nicht. Mit Wolfsburg und seinem Standing hier ist City so gut zu vergleichen wie ein solider, neuer Golf mit dem, was Max Kruse und Eljero Elia so fahren.
Na, und? Englands Spitzenklubs wissen nicht mehr, wohin mit dem Geld. Also zeigen sie, was sie haben und was sie können. Sie bieten Fantasiesumme für gehypte Spieler. 11 FREUNDE hat es schön beschrieben: "ManUtd wirkt wie ein prolliger 19-Jähriger, der zwei Mio beim Poker gewonnen hat." Schweinsteiger konnte sich sein Gehalt quasi selbst eintragen, ist zu hören, bei Müller war es genauso - doch dem verwehrte Bayern trotz Ablöse-Angebot noch nördlich vom De Bruyne-Pol die Freigabe.
Selbst der Letzte in England kassiert zukünftig viel mehr TV-Geld als in Deutschland Bayern München, dazu kommen Investoren-Gruppen, die die Vereine als global aufbauen. Die Premier League kommt aus England, aber sie spielt in der ganzen Welt. Sie hat die Bundesliga in diesem Sommer noch ein großes Stück mehr abgehängt, mit Glück sehen wir in einigen Kurven noch die Rücklichter.
Selbst Englands zweithöchste Liga bietet jetzt Gehälter, bei denen Deutschlands Bundesliga-Manager auf Aprilscherze hoffen. Stefan Reinartz, der von Leverkusen nach Frankfurt wechselte, sagt ehrlich: "Wenn es nur nach der Kohle ginge, müsste jeder Bundesliga-Spieler in die Premier League übersiedeln."
Dieser Sommer hat den Fußball verändert, und die letzten Wochen waren nur das Vorspiel. Die Premier League wird alles, was beim "Zulieferer" Bundesliga hervorsticht, mit Angeboten konfrontieren, die für einen normalen Berufsfußballer nicht abzulehnen sind. Die Allermeisten werden wechseln, als Ausgleich wird verhältnismäßig viel Geld in die Bundesliga schwappen. Die ganz große Aufgabe ist es, diese Millionen klug und kreativ einzusetzen und nicht blind weiterzureichen. Die Premier League spielt als größte Liga auf einem anderen Planeten - aber auch die vernünftigste, cleverste und gesündeste Liga der Welt hat ihren Reiz. Also nicht England hinterher, den Vergleich verlierst du - sondern eigene Reize setzen, einen eigenen Weg gehen, eine eigene Marke sein. Nachhaltig beeindrucken, mit modernem Fußball und der besten Atmosphäre. Und hinter den Kulissen versuchen, eine Marktsituation zu schaffen, die zumindest national ähnliche TV-Einnahmen wie in England ermöglicht. Eine Verpflichtung für die DFL, an der sie sich messen lassen muss.
Denn dieser Sommer, der den Fußball verändert hat, ist, bei allem Entsetzen und möglicher Besorgnis, auch eine fette Chance. Im Fußball, und das ist der Ansporn, hat am Ende längst nicht immer der Reichste gewonnen.
BuLi-Transfers - #20
27.08.2015 10:13
@ waldi87
Zitat von waldi87
Es wird spätestens dann zum Problem, wenn ein deutscher Verein einen Spieler holen will an dem auch ein englischer Verein dran ist und dann plötzlich der 3-4 fache Marktwert geboten wird.
Wieso zum Problem wird? Das Problem ist schon mehrere Saisons da. Innerhalb der Englischen Liga gehen doch schon ne ganze Weile eher durchschnittliche Spieler für Summen zu anderen Vereine, die kein deutscher Verein (hoffentlich) jemals rausrücken würde.
Oder denkst du die Bayern wären bereit 75 Mio. + Bonuse für KdB rauszurücken? Soweit ich das mitbekommen habe, waren sie doch nicht ernsthaft an einem Wechsel von ihm interessiert oder?
Solange die einzelnen Vereine das Geld gut reinvestieren in neue Spieler, Scouting und Jugendarbeit, sehe ich kein Problem an solchen großen Deals, denn bis auf den FCB ist doch eh keiner dazu in der Lage in der Bundesliga. Einfach durch gute Arbeit eigene Talente fördern oder entdecken und ranholen bevor die Mogule mit ihren Vereinen dieser Welt sie je entdecken. Die scheinen ja eh eher fertige Spieler zu wollen.
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