Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz

 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #1


16.12.2017 20:17


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1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

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Nun haben wir 17 Spieltage gespielt und die erste Hinrunde der Bundesligageschichte mit dem Videoschiedsrichter hinter uns gebracht.

Mein Eindruck ist, dass die große Mehrheit der Fans, der Medien und auch Spieler und Verantwortliche der Klubs den Videobeweis inzwischen sehr kritisch sehen, viele ihn sogar ablehnen bzw. wieder abschaffen wollen. Ich selbst war immer ein Gegner vom Videobeweis (u.a. auch wegen den ganzen Gründen, die nun immer wieder genannt werden) und schwimme nun aber wieder gegen den Strom, denn viele der oben genannten Menschen waren vor Einführung Befürworter der Kamerahilfe. Inzwischen habe ich meine Meinung geändert und finde, dass es richtig war, die Videokamera als Unterstützung der Schiedsrichter einzusetzen. 

Ja, es gab einige unnötige Fehler bei der Umsetzung: Fehlende Transparenz, die Öffentlichkeit wurde oftmals nicht ausreichend informiert, eine vermeintlich willkürliche Benutzung des Videobeweises und so weiter. Nur: Wir müssen doch mal vergleichen, was ohne diese Neuerung gewesen wäre. Der "Beweis aus Köln" hat doch einige Fehler verhindert und das ist mMn ein großer Gewinn. Statistisch gesehen dürfen wir ja nur vergleichen, wie viele Fehler mehr oder weniger passiert wären, wenn wir den Videoschiedsrichter nicht hätten.

Sicherlich gab es auch einige wenige "Korrekturen" von Entscheidungen, die man besser nicht getroffen hätte. Vielleicht gehört die Rote Karte von Freiburg in Stuttgart (obwohl ich persönlich diese richtig fand) dazu, vielleicht auch der aberkannte Elfmeter der Berliner gegen die Bayern (aufgrund der nicht vorhandenen Kameraeinstellung für den VAR/SR, die das Foulspiel auch aufzeigte). Ansonsten waren einige Fehler beim VAR vorhanden, nicht einzuschreiten (wie bei Mainz-Köln). Diese wären aber auch ohne VAR passiert, denn der SR hatte ja falsch entschieden und wurde im Stich gelassen. Das ist zwar ärgerlich, aber man vermeidet diese Fehler doch nicht, in dem man den Videobeweis wieder abschafft.

Die neuerlichen Kritiken über den Videobeweis finde ich beispielsweise hanebüchen und ziemlich daneben. Nehmen wir die Zeit. Einige kritisieren, dass auch noch 50 Sekunden nach dem Corpus Delikti der VAR sich meldete und somit fast eine Minute Spielzeit ad absurdum geführt wurde. Na und? Wenn die Entscheidung doch richtig ist, fände ich es viel ärgerlicher, wenn sich der VAR nur deshalb nicht meldete, weil er einige Sekunden mehr benötigte, um sicher zu sein. Sicherheit geht mMn vor Schnelligkeit! Vielleicht hat erst die fünfte Kameraeinstellung, die er sah, ein Foulspiel 100% gezeigt. Viele argumentieren, was denn wäre, wenn in diesen 50 Sekunden ein Tor fallen würde. Ja, das war auch eines von vielen Argumenten meinerseits, warum ich ursprünglich dagegen war, den Videobeweis einzuführen. Heute sage ich auch hier: Na und? Der Treffer wäre ja nicht gefallen, wenn der SR gleich richtig entschieden hätte. Insofern ist das alles kein wirkliches Problem. Man sollte sich doch vielmehr fragen, wie unfair es ist, wenn dieser Treffer halt zählt und der Gegner den berechtigten Elfer vorher nicht bekommt. Die Mannschaft ist doch dann doppelt bestraft: Kein Elfer und ein Kontertor, welches nicht gefallen wäre. Statt Fairplay meckern die Leute also lieber. Ich würde mir nur in solchen Fällen wünschen, dass die verlorene Zeit dann auch wirklich nachgespielt wird. Das betrifft die Fälle, wenn es halt einige Zeit dauerte, bis der SR auf dem Bildschirm selbst eine Szene kontrollierte oder der VAR sich viel später meldete und dadurch die inzwischen gespielte Zeit annuliert wurde.

