Traditions vs. Kommerz

 Traditions vs. Kommerz  - #141


25.10.2016 16:31


rb71


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@TripleFCB250513

Wenn du also lügen und/oder übertreiben möchtest, setzt du diese Worte in Anführungszeichen und dann ist es wieder in Ordnung.

Für dich ist es ferner "passend" (O-Ton!), wenn ein User einem anderen im ersten Beitrag unterstellt, dass er nur wegen seinem erfolgslosen Lieblingsverein hier eine gewisse Meinung vertritt.

Diese 2 Punkte alleine würden mir schon zu denken geben.



"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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 Traditions vs. Kommerz  - #142


25.10.2016 16:41






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Reicht jetzt.
Alles weitere klärt ihr bitte per PN.

Mit freundlichen Grüßen 

Rudi Herberger



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 Traditions vs. Kommerz  - #143


25.10.2016 21:15


Labernix


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@rolli @rb71 @TripleFCB250513

Zitat von rolli
Ich bin Unternehmer mit ca. 170 Mitarbeitern.


Danke für die Info

Zitat von rb71
Kleiner Tipp: Entweder man meint die Fragen, die man seinem Diskussionspartner stellt ernst oder man zieht alles ins lächerliche und macht ständig Smileys, wo sie nicht passend sind. Bei letzteren befinden wir uns dann im Kindergarten ohne die Kids beleidigen zu wollen. Und die Welt will ich dir garantiert nicht erklären. Ich war nur anfangs so höflich und habe deine Fragen beantwortet oder bin auf deine These eingegangen. 


Wenn man mich mehrmals als inkompetent bezeichnet, dann interessiert mich ernsthaft, wie du zu dieser Behauptung kommst. Und außerdem solltest du dich nicht wundern, wenn ich den Gesprächseinstieg so wähle, nachdem ich sehe, wie du andere User mit deiner oberlehrerhaften Art angehst. Wer austeilt, sollte auch einstecken können.

Zitat von triplefcb250513
Ich für meinen Teil kann beide Seiten nachvollziehen und kann Rückschlüsse finden wo beide Seiten recht haben.


Mit solch weisen Worten habe ich hier gar nicht mehr gerechnet  Mit dem Fazit kann ich leben ...
 



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 Traditions vs. Kommerz  - #144


25.10.2016 21:42


TripleFCB250513
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@rolli

Zitat von rolli
3. RB hat sich nicht innerhalb der Statuten bewegt, sondern mit Ausnahmeregelungen des sächsischen Fußballverbandes um die bestehenden Statuten herum. Man kann da Gründe finden, daß es berechtigt war, man kann Gründe finden, daß das nicht in Ordnung war, aber es war und ist auf alle Fälle ein Sonderfall. Das sollte man nicht kleinreden. Wäre der sächsische Fußballverband nicht einverstanden gewesen, dann hätte RB die Starterlaubnis nicht erhalten. Starterlaubnisse sind durch die Vereine eben nicht frei handelbar, sondern an die Voraussetzungen der Satzung des sächsischen Fußballverbandes gebunden. Insofern hat RB auch nicht die Zeichen der Zeit erkannt, sondern die Grauzone im Regelwerk, egal, wie man das jetzt empfindet. In dem Zusammenhang empfehle ich, mal zu versuchen, die Satzung des RB Leipzig e.V. zu lesen. Ich glaube, da kommt man nicht mal über das Vereinsregister ran.


Ernst gemeinte Frage. Welche Ausnahmeregeln meinst du jetzt. Mir ist bisher nur das Thema Logo und Vereinsname aus der Zeit beim sächsischen Fußballverband bekannt.
Betreffend des Vereinsnamen sei dabei erwähnt, das bereits der Verband in NRW da einen Präzidenzfall mit LR Ahlen geschaffen hatte. Ein Sonderfall ist also RBL da nicht.

Ausserdem sind doch die Sonderregeln, welche das auch sein mögen doch durch den Verband und oder Verbände gebilligt wurden. Daraus RB jetzt einen Strick drehen zu wollen ist mMn der völlig falsche Ansatz.

DFL / DFB / Landesverbände haben ihre Statuten. Wenn sie auf Antrag Ausnahmen zulassen, dann ist die Beschwerdestelle nicht RB Leipzig.

Ich glaube auch nicht das hier einer meint RB hätte mit mit ausnutzen von Grauzonen die Zeichen der Zeit erkannt. Jedenfalls nicht so, das sie Lücken im Gesetz oder der Satzung ausnutzen. Vielmehr ist es doch so, das sie die gegebenen Grauzonen nutzen um Ihr Projekt oder einen Vorteil für sich ausnutzen.

