Der Große SV Werder Bremen
Der Große SV Werder Bremen - #61
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
@ DerMazze
Zitat von DerMazzeZitat von erfolgsfan
Lt. kreiszeitung wird die DFL Werder das Geld während des voll kommenden jahrelangen Rechtstreites von der TV Umlage abziehen. Schönes Eigentor an der Weser.
Besiegelt Rot-Grün das Ende von Grün-Weiß?
So, oder so ähnlich könnte die Schlagzeile einer großen deutschen Zeitung dazu sein
Welche Parteien haben denn genau dagegengestimmt? Nach meinem Kenntnisstand war das eine recht einheitliche Abstimmung...
Der Große SV Werder Bremen - #62
@ BenSchreck
Die Fraktionen von CDU und Linke stimmten gegen die Gesetzesänderung.Zitat von BenSchreckZitat von DerMazzeZitat von erfolgsfan
Lt. kreiszeitung wird die DFL Werder das Geld während des voll kommenden jahrelangen Rechtstreites von der TV Umlage abziehen. Schönes Eigentor an der Weser.
Besiegelt Rot-Grün das Ende von Grün-Weiß?
So, oder so ähnlich könnte die Schlagzeile einer großen deutschen Zeitung dazu sein
Welche Parteien haben denn genau dagegengestimmt? Nach meinem Kenntnisstand war das eine recht einheitliche Abstimmung...
http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/bremische-buergerschaft-verabschiedet-umstrittenes-gesetz-polizeieinsaetzen-werder-bremen-4212219.html
Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""
Der Große SV Werder Bremen - #63
Der Große SV Werder Bremen - #64
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Der Große SV Werder Bremen - #65
Der Große SV Werder Bremen - #66
@ antikas
Zitat von antikas
Ist so eine Infront-Geschichte also nicht so wirklich positv für einen Verein?
Ganz und gar nicht. Ich meine, ich hätte schon mal vor einigen Wochen die Tatsache, dass Werder Vermarktungsrechte für so einen langen Zeitraum auf einem Silbertablett verscherbelt, als absolut unklug beschrieben. Wenn man sich die Fakten und die Zahlen anschaut, muss man feststellen, dass bei Werder in wirtschaftlicher Hinsicht große Fehler gemacht wurden und immer noch gemacht werden.
Ohne Investoren wird Werder in absehbarer Zeit nicht mehr bestehen können, da die Einnahmeseite durch den fehlenden sportlichen Erfolg (TV-Gelder, kein internationaler Wettbewerb, Rückgang Werbeeinnahmen), geringerer Ertrag wegen schmelzendem Eigenkapital und vor allem dem langfristigen Vermarktungsvertrag weiter schmilzt. Man befindet sich absolut selbstverschuldet in einem Teufelskreislauf und macht durch diese konservative Vereinspolitik mMn einen Fehler nach dem anderen. Wenn man dann nach nötigen Investoren demnächst sucht, weiß bereits jeder Vertragspartner, dass er "am längeren Hebel sitzt". Nach Investoren sucht man idealerweise dann, wenn die Vorzeichen genau umgekehrt sind. Wenn Investoren sich förmlich streiten, am Erfolg beteiligt zu sein. Man hat das bei Werder jahrelang verschlafen, als man noch regelmäßig im Europapokal spielte und einen recht guten Kader hatte. Werder war vor 7 Jahren einer der führenden Adressen im deutschen Fußball. Seinerzeit investierte man zu wenig und baute stattdessen unsinniger Weise Eigenkapital auf, statt entweder an die Kapitalmärkte zu gehen oder wie beschrieben Investoren zu suchen. Die Verhandlungsbasis wäre ungleich besser gewesen. Heute ist man stolz darauf, kaum Schulden bei Kreditinstituten zu haben. Statt diese im Niedrigzinsumfeld zu machen, vergibt man lieber über zig Jahre die wichtigen und wertvollen Vermarkungsrechte ab. Somit spielt die Inflation nicht für sondern gegen Werder in den nächsten Jahren. Man leistet sich stattdessen, auf einen Namensgeber für das Stadion zu verzichten, was der dritte Punkt ist, den ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin bei Werder zu wenig involviert, um die Hintergründe zu kennen. Nur aus der Ferne betrachtet, sieht das ganze Finanzkonstrukt nicht sehr zukunftsträchtig aus. In der Diskussion um RB Leipzig habe ich den Weg, den Hertha BSC geht, als vorbildlich beschrieben. Der Bericht spiegelt somit meine Meinung wieder. Im Bereich der Vermarktung wird nämlich für mein Dafürhalten in den nächsten Jahren das größte Wachstumspotential entstehen. Man gibt praktisch bei Werder heute schon Gelder aus dem Jahre 2025 aus. Auch steuerlich machen die ganzen Deals überhaupt keinen Sinn. Heute hat man einmalige Einnahmen, die nicht inflationsbereinigt sind, zu versteuern (am Ende des Tages in der Gewinn- und Verlustrechnung) statt dass man diese Millionen zum Beispiel über ein Bankkredit aufnimmt und diese steuerlich absetzen kann, die Inflation dem Schuldner Werder entgegenkommt und man historische Niedrigzinsen für sich nutzen kann. Wenn Umsatz und Einnahmen sinken, die Aktiva schmilzt, Vermarktungsrechte verschwinden und der Qualität des Kaders abnimmt, macht das alles in der Summe es erstens schwerer, gute Investoren zu finden und zweitens der Erlös daraus in einer vertretbaren Höhe zu generieren.
Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.
Der Große SV Werder Bremen - #67
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
@ hrub
Zitat von hrub
Ganz und gar nicht. Ich meine, ich hätte schon mal vor einigen Wochen die Tatsache, dass Werder Vermarktungsrechte für so einen langen Zeitraum auf einem Silbertablett verscherbelt, als absolut unklug beschrieben. Wenn man sich die Fakten und die Zahlen anschaut, muss man feststellen, dass bei Werder in wirtschaftlicher Hinsicht große Fehler gemacht wurden und immer noch gemacht werden.
Ohne Investoren wird Werder in absehbarer Zeit nicht mehr bestehen können, da die Einnahmeseite durch den fehlenden sportlichen Erfolg (TV-Gelder, kein internationaler Wettbewerb, Rückgang Werbeeinnahmen), geringerer Ertrag wegen schmelzendem Eigenkapital und vor allem dem langfristigen Vermarktungsvertrag weiter schmilzt. Man befindet sich absolut selbstverschuldet in einem Teufelskreislauf und macht durch diese konservative Vereinspolitik mMn einen Fehler nach dem anderen. Wenn man dann nach nötigen Investoren demnächst sucht, weiß bereits jeder Vertragspartner, dass er "am längeren Hebel sitzt". Nach Investoren sucht man idealerweise dann, wenn die Vorzeichen genau umgekehrt sind. Wenn Investoren sich förmlich streiten, am Erfolg beteiligt zu sein. Man hat das bei Werder jahrelang verschlafen, als man noch regelmäßig im Europapokal spielte und einen recht guten Kader hatte. Werder war vor 7 Jahren einer der führenden Adressen im deutschen Fußball. Seinerzeit investierte man zu wenig und baute stattdessen unsinniger Weise Eigenkapital auf, statt entweder an die Kapitalmärkte zu gehen oder wie beschrieben Investoren zu suchen. Die Verhandlungsbasis wäre ungleich besser gewesen. Heute ist man stolz darauf, kaum Schulden bei Kreditinstituten zu haben. Statt diese im Niedrigzinsumfeld zu machen, vergibt man lieber über zig Jahre die wichtigen und wertvollen Vermarkungsrechte ab. Somit spielt die Inflation nicht für sondern gegen Werder in den nächsten Jahren. Man leistet sich stattdessen, auf einen Namensgeber für das Stadion zu verzichten, was der dritte Punkt ist, den ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin bei Werder zu wenig involviert, um die Hintergründe zu kennen. Nur aus der Ferne betrachtet, sieht das ganze Finanzkonstrukt nicht sehr zukunftsträchtig aus. In der Diskussion um RB Leipzig habe ich den Weg, den Hertha BSC geht, als vorbildlich beschrieben. Der Bericht spiegelt somit meine Meinung wieder. Im Bereich der Vermarktung wird nämlich für mein Dafürhalten in den nächsten Jahren das größte Wachstumspotential entstehen. Man gibt praktisch bei Werder heute schon Gelder aus dem Jahre 2025 aus. Auch steuerlich machen die ganzen Deals überhaupt keinen Sinn. Heute hat man einmalige Einnahmen, die nicht inflationsbereinigt sind, zu versteuern (am Ende des Tages in der Gewinn- und Verlustrechnung) statt dass man diese Millionen zum Beispiel über ein Bankkredit aufnimmt und diese steuerlich absetzen kann, die Inflation dem Schuldner Werder entgegenkommt und man historische Niedrigzinsen für sich nutzen kann. Wenn Umsatz und Einnahmen sinken, die Aktiva schmilzt, Vermarktungsrechte verschwinden und der Qualität des Kaders abnimmt, macht das alles in der Summe es erstens schwerer, gute Investoren zu finden und zweitens der Erlös daraus in einer vertretbaren Höhe zu generieren.
