Videobeweis in anderen Sportarten
Videobeweis in anderen Sportarten - #1
10.04.2014 08:55
Hier gibt es eine wie ich finde ganz interessante Neuerung, auch wenn die Sportart mit Fußball so gar nicht zu vergleichen ist: Die Major League Baseball hat zur neuen Saison eine Form des Videobeweises eingeführt. Geht also um einen großen Sport den eine dreistellige Millionenanzahl von Leuten interessiert und in dem es auch um richtig Geld, Sponsoren, Werbung etc. geht.
So wie ich das verstanden habe läuft das so, dass jeder Team-Manager (entspr. dem Trainer) das Recht hat, einmal pro Spiel eine Entscheidung anzugreifen ("challenge the call"). Dann versammelt sich das Schiedsrichterteam (es gibt sechs Schiedsrichter), kriegen so ne Art portablen Fernseher in die Hand gedrückt, der Hauptschiedsrichter und der Schiedsrichter, der die bestrittene Entscheidung getroffen hat, kriegen ein Headset auf und werden mit einer Art Videozentrale in New York verbunden, die wiederum mit professionellen Schiedsrichtern besetzt ist. Nach Ansicht der Bilder und Rücksprache mit dieser Zentrale wird dann die Entscheidung bestätigt ("confirm the call") oder revidiert ("reverse the call").
Der ganze Vorgang nimmt überraschenderweise "nur" ca. zwei Minuten Anspruch. Interessant ist auch: Wenn es zum "call reverse" kommt, der Manager mit seiner "challenge" also richtig gelegen hat, kann er das ganze später nochmal machen, hat er aber falsch gelegen und der call wird confirmed, ist das Recht erloschen, sodass man die Option weise einsetzen sollte und nur wenn man sich ganz sicher ist.
Auch wenn ähnliches für das Fußballspiel kaum denkbar ist, find ich's doch interessant wie in anderen Sportarten gehandhabt wird.
So wie ich das verstanden habe läuft das so, dass jeder Team-Manager (entspr. dem Trainer) das Recht hat, einmal pro Spiel eine Entscheidung anzugreifen ("challenge the call"). Dann versammelt sich das Schiedsrichterteam (es gibt sechs Schiedsrichter), kriegen so ne Art portablen Fernseher in die Hand gedrückt, der Hauptschiedsrichter und der Schiedsrichter, der die bestrittene Entscheidung getroffen hat, kriegen ein Headset auf und werden mit einer Art Videozentrale in New York verbunden, die wiederum mit professionellen Schiedsrichtern besetzt ist. Nach Ansicht der Bilder und Rücksprache mit dieser Zentrale wird dann die Entscheidung bestätigt ("confirm the call") oder revidiert ("reverse the call").
Der ganze Vorgang nimmt überraschenderweise "nur" ca. zwei Minuten Anspruch. Interessant ist auch: Wenn es zum "call reverse" kommt, der Manager mit seiner "challenge" also richtig gelegen hat, kann er das ganze später nochmal machen, hat er aber falsch gelegen und der call wird confirmed, ist das Recht erloschen, sodass man die Option weise einsetzen sollte und nur wenn man sich ganz sicher ist.
Auch wenn ähnliches für das Fußballspiel kaum denkbar ist, find ich's doch interessant wie in anderen Sportarten gehandhabt wird.
contractio eunt domus
Videobeweis in anderen Sportarten - #2
21.04.2014 08:37
Ist das nicht im American Football identisch?
Möglichkeiten einen Videobeweis einzubringen gibt es tausende, aber man will ja nicht,
Möglichkeiten einen Videobeweis einzubringen gibt es tausende, aber man will ja nicht,
Videobeweis in anderen Sportarten - #3
23.04.2014 04:34
@ nürnberg6921
Zitat von nürnberg6921
Ist das nicht im American Football identisch?
Möglichkeiten einen Videobeweis einzubringen gibt es tausende, aber man will ja nicht,
Jo, im Prinzip schon gibt es ja auch z.B. beim Feldhockey, nur die Häufigkeit ist halt anders (Football 2x pro Spiel, Feldhockey 1x pro Halbzeit).
Beim Hockey finde ich persönlich die Entscheidungen recht flott, beim American Football muss sich der Schiri sogar innerhalb 60 Sekunden (also dem typischen Miniwerbeblock) entschieden haben.Ob das immer so zielführend ist, ist natürlich ne andere Frage.
Beim Football oder Baseball gibt es halt eh relativ viele Unterbrechungen, beim Hockey ist es halt insofern interessant, dass es eigentlich nicht so viele Unterbrechungen gibt.
Es ist ja eigentlich eine beeindruckende Begegnung Nelson Mandela die Hand zu schütteln. Nur als er dann sagte ich sähe aus wie Steffi Graf, da war ich dann doch etwas schockiert. - Marco Bode
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