Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar?
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #1
30.11.2015 06:47
Gestern wurde in Hamburg leider gegen die Bewerbung für die olympischen 2024 entschieden.
Das sind damit nun schon die zweiten olympischen Spiele, die durch einem Volksentscheid verhindert wurden.
Sind daher Großveranstaltungen wie olympische Spiele oder eine WM/EM in Deutschland überhaupt noch durchführbar?
Und ist es nicht scheinheilig, wenn man sich dann gleichzeitig über solche Veranstaltungen in Katar und Russland beschwert?
Das sind damit nun schon die zweiten olympischen Spiele, die durch einem Volksentscheid verhindert wurden.
Sind daher Großveranstaltungen wie olympische Spiele oder eine WM/EM in Deutschland überhaupt noch durchführbar?
Und ist es nicht scheinheilig, wenn man sich dann gleichzeitig über solche Veranstaltungen in Katar und Russland beschwert?
Community-Abstimmung
Großveranstaltungen sind noch durchführbar:
88 %
Großveranstaltungen sind nicht mehr zeitgemäß:
12 %
Kämpfen und Siegen! #Wehrle Raus! #Adrion Raus! #Raus mit Claus!!!!!!!!!!! #FCFairPlay Raus!
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #2
16.12.2015 16:33
ZU TEUER!
Großveranstaltungen sind nicht mehr zeitgemäß
Die olympischen Spiele in Hamburg oder in München wären viel ZU TEUER gewesen! Bei etwa 3-4 Milliarden Einnahmen, standen um die 11 Milliarden (+ einige Milliarden, siehe Flughafen Berlin) Ausgaben gegenüber und dieses Minus zahlt der Steuerzahler und nicht die Sponsoren, die diese Spiele haben wollen!.
Deutschlands Großstädte haben andere Probleme als die olympischen Spiele, nähmlich bezahlbaren Wohnraum, was nicht erst seit der Flüchtlingskrise bekannt ist, sondern schon viel früher. Aber da verschließen diejenigen die sich Politiker nennen die Augen und machen sich lieber für die olympischen Spiele stark, bezahlbarer Wohnraum ist wichtiger als irgendeine Großveranstaltung namens olympische Spiele!!!!
Deutschlands Großstädte haben andere Probleme als die olympischen Spiele, nähmlich bezahlbaren Wohnraum, was nicht erst seit der Flüchtlingskrise bekannt ist, sondern schon viel früher. Aber da verschließen diejenigen die sich Politiker nennen die Augen und machen sich lieber für die olympischen Spiele stark, bezahlbarer Wohnraum ist wichtiger als irgendeine Großveranstaltung namens olympische Spiele!!!!
Die Hirundinidae ist das Schönste unter unsrem Himmel, besonders wenn sie im generischen Strafraum landet.
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #3
16.12.2015 17:10
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Ich denke, man kann das hier nicht unter einem Hut zusammenfassen.
Der große Knackpunkt bei Olympischen Spielen sind die Bauten, die danach verschimmeln.
Man denke an Sotchi oder Vancouver.
Und das Bewusstsein der Menschen - und der Anteil der unwissenden, aber lautstarken Nögler - nimmt stetig zu. Heutzutage fühlt sich doch jeder durch irgendetwas angegriffen. Sei es nur, dass man eine neue Umleitung durch die eigene Straße braucht, weil die "Standartroute" wegen eines Laufes gesperrt ist.
Im Gegensatz zu gewissen Ländern braucht Deutschland die Olympischen Spiele nicht, um das internationale Prestige, wirtschaftlich,sportlich wie sozial, zu steigern.
Man agiert hier vernünftiger. Bevor man eine Skisprungschanze ins Nirvana für ein einmaliges Event baut, denkt man an die Zukunft und Kosten/Nutzen.
Eine WM benötigt keinerlei großen Aufwand. Zumindest nicht im Vergleich mit OS.
Die Stadien sind vorhanden, die Hotels auch.
Man baut ja schließlich nicht im Bayrischen Wald (oder einem beliebigen Ort) zehn Stadien und 30 Hotels, zuzüglich Bahnhöfen, Restaurants, Läden etc., um das mal zu veranschaulichen.
Der große Knackpunkt bei Olympischen Spielen sind die Bauten, die danach verschimmeln.
Man denke an Sotchi oder Vancouver.
Und das Bewusstsein der Menschen - und der Anteil der unwissenden, aber lautstarken Nögler - nimmt stetig zu. Heutzutage fühlt sich doch jeder durch irgendetwas angegriffen. Sei es nur, dass man eine neue Umleitung durch die eigene Straße braucht, weil die "Standartroute" wegen eines Laufes gesperrt ist.
