CL 16/17 5. Spieltag

Zitat von FCB2711
Greift hier einer der Punkte? Boatengs Einsatz galt dem Ball, er trifft ihn vor dem Gegenspieler(zumindest kommt der erst weit danach zu Fall) und überhart im Sinne, dass er eine Verletzung riskiert, war es auch nicht.

Ich hab das allgemein auf deine allgemeine Behauptung geantwortet.
Zur Szene selbst habe ich mich nirgends geäußert.

Ich habe von dir folgendes gelesen:
"Entweder es gilt Ball gespielt oder es handelte sich um eine Tätlichkeit/brutales Foulspiel".
Dementsprechend gäbe es nur die Optionen weiterspielen oder Feldverweis.
Und dem habe ich eben wiedersprochen.

Konkret angewandt habe ich das wie gesagt nicht. Dazu war mir mein Livebild zu unscharf.

Zitat von FCB2711

Zitat von Mammutjäger

Zitat von Loomer
Also diese Auslegung wäre mir auch neu! 
Wie oft haben wir Szenen, in welchen der Ball gespielt und danach der Gegner umgeräumt wird und alles ist in Ordnung? Alleine in diesem Spiel hab ich mehrere davon gesehen.
Da geht es doch immer nur um die Frage, ob zuerst Ball oder Gegner gespielt wurde und wenn ersteres der Fall war auch noch darum, ob das "Gegner spielen" nicht zu hart war.....
Oder hab ich das immer falsch verstanden?

Nein, das hast du schon richtig verstanden.
Ball gespielt zählt erstmal nur, wenn der Angriff dem Ball galt, dieser vor dem Mann getroffen wurde und die Aktion kontrolliert ausgeführt wurde.

Anschließend folgt das aber:
Die Gesundheit des Gegenspielers darf dadurch nicht gefährdet sein.
Pauschal zu sagen: Kontakt bei einer Grätsche ist verboten, wäre demnach auch nicht richtig.
Das Gegenteil wie gesagt allerdings auch nicht.

Eventuell ist das hier interessant und hilfreich:
http://www.fussball-sr.de/13398-ball-gespielt.html
http://www.fussball-sr.de/17645-ball-gespielt-und-gegner-getroffen.html

Greift hier einer der Punkte? Boatengs Einsatz galt dem Ball, er trifft ihn vor dem Gegenspieler(zumindest kommt der erst weit danach zu Fall) und überhart im Sinne, dass er eine Verletzung riskiert, war es auch nicht.

Weit danach? Da liegen Millisekunden zwischen... man könnte auch sagen es geschieht zeitgleich.

Zitat von treter

Zitat von FCB2711

Zitat von Mammutjäger

Zitat von Loomer
Also diese Auslegung wäre mir auch neu! 
Wie oft haben wir Szenen, in welchen der Ball gespielt und danach der Gegner umgeräumt wird und alles ist in Ordnung? Alleine in diesem Spiel hab ich mehrere davon gesehen.
Da geht es doch immer nur um die Frage, ob zuerst Ball oder Gegner gespielt wurde und wenn ersteres der Fall war auch noch darum, ob das "Gegner spielen" nicht zu hart war.....
Oder hab ich das immer falsch verstanden?

Nein, das hast du schon richtig verstanden.
Ball gespielt zählt erstmal nur, wenn der Angriff dem Ball galt, dieser vor dem Mann getroffen wurde und die Aktion kontrolliert ausgeführt wurde.

Anschließend folgt das aber:
Die Gesundheit des Gegenspielers darf dadurch nicht gefährdet sein.
Pauschal zu sagen: Kontakt bei einer Grätsche ist verboten, wäre demnach auch nicht richtig.
Das Gegenteil wie gesagt allerdings auch nicht.

Eventuell ist das hier interessant und hilfreich:
http://www.fussball-sr.de/13398-ball-gespielt.html
http://www.fussball-sr.de/17645-ball-gespielt-und-gegner-getroffen.html

Greift hier einer der Punkte? Boatengs Einsatz galt dem Ball, er trifft ihn vor dem Gegenspieler(zumindest kommt der erst weit danach zu Fall) und überhart im Sinne, dass er eine Verletzung riskiert, war es auch nicht.