Innovativ ist das nicht unbedingt, aber clever. Zusätzlich nutzen Sie das Wirtschaftsgut Fußball um ihre Marke oder Ihren Verein besser zu vermarkten. Was im Grunde jeder Geldgeber egal welcher Kategorie er angehört macht.

Ich ziehe da gerne den Vergleich zur F1. RB Racing hatte da Lücken im Reglement gefunden (Bsp. Löcher im Unterboden). Das Reglement musste nachgebessert werden um Klarheit zu schaffen. Und warum wurde nachgebessert, weil die etablierten Teams die Tricks nicht nachahmen konnten und die FIA zu Hilfe riefen.

Anstatt Ihr eigenes Konzept oder Auto zu überarbeiten, würde das Reglement zuungunsten eines Teams nachgebessert. Ist das gerecht? Da bin ich dann auch bei dem Reglement des DFB etc. Der DFB hatte mehrfach die Chance die Regeln zu verschärfen oder entsprechend anzupassen. Selbst die DFL hatte dazu mehrmals die Gelegenheit. Ist ja nicht gerade so, das RB für alle total überraschend in der 2. bzw 1. Liga gelandet ist.

Wenn die Regeln so eingehalten würden wäre von der jeweiligen Lizenzgebern, würden wir heute womöglich nicht über RBL diskutieren. Dies ist aber nicht geschehen. Die Beschwerde oder Kritik muss man wenn dann an die lizenzgebende Stelle richten und nicht RB dafür verurteilen.

Mit zwei Sachen will ich aber mal aufräumen.
a. Startups sammeln ihr Geld bei Risikofonds und ähnlichen Geldgebern und werden in der Regel für Jahre vorfinanziert, ohne daß ein müder Euro erwirtschaftet wird. Und sie haben nur eine Chance, überhaupt an den Markt zu kommen, wenn sie grundlegende Verbesserungen oder eine neue Technologie oder neue Produkte an den jeweiligen Markt bringen, die noch nicht existieren.


RB macht doch bzgl der Finanzierung im Grunde nichts anderes. Ein Geldgeber geht in Vorkasse. Und die Finanzierung hat sogar noch den Vorteil, dass das Risiko für den Geldgeber (Mateschitz) alleine getragen wird und im Grunde niemand um sein Geld bangen muss. Der Schaden wird wenn er Eintritt nur durch einen Privatmann getragen.

Zum anderen hat RB einen Plan bzw stellt (um in deiner Sprache zu bleiben) ein "neues" System / "neue Innovation" vor. Ein Mitarbeiterkreis vom Geldgeber unterstützt oder bezahlt, versucht oder verfolgt ein, zumindestens regional betrachtet, neues "innovatives" Projekt.

Der regionale Markt ist im Grunde kaum bis gar nicht gegeben, da die Konkurrenz schlichtweg nicht existent ist. Daraus resultierend generiert schon ab den Tag 1 das neue Projekt Geld und wächst mit dem Erfolg immer weiter. Nach 7 Jahren ist der Plan bzw das Ziel erreicht und zum anderen bringt das Projekt auch Einnahmen (siehe Zuschauerschnitt, Verkauf von Fanartikeln). Das Projekt etabliert sich bereits nach kurzer Zeit am regionalen Markt und steigt damit in den nationalen Markt auf und geht in Konkurrenz.

Ob RB jetzt was innovatives macht weiß ich nicht zu 100%. Aber sie machen zum Vergleich der Konkurrenz im regionalen und auch zum Teil nationalen Markt was neues oder was besseres.

Und der Prozentsatz der geglückten Risikofinanzierungen ist relativ niedrig. (Wenn man hier Google mit Apple durcheinanderwirft, dann sind das zwei verschiedene Geschichten. Apple hat, mit IBM und Microsoft, einen Markt aufgebaut, den es noch nicht gab, den der PC. Google hat als erstes mit verbesserten Suchalgorithmen den bestehenden Markt der Internetsuchmaschinen erobert, das mit der Internetwerbung kombiniert und so seine marktbeherrschende Stellung erreicht.) Was RB für den Profifußball an Neuerungen bringt, außer einer brachialen Finanzierung von außen, kann ich nicht sehen.


Das Leistungszentrum in einem fussballarmen Teil des Landes könnte man schon als Neuerung ansehen, oder etwa nicht?

Zum anderen wird gerade in Leipzig dem neutralen Fan gezeigt, das neben den untereinander verhassten Lokalklubs eine neue und vor allem
professionell geführte Alternative gegeben ist.

Weiter bekommt die Gründungsstadt des DFB einen Vertreter und das vorhandene Stadion wird endlich genutzt. Und für mich persönlich das wichtigste, mein eigener Lieblinsgverein bekommt einen Konkurrenten der womöglich die Langweile in der Liga eventuell beenden kann.

b. Der Beginn des Profifußballs in Deutschland ist weder Neudecker noch Mast, sondern wir haben ihn vor 3 Jahren gefeiert: die Gründung der Bundesliga.
 


