Traditions vs. Kommerz

 Traditions vs. Kommerz  - #121


24.10.2016 15:47


Labernix


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@rb71 und @rolli ,

Zitat von rb71
denn aufgrund deiner o.g. Frage ist schon dem Leser recht klar, dass du dir schwer tust, wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen




Zitat von rb71
Das Geld war vorher beim Fußball und ist auch danach beim Fußball. Das Geld wurde also entweder vorher durch Leistung erwirtschaftet oder man hat auf dem Markt die Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit durch vorherige Leistungen erlangt und zahlt das aufgenommene Geld mit Zinsen zurück.


Einem Eigenkapitalgeber zahlt man neuerdings Zinsen?

Zitat von rb71
Der Markt entsteht erst beim Kauf des Hauses, jedoch nicht bei der Spende des Geschäftsmannes an den Obdachlosen.


Aber wenn ich auf den Wochenmarkt gehe, um Äpfel zu kaufen, ist der Markt ja auch schon da, bevor ich die Äpfel kaufe. Genauso gibt es auch einen Immobilienmarkt, bevor ich mir ein Haus kaufe. 

Zitat von rb71
Ich hebel also den Markt dann aus, wenn marktfremdes Geld nicht marktgerecht in einen Verein fließt, da dieser Klub vorher nichts erwirtschaftet hat, keine Leistung vollbracht hat und keinerlei sportlichen Erfolge aufweist.


Als ausgewiesener Wirtschafts- und Finanzexperte solltest du wissen, dass eine Bewertung zukunftsgerichtet ist. Also wäre die richtige Frage, was der Verein in Zukunft leisten kann! Das ist übrigens die korrekte Fragestellung bei jeder Startfinanzierung. Aber in deiner "Wirtschaftswelt" gäbe es sowas gar nicht, da wäre die Finanzierung eines Startups nicht marktgerecht und nicht mal die Eisenbahn hätte in deiner Welt finanziert werden können. Und was ist jetzt schon wieder marktfremd? Red Bull ist marktfremd aber die Allianz nicht?

Zitat von rb71
Man ist also nichts anderes als ein Spielzeug eines reichen Menschen.


Ist Hoffenheim ein Spielzeug von Hopp? Bayer 04 von Bayer? Wolfsburg von VW? Ingolstadt von Audi?

Zitat von rb71
Aus eigener Erfahrung heraus weiß ich jedoch, dass es unheimlich schwer ist, solche Dinge an den Mann bringen zu wollen, wenn das wirtschaftliche Hintergrundwissen nicht genügend ausgeprägt ist.




Zitat von rolli
Ich zäume das Pferd jetzt einmal anders herum auf.


Das arme Pferd ... Aber die Chancen stehen relativ gut. Red Bull würde dir das Geld sicherlich geben. Tatsächlich handelt es sich bei der Investition von Red Bull am ehesten um Wagniskapital. Das ist nämlich genau die Finanzierungsform, die "jungen Unternehmen" mit großen Wachstumschancen zuteil wird. Gemischt mit Sponsoring, da Red Bull natürlich auch seinen eigenen Markenwert durch Erfolg im Spitzen- und Extremsport gewinnt. Daher ist es auch falsch zu behaupten, das sein nur ein Spielzeug. Das ist ein sehr durchdachter Plan zur Entwicklung der eigenen Markenidentität. Andernfalls hätte Mateschitz es sicher auch nicht RB genannt, da im Falle eines Misserfolgs die Marke Red Bull leiden würde. Er hätte das nämlich genauso gut als privates Vergnügen unter anderem Namen machen können. Hat er aber bewusst nicht gemacht.

Wie gesagt kann jeder von Red Bull halten was er will. Mich stört es nur, wenn Pseudoargumente dafür benutzt werden. Ich persönlich finde sowas spannender, als "Traditionsvereinen" beim Dahinsiechen zuzuschauen. Das schadet dem Fußball nämlich viel mehr als wenn ein junger Verein neue Energie reinbringt. Jeder "Traditionsverein" hätte dieselbe Möglichkeit, aber ihnen fehlt der Mut.



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 Traditions vs. Kommerz  - #122


24.10.2016 15:58


kennet1000
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@rolli

Es ist aber eben nicht der Markt, der sich in diese Richtung bewegt. Die NBA wurde unter ganz anderen Voraussetzungen und Umständen gegründet als die Bundesliga oder die DFL. Es sind eben Einzelne, die den Markt in diese Richtung drängen, das ist doch genau der Punkt.


Wie entwickelt sich denn deiner Meinung nach sonst der Markt, wenn nicht einzelne mit irgendetwas beginnen?
Ich glaube in unserem Fall hier auch nicht das da jemand den Markt dahingehend drängt, sondern das die Nachfrage eher von Marktseite her da ist.
 
Ob es international Abramowitsch oder irgendwelche Scheichs oder sonstige Investoren aus Asien sind, oder national Herr Mateschitz. Und obwohl Herr Hopp jüngst sich kritisch zu den Entwicklungen der Transfersummen geäußert hat, hat er mit seinem Engangement ungewollt das Seinige beigetragen.


Sicherlich trägt da jeder ein neues Puzzleteil dazu bei, aber unterm Strich ist es letztendlich ein Ganzes und dieses Ganze wird sich noch erweitern, weil eben die Nachfrage auf dem Markt besteht.
Wäre dies nicht schon seit längerer Zeit ein Thema, würden wir weder Hopp noch Mateschitz mit Fußball in Verbindung bringen.
Ich glaube es würden sich einige wundern, wenn die 50+1 Regel kippen würde.
Ob es denn dann genug Investoren gäbe, wie es die Nachfrage gibt?