Weit danach? Da liegen Millisekunden zwischen... man könnte auch sagen es geschieht zeitgleich.

Danach im Sinne von: Er trifft nicht erst den Gegner und dann den Ball. Denn dann wäre das ein Foul. Hier dagegen spielt er erst den Ball und dann trifft er den Gegner.

@Mammutjäger
Das war schon alles auf den Fall gemünzt, dass der Spieler erst den Ball spielt. Rein nach dem vorliegenden Fall.

Schaut noch jemand Konferenz? 
Der Elfmeter von Barca!?
Sehen nur wir das hier so, oder war das eine krasse Fehlentscheidung?
Suarez klemmt den Arm des Gegners unter seinem ein, damit es so aussieht, als ob dieser in halten würde und geht dann zu Boden.
Ich hasse den Kerl ja soweio, aber das wäre schon ein neuerlicher Tiefpunkt.

Oder haben wir das alle hier falsch gesehen?

Zitat von Loomer
Schaut noch jemand Konferenz? 
Der Elfmeter von Barca!?
Sehen nur wir das hier so, oder war das eine krasse Fehlentscheidung?
Suarez klemmt den Arm des Gegners unter seinem ein, damit es so aussieht, als ob dieser in halten würde und geht dann zu Boden.
Ich hasse den Kerl ja soweio, aber das wäre schon ein neuerlicher Tiefpunkt.

Oder haben wir das alle hier falsch gesehen?

Sehe ich exakt gleich! Konnte es die ganze Zeit nicht fassen, dass der Kommentator als weiter von "Er lässt ihn gar nicht mehr los, da muss er pfeifen!" gefaselt hat.
Suarez ist wirklich alles, aber kein Sportsmann!

Zitat von unmetrederoca

Zitat von Loomer
Schaut noch jemand Konferenz? 
Der Elfmeter von Barca!?
Sehen nur wir das hier so, oder war das eine krasse Fehlentscheidung?
Suarez klemmt den Arm des Gegners unter seinem ein, damit es so aussieht, als ob dieser in halten würde und geht dann zu Boden.
Ich hasse den Kerl ja soweio, aber das wäre schon ein neuerlicher Tiefpunkt.

Oder haben wir das alle hier falsch gesehen?

Sehe ich exakt gleich! Konnte es die ganze Zeit nicht fassen, dass der Kommentator als weiter von "Er lässt ihn gar nicht mehr los, da muss er pfeifen!" gefaselt hat.
Suarez ist wirklich alles, aber kein Sportsmann!

Jap. Meinte dann auch noch "Natürlich hat Suarez da auch Aktien dran, aber ich bleibe dabei: Den Elfer muss man pfeifen"....

Zitat von Loomer
Die Schonzeit ist für mich aber langsam vorbei!
Im Moment sieht es so aus, als ob unser lieber Trainer für jedes Spiel 11 Mann aussucht, die auf den Platz schickt und dann schaut, was die so machen....
Ich kann da überhaupt kein System erkennen. Vielleicht (hoffentlich) hat er ja einen großen Plan und die Mannschaft kann den einfach noch nicht umsetzen, aber im Moment sieht das eher planlos aus

Meine Rede im "Bisher..." Thread. Ich sehe auch nicht mangelnden Einsatz sondern keinen Plan und was noch viel schlimmer ist: keine Anpassungen.
Man hat sogar das Gefühl, die ersten Spiele hat man noch von Peps Erbe zehren können und von Spiel zu Spiel wird es einfallsloser und planloser. Auf miasanrot ist das schön beschrieben:

Man sollte eine solch seltsame Niederlage bei starker Rotation natürlich nicht überbewerten und nie isoliert betrachten. Aber…
Es entwickelt sich stetig das Gefühl, dass Carlo Ancelotti seine Mannschaft überschätzt und unterfordert. Der FC Bayern hat in den letzten Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass er trotz Starspielern kein autodidaktisches Monster ist.
Der insbesondere taktisch zurückhaltende Ansatz des italienischen Coaches hat die Mannschaft schon in einige unangenehme Situationen geführt. Variabilität, Selbstverständnis und Kreativität sind beim FCB aktuell Fremdwörter.
Nun wäre es unfair, die enttäuschende Spielweise und die schwankenden Ergebnisse nur dem Trainer anzukreiden. So trägt er maximal eine Teilschuld für die Torkrise des Thomas Müller, die grauenvolle Zonenbesetzung des Franck Ribery oder das stümperhafte Zweikampfverhalten von Xabi Alonso. Dennoch bleibt der Eindruck, dass diese Mannschaft selbst in Krisenzeiten nicht so konstant mittelmäßig auftreten sollte.
Während Ancelotti das erste taktische Problem durch das Einschieben der Flügelspieler noch löste, ist bis heute kein Lösungsansatz zur Unterbesetzung des offensiven Mittelfelds zu sehen gewesen.
Man kann nicht einmal von gescheiterten Versuchen sprechen, es waren schlicht noch keine zu erkennen.
Nicht nur das Kollektiv hat mit unnötigen Problemen zu kämpfen. Auch individuelle Leistungen leiden unter dem in Stein gemeißelten System. Nach den Spielen in Dortmund und Rostov sind hier insbesondere die Namen Boateng und Lewandowski zu nennen.
Ersterer kann seine exzellenten Passqualitäten überhaupt nicht mehr ins Bayernspiel einbringen. Gab es in den letzten Jahren noch einstudierte Läufe, um Lücken entstehen zu lassen, die Boateng mit einem Laserpass bedient, so sind seine aktuellen Spielmacherversuche nur alternativlose Bälle ohne großen Plan, da sich überhaupt keine besseren Möglichkeiten bieten.
Robert Lewandowski ist ein Leidtragender dieser Entwicklung. Immer wieder muss er verzweifelt langen Bällen hinterher rennen, um dann festzustellen, dass es keine Anspielstation gibt. Wenn der Pole im Moment nicht komplett im Spiel der Bayern integriert scheint, dann liegt es nicht an ihm. Lewandowski verhungert im Sturmzentrum, während der Zehnerraum hinter ihm völlig verwaist.
Die Niederlage in Rostov war kein Ausrutscher, sie war das Ergebnis eines dauerhaften Negativtrends. An der Säbener Straße dürften nun die Alarmglocken klingeln und Carlo Ancelotti sich endlich zu größeren Anpassungen gezwungen fühlen.

Zitat von Loomer

Zitat von unmetrederoca

Zitat von Loomer
Schaut noch jemand Konferenz? 
Der Elfmeter von Barca!?
Sehen nur wir das hier so, oder war das eine krasse Fehlentscheidung?
Suarez klemmt den Arm des Gegners unter seinem ein, damit es so aussieht, als ob dieser in halten würde und geht dann zu Boden.
Ich hasse den Kerl ja soweio, aber das wäre schon ein neuerlicher Tiefpunkt.

Oder haben wir das alle hier falsch gesehen?

Sehe ich exakt gleich! Konnte es die ganze Zeit nicht fassen, dass der Kommentator als weiter von "Er lässt ihn gar nicht mehr los, da muss er pfeifen!" gefaselt hat.
Suarez ist wirklich alles, aber kein Sportsmann!

Jap. Meinte dann auch noch "Natürlich hat Suarez da auch Aktien dran, aber ich bleibe dabei: Den Elfer muss man pfeifen"....

Ja, das habe ich auch noch gehört. Das war aber nach gefühlt der achten Wiederholung und mir kam es schon beim ersten Sehen komisch vor. "Auch Aktien dran" ist halt auch eine Verharmlosung sondersgleichen. Könnte man dann ja bei jeder Schwalbe so formulieren.

Bei Gladbach-City gibts ja auch ein paar interessante Szenen.

Btw:
Habt ihr gelesen dass die UEFA dem Reus das 8:4 abgenommen und es zu einem Eigentor gemacht hat?

Zitat von waldi87
Btw:
Habt ihr gelesen dass die UEFA dem Reus das 8:4 abgenommen und es zu einem Eigentor gemacht hat?