Der Beginn des Profifußballs war für mich persönlich die Gründung der Bundesliga.

Und heute schmücken sich Klubs mit dem Titel "Traditionsklub" obwohl Sie nur der Liga angehörten, weil jemand sagte das nur ein Klub aus jeder Stadt Teilnehmer sein darf.

Was ich damit sagen will, manche Klubs und Fans berufen sich auf was, was sie zum Teil überhaupt beeinflussen konnten bzw sie keine Entscheidungsgewalt zum damaligen Zeitpunkt hatten.

Zum anderen wird dann gerne das Wort Historie und Gründungsjahr herangezogen. Dabei sei nochmals hingewiesen, das so mancher Klub ohne Geldgeber und Präsident oder Funktionär auch schon direkt bei der Gründung nicht hätte existieren können. Und zum anderen, Alter ist kein Verdienst oder Privileg, alt werden Dinge in der Regeln von ganz alleine.



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 Traditions vs. Kommerz  - #145


26.10.2016 01:02


rolli


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Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt. RB hat einen Verein in Leipzig zum Einsteigen gesucht, was am DFB gescheitert ist. Also ist man in den niederklassigen Bereich gegangen und hat einen Verein gegründet. Von einem anderen hat man die ersten 3 oder 4 Mannschaften übernommen, wie genau, hab ich nicht rausgefunden, und hat dann, das weiß ich auch nicht so genau, entweder in Form einer Spielgemeinschaft oder einer Insolvenz des SSV Markränstadt, um den Verein geht es, die Spielberechtigung übernommen. Da gab es dann sowohl für den SSV Markränstadt als auch den SFV großzügiges Entgegenkommen seitens Red Bull, ich will hier nichts Falsches sagen, um vom SFV die Genehmigung für diese Übergabe zu erhalten. Nach einem Jahr sind die Mannschaften dann zum SSV Markränstadt zurückgekehrt und der hat den Spielbetrieb tieferklassig wieder aufgenommen. Kann man jetzt sagen: clever von Red Bull, faires Geschäft. Kann man aber auch denken: hoppla, jeder neugegründete Verein muß in der tiefsten Klasse starten, was ist denn da los gewesen. Und wenn man sich vor Augen führt, daß der Sinn der Statuten die Gleichbehandlung der Vereine ist, dann kann man auch auf die Idee kommen, daß das nicht korrekt war, auch wenn es legal aussieht. Und ich bin da nicht auf einem Auge blind, natürlich ist das auch das Versagen des SFV, aber für mich genauso keine smarte oder clevere Vorgehensweise von Red Bull, sondern eine unmoralische.

DFB und DFL sind da sicher kalt erwischt worden. Wobei ich davon ausgehe, daß es da auch keine einfache Gemengelage geben wird, da Herr Matteschitz gute Kontakte pflegt. Ob sie jetzt rechtlich noch etwas ausrichten könnten, weiß ich nicht. Man legt sich ja auch nicht gerne gerichtlich mit einem Weltkonzern an, der einen vorher am Nasenring durch die Manege geführt hat.

Das RBL das Fußballgeschäft versteht, ist unbestritten. Innovativ würde ich es jetzt nicht nennen, da wandeln sie auf Pfaden, die andere auch schon gegangen sind. Das allerdings hochprofessionell.

Was die Traditionsklubs angeht, da kommt die 50+1 Regel wieder ins Spiel. Bevor man die kippt, sollte man sich doch mal ansehen, welchen Sinn die hat(te) und was ohne sie wäre.
 



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 Traditions vs. Kommerz  - #146


26.10.2016 08:25


TripleFCB250513
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@rolli

Zitat von rolli
Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt. RB hat einen Verein in Leipzig zum Einsteigen gesucht, was am DFB gescheitert ist. Also ist man in den niederklassigen Bereich gegangen und hat einen Verein gegründet. Von einem anderen hat man die ersten 3 oder 4 Mannschaften übernommen, wie genau, hab ich nicht rausgefunden, und hat dann, das weiß ich auch nicht so genau, entweder in Form einer Spielgemeinschaft oder einer Insolvenz des SSV Markränstadt, um den Verein geht es, die Spielberechtigung übernommen. Da gab es dann sowohl für den SSV Markränstadt als auch den SFV großzügiges Entgegenkommen seitens Red Bull, ich will hier nichts Falsches sagen, um vom SFV die Genehmigung für diese Übergabe zu erhalten. Nach einem Jahr sind die Mannschaften dann zum SSV Markränstadt zurückgekehrt und der hat den Spielbetrieb tieferklassig wieder aufgenommen. Kann man jetzt sagen: clever von Red Bull, faires Geschäft. Kann man aber auch denken: hoppla, jeder neugegründete Verein muß in der tiefsten Klasse starten, was ist denn da los gewesen. Und wenn man sich vor Augen führt, daß der Sinn der Statuten die Gleichbehandlung der Vereine ist, dann kann man auch auf die Idee kommen, daß das nicht korrekt war, auch wenn es legal aussieht. Und ich bin da nicht auf einem Auge blind, natürlich ist das auch das Versagen des SFV, aber für mich genauso keine smarte oder clevere Vorgehensweise von Red Bull, sondern eine unmoralische.