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #123


24.10.2016 16:05


kennet1000
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@Labernix

Zitat von Labernix
Ich persönlich finde sowas spannender, als "Traditionsvereinen" beim Dahinsiechen zuzuschauen. Das schadet dem Fußball nämlich viel mehr als wenn ein junger Verein neue Energie reinbringt. Jeder "Traditionsverein" hätte dieselbe Möglichkeit, aber ihnen fehlt der Mut.


Da gebe ich dir absolut Recht!
Wir sollten auch etwas verhaltener darauf schauen, von welchen "Stars" wir bei RB reden, die momentan 2. in der Liga sind.
Ich glaube nicht das RB da die Liga irgendwie untergräbt.
Eigentlich sollten sich doch alle wieder freuen, dass die Liga zumindest spannender als im Vorjahr ist. Am 8. Spieltag trennen den 1. jetzt bis zum 5. lediglich 5 Punkte. Letzte Saison waren es allein 7 Punkte bis zum 2. !



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #124


24.10.2016 17:23


rolli


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@Labernix

Zitat von Labernix
@rb71 und @rolli ,
Zitat von rb71
denn aufgrund deiner o.g. Frage ist schon dem Leser recht klar, dass du dir schwer tust, wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen


Zitat von rb71
Das Geld war vorher beim Fußball und ist auch danach beim Fußball. Das Geld wurde also entweder vorher durch Leistung erwirtschaftet oder man hat auf dem Markt die Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit durch vorherige Leistungen erlangt und zahlt das aufgenommene Geld mit Zinsen zurück.

Einem Eigenkapitalgeber zahlt man neuerdings Zinsen?

Eigentlich bestätigst Du mit Deiner Frage das erste Zitat. Lies sorgfältiger, dann weißt Du, daß sich das auf den Kredit, den Real Madrid aufnimmt, bezieht. Ansonsten ist es in Beispiel 1 und 3 die Dividende, die die Verzinsung des Finanzinvestments der Beteiligten beschreibt. Nebenbei bemerkt hab ich das mal für die FCB AG-Dividende des letzten Jahres ausgerechnet. Allianz SE, Adidas und Audi halten je 8,33 % der Aktien der FCB-AG, jeder von denen erhielt eine Dividende von 633.000,00 EUR. Bei einem gemittelten Einstiegspreis von je 90 Mio. ist also selbst bei der FCB-AG die Dividende nicht wirklich erwähnenswert, weil unter 1%.

Zitat von rb71
Der Markt entsteht erst beim Kauf des Hauses, jedoch nicht bei der Spende des Geschäftsmannes an den Obdachlosen.
Zitat von Labernix
Aber wenn ich auf den Wochenmarkt gehe, um Äpfel zu kaufen, ist der Markt ja auch schon da, bevor ich die Äpfel kaufe. Genauso gibt es auch einen Immobilienmarkt, bevor ich mir ein Haus kaufe. 
Ist ja schön, daß man bei diesem  wesentlichen Punkt etwas finden könnte. Könnte ich jetzt Dich zitieren: "marktgerecht ist der Preis, der gezahlt wird". Was gemeint ist: der Markt ist erst da, wenn sich eine marktbezogene Handlung vollzieht. In Bezug auf den Obdachlosen: solange der das Almosen im Säckel hat, ist der Immobilienmarkt für ihn nicht existent und er nicht für den Immobilienmarkt. Und sein Geld genausowenig. Genauso, wie es auf dem Wochenmarkt vielleicht Äpfel gibt. Aber solange die da nur liegen und keiner kauft sie, ist es auf dem Wochenmarkt egal, ob da Äpfel liegen oder nicht, außer für den Verkäufer.

Zitat von rb71
Ich hebel also den Markt dann aus, wenn marktfremdes Geld nicht marktgerecht in einen Verein fließt, da dieser Klub vorher nichts erwirtschaftet hat, keine Leistung vollbracht hat und keinerlei sportlichen Erfolge aufweist.
Zitat von Labernix
Als ausgewiesener Wirtschafts- und Finanzexperte solltest du wissen, dass eine Bewertung zukunftsgerichtet ist.

Und deshalb schauen sich Fondsmanager auch keine Jahresabschlüße an, sondern nur, ob Rangnick und Hasenhüttl an Bord sind. Und die Veröffentlichung von Quartalsabschlüssen und daraus abgeleiteten Gewinnaussichten ist nur eine Formalie, die keinen Broker interessiert. Könnte man zwar manchmal meinen, aber ich glaube, selbst Dir ist bekannt, daß sich Bewertungen für die Zukunft nur aus der Betrachtung der Vergangenheit ableiten lassen.

Also wäre die richtige Frage, was der Verein in Zukunft leisten kann! Das ist übrigens die korrekte Fragestellung bei jeder Startfinanzierung. Aber in deiner "Wirtschaftswelt" gäbe es sowas gar nicht, da wäre die Finanzierung eines Startups nicht marktgerecht und nicht mal die Eisenbahn hätte in deiner Welt finanziert werden können. Und was ist jetzt schon wieder marktfremd? Red Bull ist marktfremd aber die Allianz nicht?
Venturecapital und Risikofinanzierung wird spekulativ und damit nie marktgerecht eingesetzt, weil sie genau darauf abzielt, von einer Marktveränderung oder Marktentstehung zu profitieren, von der man nicht weiß, ob sie sich einstellen wird. In der Beziehung hast Du übrigens, wenn Du das auf das Engagement Red Bulls beziehst, absolut recht. Im übrigen ist das nicht rb71s Wirtschaftswelt, sondern das ist volkswirtschaftliches und betriebswirtschaftliches Einmaleins.