Gelesen und für "gut" befunden
Ist zwar schade, aber meiner Meinung nach vollkommen richtig!
Das Paradebeispiel eines Eigentores. Er will den Ball in die Mitte geben, die Hereingabe wird von einem Gegner ins eigene Tor abgefälscht.
Anders als sonst ist nur, dass der Weg zwischen Reus und dem Gegner nur ein paar cm lang ist und noch 20 Meter.
Aber von der Abfolge her ist es genau das Gleiche! Deswegen finde ich, der UEFA blieb gar nichts anderes übrig!

Zitat von sunfire1301

Zitat von Loomer
Die Schonzeit ist für mich aber langsam vorbei!
Im Moment sieht es so aus, als ob unser lieber Trainer für jedes Spiel 11 Mann aussucht, die auf den Platz schickt und dann schaut, was die so machen....
Ich kann da überhaupt kein System erkennen. Vielleicht (hoffentlich) hat er ja einen großen Plan und die Mannschaft kann den einfach noch nicht umsetzen, aber im Moment sieht das eher planlos aus

Meine Rede im "Bisher..." Thread. Ich sehe auch nicht mangelnden Einsatz sondern keinen Plan und was noch viel schlimmer ist: keine Anpassungen.
Man hat sogar das Gefühl, die ersten Spiele hat man noch von Peps Erbe zehren können und von Spiel zu Spiel wird es einfallsloser und planloser. Auf miasanrot ist das schön beschrieben:

Man sollte eine solch seltsame Niederlage bei starker Rotation natürlich nicht überbewerten und nie isoliert betrachten. Aber…
Es entwickelt sich stetig das Gefühl, dass Carlo Ancelotti seine Mannschaft überschätzt und unterfordert. Der FC Bayern hat in den letzten Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass er trotz Starspielern kein autodidaktisches Monster ist.
Der insbesondere taktisch zurückhaltende Ansatz des italienischen Coaches hat die Mannschaft schon in einige unangenehme Situationen geführt. Variabilität, Selbstverständnis und Kreativität sind beim FCB aktuell Fremdwörter.
Nun wäre es unfair, die enttäuschende Spielweise und die schwankenden Ergebnisse nur dem Trainer anzukreiden. So trägt er maximal eine Teilschuld für die Torkrise des Thomas Müller, die grauenvolle Zonenbesetzung des Franck Ribery oder das stümperhafte Zweikampfverhalten von Xabi Alonso. Dennoch bleibt der Eindruck, dass diese Mannschaft selbst in Krisenzeiten nicht so konstant mittelmäßig auftreten sollte.
Während Ancelotti das erste taktische Problem durch das Einschieben der Flügelspieler noch löste, ist bis heute kein Lösungsansatz zur Unterbesetzung des offensiven Mittelfelds zu sehen gewesen.
Man kann nicht einmal von gescheiterten Versuchen sprechen, es waren schlicht noch keine zu erkennen.
Nicht nur das Kollektiv hat mit unnötigen Problemen zu kämpfen. Auch individuelle Leistungen leiden unter dem in Stein gemeißelten System. Nach den Spielen in Dortmund und Rostov sind hier insbesondere die Namen Boateng und Lewandowski zu nennen.
Ersterer kann seine exzellenten Passqualitäten überhaupt nicht mehr ins Bayernspiel einbringen. Gab es in den letzten Jahren noch einstudierte Läufe, um Lücken entstehen zu lassen, die Boateng mit einem Laserpass bedient, so sind seine aktuellen Spielmacherversuche nur alternativlose Bälle ohne großen Plan, da sich überhaupt keine besseren Möglichkeiten bieten.
Robert Lewandowski ist ein Leidtragender dieser Entwicklung. Immer wieder muss er verzweifelt langen Bällen hinterher rennen, um dann festzustellen, dass es keine Anspielstation gibt. Wenn der Pole im Moment nicht komplett im Spiel der Bayern integriert scheint, dann liegt es nicht an ihm. Lewandowski verhungert im Sturmzentrum, während der Zehnerraum hinter ihm völlig verwaist.
Die Niederlage in Rostov war kein Ausrutscher, sie war das Ergebnis eines dauerhaften Negativtrends. An der Säbener Straße dürften nun die Alarmglocken klingeln und Carlo Ancelotti sich endlich zu größeren Anpassungen gezwungen fühlen.