Auch nimmt man nicht die Emotionen raus wie von vielen Kritikern erwähnt. Im Gegenteil: Ich bin der Meinung, dass es jetzt sogar noch viel emotionaler zugeht. Das sieht man alleine schon an den ganzen kontroversen Diskussionen hier. Und selbst, wenn dem so wäre, ist mir ein gerechtes Ergebnis ohne große Fehlentscheidungen lieber als noch mehr Emotionen. Ich war mehrmals bei Spielen in der Vorrunde im Stadion, bei denen der VAR eingriff oder der SR nach Anschauung des Bildmaterials bei seiner Meinung blieb. In dieser Zeit fand ich es ziemlich spannend, was denn entschieden wird. Also mir fehlte es weder an Emotionen noch an Spaß.

Eine weitere Kritik ist, dass beispielsweise Hand- oder Foulspiele, welche einige Zeit vor einer Elfmeterentscheidung oder einem Treffer passierten auch durch den VAR korrigiert wurden. "Wie weit will man da noch zurück gehen" heißt es da oft. Oder ein nicht geahndetes Handspiel am Mittelkreis wäre eine Tatsachenentscheidung. Auch hier kommt von mir ein "Na und?"! Der Elfmeterpfiff wäre nicht erfolgt, wenn der SR vorher eine richtige Entscheidung gefällt hätte und wir reden schließlich bei jeder Korrektur von einer Überstimmung/Korrektur einer Tatsachenentscheidung. Viele forden, es zeitlich zu begrenzen. Nur: Wie soll das gehen? Soll der SR/VAR im Nachgang die Uhr stoppen? Wäre nicht jede Zeit auch willkürlich gewählt? Da finde ich es besser, dass ein Angriff komplett zählt und man alles rückblickend korrigieren kann bis zu dem Zeitpunkt, wo der Ball im Aus war oder der Gegner die Spielkontrolle hatte. Gerade das ist doch Transparenz - was woanders oft fehlte.

All diese Kritik finde ich persönlich nahezu lächerlich und kommt nach einem Spiel stets von einer Person der Mannschaft, welche durch den VAR eine Entscheidung hat hinnehmen müssen. Ich will da gar keine Namen nennen, denn das zieht sich wie ein roter Faden durch die Hinrunde. Auch haben sehr viele die Regeln des VAR-Einsatzes nicht verinnerlicht und poltern dann drauf los, warum dies und das nicht korrigiert wurde. Hier ist natürlich der DFB teilweise selbst schuld, da wie schon erwähnt die Transparenz in diesem Fall fehlte und viel zu wenig nach außen kommuniziert wurde. Auch haben einige Verantwortliche keine gute Figur bei Erklärungen abgegeben (allen voran der DFB-Präsident). Na und es kam auch noch der liebe Helmut Krug dazu, der eine total unglückliche Figur abgab (um es mal freundlich auszudrücken). Aber: Na und? Menschen machen Fehler und einige machen noch mehr. Hat aber eigentlich nichts mit dem VAR zu tun. Mit dieser Idee, welche ich anfangs gar nicht toll fand...

Wie bei alle Neuerungen müssen die Kinderkrankheiten halt abgestellt werden. Doch deswegen zu sagen, dass der Videobeweis gescheitert sei, wird diesem nicht gerecht. Es klingt halt populistisch, bringt Klicks und Auflagen und zeigt natürlich auch, dass immer alle alles besser wissen.

Man kann sicherlich über einige Dinge diskutieren. So zum Beispiel, ob man auch eine gegebene zweite Gelbe Karte vom VAR korrigieren lassen kann (was ich beispielsweise befürworte). Bestes Beispiel beim Spiel HSV vs VfB in der 12. Spielminute. Das war natürlich eine schwerwiegende Fehlentscheidung des SR und diese Szene durfte leider (obwohl in fast jeder Kameraeinstellung deutlich zu sehen) nicht korrigiert werden.