Zitat von rb71
Man ist also nichts anderes als ein Spielzeug eines reichen Menschen.
Ist Hoffenheim ein Spielzeug von Hopp? Bayer 04 von Bayer? Wolfsburg von VW? Ingolstadt von Audi?

Hopp hat keine Kontrolle über die Fußballgesellschaft, die hat der Verein. Bei Bayer und Wolfsburg ist das wegen der Ausnahmeregel - Förderung des Sportvereins über mehr als 20 Jahre vor Gründung der Fußballgesellschaft - bezogen auf den Lizenzspielbetrieb durchaus zu diskutieren. Da muß man sich anschauen, ob sie sich marktgerecht verhalten. Aber beide werden durch die Lizenzierung und das FFP zumindest gebremst. Für RB Leipzig wird das zukünftig auch so sein.

Zitat von Labernix
Zitat von rb71
Aus eigener Erfahrung heraus weiß ich jedoch, dass es unheimlich schwer ist, solche Dinge an den Mann bringen zu wollen, wenn das wirtschaftliche Hintergrundwissen nicht genügend ausgeprägt ist.


Zitat von rolli
Ich zäume das Pferd jetzt einmal anders herum auf.

Das arme Pferd ... Aber die Chancen stehen relativ gut. Red Bull würde dir das Geld sicherlich geben. Tatsächlich handelt es sich bei der Investition von Red Bull am ehesten um Wagniskapital. ...

Wie gesagt kann jeder von Red Bull halten was er will. Mich stört es nur, wenn Pseudoargumente dafür benutzt werden.

Dadurch, daß Du die These, das Investitionsgebaren RB Leipzigs respektive Red Bulls, die dahinterstehen, sei nicht marktgerecht, nochmal fettgestellt als Pseudoargument bezeichnest, wird sie nicht falsch und bestätigt eher, wie schwer es ist, jemandem ohne Hintergrundwissen diese Zusammenhänge klar machen zu wollen. Du schreibst doch selbst, daß Red Bulls Investment in Bezug auf den Fußballmarkt Risikokapital ist. Und wenn Du Markenbildung ins Spiel bringst: auf welchen Markt zielt die ab, auf den Fußballmarkt oder auf den Blechdosenmarkt?

Da Du als Tierfreund nicht auf mein gezäumtes Pferd springen willst: rb71 hat die Antworten zu den Fragen, wie ich zum Geld für meine Pläne komme, beantwortet.
a. Keine Bank wird mir einen Kredit geben, weil es sich, wie Du selbst sagst, um ein Risikoinvestment handelt. Selbst wenn sie wollten, könnten sie es nicht, da steht Basel III vor.
b. Die BAFIN wird mich wahrscheinlich nicht an die Börse lassen, selbst wenn ich in meinen Prospekt ein 99% Ausfallrisiko aufnehme.
c. Red Bull scheidet als Gesellschafter meiner GmbH aus, weil ich die Kontrolle behalten will.
 



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 Traditions vs. Kommerz  - #125


24.10.2016 18:13


rb71


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@Labernix

Rolli hat 100% recht. Dein Leseverständnis lässt wirklich zu wünschen übrig. Das ist mir schlicht zu anstrengend, dir etwas erklären zu wollen. Bin deshalb raus.



"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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 Traditions vs. Kommerz  - #126


24.10.2016 18:28


Labernix


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Danke @rb71 und @rolli , dass ihr mir die Welt erklären wollt. Aus welchen Quellen habt ihr denn euer tiefgründiges Wirtschafts- und Finanzverständnis? Würde mich an dieser Stelle wirklich mal interessieren ...



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 Traditions vs. Kommerz  - #127


24.10.2016 18:55


rolli


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@Labernix

Zitat von Labernix
Danke @rb71 und @rolli , dass ihr mir die Welt erklären wollt. Aus welchen Quellen habt ihr denn euer tiefgründiges Wirtschafts- und Finanzverständnis? Würde mich an dieser Stelle wirklich mal interessieren ...
Ich bin Unternehmer mit ca. 170 Mitarbeitern.



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 Traditions vs. Kommerz  - #128


24.10.2016 20:02


rb71


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@Labernix

Zitat von Labernix
Danke @rb71 und @rolli , dass ihr mir die Welt erklären wollt. Aus welchen Quellen habt ihr denn euer tiefgründiges Wirtschafts- und Finanzverständnis? Würde mich an dieser Stelle wirklich mal interessieren ...

Kleiner Tipp: Entweder man meint die Fragen, die man seinem Diskussionspartner stellt ernst oder man zieht alles ins lächerliche und macht ständig Smileys, wo sie nicht passend sind. Bei letzteren befinden wir uns dann im Kindergarten ohne die Kids beleidigen zu wollen. Und die Welt will ich dir garantiert nicht erklären. Ich war nur anfangs so höflich und habe deine Fragen beantwortet oder bin auf deine These eingegangen.
 



"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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 Traditions vs. Kommerz  - #129


24.10.2016 20:25


rolli


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@kennet1000

Zitat von kennet1000
Wie entwickelt sich denn deiner Meinung nach sonst der Markt, wenn nicht einzelne mit irgendetwas beginnen?
Ich glaube in unserem Fall hier auch nicht das da jemand den Markt dahingehend drängt, sondern das die Nachfrage eher von Marktseite her da ist.
Ob es international Abramowitsch oder irgendwelche Scheichs oder sonstige Investoren aus Asien sind, oder national Herr Mateschitz. Und obwohl Herr Hopp jüngst sich kritisch zu den Entwicklungen der Transfersummen geäußert hat, hat er mit seinem Engangement ungewollt das Seinige beigetragen.