Im Gegensatz zu gewissen Ländern braucht Deutschland die Olympischen Spiele nicht, um das internationale Prestige, wirtschaftlich,sportlich wie sozial, zu steigern.
Man agiert hier vernünftiger. Bevor man eine Skisprungschanze ins Nirvana für ein einmaliges Event baut, denkt man an die Zukunft und Kosten/Nutzen.
Eine WM benötigt keinerlei großen Aufwand. Zumindest nicht im Vergleich mit OS.
Die Stadien sind vorhanden, die Hotels auch.
Man baut ja schließlich nicht im Bayrischen Wald (oder einem beliebigen Ort) zehn Stadien und 30 Hotels, zuzüglich Bahnhöfen, Restaurants, Läden etc., um das mal zu veranschaulichen.
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #4
03.01.2016 17:24
@Mammutjäger
Großveranstaltungen sind nicht mehr zeitgemäß
Zitat von Mammutjäger
Ich denke, man kann das hier nicht unter einem Hut zusammenfassen.
Der große Knackpunkt bei Olympischen Spielen sind die Bauten, die danach verschimmeln.
Man denke an Sotchi oder Vancouver. (...)
Doch, man kann diesen pauschalen Schluß ziehen. Denn es gibt eine deutliche Tendenz. Die Tendenz, sich gegen Großprojekte zu stellen und die Einzelinteressen kleiner Gruppen über diese "nationalen Interessen" zu stellen.
Stuttgart 21,
Berlin- Schönefeld
Olympia in Garmisch/ München
und nun
Hamburg
Große Teile des Bürgertums, der schweigenden Mehrheit (die in Umfragen ausweicht oder lügt), sind in das Lager der notorischen Nein-Sager abgewandert. Aus 1000 verschiedenen Gründen.
Wegen dieses Trends ist die Durchführung von großen Veranstaltungen zum Risiko geworden. Statt Optimismus herrscht nun Schwarzseherei und Mißvergnügen.
Auch Pegida ist ein Ausdruck dieses Trends im Lande (wenn auch auf anderer Ebene!).
Gr,
sk.
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #5
04.01.2016 08:34
Zitat von ska0815Zitat von Mammutjäger
Ich denke, man kann das hier nicht unter einem Hut zusammenfassen.
Der große Knackpunkt bei Olympischen Spielen sind die Bauten, die danach verschimmeln.
Man denke an Sotchi oder Vancouver. (...)
Doch, man kann diesen pauschalen Schluß ziehen. Denn es gibt eine deutliche Tendenz. Die Tendenz, sich gegen Großprojekte zu stellen und die Einzelinteressen kleiner Gruppen über diese "nationalen Interessen" zu stellen.
Stuttgart 21,
Berlin- Schönefeld
Olympia in Garmisch/ München
und nun
Hamburg
Große Teile des Bürgertums, der schweigenden Mehrheit (die in Umfragen ausweicht oder lügt), sind in das Lager der notorischen Nein-Sager abgewandert. Aus 1000 verschiedenen Gründen.
Wegen dieses Trends ist die Durchführung von großen Veranstaltungen zum Risiko geworden. Statt Optimismus herrscht nun Schwarzseherei und Mißvergnügen.
Auch Pegida ist ein Ausdruck dieses Trends im Lande (wenn auch auf anderer Ebene!).
Gr,
sk.
Das ist schon starker Tobak!
Kann man nämlich auch genau andersherum sehen mit den Großprojekten: daß hier Einzelinteressen durch Lobbyisten zu Großprojekten geführt haben, die nicht im öffentlichen Interesse liegen. Und genau diese Projekte zeigen doch eines: die Kosten laufen davon. Die trägt die Allgemeinheit und der versprochene Nutzen steht in keinem Verhältnis mehr, wird aber von den Protagonisten dieser Großprojekte abgeschöpft.
Nimm jetzt noch die jüngsten Vorgänge um Sportverbände: FIFA, UEFA, Ausschluss der russischen Leichtathleten von internationalen Wettkämpfen. Dann noch die Ermittlungen um die WM-Vergabe 2006, die wir damals alle naiv und freudig gefeiert haben. Dann hast Du genug Gründe, wieso die "notorischen schwarzsehenden lügenden bürgerlichen Neinsager" vielleicht doch vernünftiger sind, als Du denkst, weil ihnen allmählich dämmert, wie der Hase im kommerzialisierten Sport läuft.
Daß man derzeit jedem Funktionär oder Amtsträger reflexhaft mißtraut, ist sicher nicht der "schweigenden Mehrheit" anzulasten.
In dem Zusammenhang dann noch PEGIDA als Ergebnis des selben Trends anzuführen, macht sprachlos.