Und ich hätte noch eine weitere Idee: Die Nachspielzeit in beiden Halbzeiten wird in Zukunft nicht vom SR, sondern vom VAR vorgeschlagen bzw. bestimmt. Im Technikraum ist es ziemlich einfach, verlorene Zeit zusammenzuzählen. Jedenfalls einfacher wie dass das der SR machen muss. Denn darüber regen sich fast alle in Deutschland völlig zurecht auf. International wird durchschnittlich viel länger nachgespielt. Und die erste Halbzeit wird gefühlt 90% bei 45:00 abgepfiffen.

Wie sieht eure Halbzeitbilanz aus? Was seht ihr anders, was genauso?

Sportliche Grüße
Hrub



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #2


18.12.2017 19:19


canuck44


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bei diesen entscheidungen die vlt 50 sek zurückliegen werden völlig belanglose situationen zu spielenentscheidenen situatioinen hochstilisiert. das kann nicht der sinn des videobeweises sein.
es hieß mal nur spielentscheidene, wichtige szenen wie foul im strafraum oder rote karte. mit dieser "neuen" vorgehensweise, wird jeder rempler plötzlich spielentscheidend und der videobeweis wir ababsurdum geführt! denn dann muss man den cm den der ball doch im aus war genauso wie den falsch ausgeführten einwurf usw usw zurückpfeifen und am ende kann man ein ganzes spiel bis zur 2. minute zurück-krempeln. das kann kein zuschauer wollen!!!



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #3


19.12.2017 13:38


Adlerherz
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Adlerherz
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Videobeweis-Bilanz
50 Entscheidungen korrigiert
23 Mal trotzdem falsch entschiedden
29 Fehlentscheidungen weniger als in den letzten 5 Hinrunden
*inoffizielle Zahlen von deltatre
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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #4


19.12.2017 14:11


Neon


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Zitat von Adlerherz
Videobeweis-Bilanz
50 Entscheidungen korrigiert
23 Mal trotzdem falsch entschiedden
29 Fehlentscheidungen weniger als in den letzten 5 Hinrunden
*inoffizielle Zahlen von deltatre
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Wenn die Zahlen stimmen, dann zeigt es genau das, was auch meine Meinung war.

Der Videobeweis geht in die richtige Richtung und sollte weiter geführt werden, hat aber noch deutlich Luft für Verbesserungen. 23 Fehlentscheidungen trotz Videobeweis klingt immernoch nach ner ganzen Menge aber deutlich weniger als zuvor ist der erhoffte Trend. Und in den 23 sind sicher einige "nicht so klarer" Fehlentscheidungen.

Was meiner Meinung nach nur sehr selten bis gar nicht passieren darf sind Fehler wie der Elfmeter Mainz gegen Köln. Wenn ein Team so eine Szene gegen sich kriegt und dann im nächsten Spiel eine VAR Entscheidung gegen sich hat, wo man realistisch sagen kann "den musste man aber nun echt nicht korrigieren" würd ich mir als Verein auch sehr verarscht vor kommen.



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #5


19.12.2017 14:31


Spielbeobachter


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Zitat von Adlerherz
Videobeweis-Bilanz
50 Entscheidungen korrigiert
23 Mal trotzdem falsch entschiedden
29 Fehlentscheidungen weniger als in den letzten 5 Hinrunden
*inoffizielle Zahlen von deltatre
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Mir fehlen da insbesondere die Zahlen, welche Entscheidungen erst durch den Videoschiedsrichter falsch getroffen wurden. Und da gab es einige.

Fehlentscheidungen gehören zum Fußball. Dass ein nur Bruchteil der vielen Fehlentscheidungen korrigiert wird, andere dafür aber erst durch das Eingreifen des  Videoschiedsrichter geschehen und für dessen Eingreifen gar keine klaren Regeln eingehalten werden, lässt mich keinerlei Vorteil erkennen. 

Fehlentscheidungen aufgrund von angenommenen Wahrnehmungsfehlern des Schiedsrichters sind auch deutlich besser zu akzeptieren als eine Fehlinterpretation von klaren Bildern. Der letzte Offenbarungseid dazu war die de Blasis - Schwalbe gegen Köln. Wenn eine Andy Möller/Timo Werner - Gedächtnisschwalbe nicht korrigiert wird, kann man sich das Ganze auch schenken. Die Emotion, insbesondere im Stadion leidet. Fehlentscheidungen gehören zum Fußball. Sofern diese einer weitreichenden Interpretation unterlegen (also anders als bei Tor/Nichttor/Torlinientechnik) sollte man das Ganze einfach lassen. 