Sicherlich trägt da jeder ein neues Puzzleteil dazu bei, aber unterm Strich ist es letztendlich ein Ganzes und dieses Ganze wird sich noch erweitern, weil eben die Nachfrage auf dem Markt besteht.
Wäre dies nicht schon seit längerer Zeit ein Thema, würden wir weder Hopp noch Mateschitz mit Fußball in Verbindung bringen.
Ich glaube es würden sich einige wundern, wenn die 50+1 Regel kippen würde.
Ob es denn dann genug Investoren gäbe, wie es die Nachfrage gibt?
Für viel freies Geld, das auf dem Finanzmarkt herumvagabundiert, wäre es ein gefundenes Fressen, in den deutschen Profifußball fließen zu können, wenn die 50+1 Regel fällt, da müßte sich wahrscheinlich auch die Premiere League warm anziehen. Ich glaube, das wäre auch für den Verein von Kindl, der das ja fordert, das Todesurteil, die kämen nie mehr auf einen grünen Zweig. Und da kommen wir zur eigentlichen Frage, die sich mit RB Leipzig stellt, oder besser gesagt sind es drei Fragen:

Sollte die 50+1 Regel aufgehoben werden? Gibt ja dazu auch immer mal wieder die Vermutung, daß sie gegen das Wettbewerbsrecht der EU verstößt, in dem sie unzulässige Markthemmnisse aufbaut und den Markteintritt erschwert. Oder müßte sie, wie RB Leipzig zeigt, noch enger gefaßt werden, damit sich sowas nicht wiederholen kann? Oder ist sie in der jetzigen Form ausreichend und es haben nur ein paar Leute im sächsischen Fußballverband gepennt? Und da sind wir viel näher beim Thema Tradition versus Kommerz, weil diese Regel ja dazu dient, die Strukturen, aus denen sich der deutsche Profifußball entwickelt hat, zu schützen. Wie sind die überhaupt, sind die schützenswert oder können wir dem Großkapital die Tore öffnen und verlassen uns darauf, daß die uns ein schönes Produkt kreieren.

Und in dem Zusammenhang will ich nochmal auf die NBA zurückkommen, weil dieses Modell ja so eine Begeisterung auslöst. Wenn wir die mal auf die europäische Fußballwelt projizieren, dann haben wir noch 33 Profiklubs in einer Liga ohne Auf- und Abstieg, verteilt auf europäische Großstädte, keine Euro- und Championsleague, keine Länderspiele, Europa- und Weltmeisterschaften mehr, mit 22 Farmteams in einer B-Liga, wo sich die Talente tummeln. Und wenn München Pech hat und der Besitzer des Teams hat keine Lust mehr, dann spielen die Bayrischen Adler, so nenn ich den ehemaligen FCB mal, nicht mehr in München, sondern wandern nach Regensburg ab. Ob das in Europa wirklich funktionieren könnte, laß ich mal dahingestellt. Mir würde das unter keinen Umständen gefallen. Und die Selektion der wirtschaftlich Tüchtigen im wirtschaftlichen Wettbewerb, die Labernix so gefällt, die gäbe es auch nicht, weil das wieder eine geschlossene Gesellschaft wäre.
 



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 Traditions vs. Kommerz  - #130


25.10.2016 07:38


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@rb71

Zitat von rb71
Kleiner Tipp: Entweder man meint die Fragen, die man seinem Diskussionspartner stellt ernst oder man zieht alles ins lächerliche und macht ständig Smileys, wo sie nicht passend sind. Bei letzteren befinden wir uns dann im Kindergarten ohne die Kids beleidigen zu wollen. Und die Welt will ich dir garantiert nicht erklären. Ich war nur anfangs so höflich und habe deine Fragen beantwortet oder bin auf deine These eingegangen.
 


Höflich war von Anfang an nicht dein Gesprächseinstieg. Sowas geht mir gehörig auf den Keks. Erstmal werden alle Aussage die nicht ins selbe Weltbild passen, als falsch abgetan. Merkt man dann, die Aussage haben doch Hand und Fuss, wird man dann persönlich und macht Nebenkriegsschauplätze auf.

Und ich dachte das Niveau wäre hier höher. Danke das du einem das Gegenteil beweist. Auch wenn du ein gutes oder großes Wirtschaftswissen als Background hast, andere könnten mit Ihren Sichtweisen, Standpunkten und Wissen auch Recht haben oder sehen es einfach anders als du.

 



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 Traditions vs. Kommerz  - #131


25.10.2016 08:51


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@rolli

Für viel freies Geld, das auf dem Finanzmarkt herumvagabundiert, wäre es ein gefundenes Fressen, in den deutschen Profifußball fließen zu können, wenn die 50+1 Regel fällt, da müßte sich wahrscheinlich auch die Premiere League warm anziehen. Ich glaube, das wäre auch für den Verein von Kindl, der das ja fordert, das Todesurteil, die kämen nie mehr auf einen grünen Zweig. Und da kommen wir zur eigentlichen Frage, die sich mit RB Leipzig stellt, oder besser gesagt sind es drei Fragen:


Einerseits wird ständig gejammert, wie unatraktiv die deutsche Liga durch den FC Bayern doch sei, anderseits verwehrt man sich mal über andere Schritte nachzudenken. Da schreibe ich jetzt aber nicht über solch einen Blödsinn wie von Holzhäuser, dem ich da einen ganz anderen Hintergrund unterstellen würde.
Die Bundesliga stellt sich doch ehrlich gesagt viel zu böd an, andere machen es vor und sie bekommen es trotzdem nicht in dem Maße hin, wie andere.
Neuer Geldregen für englischen Fußball

Der Verband FA bestätigte am Montag den Abschluss eines neuen TV-Vertrags über die Auslands-Rechte am Pokalwettbewerb FA Cup. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Deal ab der Saison 2018/19 im Zeitraum von sechs Jahren eine Milliarde US-Dollar (ca. 919 Millionen Euro) einbringen.