RB hätte sicherlich auch in der Kreisklasse angegefangen wenn Sie es gemusst hätten. Würde aber an der Abneigung wohl nichts ändern und wohl auch nicht an der Finanzierung und an dem Vorteil den RB von Anfang an hatte.

DFB und DFL sind da sicher kalt erwischt worden. Wobei ich davon ausgehe, daß es da auch keine einfache Gemengelage geben wird, da Herr Matteschitz gute Kontakte pflegt. Ob sie jetzt rechtlich noch etwas ausrichten könnten, weiß ich nicht. Man legt sich ja auch nicht gerne gerichtlich mit einem Weltkonzern an, der einen vorher am Nasenring durch die Manege geführt hat.


Kalt erwischt? 7 Jahre Zeit auf RB zu reagieren würde ich nicht gerade als kalt erwischt bezeichnen. Zudem noch dazu kommt, das Mateschitz eventuell seine Kontakte beim DFB (Ich kenne jetzt nur Beckenbauer) genutzt hat.

Was das rechtliche angeht sehe ich es ähnlich. Allerdings sehe ich es so, das der DFB seine eigenen Statuten bereits früher nicht genau eingehalten hat und auch zum Teil sehr gedehnt hat.

Was ich allerdings komplett anders sehe, hätte der DFB rechtlich gegen RBL vorgehen wollen, dann hätten Sie es auch getan. Ich kenne jetzt keinen Weltkonzern der nicht aufgrund von Gesetzesbrüchen von anderen Marktteilnehmern oder von offizieller Stelle (Kartellamt etc) verklagt wurde. Aktuelles Bsp. ist VW im Abgasskandal oder die ganzen Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung.

 



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 Traditions vs. Kommerz  - #147


26.10.2016 09:12


rolli


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@TripleFCB250513

Zitat von triplefcb250513

RB hätte sicherlich auch in der Kreisklasse angegefangen wenn Sie es gemusst hätten. Würde aber an der Abneigung wohl nichts ändern und wohl auch nicht an der Finanzierung und an dem Vorteil den RB von Anfang an hatte.
Mag sein. Allerdings hätte auch da der SFB einen Strich durch die Rechnung machen können, in dem er den Verein einfach nicht zulässt. Jedenfalls würden wir uns wahrscheinlich über das Thema nicht unterhalten, weil dann der RBL noch in der Regionalliga oder tiefer spielen würde.

Was das rechtliche angeht sehe ich es ähnlich. Allerdings sehe ich es so, das der DFB seine eigenen Statuten bereits früher nicht genau eingehalten hat und auch zum Teil sehr gedehnt hat.

Was ich allerdings komplett anders sehe, hätte der DFB rechtlich gegen RBL vorgehen wollen, dann hätten Sie es auch getan. Ich kenne jetzt keinen Weltkonzern der nicht aufgrund von Gesetzesbrüchen von anderen Marktteilnehmern oder von offizieller Stelle (Kartellamt etc) verklagt wurde. Aktuelles Bsp. ist VW im Abgasskandal oder die ganzen Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung.

Der DFB kann aus meiner Sicht nicht verbandsrechtlich gegen RBL vorgehen. Und gegen die Aushebelung der 50+1 Regelung auch nicht, da hätte man tätig werden müssen, bevor RBL die 3. Liga erreicht hatte, also 2011. Das war gerade mal 2 Jahre nach der Vereinsgründung. Dazu kommt, das RBL wohl auch von den Gegnern der 50+1 Regelung innerhalb des DFB und der DFL als Türöffner betrachtet wird. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung.

Daß die seinerzeitige DFB-Spitze in Bezug auf das eigene Verbandsrecht und auf Integrität keine Waisenknaben waren, hat ja die Aufdeckung der Geschichte um die WM-Vergabe 2006 gezeigt, da ist ja noch das ein oder andere zu klären. Kann man mit Fug und Recht sagen: was regt ihr Euch auf, der DFB hat mit RBL das bekommen, was er verdient. Und der internationale Fußball, wenn man sich mal die Funktionäre der FIFA im Knast oder in Gerichtsverfahren ansieht, auch. Oder andersherum: das ist der Lauf der Welt und Marktentwicklung, brauch man sich nicht zu mokieren.