Weg mit dem Unsinn!



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #6


19.12.2017 15:01


Hagi01
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Zitat von Spielbeobachter
Zitat von Adlerherz
Videobeweis-Bilanz
50 Entscheidungen korrigiert
23 Mal trotzdem falsch entschiedden
29 Fehlentscheidungen weniger als in den letzten 5 Hinrunden
*inoffizielle Zahlen von deltatre
Sportschau Twitter


Mir fehlen da insbesondere die Zahlen, welche Entscheidungen erst durch den Videoschiedsrichter falsch getroffen wurden. Und da gab es einige.

Diese Zahlen würden mich auch sehr interessieren. Wie oft wurde eine vertretbare in eine unvertretbare Entscheidung umgewandelt? Ich glaube übrigens nicht, dass es so viele sind, wie Du das erwartest - auf jeden Fall sind es maximal 23
Darüber hinaus würde ich aber gerne wissen, wer die Entscheidungen klassifiziert hat. Deltatre ist, wenn ich das richtig überblicke, ein Statistikunternehmen. Was qualifiziert die zur Beurteilung von komplexen Schiedsrichterentscheidungen, zumal noch die reichlich intransparente Kategorie "klare Fehlentscheidung" dazukommt.



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #7


19.12.2017 15:47


Spielbeobachter


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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Zitat von Spielbeobachter
Zitat von Adlerherz
Videobeweis-Bilanz
50 Entscheidungen korrigiert
23 Mal trotzdem falsch entschiedden
29 Fehlentscheidungen weniger als in den letzten 5 Hinrunden
*inoffizielle Zahlen von deltatre
Sportschau Twitter


Mir fehlen da insbesondere die Zahlen, welche Entscheidungen erst durch den Videoschiedsrichter falsch getroffen wurden. Und da gab es einige.

Diese Zahlen würden mich auch sehr interessieren. Wie oft wurde eine vertretbare in eine unvertretbare Entscheidung umgewandelt?


Wenn es um vertretbar geht: Warum wurde eine vertretbare in eine andere vertretbare, aber genau gegenteilige Entscheidung umgewandelt und wieviel Rechtsfrieden bringt das für die Beurteilung Fehlentscheidung oder nicht?

Zitat von Hagi01
Ich glaube übrigens nicht, dass es so viele sind, wie Du das erwartest - auf jeden Fall sind es maximal 23


Wie immer Ansichtssache.


Zitat von Hagi01
Darüber hinaus würde ich aber gerne wissen, wer die Entscheidungen klassifiziert hat. Deltatre ist, wenn ich das richtig überblicke, ein Statistikunternehmen. Was qualifiziert die zur Beurteilung von komplexen Schiedsrichterentscheidungen, zumal noch die reichlich intransparente Kategorie "klare Fehlentscheidung" dazukommt.


Na, die haben einfach ein paar Leute von der Straße genommen und lassen die dann abstimmen. So wie hier beim Kompetenzteam.



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #8


19.12.2017 15:59


Hagi01
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@Spielbeobachter

Zitat von Spielbeobachter
Wenn es um vertretbar geht: Warum wurde eine vertretbare in eine andere vertretbare, aber genau gegenteilige Entscheidung umgewandelt und wieviel Rechtsfrieden bringt das für die Beurteilung Fehlentscheidung oder nicht?

Ich stehe bei Grauentscheidungen auf dem Standpunkt, dass die so oder so zufallsabhängig sind, es also in jedem Fall vom Glück oder Pech abhängt, wie herum die Entscheidung getroffen wird. Der Videoassistent darf in diesen Situationen nicht eingreifen, allerdings ist es auch - mannschaftsunabhängig gesehen - kein Schaden, wenn er es doch einmal tut. Denn auch dann steht am Ende eine vertretbare Entscheidung, die vom Schiedsrichter auf dem Feld auch so hätte getroffen werden können und dann vom (korrekt agierenden) Videoassistenten bestätigt werden müsste. Deshalb würde ich diese noch einmal gesondert aufführen. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob eine korrekte Entscheidung in eine falsche umgewandelt wird (das darf nicht/nur sehr selten passieren), oder ob eine vertretbare Entscheidung in eine andere vertretbare Entscheidung umgewandelt wird (das sollte nicht passieren, es ist aber nicht tragisch, wenn es doch mal passiert).
Zitat von Hagi01
Ich glaube übrigens nicht, dass es so viele sind, wie Du das erwartest - auf jeden Fall sind es maximal 23


Wie immer Ansichtssache.