Die FA wollte die Zahl nicht bestätigen, nannte die Vereinbarung aber "extrem bedeutsam".

Mit Hilfe der Einnahmen aus den TV-Rechten für den ältesten Pokalwettbewerb der Welt könne man "in Zukunft noch mehr in Trainingsgelände und -anlagen sowie Programme investieren, um den Fußball für jedermann verfügbar zu machen", sagte FA-Boss Martin Glenn.
Daneben sollen die Klubs profitieren. Zwar wollte die FA keine Details aus dem TV-Deal verraten, schon in der laufenden Saison werden allerdings laut eigenen Angaben über 30 Millionen Pfund (ca. 34 Millionen Euro) an die teilnehmenden Mannschaften ausschütten.

Quelle: Spox

Wie man sieht, es geht auch anders, wenn man mit der Zeit geht.
Weshalb hat denn der letzte der PL einen höheren Etat als der Branchenprimus der Bundesliga? Ich meine, da sollte man ansetzen und dann wird auch niemand mehr über RB, Hoffenheim, Leverkusen oder Wolfsburg herumjammern, weil das einfach sinnlos ist.
  
Sollte die 50+1 Regel aufgehoben werden? Gibt ja dazu auch immer mal wieder die Vermutung, daß sie gegen das Wettbewerbsrecht der EU verstößt, in dem sie unzulässige Markthemmnisse aufbaut und den Markteintritt erschwert. Oder müßte sie, wie RB Leipzig zeigt, noch enger gefaßt werden, damit sich sowas nicht wiederholen kann? Oder ist sie in der jetzigen Form ausreichend und es haben nur ein paar Leute im sächsischen Fußballverband gepennt? Und da sind wir viel näher beim Thema Tradition versus Kommerz, weil diese Regel ja dazu dient, die Strukturen, aus denen sich der deutsche Profifußball entwickelt hat, zu schützen. Wie sind die überhaupt, sind die schützenswert oder können wir dem Großkapital die Tore öffnen und verlassen uns darauf, daß die uns ein schönes Produkt kreieren.


Weshalb gehen denn Vereine neue Wege um Geld zu kreieren, Märkte zu öffnen?
Was wollen Vereine wie der FCB oder BVB in den USA oder Asien?
Das hat vor 10 Jahren keinen interessiert, oder?
Die gehen mit der Zeit und RB hat die Zeichen der Zeit auch erkannt und genau das getan, was laut Statuten möglich ist. Was wollen wir denen denn vorwerfen?
Ob es da früher um Kirch Millionen ging, einen Lizenzentzug für den BVB, den es nie gab und auch andere Dinge, es wird immer für das Auge des Betrachters vermeintliche Fehlentscheidungen geben, aber ich glaube, in 10-20 Jahren werden wir über unsere heutige Diskussion lachen.
Und in dem Zusammenhang will ich nochmal auf die NBA zurückkommen, weil dieses Modell ja so eine Begeisterung auslöst. Wenn wir die mal auf die europäische Fußballwelt projizieren, dann haben wir noch 33 Profiklubs in einer Liga ohne Auf- und Abstieg, verteilt auf europäische Großstädte, keine Euro- und Championsleague, keine Länderspiele, Europa- und Weltmeisterschaften mehr, mit 22 Farmteams in einer B-Liga, wo sich die Talente tummeln. Und wenn München Pech hat und der Besitzer des Teams hat keine Lust mehr, dann spielen die Bayrischen Adler, so nenn ich den ehemaligen FCB mal, nicht mehr in München, sondern wandern nach Regensburg ab. Ob das in Europa wirklich funktionieren könnte, laß ich mal dahingestellt. Mir würde das unter keinen Umständen gefallen. Und die Selektion der wirtschaftlich Tüchtigen im wirtschaftlichen Wettbewerb, die Labernix so gefällt, die gäbe es auch nicht, weil das wieder eine geschlossene Gesellschaft wäre.


Begeisterung? @Labernix hat sich da lediglich ein paar positive Aspekte aus dem Modell NBA herausgepickt. Ob die dann hier genauso zutreffen würden, weiß man doch gar nicht, geschweige denn, in welche Richtung die Öffnung überhaupt gehen würde. Spielstätten ect., die ja deine Befürchtung betreffen, kann man auch über Regularien festlegen. Das könnte ich mir bei den extrem bürokratischen Deutschen schon gut vorstellen.
 



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #132


25.10.2016 09:00


rolli


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Zitat von triplefcb250513
Zitat von rb71
Kleiner Tipp: Entweder man meint die Fragen, die man seinem Diskussionspartner stellt ernst oder man zieht alles ins lächerliche und macht ständig Smileys, wo sie nicht passend sind. Bei letzteren befinden wir uns dann im Kindergarten ohne die Kids beleidigen zu wollen. Und die Welt will ich dir garantiert nicht erklären. Ich war nur anfangs so höflich und habe deine Fragen beantwortet oder bin auf deine These eingegangen.
 


Höflich war von Anfang an nicht dein Gesprächseinstieg. Sowas geht mir gehörig auf den Keks. Erstmal werden alle Aussage die nicht ins selbe Weltbild passen, als falsch abgetan. Merkt man dann, die Aussage haben doch Hand und Fuss, wird man dann persönlich und macht Nebenkriegsschauplätze auf.