Alles klar. Danke dir.
Das mit den Investoren hab ich kürzlich auch schon mal gelesen.
Da fielen Begrifflichkeiten wie "Waschweib-Verein" und " Da sitzen Leute mit denen man nicht arbeiten kann".
Es dürfte also tatsächlich schwierig werden vernünftige Geldgeber zu finden.
Der Große SV Werder Bremen - #68
Vor allem bin ich sehr erstaunt über die Reaktionen auf der Versammlung. Scheinbar hat man ja noch bei der Verkündung von knapp 10Mio.€ Verlust Beifall geklatscht.
Auch der Vorstand war ja doch nach außen hin sehr zufrieden mit sich.
Zwar bewegt man nun ja so einiges, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass man da mit offenen Augen in den Untergang rennt und das auch noch gut findet.
MfG
Allergiehinweis: Voranstehender Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten! Falls sie keine Ironie vertragen, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Hausarzt. Den interessiert das bestimmt genauso sehr wie mich. Danke!
Der Große SV Werder Bremen - #69
@ Rüpel
Zitat von Rüpel
Zwar bewegt man nun ja so einiges, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass man da mit offenen Augen in den Untergang rennt und das auch noch gut findet.
MfG
Ich habe eigentlich bei Eichin angenommen, dass man da eine sehr gute Wahl getroffen hatte. Macht der den Trott etwa mit oder waren ihm bis jetzt, wo es vielleicht schon zu spät sein könnte, die Hände gebunden?
Die vielen kleinen Verknüpfungen von Beluga, Stadionumbau, fehlender sportlicher Erfolg, Allofs weg usw., in ihrer Gesamtheit, sind natürlich am Ende der Rechnung ein riesiger Batzen, den der SVW da zu stemmen hat.
Ich bin gespannt wo der Weg noch hinführen wird, wenn man vielleicht nicht einmal die 1. Liga halten kann.
Deshalb empfand ich bei Bekanntgabe des Infront-Deals schon arge Bauchschmerzen, die mir hier auf Anfrage an unsere Finanzexperten, leider auch noch bestätigt wurden.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
Der Große SV Werder Bremen - #70
@ kennet1000
Zitat von kennet1000Zitat von Rüpel
Zwar bewegt man nun ja so einiges, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass man da mit offenen Augen in den Untergang rennt und das auch noch gut findet.
MfG
Ich habe eigentlich bei Eichin angenommen, dass man da eine sehr gute Wahl getroffen hatte. Macht der den Trott etwa mit oder waren ihm bis jetzt, wo es vielleicht schon zu spät sein könnte, die Hände gebunden?
Die vielen kleinen Verknüpfungen von Beluga, Stadionumbau, fehlender sportlicher Erfolg, Allofs weg usw., in ihrer Gesamtheit, sind natürlich am Ende der Rechnung ein riesiger Batzen, den der SVW da zu stemmen hat.
Ich bin gespannt wo der Weg noch hinführen wird, wenn man vielleicht nicht einmal die 1. Liga halten kann.
Deshalb empfand ich bei Bekanntgabe des Infront-Deals schon arge Bauchschmerzen, die mir hier auf Anfrage an unsere Finanzexperten, leider auch noch bestätigt wurden.
Ehrlich gesagt fürchte ich, dass Eichin noch das Beste aus der Situation gemacht hat, die er vorgefunden hat. Ob das auch für den Infront-Deal gilt, weiß ich nicht, aber die Aussichten sind aktuell in der Tat desaströs.
MfG
Allergiehinweis: Voranstehender Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten! Falls sie keine Ironie vertragen, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Hausarzt. Den interessiert das bestimmt genauso sehr wie mich. Danke!