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #6
04.01.2016 12:43
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Trennung von Sportereignissen/Sport-Organisation und BauProjekten
Man sollte bei der Diskussion vlei erstmal trennen zw. Sportverantstaltung und Bauprojekt der vermeintl. öffentlichen Hand (wie Stuttgart 21 od. Berlin Flughafen).
Bzgl. Hamburg und der Olympiade kann ich den Bürgerentscheid akutell vollends nachvollziehen. Leipzig hatte sich 2012 für das selbe beworben und hat bloss gut nicht den Zuschlag erhalten.
Es hat nichts damit zu tun, das ich nciht die Olympia hier gewollt hätte, aber wie ein Vorredner schon sagte. Die Pflege und die spätere Nutzung der ganzen Sportstätten ist einfach nicht gesichert.
Vergleichen wir mal zu 1972 als in München der Olympia-Park gebaut wurde. Die spätere Nutzung wurde doch zu großen Teilen durch den Fussball (60er und Müncher) - betreffend das Stadion - andere Teile wurden sicherlich durch Vereine etc. übernommen.
Ob das heute in der jetztigen Zeit auch so möglich wäre ist fraglich. Gerade was ein Stadion betrifft wäre wohl der HSV od. Pauli nicht bereit gewesen, dies zu nutzen. Leipzig hat nach der WM06 das Glück, das endlich ein Verein die Bude auch mal voll bekommt bzw. auch ordentlich genutzt wird. Ob das in Hamburg so nach der Olympiade auch der Fall gewesen wäre, ist zumindestens äußerst fraglich.
Was die anderen Sportstätten (wie Schwimmhallen etc) betrifft, kann ich keine Aussage treffen.
Bzgl. Stuttgart 21 od. Berliner Flughafen
Was hat das bitte mit Sport- bzw. Großveranstaltungen zu tun. Und worüber regt man sich denn auf. Der Bürger redet doch meist davon, das die Politik macht was Sie will. Werden die Bürger mit einbezogen ist es auch ncith richtig. Ich finde die Befragung bzw. die Volksabstimmung bzgl. der Olympiade und andere Projekte wie Stuttgart 21 ganz gut. Klar gibt es Verlierer und Gewinner am Ende. Aber so ist es nunmal in ner Demokratie.
Bzgl. Hamburg und der Olympiade kann ich den Bürgerentscheid akutell vollends nachvollziehen. Leipzig hatte sich 2012 für das selbe beworben und hat bloss gut nicht den Zuschlag erhalten.
Es hat nichts damit zu tun, das ich nciht die Olympia hier gewollt hätte, aber wie ein Vorredner schon sagte. Die Pflege und die spätere Nutzung der ganzen Sportstätten ist einfach nicht gesichert.
Vergleichen wir mal zu 1972 als in München der Olympia-Park gebaut wurde. Die spätere Nutzung wurde doch zu großen Teilen durch den Fussball (60er und Müncher) - betreffend das Stadion - andere Teile wurden sicherlich durch Vereine etc. übernommen.
Ob das heute in der jetztigen Zeit auch so möglich wäre ist fraglich. Gerade was ein Stadion betrifft wäre wohl der HSV od. Pauli nicht bereit gewesen, dies zu nutzen. Leipzig hat nach der WM06 das Glück, das endlich ein Verein die Bude auch mal voll bekommt bzw. auch ordentlich genutzt wird. Ob das in Hamburg so nach der Olympiade auch der Fall gewesen wäre, ist zumindestens äußerst fraglich.
Was die anderen Sportstätten (wie Schwimmhallen etc) betrifft, kann ich keine Aussage treffen.
Bzgl. Stuttgart 21 od. Berliner Flughafen
Was hat das bitte mit Sport- bzw. Großveranstaltungen zu tun. Und worüber regt man sich denn auf. Der Bürger redet doch meist davon, das die Politik macht was Sie will. Werden die Bürger mit einbezogen ist es auch ncith richtig. Ich finde die Befragung bzw. die Volksabstimmung bzgl. der Olympiade und andere Projekte wie Stuttgart 21 ganz gut. Klar gibt es Verlierer und Gewinner am Ende. Aber so ist es nunmal in ner Demokratie.
Sind Großveranstaltungen in Deutschland noch durchführbar? - #7
07.02.2016 11:50
Großveranstaltungen sind noch durchführbar
Die Leute haben heute kein Vertrauen mehr. Klar, so Sachen wie der BER oder Elbphilharmonie sind Volksverarsche, aber in Sachen Sport sind die Deutschen Ländern wie Qatar um Längen voraus.
Aber so Veranstaltungen sind in Deutschland auf jeden Fall möglich.
Aber so Veranstaltungen sind in Deutschland auf jeden Fall möglich.
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