Und ich dachte das Niveau wäre hier höher. Danke das du einem das Gegenteil beweist. Auch wenn du ein gutes oder großes Wirtschaftswissen als Background hast, andere könnten mit Ihren Sichtweisen, Standpunkten und Wissen auch Recht haben oder sehen es einfach anders als du.

 
Du kennst den Gesprächseinstieg von Labernix, oder? Nicht umsonst haben sich auch kennet1000 und antikas da dankenswerter Weise gemeldet. Bei so einem, Gesprächseinstieg, direkt an rb71 gerichtet, war es mehr als höflich, trotzdem in der Sache zu antworten um dann auch noch mal auf den unsachlichen Einstieg  - Stuttgart - in angemessener Form und nicht beleidigend, sondern mit einem Rat, einzugehen.

Zudem ging es in dem Komplex nicht um weltanschauliche Fragen, sondern um marktwirtschaftliche, das hat mit Weltbild nichts zu tun. Da kann man dann Bewertungen vornehmen, man muß sich dann aber auch an den marktwirtschaftlichen Theorien messen lassen. Ist in dem Falle wie in der Mathematk, wenn man nachweisen will, das 2+3 nicht 5 ist, dann muß man das mit der richtigen Theorie untermauern oder es ist falsch.  Und da rb71 immer auf vorangegangene Äußerungen geantwortet hat, kann er keine Nebenkriegsschauplätze aufgemacht haben.

Die Behauptung, RB Leipzig verhalte sich am deutschen Profifußballmarkt wie andere Vereine auch, erst recht, wenn man sich Bayer 04 oder Hoffenheim oder VFL Wolfsburg anschaut, hält einer näheren Betrachtung eben nicht stand.

Da kann man trotzdem Red Bull und RB Leipzig gut finden, weil endlich mal frischer Wind in das Fußballgeschäft kommt oder sonstwas. Das sollte einen aber nicht hindern, den Vortrag des anderen anzuerkennen und vielleicht auch mal einzuräumen, daß er in diesem Punkt Recht hat. Das gehört nämlich zu gutem Niveau. Ansonsten diskutiert man nur, um Recht zu behalten. Und wenn das sachlich nicht möglich ist, wird man persönlich, eröffnet dann eben Nebenkriegsschauplätze oder wird beleidigend.



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 Traditions vs. Kommerz  - #133


25.10.2016 09:22


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@rolli

Zitat von rolli
Du kennst den Gesprächseinstieg von Labernix, oder? Nicht umsonst haben sich auch kennet1000 und antikas da dankenswerter Weise gemeldet. Bei so einem, Gesprächseinstieg, direkt an rb71 gerichtet, war es mehr als höflich, trotzdem in der Sache zu antworten um dann auch noch mal auf den unsachlichen Einstieg  - Stuttgart - in angemessener Form und nicht beleidigend, sondern mit einem Rat, einzugehen.


Natürlich kenne ich den Gesprächseinstieg und er war passend zu rb71 seinem Gesprächseinstieg.

Von Höflichst ist man meilenweit weg, wenn man anfängt erst einmal "alle" als Laien bezeichnet ohne auch nur ansatzweise den Background zu kennen.

Ich für meinen Teil kann beide Seiten nachvollziehen und kann Rückschlüsse finden wo beide Seiten recht haben.

Zudem ging es in dem Komplex nicht um weltanschauliche Fragen, sondern um marktwirtschaftliche, das hat mit Weltbild nichts zu tun. Da kann man dann Bewertungen vornehmen, man muß sich dann aber auch an den marktwirtschaftlichen Theorien messen lassen. Ist in dem Falle wie in der Mathematk, wenn man nachweisen will, das 2+3 nicht 5 ist, dann muß man das mit der richtigen Theorie untermauern oder es ist falsch.  Und da rb71 immer auf vorangegangene Äußerungen geantwortet hat, kann er keine Nebenkriegsschauplätze aufgemacht haben.


Wortklauberei deinerseits. Das "Weltbild" sollte die getätigte Aussage in seiner Gesamtheit erfassen.

Die Theorien haben beide Seiten ordentlich vertreten. Trotzdem kann ich beiden Seiten kein Richtig und kein Falsch attestieren. Jede Seiten hat einen Standpunkt und der wurde sehr gut mit Fakten und Grundwissen verteidigt.

Die Behauptung, RB Leipzig verhalte sich am deutschen Profifußballmarkt wie andere Vereine auch, erst recht, wenn man sich Bayer 04 oder Hoffenheim oder VFL Wolfsburg anschaut, hält einer näheren Betrachtung eben nicht stand.


Doch tut es. Denn wie es Labernix passend gesagt hat, würde es ohne so einige Geldgeber der Historie überhaupt keinen Profiverein geben. Siehe Neudecker beim FCB oder zB Kühne beim HSV aus der "Neuzeit".

Hätte es denn ohne die Millionen in der Vergangheit zB Bayer 04 Leverkusen überhaupt gegeben. Der Verein wurde als Betriebssportmannschaft gegründet. Bist du ernsthaft der Meinung ohne das jahrelange Sponsoring hätte Leverkusen heute einen Platz in der Bundesliga. Und worauf fusste denn das damalige Sponsoring. Bayer hat sicherlich sich einen gewissen Wirtschaftplan (Neudeutsch Buisnessplan) zurecht gelegt bzw. vorgegeben.

Wenn wir danach gehen das nur bestehende und am Markt etablierte Unternehmen Kredite etc bekommen, dann hätte man heute nicht Unternehmen wie Apple, Google oder Facebook.

Komischerweise sind genau das die Unternehmen die aktuell die wohl wertvollsten der Welt sind. Und ich bin mir sicher, da gab es den ein oder anderen Wirtschaftsexperten der das ganze anhand von einem Wirtschaftsplan finanziert hatte.