Die exakte Zahl nicht, die steht ja objektiv fest, wir kennen sie nur nicht Wie viel aber "einige"/fatal zu viele sind, liegt wieder im Auge des Betrachters. Idealerweise sollte diese Zahl aber 0 betragen (tut sie aber nicht).
Zitat von Hagi01
Darüber hinaus würde ich aber gerne wissen, wer die Entscheidungen klassifiziert hat. Deltatre ist, wenn ich das richtig überblicke, ein Statistikunternehmen. Was qualifiziert die zur Beurteilung von komplexen Schiedsrichterentscheidungen, zumal noch die reichlich intransparente Kategorie "klare Fehlentscheidung" dazukommt.


Na, die haben einfach ein paar Leute von der Straße genommen und lassen die dann abstimmen. So wie hier beim Kompetenzteam.

Wir haben aber nicht den Anspruch, mehr als eine Spielerei zu sein



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #9


19.12.2017 15:59


hrub
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@Spielbeobachter

Zitat von Spielbeobachter
Wie immer Ansichtssache.
Siehst Du. nicht nur in diesem Fall. Du bringst das Beispiel von korrigierten Entscheidungen, bei der aber beide Urteile nicht falsch wären und somit eine vertretbare Entscheidung "verbessert" wurde. Aber vielleicht ist das dann auch Ansichtssache des Kritikers. Wenn Menschen entscheiden, dann gibt es danach Befürworter und Gegner, zumindest in den meisten Fällen. Da ist doch die Erwartungshaltung des Videobeweises bei einigen Fans und Verantwortlichen ziemlich hoch. Um nicht zu sagen: zu hoch!



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #10


19.12.2017 16:02


hrub
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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Wir haben aber nicht den Anspruch, mehr als eine Spielerei zu sein.
Ist aber durchaus vergleichbar. Denn Statistik ist zu einem ganz hohen Prozentsatz auch nur Spielerei und vor allen Dingen manipulierbar.



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #11


19.12.2017 16:21


Neon


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Zitat von Hagi01
Ich stehe bei Grauentscheidungen auf dem Standpunkt, dass die so oder so zufallsabhängig sind, es also in jedem Fall vom Glück oder Pech abhängt, wie herum die Entscheidung getroffen wird. Der Videoassistent darf in diesen Situationen nicht eingreifen, allerdings ist es auch - mannschaftsunabhängig gesehen - kein Schaden, wenn er es doch einmal tut. Denn auch dann steht am Ende eine vertretbare Entscheidung, die vom Schiedsrichter auf dem Feld auch so hätte getroffen werden können und dann vom (korrekt agierenden) Videoassistenten bestätigt werden müsste. Deshalb würde ich diese noch einmal gesondert aufführen. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob eine korrekte Entscheidung in eine falsche umgewandelt wird (das darf nicht/nur sehr selten passieren), oder ob eine vertretbare Entscheidung in eine andere vertretbare Entscheidung umgewandelt wird (das sollte nicht passieren, es ist aber nicht tragisch, wenn es doch mal passiert).


Außer es sitzt jemand dort, der als VAR-Aufseher im Verdacht steht die Grauzonen entscheidungen gezielt für ein bestimmtes Team zu treffen. 

Ein Vorwurf der meines Wissens nach auch absolut nicht aufgearbeitet wurde sondern durch die Absetzung Krugs als Head of sehr elegant unter den Teppich gekehrt wurde.



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #12


19.12.2017 17:07


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@Neon

Zitat von Neon
Ein Vorwurf der meines Wissens nach auch absolut nicht aufgearbeitet wurde sondern durch die Absetzung Krugs als Head of sehr elegant unter den Teppich gekehrt wurde.