Ich sehe es aber nicht nur aus Sicht der "Traditionsvereine" oder der kleinen der Bulis, FC Freiburg, Darmstadt 98, Kaiserslautern, Fürth etc. kritisch, sondern auch aus Sicht der kleinen in den unteren Ligen spielenden Vereine.

Über Gesetzesbrüche brauchen wir uns nicht zu unterhalten, die hat Red Bull nicht begangen. Ich bin mir relativ sicher, wäre da was, dann hätte sich abseits von DFB und SFV auch ein Kläger gefunden.

Ich fände es nach wie vor interessant, mal die 50+1 Regel näher anzusehen.



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 Traditions vs. Kommerz  - #148


26.10.2016 09:23


kennet1000
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@rolli

Zitat von rolli
Und ich bin da nicht auf einem Auge blind, natürlich ist das auch das Versagen des SFV, aber für mich genauso keine smarte oder clevere Vorgehensweise von Red Bull, sondern eine unmoralische.


Jetzt wird ja langsam mal ein Schuh daraus...
Eigentlich sollten wir hier weniger über RB debattieren, sondern mehr über die Verbände, die dies ermöglicht haben.

Hier nochmal ein Artikel zum Thema

Um mal meine Meinung etwas anders zu erklären, ein Beispiel.
Wenn eine Person, die ungebunden ist, einer gebundenen Person Avancen macht, mag das sicherlich unmoralisch sein, zumindest zu einem gewissen Teil. Wenn die gebundene Person aber darauf eingeht, sehe ich nicht zwingend die Schuld bei der ungebundenen.
So ungefähr unterscheide ich zwischen dem SFV und RB z.B..
Wie @TripleFCB250513 schon anmerkte, sind 7 Jahre relativ viel Zeit, um da ein paar Dinge, die wohl gegen eventuelle Abmachungen waren, zu unterbinden.

Nachtrag:
Dazu kommt, das RBL wohl auch von den Gegnern der 50+1 Regelung innerhalb des DFB und der DFL als Türöffner betrachtet wird. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung.


Sein könnte vieles, aber ich bin halt dagegen die Pistole zu verurteilen, weil niemand in der Lage war vorher zu schauen, ob da eine Patrone drin ist.



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #149


26.10.2016 10:40


rolli


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@kennet1000

Zitat von kennet1000
Um mal meine Meinung etwas anders zu erklären, ein Beispiel.
Wenn eine Person, die ungebunden ist, einer gebundenen Person Avancen macht, mag das sicherlich unmoralisch sein, zumindest zu einem gewissen Teil. Wenn die gebundene Person aber darauf eingeht, sehe ich nicht zwingend die Schuld bei der ungebundenen.
So ungefähr unterscheide ich zwischen dem SFV und RB z.B..
Wie @TripleFCB250513 schon anmerkte, sind 7 Jahre relativ viel Zeit, um da ein paar Dinge, die wohl gegen eventuelle Abmachungen waren, zu unterbinden.

Um Dein Beispiel aufzugreifen: da ist offensichtlich noch ein Dritter im Spiel, nicht nur RBL und der SFV/DFB/DFL, also nicht nur die ungebundene und gebundene Person, sondern auch noch ein Dritter, der die ungebundene Person als Gigolo engagiert hat. Ändert die Verantwortlichkeit der gebundenen Person nicht.

Nachtrag:
Dazu kommt, das RBL wohl auch von den Gegnern der 50+1 Regelung innerhalb des DFB und der DFL als Türöffner betrachtet wird. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung.


Sein könnte vieles, aber ich bin halt dagegen die Pistole zu verurteilen, weil niemand in der Lage war vorher zu schauen, ob da eine Patrone drin ist.
Das ist zwar ein schönes Bild, ich brings aber mit meiner Aussage nicht zusammen, das mußt Du mir erklären.



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 Traditions vs. Kommerz  - #150


26.10.2016 12:11


kennet1000
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@rolli

Zitat von rolli
Das ist zwar ein schönes Bild, ich brings aber mit meiner Aussage nicht zusammen, das mußt Du mir erklären.


Ich verstehe gerade auch nicht so recht, worauf sich dein Unverständnis bezieht?

"Sein könnte vieles" ist die Aussage zu deinem Zitat, der Rest mein Fazit zur Gesamtsituation, über die hier diskutiert wird.



 



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #151


26.10.2016 17:16


rolli


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@kennet1000

Wenn Du's auf das Ganze beziehst: ich glaube schon, daß da der eine oder andere wußte, daß da eine Patrone drin war. Und zumindest Red Bull hat die Pistole abgefeuert in der Hoffnung, daß sie auch geladen ist. Meine Sicht.