Der Große SV Werder Bremen - #71
@ Rüpel
Zitat von Rüpel
Ehrlich gesagt fürchte ich, dass Eichin noch das Beste aus der Situation gemacht hat, die er vorgefunden hat. Ob das auch für den Infront-Deal gilt, weiß ich nicht, aber die Aussichten sind aktuell in der Tat desaströs.
MfG
Das könnte auch sein. Vielleicht ging es Robin Dutt da nicht anders.
Der momentane Trainer sollte die Verhältnisse und Herangehensweisen ja schon länger kennen und sollte somit besser Bescheid wissen, worauf er sich da einlässt.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
Der Große SV Werder Bremen - #72
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
@ Rüpel
Zitat von Rüpel
Ehrlich gesagt fürchte ich, dass Eichin noch das Beste aus der Situation gemacht hat, die er vorgefunden hat.
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass Werder sehr bewusst und sehr weitsichtig gehandelt hat mit der Verpflichtung von Eichin, indem sie einen Manager geholt haben der sich mit Insolvenzabwendung auskennt.
Der Große SV Werder Bremen - #73
@ antikas
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass Werder sehr bewusst und sehr weitsichtig gehandelt hat mit der Verpflichtung von Eichin, indem sie einen Manager geholt haben der sich mit Insolvenzabwendung auskennt.
Von der Seite betrachtet macht das Sinn.
Hat er ja in Köln gezeigt.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
Der Große SV Werder Bremen - #74
Geschäftsführer im Bereich Sport, Thomas Eichin, hat sich gegenüber "Radio Bremen" über das Interesse an Kopenhagens Pierre Bengtsson geäußert: "An Bengtsson waren wir auch dran, wir haben einen Linksverteidiger gesucht. Der ist zu Mainz gegangen, aber ganz sicher nicht, weil Mainz die schönere Stadt ist, sondern weil er mehr verdient." Die Situation auf dem Transfermarkt scheint in Bremen derzeit schwierig: "Wir sind momentan nicht in der Lage, mitzuhalten, wenn es um neue Spieler geht", erklärte Eichin dem Radiosender.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
Der Große SV Werder Bremen - #75
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Da liegt also der Hund begraben
Die Namensrechte sind längst weg. Überraschung. Ich wußte wohl, dass die EWE ein "Vorkaufsrecht" hat, aber das der Deal längst durch ist, ist neu.
Der Große SV Werder Bremen - #76
nachgetreten...
"Skripnik sollte mich nicht aufstellen"
Elijero Elia hat in England beim FC Southampton einen neuen Arbeitgeber gefunden. An Werder Bremen lässt er kein gutes Haar, man habe ihn um jeden Preis loswerden wollen.
Gegenüber "Voetbal International" trat der Flügelspieler nach: "Skripnik hatte Anweisungen von der Klubleitung bekommen, mich nicht mehr aufzustellen. Ich war der Spieler, der am meisten auf den Etat drückte. Es lief finanziell schlecht, es gab einen Millionenverlust und es musste mir deutlich gemacht werden, dass ich gehen sollte."
Positive Erinnerungen habe er nur noch an die "erste Hälfte der ersten Saison." Damals hatte man "eine gute Offensive voller Qualität" mit "Marko Arnautovic und Kevin de Bruyne." Die finanziellen Probleme hätten auch eine sportliche Talfahrt bedeutet: "Notgedrungen mussten Spieler verkauft werden, Qualität wurde kaum noch ergänzt. Dadurch wurde das Team immer schlechter."
Quelle: spox
Nicht wirklich etwas Neues...
Das haben wir hier schon oft diskutiert.
Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.
Jetzt Registrieren
- Noch keinen Account?
- Jetzt registrieren und alle Vorteile der Mitgliedschaft erhalten: Mitdiskutieren, über strittige Szenen abstimmen, Schiedsrichter benoten und vieles mehr!
» Jetzt registrieren - Nutzungsbedingungen
- » Jetzt lesen
Benachrichtigungshinsweise
- Erwähne das gesamte Kompetenzteam
- @kt oder @kompetenzteam
- Erwähne alle Moderatoren
- @mods
- Erwähne alle Administratoren
- @admins
- Erwähne das Technikteam
- @technik