Das kann ich so (leider) nur unterschreiben!
Aber wie gesagt, ich hoffe auf Carlos Masterplan im Hintergrund

Die Wiederholung mit der gelb-roten Karte für Stindl ist echt interessant.
Da spielt jemand den sterbenden Schwan.

Hier mal zum Vergleich die Szene mit Ribery in Rostov.
http://giphy.com/gifs/3o6Zt53KReLImxCKnm

Bei der gelb-roten Karte für Stindl wird zwar viel geschauspielert, die Karte kann man aber trotzdem geben. War nicht sehr schlau gelöst, vorallem wenn man weiß, dass das Schiedsrichtergespann abenteuerliche Zweikampfbewertungen abgibt. Das Gespann war heute so garnicht auf der Höhe. Klare Handspiele nicht gepfiffen, klare Fouls nicht gepfiffen, Karten eher Wahllos verteilt. Aber dann auch Fouls und Handspiele gepfiffen, die einfach nicht da waren. Gut dass die Fehlentscheidungen ca. gleichmäßig auf beide Seiten aufgeteilt waren.

Der Punkt für Gladbach natürlich extrem wichtig. Jetzt kann man sich bis zur Winterpause voll auf die Bundesliga konzentrieren und da kommen noch einige schwere Spiele mit Hoffenheim, Dortmund, Bayern und Wolfsburg. Mainz ist auch nicht zu unterschätzen und in Augsburg haben wir ebenfalls oft Probleme gehabt.

Edit: Habe ich ein anderes Spiel gesehen, als das aus dem Schiriticker? Da wurde die Leistung als sehr gut bezeichnet. Liege ich mit meiner Beurteilung so daneben? Da würde ich echt gerne noch nen paar weitere Meinungen hören.

Zitat von Naynwehr
Habe ich ein anderes Spiel gesehen, als das aus dem Schiriticker? Da wurde die Leistung als sehr gut bezeichnet. Liege ich mit meiner Beurteilung so daneben? Da würde ich echt gerne noch nen paar weitere Meinungen hören.

Alles in allem fand ich Cakir zumindest konsequent auch wenn beide Platzverweise schmeichelhaft waren so waren es doch keine Fehlentscheidungen. Mir sind nur ein paar wenige Szenen wirklich augefallen im letzten Spieldrittel die er eher uneinheitlich bewertet hat. Ansonsten für mich zumindest eine solide Leistung wenn auch keine herausragende.

Zitat von Stormfalco
Es ist schon erstaunlich wie schwach Bayern zur Zeit ist.

Insgesamt gebe ich dem Trainer noch etwas Schonzeit, aber auf Dauer geht es so nicht weiter. Man hat das Gefühl das die Mannschaft nicht 100% gibt oder einfach satt ist. Dieses Gefühl hatte man unter Pep nie gehabt.


Es gibt aber noch eine Person die in den Medien/ der Fussballwelt vielleicht viel zu sehr unterschätzt wurde: Mathias Sammer.
Wäre Sammer noch im Verein hätte er schon längst öffentlich die Mannschaft in die Pflicht genommen.
(Vielleicht wird Hoeneß wieder dieser Lautsprecher?)
Ich halte viel von Lahm, aber dass er die Mannschaft so motivieren kann wie Sammer bezweifle ich irgendwie.
 

Dem kann ich nur zustimmen.
Bayern wirkt so müde und planlos und im Gegensatz zu vielen anderen Bayernanhängern, war ich damals schon ein Fan von Pep, da er die Mannschaft immer nach vorne gepeitscht hat, fast "elektrisiert", wie ich fand. Das vermisse ich bei einem so müde und gelangweilt dasitzenden Ancelotti komplett.
Wie hier schon geschrieben wurde - es wirkt, als würde er einfach mal 11 fitte Spieler nehmen, die grade Lust hätten, ein bisschen zu bolzen, und sie auf den Platz schicken, um zu schauen, was so passiert.