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 Traditions vs. Kommerz  - #152


26.10.2016 18:00


kennet1000
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@rolli

Zitat von rolli
Wenn Du's auf das Ganze beziehst: ich glaube schon, daß da der eine oder andere wußte, daß da eine Patrone drin war. Und zumindest Red Bull hat die Pistole abgefeuert in der Hoffnung, daß sie auch geladen ist. Meine Sicht.


Dann ist doch die "Nachfrage" da, wenn es Helfer gab.



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #153


13.11.2016 12:16


rolli


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@kennet1000

Zitat von kennet1000
Zitat von rolli
Wenn Du's auf das Ganze beziehst: ich glaube schon, daß da der eine oder andere wußte, daß da eine Patrone drin war. Und zumindest Red Bull hat die Pistole abgefeuert in der Hoffnung, daß sie auch geladen ist. Meine Sicht.


Dann ist doch die "Nachfrage" da, wenn es Helfer gab.

Mit Markt hat das aber nichts zu tun. Wenn Du beim Bild bleiben willst: auch auf den Cayman oder in Panama wurde und wird Nachfrage bedient, damit Kohle dort landet.

In Leipzig war Red Bull Nachfrager nach Dienstleistungen des Verbandes, der Stadt und des Landes, um mit einem, ich umschreib es mal wertneutral, ungewöhnlichen Verein in die deutsche Fußballlandschaft einsteigen zu können. Die haben diese Dienstleistungen erbracht, damit die Kohle von Red Bull bei ihnen landet. Und ein privater Investor wie Kömel hat über seine Beziehungen auch alles getan, das sein Investment in das Leipziger Stadion nicht vor die Hunde geht, sondern die Chance genutzt, dieses zu dem Zeitpunkt unrentable Investment zu vergolden.

Man muß sich nicht, wie ich, daran stören. Aber man sollte diese "Abweichungen" auch nicht verharmlosen oder einfach wegdiskutieren.



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 Traditions vs. Kommerz  - #154


13.11.2016 13:18






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Sind wir gerade bei " Waffen töten nicht. Menschen tun es!" gelandet?

Es wichtig, dass man einfach begreift, das Red Bull das nicht aus nächsten liebe macht.
Sie haben sich Leipzig nur ausgewählt, da die Region lukrativ war.
So geht jeder Sponsor vor!
Der Verein ist nur ein laufende Werbung, alle anderen effeckte in der Region, sind ihnen erstmal egal.
So funktioniert der Torpo Kapitalismus.

Ich finde es immer wieder erschreckend, wie viele davon ausgehen, dass es den kleinen hilft, wenn die großen mehr Erfolg haben!
Wird zum Beispiel Frankfurt dadurch reich, das Bayern Meister wird?

Die Wirtschaft tut nichts aus Großzügigkeit! Alles hat einen selbst Zweck. Selbst wenn ganz Stadt Leipzig vor die Hunde gehen würde, würde kein Sponsor seine tactic überdenken. Denn der Region zu helfen, steht ganz hinten auf der Liste...
Wenn es positive effeckte hat, ist das meistens eher ein Nebenefeckt.

Ware Rb Leipzig eigenständig, würde ich das aus Sportlicher Sicht nicht einmal kritisieren. Sondern nur aus Linker



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 Traditions vs. Kommerz  - #155


13.11.2016 17:18


kennet1000
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@rolli

Zitat von rolli

Man muß sich nicht, wie ich, daran stören. Aber man sollte diese "Abweichungen" auch nicht verharmlosen oder einfach wegdiskutieren.


Wie ich schon in einem anderen Kommentar anmerkte, können wir gern über die Lizenzvergabe diskutieren. Dann darf sich aber auch kein anderer Fan wundern, wenn dann auch über seinen Lieblingsverein diskutiert wird.
Ich habe auch gar nicht die Absicht irgendetwas zu verharmlosen oder wegdiskutieren zu wollen. Mir geht es lediglich darum, einfach eine sportliche Diskussionsgrundlage zu schaffen, was sich in einem Fußballforum mehr als anbietet und auch bewährt hat.
Mich stört es halt, dass die Fankultur vorgeschoben wird, Traditionen usw. und letztendlich landet man beim Geld und ist ganz weit weg vom Sport. Vielen scheint es extrem wichtig zu sein wo das Geld her kommt. Bei mir steht es weniger im Fokus, da ich eher darauf schaue, was dann daraus gemacht wird.
Eventuell sollte man hier eine Managment bzw. Finanzcontrolling Ecke einführen, da würde ich mich dann heraushalten, weil es mir um diese Belange gar nicht geht.
 



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #156


13.11.2016 17:43


kennet1000
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@Stesspela Seminaisär

Sind wir gerade bei " Waffen töten nicht. Menschen tun es!" gelandet?


Worauf beziehst du dich denn damit?
 