Da bist Du falsch informiert: Krug wurde nach einer Analyse der visuellen und akkustischen Dokumentation entlastet. Aber das ist schon bezeichnend für die Gesellschaft, dass die Unterstellungen weit verbreitet sind, die Entlastung hingegen bestenfalls als Randnotiz wahrgenommen wird



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #13


19.12.2017 17:26


Neon


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Zitat von Hagi01
Zitat von Neon
Ein Vorwurf der meines Wissens nach auch absolut nicht aufgearbeitet wurde sondern durch die Absetzung Krugs als Head of sehr elegant unter den Teppich gekehrt wurde.

Da bist Du falsch informiert: Krug wurde nach einer Analyse der visuellen und akkustischen Dokumentation entlastet. Aber das ist schon bezeichnend für die Gesellschaft, dass die Unterstellungen weit verbreitet sind, die Entlastung hingegen bestenfalls als Randnotiz wahrgenommen wird


Wurde ja auch kaum drüber berichtet, les eigentlich regelmäßig Sportnachrichten und der Vorwurf ging ja riesig durch die Medien, den Artikel seh ich grad zum ersten mal. Danke für den Link



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #14


19.12.2017 17:28


Hagi01
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@Neon

Zitat von Neon
Zitat von Hagi01
Zitat von Neon
Ein Vorwurf der meines Wissens nach auch absolut nicht aufgearbeitet wurde sondern durch die Absetzung Krugs als Head of sehr elegant unter den Teppich gekehrt wurde.

Da bist Du falsch informiert: Krug wurde nach einer Analyse der visuellen und akkustischen Dokumentation entlastet. Aber das ist schon bezeichnend für die Gesellschaft, dass die Unterstellungen weit verbreitet sind, die Entlastung hingegen bestenfalls als Randnotiz wahrgenommen wird


Wurde ja auch kaum drüber berichtet, les eigentlich regelmäßig Sportnachrichten und der Vorwurf ging ja riesig durch die Medien, den Artikel seh ich grad zum ersten mal. Danke für den Link

Die Kritik richtete sich auch nicht an Dich



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #15


19.12.2017 17:33


Neon


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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Zitat von Neon
Zitat von Hagi01
Zitat von Neon
Ein Vorwurf der meines Wissens nach auch absolut nicht aufgearbeitet wurde sondern durch die Absetzung Krugs als Head of sehr elegant unter den Teppich gekehrt wurde.

Da bist Du falsch informiert: Krug wurde nach einer Analyse der visuellen und akkustischen Dokumentation entlastet. Aber das ist schon bezeichnend für die Gesellschaft, dass die Unterstellungen weit verbreitet sind, die Entlastung hingegen bestenfalls als Randnotiz wahrgenommen wird


Wurde ja auch kaum drüber berichtet, les eigentlich regelmäßig Sportnachrichten und der Vorwurf ging ja riesig durch die Medien, den Artikel seh ich grad zum ersten mal. Danke für den Link

Die Kritik richtete sich auch nicht an Dich


Das hab ich auch so nicht verstanden hab mich nur gewundert, dass so wenig zu berichtet wurde.

Klar ist die Entlastung nicht perfekt solange man auf das Wort von Fröhlich vertrauen muss, aber mehr hat die Bild auch nicht gehabt und dann würd ich ohne weitere Beweise schon erstmal der Aussage von Fröhlich glauben.



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #16


19.12.2017 17:51


TripleFCB250513
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Ich war Gegner und bin es teilw. immer noch. Einfach weil der Graubereich des Regelwerks immer noch existent ist. 

Ebenso ist die Aussage "klare Fehlentscheidung" bzw. "spielentscheidend" unglücklich gewählt. Wenn sollte man eben klar sagen was korrigiert wird und was nicht. "Klare Fehlentscheidung" und "spielentscheidend" ist bei einem Regelwerk mit so vielen Graubereichen einfach zu schwammig.

Ansonsten bin ich von der Sache eigentlich überzeugt. Wenn die Regel klar wären und auch die Kommunikation wie und wann was angewendet wird, wäre ich es noch mehr.