Dass eine lange Leine von vielen Spielern geliebt wird, verstehe ich gut, so geht uns es uns allen ja auf der Arbeit auch, aber unter Pep oder van Gaal war das weniger ausgeprägt und auch ein Sammer, der die Mannschaft bei den Medien anzählt oder verteidigt, fehlt.

Ist das unser Maßstab - keine Fehlentscheidung, kann man geben.....

Für mich eine unterirdische Leistung - beide roten Karten sind sorry - vertretbar- aber ohne jedes Fingerspitzengefühl, für den. Zweikampf von Stindl würde ich noch nicht mal Freistoß geben - Gelb- Rot gg. Fernandinho ist eine reine Konzessionsentscheidung tbc.....

Herzlichen Glückwunsch nachträglich Herr Cakir

Zitat von i bin i
Dem kann ich nur zustimmen.
Bayern wirkt so müde und planlos und im Gegensatz zu vielen anderen Bayernanhängern, war ich damals schon ein Fan von Pep, da er die Mannschaft immer nach vorne gepeitscht hat, fast "elektrisiert", wie ich fand. Das vermisse ich bei einem so müde und gelangweilt dasitzenden Ancelotti komplett.
Wie hier schon geschrieben wurde - es wirkt, als würde er einfach mal 11 fitte Spieler nehmen, die grade Lust hätten, ein bisschen zu bolzen, und sie auf den Platz schicken, um zu schauen, was so passiert.

Dass eine lange Leine von vielen Spielern geliebt wird, verstehe ich gut, so geht uns es uns allen ja auf der Arbeit auch, aber unter Pep oder van Gaal war das weniger ausgeprägt und auch ein Sammer, der die Mannschaft bei den Medien anzählt oder verteidigt, fehlt.

Der Mensch neigt zur Zufriedenheit. Das ist leider auch bei Leistunssportlern so. Nicht umsonst war die 4. Meisterschaft in Folge ein Novum in der Bundesliga. Irgendwann wird jeder satt und gibt unabsichtlich nur noch 90%. Mit 90% gewinnt auch Bayern keine Spiele.

Ancelotti hat in dem Sinn also eine sehr undankbare Aufgabe. Er muss gegen diesen nur allzu menschlichen Charakterzug seiner Spieler ankämpfen. Die Erwartungshaltung um den Verein ist unvermindert extrem, die Motivation der Spieler hingegen gering(er).

Ich glaube "undankbar" ist die Aufgabe bei Bayern irgendwie immer - sei es, weil man einen Triple-Heynckes beerbt oder weil man das Double verteidigen muss.
Es ist wohl sehr schwierig, wenn man alleine und nur an seinen Erfolgen gemessen wird.
 

Oh ja, undankbar ist das auf jeden Fall!
Aber ich glaube nicht, dass das nur an der Motivation der Spieler liegt.
Vielleicht ist es eine Mischung aus allem....

Zitat von treter
Also ist es kein Foul wenn man einen Spieler, der den Ball noch erreichen kann aktiv zu Fall bringt, nur weil man kurz vorher (eventuell) den Ball minimal berührt hat? Muss neu im Regelbuch sein...

Nach der Logik dürfte ich im Strafraum gar nicht mehr aktiv zum Gegenspieler gehen. Bei einer Balleroberung oder Grätsche ist es üblich, dass man den Gegenspieler auch berührt.Das Risiko wäre folglich viel zu groß, einen Kontakt im Strafraum zu riskieren, da heute sich eh jeder bei der kleinsten Berührung fallen lässt. Ich kenne das auch eher so, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn man den Ball spielt. Man darf danach den Gegenspieler natürlich nicht grob ummähen. Das ist schon klar. 

Meiner Meinung nach kann man den Elfer hier auf jeden Fall geben. Für mich ne 50/50 - Entscheidung. Der Ball wurde aber nicht so doll gespielt.  Ist auf jeden Fall vertretbar. Glasklar ist das auf jeden Fall nicht.