Es wichtig, dass man einfach begreift, das Red Bull das nicht aus nächsten liebe macht.
Sie haben sich Leipzig nur ausgewählt, da die Region lukrativ war.
So geht jeder Sponsor vor!
Der Verein ist nur ein laufende Werbung, alle anderen effeckte in der Region, sind ihnen erstmal egal.
So funktioniert der Torpo Kapitalismus.



Red Bull ist doch aber nicht nur der Sponsor von RB Leipzig.

Welches Unternehmen sucht sich denn keine lukrative Ecke aus, um sich zu etablieren?
Anderseits muss ich nochmal darauf hinweisen, dass es für Red Bull sicherlich nicht so einfach war, einfach auf die "lukrative " Landkarte zu tippen und festzustellen "da wollen wir unbedingt hin".
Ganz egal kann und darf Red Bull die Stadt Leipzig und das Leipziger Umland aber nicht sein und das wird es ihnen auch nicht.
Da greifen schon mehrere Mechanismen, so einfach läuft das dann doch nicht.
Nachfolgend nochmal ein bereits von mir geposteter Link.

]url=http://www.mz-web.de/sport/fussball/wirtschaftsfaktor-red-bull-rb-leipzig-spuelt-millionen-in-leipzigs-kassen--22644604]Leipzig profitiert von red Bull

Man sollte das Engagement von Red Bull nicht unterschätzen und ich bin mir sicher, der Herr Mateschitz leidet mit 13 Mrd. Vermögen nicht wirklich an Geldnot.



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #157


13.11.2016 19:02


rolli


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@kennet1000

Zitat von kennet1000
Zitat von rolli

Man muß sich nicht, wie ich, daran stören. Aber man sollte diese "Abweichungen" auch nicht verharmlosen oder einfach wegdiskutieren.


Wie ich schon in einem anderen Kommentar anmerkte, können wir gern über die Lizenzvergabe diskutieren. Dann darf sich aber auch kein anderer Fan wundern, wenn dann auch über seinen Lieblingsverein diskutiert wird.
Ich habe auch gar nicht die Absicht irgendetwas zu verharmlosen oder wegdiskutieren zu wollen. Mir geht es lediglich darum, einfach eine sportliche Diskussionsgrundlage zu schaffen, was sich in einem Fußballforum mehr als anbietet und auch bewährt hat.
Mich stört es halt, dass die Fankultur vorgeschoben wird, Traditionen usw. und letztendlich landet man beim Geld und ist ganz weit weg vom Sport. Vielen scheint es extrem wichtig zu sein wo das Geld her kommt. Bei mir steht es weniger im Fokus, da ich eher darauf schaue, was dann daraus gemacht wird.
Eventuell sollte man hier eine Managment bzw. Finanzcontrolling Ecke einführen, da würde ich mich dann heraushalten, weil es mir um diese Belange gar nicht geht.
 

Aber das kann man nicht voneinander trennen. Jeder kleine Verein muß sich nach den Rahmenbedingungen der betroffenen Verbände richten, für diesen einen Verein ändert man sie, weil er Interessen, die nichts mit dem Sport zu tun haben, bedient. Im Rheinland nennt man sowas Klüngel. Wirtschaftliche Interessenlagen von einigen Wenigen ändern das Gefüge, in dem die sportliche Qualifikation erfolgt. Und mit dem Argument: tja, so ist halt die Welt, laßt uns einfach nur sehen, wie's auf sportlicher Seite zugeht, muß man schon ziemlich viele Augen zudrücken.



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 Traditions vs. Kommerz  - #158


13.11.2016 19:17


assasine94-2


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@rolli

Zitat von rolli
Zitat von kennet1000
Zitat von rolli

Man muß sich nicht, wie ich, daran stören. Aber man sollte diese "Abweichungen" auch nicht verharmlosen oder einfach wegdiskutieren.


Wie ich schon in einem anderen Kommentar anmerkte, können wir gern über die Lizenzvergabe diskutieren. Dann darf sich aber auch kein anderer Fan wundern, wenn dann auch über seinen Lieblingsverein diskutiert wird.
Ich habe auch gar nicht die Absicht irgendetwas zu verharmlosen oder wegdiskutieren zu wollen. Mir geht es lediglich darum, einfach eine sportliche Diskussionsgrundlage zu schaffen, was sich in einem Fußballforum mehr als anbietet und auch bewährt hat.
Mich stört es halt, dass die Fankultur vorgeschoben wird, Traditionen usw. und letztendlich landet man beim Geld und ist ganz weit weg vom Sport. Vielen scheint es extrem wichtig zu sein wo das Geld her kommt. Bei mir steht es weniger im Fokus, da ich eher darauf schaue, was dann daraus gemacht wird.
Eventuell sollte man hier eine Managment bzw. Finanzcontrolling Ecke einführen, da würde ich mich dann heraushalten, weil es mir um diese Belange gar nicht geht.
 