Was am Ende von den Medien und vermeintlichen "Experten" (sogar ehemalige Schiedsrichter) daraus gemacht haben, ist mMn ebenso ein Problem. Die Medien haben für mich einen sehr großen Anteil das die Leute unzufrieden sind.

Was die bisherige Statistik von Deltra..... betrifft. bzgl des Einwurfes von @Hagi01 ob die dafür überhaupt qualifiziert sind das "richtig" zu beurteilen bzw. richtig erfasst haben. Ich sag mal so, die Regelwächter und die die es ausführen sind sich nicht mal bei ein und der selben Szene alle 100% einig. Wer sollte dann eigentlich überhaupt qualifiziert sein. --> sollte das schon abgearbeitet sein dann sorry, hatte jetzt keine Lust alles durchzulesen.

Ansonsten bin ich der Meinung das der VR ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Nörgler oder die "Nicht-verstehen-wollen" Fraktion wird es immer geben. Hätte der DFB vermeintlich perfekt gearbeitet und Bsp. den Video-Beweis auf Strafraumszenen reduziert, dann würden die Kritiker dann Bemängeln das andere Ungerechtigkeiten nicht angemessen berücksichtigt werden.







 



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #17


19.12.2017 17:53


Neon


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@TripleFCB250513

Zitat von triplefcb250513
Ebenso ist die Aussage "klare Fehlentscheidung" bzw. "spielentscheidend" unglücklich gewählt. Wenn sollte man eben klar sagen was korrigiert wird und was nicht. "Klare Fehlentscheidung" und "spielentscheidend" ist bei einem Regelwerk mit so vielen Graubereichen einfach zu schwammig.


"Spielentscheidend" gibt es so doch garnicht. Es gibt "klare Fehlentscheidung", was nun zu "klar und sofort eindeutige Fehlentscheidung"(oder so ähnlich) erweitert wurde und dann eine Liste von Situationen die überprüft werden dürfen.

Tore, Elfmeter, glatte Platzverweise und immer ab der letzten Unterbrechung oder dem letzten Wechsel der Ballkontrolle



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #18


19.12.2017 18:39


hrub
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@TripleFCB250513

Zitat von triplefcb250513
Was die bisherige Statistik von Deltra..... betrifft. bzgl des Einwurfes von @Hagi01 ob die dafür überhaupt qualifiziert sind das "richtig" zu beurteilen bzw. richtig erfasst haben. Ich sag mal so, die Regelwächter und die die es ausführen sind sich nicht mal bei ein und der selben Szene alle 100% einig. Wer sollte dann eigentlich überhaupt qualifiziert sein. --> sollte das schon abgearbeitet sein dann sorry, hatte jetzt keine Lust alles durchzulesen.
Wären wir wieder bei der Ansichtssache^^

 



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #19


19.12.2017 18:42


Spielbeobachter


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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Ich stehe bei Grauentscheidungen auf dem Standpunkt, dass die so oder so zufallsabhängig sind, es also in jedem Fall vom Glück oder Pech abhängt, wie herum die Entscheidung getroffen wird. Der Videoassistent darf in diesen Situationen nicht eingreifen, allerdings ist es auch - mannschaftsunabhängig gesehen - kein Schaden, wenn er es doch einmal tut. Denn auch dann steht am Ende eine vertretbare Entscheidung, die vom Schiedsrichter auf dem Feld auch so hätte getroffen werden können und dann vom (korrekt agierenden) Videoassistenten bestätigt werden müsste. Deshalb würde ich diese noch einmal gesondert aufführen. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob eine korrekte Entscheidung in eine falsche umgewandelt wird (das darf nicht/nur sehr selten passieren), oder ob eine vertretbare Entscheidung in eine andere vertretbare Entscheidung umgewandelt wird (das sollte nicht passieren, es ist aber nicht tragisch, wenn es doch mal passiert).


Ich glaube hier gibt es unsere größte Diskrepanz. Ich halte die Fallgruppe: eine vertretbare Entscheidung wird durch eine andere vertretbare Entscheidung neben den direkten Fehlern der Videoschiedsrichter für das größte Problem. Diese Gruppe ist die pure Willkür. Wann wird eingegriffen, wann nicht. Wer hat eigentlich das Sagen (ja, ich weiß, nach den Regeln der Schiri auf dem Platz, nach dem Ohrflüsterer des Videoschiedsrichters gehört schon viel dazu, standhaft zu bleiben.