Da kann man trotzdem Red Bull und RB Leipzig gut finden, weil endlich mal frischer Wind in das Fußballgeschäft kommt oder sonstwas. Das sollte einen aber nicht hindern, den Vortrag des anderen anzuerkennen und vielleicht auch mal einzuräumen, daß er in diesem Punkt Recht hat. Das gehört nämlich zu gutem Niveau. Ansonsten diskutiert man nur, um Recht zu behalten. Und wenn das sachlich nicht möglich ist, wird man persönlich, eröffnet dann eben mit Nebenkriegsschauplätze oder wird beleidigend.


Für mich gehört auch einem guten Niveau zum Gesprächseinstieg nicht sofort erst einmal "alle" anderen Meinung die einem nicht passen als falsch oder ähnliches abzutun. So stellt man sich bereits da in ein gewisses Licht und sorgt absichtlich oder unabsichtlich für ein sinkendes Niveau. Kommt noch dazu das man dann meint die einzig richtige Meinung zu vertreten, wird das ganze nicht besser.



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 Traditions vs. Kommerz  - #134


25.10.2016 11:58


rolli


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@TripleFCB250513

In dem Du Dir soviel Mühe gibst, zu widerlegen, was ich gesagt habe, bestätigst Du es leider.

Wenn ein solcher Satz, wie
"Bei dieser Diskussion merkt man doch, dass einige laienhafte Argumente, die immer wieder bei solchen Themen auftauchen, wie ein Leierkasten wiederholt werden."
Dich dermaßen aus der Contenance bringt, dann solltest Du mal nachlesen, was Du schon so alles in dieser Diskussion geäußert hast.
 



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 Traditions vs. Kommerz  - #135


25.10.2016 13:36


TripleFCB250513
TripleFCB250513

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@rolli

Zitat von rolli
Wenn ein solcher Satz, wie
"Bei dieser Diskussion merkt man doch, dass einige laienhafte Argumente, die immer wieder bei solchen Themen auftauchen, wie ein Leierkasten wiederholt werden."
Dich dermaßen aus der Contenance bringt, dann solltest Du mal nachlesen, was Du schon so alles in dieser Diskussion geäußert hast.
 


Vielleicht solltest du deine persönlichen Probleme mit mir per PN klären und nicht in die Öffentlichkeit tragen. Ich bin ehrlich gesagt es leid mich einer Diskussion zu stellen wo einem ständig vorgehalten wird, man hätte beleidigt.

Ich habe mir nichts diesbezüglich vorzuwerfen. Da du dies jetzt mehrfach schon versuchst hast, nehme ich einfach mal an das dir die Argumente ausgehen.

Solltest du ein Problem haben, dann melde mich bitte oder kläre das mit mir per PN. Ansonsten würde ich dich bitten mich diesbezüglich einfach in Ruhe zu lassen. Auf so einen Kindergarten habe ich ehrlich gesagt keine Lust.



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 Traditions vs. Kommerz  - #136


25.10.2016 14:09


rb71


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@TripleFCB250513

Zitat von triplefcb250513
Natürlich kenne ich den Gesprächseinstieg und er war passend zu rb71 seinem Gesprächseinstieg.

Von Höflichst ist man meilenweit weg, wenn man anfängt erst einmal "alle" als Laien bezeichnet ohne auch nur ansatzweise den Background zu kennen.

Passend? Merkst du eigentlich, wenn du ein Eigentor schießt?
Ansonsten:
Zeige mir bitte einmal die Textstelle, in der ich "alle" als Laien bezeichnet habe. Mal sehen, ob wenigstens diese Behauptung von dir stand hält.



"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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 Traditions vs. Kommerz  - #137


25.10.2016 14:59


TripleFCB250513
TripleFCB250513

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@rb71

Zitat von rb71
Passend? Merkst du eigentlich, wenn du ein Eigentor schießt?
Ansonsten:
Zeige mir bitte einmal die Textstelle, in der ich "alle" als Laien bezeichnet habe. Mal sehen, ob wenigstens diese Behauptung von dir stand hält.


Du startest doch in die Diskussion mit der Einordnung einiger Aussagen als Laienhaft. Da du mit dem Wörtchen "einige" nicht genau sagst was und vor allem wenn du meinst, provozierst du doch bewusst und bringst unnötig Schärfe in die Diskussion.

Zusätzlich hat dieser Einstieg den Eindruck, das "nur du" die Wirtschaft erklären kannst und "alle" anderen Laien sind.

Alle habe ich mit Absicht in " " gesetzt. Damit sollte klar sein, das damit natürlich nicht alle gemeint sind.

Und mit deiner Art und Weise wie du dann auf die ein oder andere Aussage von Labernix reagierst (siehe fehlendes Leseverständnis) macht deine ganze Diskussionsart in diesem Thread nicht gerade niveauvoller.

Auch wenn andere User (Kennet und Antikas) dir in der Vergangenheit ein gutes Niveau attestieren, hier in dieser Diskussion beweist du für mich persönlich das Gegenteil.

 



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 Traditions vs. Kommerz  - #138


25.10.2016 15:03


rolli


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@TripleFCB250513

Zitat von triplefcb250513
Zitat von rolli
Wenn ein solcher Satz, wie
"Bei dieser Diskussion merkt man doch, dass einige laienhafte Argumente, die immer wieder bei solchen Themen auftauchen, wie ein Leierkasten wiederholt werden."
Dich dermaßen aus der Contenance bringt, dann solltest Du mal nachlesen, was Du schon so alles in dieser Diskussion geäußert hast.
 