Aber das kann man nicht voneinander trennen. Jeder kleine Verein muß sich nach den Rahmenbedingungen der betroffenen Verbände richten, für diesen einen Verein ändert man sie, weil er Interessen, die nichts mit dem Sport zu tun haben, bedient. Im Rheinland nennt man sowas Klüngel. Wirtschaftliche Interessenlagen von einigen Wenigen ändern das Gefüge, in dem die sportliche Qualifikation erfolgt. Und mit dem Argument: tja, so ist halt die Welt, laßt uns einfach nur sehen, wie's auf sportlicher Seite zugeht, muß man schon ziemlich viele Augen zudrücken.


Hättest du mal ein paar Punkte bei denen man die "Rahmenbedingungen der betroffenen Verbände" für RB Leipzig geändert hat? Also ich meine jetzt wirklich Punkte, in denen man bestehende Regularien ausschließlich für Red Bull geändert haben.



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 Traditions vs. Kommerz  - #159


13.11.2016 19:38


kennet1000
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@rolli

Zitat von rolli

Aber das kann man nicht voneinander trennen. Jeder kleine Verein muß sich nach den Rahmenbedingungen der betroffenen Verbände richten, für diesen einen Verein ändert man sie, weil er Interessen, die nichts mit dem Sport zu tun haben, bedient. Im Rheinland nennt man sowas Klüngel. Wirtschaftliche Interessenlagen von einigen Wenigen ändern das Gefüge, in dem die sportliche Qualifikation erfolgt. Und mit dem Argument: tja, so ist halt die Welt, laßt uns einfach nur sehen, wie's auf sportlicher Seite zugeht, muß man schon ziemlich viele Augen zudrücken.


Ich glaube, ich hatte hier schon einmal erwähnt, dass wir dann gar nicht über Red Bull, sondern über DFB, DFL und die Landesverbände diskutieren sollten.
Im Bereich der Lizenzvorgaben-Erfüllung wurden höchstwahrscheinlich doch nicht das erste Mal die Augen etwas mehr zusammen gekniffen.
Inwieweit das bei RB Leipzig geschah, weiß ich nicht einmal zu 100%. Sicherlich auch kein hier anwesender User im Forum, da uns die Details nicht vorliegen.
Das sich der sächsische Verband den Red Bull Deal nicht entgehen lässt, wundert mich auch nicht wirklich.
Da müssen nicht einmal nur die vorgeworfenen wirtschaflichen Interessen herhalten, nein, sondern auch die sportlichen.
Nach jahrelanger Fußballabstinenz in der 1. Liga war wohl Red Bull der erste und einzige, der da entgegenwirken konnte. Von daher sehe ich da schon das Verlangen nach dem, was RB Leipzig/Red Bull bieten möchte.


 



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 Traditions vs. Kommerz  - #160


14.11.2016 05:56


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@kennet1000

Zitat von kennet1000
Ich glaube, ich hatte hier schon einmal erwähnt, dass wir dann gar nicht über Red Bull, sondern über DFB, DFL und die Landesverbände diskutieren sollten.
Im Bereich der Lizenzvorgaben-Erfüllung wurden höchstwahrscheinlich doch nicht das erste Mal die Augen etwas mehr zusammen gekniffen.
Inwieweit das bei RB Leipzig geschah, weiß ich nicht einmal zu 100%. Sicherlich auch kein hier anwesender User im Forum, da uns die Details nicht vorliegen.
Das sich der sächsische Verband den Red Bull Deal nicht entgehen lässt, wundert mich auch nicht wirklich.
Da müssen nicht einmal nur die vorgeworfenen wirtschaflichen Interessen herhalten, nein, sondern auch die sportlichen.
Nach jahrelanger Fußballabstinenz in der 1. Liga war wohl Red Bull der erste und einzige, der da entgegenwirken konnte. Von daher sehe ich da schon das Verlangen nach dem, was RB Leipzig/Red Bull bieten möchte.


 
Zum Klüngeln gehören immer mindestens zwei. Es müßte also heißen: "dass wir dann ... nicht  nur über Red Bull, sondern auch über DFB, DFL und die Landesverbände diskutieren sollten." Deshalb ja auch mein wiederholter Hinweis, daß wir in diesem Zusammenhang vielleicht auch mal über Sinn oder Unsinn der 50+1-Regel diskutieren sollten.

Red Bull hat, und das sollte auch durch die Unterstützer des Modells einfach mal zugestanden werden, mit RB Leipzig eine bislang einzigartige Konstruktion in der deutschen Fußballvereinslandschaft geschaffen. Versuch doch einfach mal, Dir deren Satzung anzusehen oder noch besser, ordentliches Mitglied von RB zu werden.   



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