Mit dieser Umentscheidung wird eine bisher komplett akzeptable Entscheidung bzw. Fehlentscheidung (je nach Betrachtungsweise) zum Problemfall. Mein Offenbarungseid war die Entscheidung bei Stuutgart - Köln. Köln kriegt einen Elfer, steht kurz vor dem ersten Saisonsieg. Wäre der Elfer vom Hauptschiedsrichter nicht gegeben worden, wäre das Spiel schnell weitergegangen und Köln, dass gewaltig am Drücken war, kriegt vielleicht noch die Chance zum Treffer. So wurde unendliche 4 1/2 Minuten diskutiert und solange auf die Zeitlupen geschaut, bis der Elfer zurückgenommen wurde. Der Offensivdrang des FC vor der Szene war tot, im Gegenzug fällt ein saudummes Gegentor (abgefälschter Ball). Und die 4 1/2 Minuten wurden auch nicht nachgespielt. 

Ich hab selten so schlechte Laune gehabt nach einem Fußballspiel. Und das haben mir viele andere FC Fans genauso geschildert. Die Kategorie ist ein Riesenproblem.


 



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 Der Videobeweis - eine Halbzeitbilanz  - #20


20.12.2017 07:30






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Zitat von Spielbeobachter
Zitat von Hagi01
Ich stehe bei Grauentscheidungen auf dem Standpunkt, dass die so oder so zufallsabhängig sind, es also in jedem Fall vom Glück oder Pech abhängt, wie herum die Entscheidung getroffen wird. Der Videoassistent darf in diesen Situationen nicht eingreifen, allerdings ist es auch - mannschaftsunabhängig gesehen - kein Schaden, wenn er es doch einmal tut. Denn auch dann steht am Ende eine vertretbare Entscheidung, die vom Schiedsrichter auf dem Feld auch so hätte getroffen werden können und dann vom (korrekt agierenden) Videoassistenten bestätigt werden müsste. Deshalb würde ich diese noch einmal gesondert aufführen. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob eine korrekte Entscheidung in eine falsche umgewandelt wird (das darf nicht/nur sehr selten passieren), oder ob eine vertretbare Entscheidung in eine andere vertretbare Entscheidung umgewandelt wird (das sollte nicht passieren, es ist aber nicht tragisch, wenn es doch mal passiert).


Ich glaube hier gibt es unsere größte Diskrepanz. Ich halte die Fallgruppe: eine vertretbare Entscheidung wird durch eine andere vertretbare Entscheidung neben den direkten Fehlern der Videoschiedsrichter für das größte Problem. Diese Gruppe ist die pure Willkür. Wann wird eingegriffen, wann nicht. Wer hat eigentlich das Sagen (ja, ich weiß, nach den Regeln der Schiri auf dem Platz, nach dem Ohrflüsterer des Videoschiedsrichters gehört schon viel dazu, standhaft zu bleiben.

Mit dieser Umentscheidung wird eine bisher komplett akzeptable Entscheidung bzw. Fehlentscheidung (je nach Betrachtungsweise) zum Problemfall. Mein Offenbarungseid war die Entscheidung bei Stuutgart - Köln. Köln kriegt einen Elfer, steht kurz vor dem ersten Saisonsieg. Wäre der Elfer vom Hauptschiedsrichter nicht gegeben worden, wäre das Spiel schnell weitergegangen und Köln, dass gewaltig am Drücken war, kriegt vielleicht noch die Chance zum Treffer. So wurde unendliche 4 1/2 Minuten diskutiert und solange auf die Zeitlupen geschaut, bis der Elfer zurückgenommen wurde. Der Offensivdrang des FC vor der Szene war tot, im Gegenzug fällt ein saudummes Gegentor (abgefälschter Ball). Und die 4 1/2 Minuten wurden auch nicht nachgespielt. 

Ich hab selten so schlechte Laune gehabt nach einem Fußballspiel. Und das haben mir viele andere FC Fans genauso geschildert. Die Kategorie ist ein Riesenproblem.


 

Richtig schön beschrieben, warum der Videobeweis der größte Murks ist.
 



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