Vielleicht solltest du deine persönlichen Probleme mit mir per PN klären und nicht in die Öffentlichkeit tragen. Ich bin ehrlich gesagt es leid mich einer Diskussion zu stellen wo einem ständig vorgehalten wird, man hätte beleidigt.

Ich habe mir nichts diesbezüglich vorzuwerfen. Da du dies jetzt mehrfach schon versuchst hast, nehme ich einfach mal an das dir die Argumente ausgehen.

Solltest du ein Problem haben, dann melde mich bitte oder kläre das mit mir per PN. Ansonsten würde ich dich bitten mich diesbezüglich einfach in Ruhe zu lassen. Auf so einen Kindergarten habe ich ehrlich gesagt keine Lust.
Tut mir leid, daß ich mich so umständlich ausgedrückt habe. Was ich meine: wenn Dich der Ton des zitierten Satzes, der selbst ganz allgemein gehalten ist, so empfindlich trifft, solltest Du mal nachlesen, welchen Tonfall Du manchmal anschlägst. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn mich Dein Tonfall in der einen oder anderen Äusserung stört, teile ich es Dir dann schon direkt mit.



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 Traditions vs. Kommerz  - #139


25.10.2016 15:12


Kleckschen


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Beiträge: 189

Persönliche Konflikte sind laaaaaaaaaaaaaaaangweilig!



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 Traditions vs. Kommerz  - #140


25.10.2016 15:58


rolli


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Beiträge: 5256

@kennet1000

1. Die Vorherrschaft Bayerns und zwei bis drei anderer Klubs beruht auf der Verteilung der UEFA-Einnahmen aus der internationalen Vermarktung. Die schreibe ich nicht der Tatsache zu, daß im deutschen Fußballmarkt das Geld fehlte. Derzeit gibt es deswegen ja diesen Streit zwischen der UEFA und dem Verband der europäischen Ligen anläßlich der neuen Startfeldregeln für die Championsleague.

2. Soweit ich weiß, hatte der FCB für den Profifußball 2015 einen Etat von 228 Mios. Ich glaube nicht, daß der letzte der PL einen höheren Etat hatte. Was Du, glaube ich, meinst, ist der Anteil an den Fernsehgeldern aus der Ligavermarktung, der ist in der Tat beim letzten der PL höher als beim Bulimeister Bayern. Daß die PL ihre Liga besser vermarktet, ist unbestritten. Das liegt zum einen an der Struktur des englischen Fernsehmarktes, da gibt es neben Sky einen zweiten starken Wettbewerber, in Deutschland eben nur Sky, die solche Summen zu zahlen bereit sind. Und dann ist die PL in Bezug auf die Auslandsvermarktung bislang besser. Deshalb versucht die DFL, in der Auslandsvermarktung nachzuziehen, in dem ihre Mitglieder, z. Bsp. der FCB diesen Sommer in Amerika, verstärkte Präsenz zeigen. Dem Komplex ist aber auch die Historie zuzufügen: England hat als Nation durch die Kolonialgeschichte da ganz andere Voraussetzungen. Nicht umsonst ist Englisch Weltsprache.

3. RB hat sich nicht innerhalb der Statuten bewegt, sondern mit Ausnahmeregelungen des sächsischen Fußballverbandes um die bestehenden Statuten herum. Man kann da Gründe finden, daß es berechtigt war, man kann Gründe finden, daß das nicht in Ordnung war, aber es war und ist auf alle Fälle ein Sonderfall. Das sollte man nicht kleinreden. Wäre der sächsische Fußballverband nicht einverstanden gewesen, dann hätte RB die Starterlaubnis nicht erhalten. Starterlaubnisse sind durch die Vereine eben nicht frei handelbar, sondern an die Voraussetzungen der Satzung des sächsischen Fußballverbandes gebunden. Insofern hat RB auch nicht die Zeichen der Zeit erkannt, sondern die Grauzone im Regelwerk, egal, wie man das jetzt empfindet. In dem Zusammenhang empfehle ich, mal zu versuchen, die Satzung des RB Leipzig e.V. zu lesen. Ich glaube, da kommt man nicht mal über das Vereinsregister ran.

Ich möchte aber trotzdem auf die 50+1 Regel zurückkommen. Vielleicht hilft es der Diskussion ja, mal auszuleuchten, wie die zustande gekommen ist und welchen Sinn die macht.

Mit zwei Sachen will ich aber mal aufräumen.
a. Startups sammeln ihr Geld bei Risikofonds und ähnlichen Geldgebern und werden in der Regel für Jahre vorfinanziert, ohne daß ein müder Euro erwirtschaftet wird. Und sie haben nur eine Chance, überhaupt an den Markt zu kommen, wenn sie grundlegende Verbesserungen oder eine neue Technologie oder neue Produkte an den jeweiligen Markt bringen, die noch nicht existieren. Und der Prozentsatz der geglückten Risikofinanzierungen ist relativ niedrig. (Wenn man hier Google mit Apple durcheinanderwirft, dann sind das zwei verschiedene Geschichten. Apple hat, mit IBM und Microsoft, einen Markt aufgebaut, den es noch nicht gab, den der PC. Google hat als erstes mit verbesserten Suchalgorithmen den bestehenden Markt der Internetsuchmaschinen erobert, das mit der Internetwerbung kombiniert und so seine marktbeherrschende Stellung erreicht.) Was RB für den Profifußball an Neuerungen bringt, außer einer brachialen Finanzierung von außen, kann ich nicht sehen.

b. Der Beginn des Profifußballs in Deutschland ist weder Neudecker noch Mast, sondern wir haben ihn vor 3 Jahren gefeiert: die Gründung der Bundesliga.
 



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