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23.09.2015 12:41 Uhr | Quelle: WahreTabelle

„Die Drei-Punkte-Regel muss bleiben“

WahreTabelle-Umfrage: User klar gegen Planspiele zur alten Zählweise.

Freiburg / Abstieg
Quelle: Imago Sportfoto
Frust pur: Der SC Freiburg mit Stefan Mitrovic (l.) und Mensur Mujdza war 2015 das letzte ,,Opfer" der Drei-Punkte-Regel, wäre nach alter Zählweise erstklassig geblieben...

Pressekonferenzen mit Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh (54) haben hohen Unterhaltungswert. Mit seinem bärbeißigen Humor gehört der Augsburger zu den absoluten Ausnahmeerscheinungen dieser Branche. Unmittelbar vor der Länderspielpause sinnierte Veh über eine Abkehr von der Drei-Punkte-Regel.  „Ich würde viel lieber wieder nach der Zwei-Punkte-Regel spielen, sie war mir immer sympathischer“, erklärte der Meistertrainer des VfB Stuttgart von 2007 Ende August gegenüber Bild Plus – und fand innerhalb der Bundesliga durchaus Zustimmung. „Bei der Zwei-Punkte-Regel war man mit einem Remis zufrieden. Heute ärgerst du dich über den Punkt, weil du den Dreier nicht erreicht hast“, so Hertha-Coach Pal Dardai. 

Die 1995 weltweit von der FIFA eingeführte Drei-Punkte-Regel hatte in den letzten 20 Spielzeiten der Fußball-Bundesliga mehrfach Auswirkung auf das Tabellenbild, insbesondere im Abstiegskampf. Zu ihren „Opfern“ gehörten u. a. der 1. FC Kaiserslautern, der 1995/96 ebenso nicht abgestiegen wäre wie der Karlsruher SC 1997/98. Auch der 1. FC Nürnberg (1998/1999), Arminia Bielefeld (2006/2007), Fortuna Düsseldorf (2012/2013) und zuletzt 2014/2015 der SC Freiburg hätten sich beim Zwei-Punkte-Zählsystem über ein weiteres Jahr in der Belle Etage des deutschen Fußballs gefreut. Ärgern müssten sich eigentlich auch Bayer Leverkusen und der FC Schalke 04, die 2000 bzw. 2001 nach dem alten Punktesystem Deutscher Meister geworden wären.

WahreTabelle wollte von seinen Usern in einer Online-Umfrage wissen, ob Vehs Gedankenspiele bezüglich der Rückkehr zur Zwei-Punkte-Wertung eine gute Idee sind. Das zentrale Ergebnis: 73,91 Prozent der abstimmenden Community-User sprechen sich für die Weiterführung der Drei-Punkte-Regelung aus. Dazu gehört Bayern-Anhänger DerMazze. Er schrieb im Umfrage-Forum: „Um mehr Anreiz zu schaffen auf Sieg zu spielen, halte ich die Drei-Punkte-Regel durchaus für sinnvoll. Deutschland war ohnehin schon eines der letzten Länder, das diese Regel umgesetzt hat (nämlich 1995), während man in England - dem Vorreiterland - bereits seit 1981 danach spielt.“

Während 17,02 Prozent der abstimmenden User für eine Rückkehr zur Zwei-Punkte-Regelung waren, votierten 8,51 Prozent der Umfrageteilnehmer für die Option „Mir egal, Hauptsache Fußball!“. Auch Eintracht-Fan Adler88. Er stützte „seinen“ Coach bei den Hessen: „Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass hier diese Punktevergabe wirklich Relevanz hat auf das Verhalten der Teams auf dem Platz – zumindest bezogen auf die ersten 30 Spiele. Da bin ich schon bei Armin Veh, der klar zum Ausdruck bringt, dass die Anzahl der zu erreichenden Punkte keinerlei Einfluss auf sein tägliches Coaching hat. Auch die Veränderungen der Tabelle zwischen den verschiedenen Systemen halte ich eher für gering, wenn auch alle Jahre interessante Änderungen eingetreten wären.“ (cge).

Hier geht’s zur neuen Umfrage: Augsburg und Co. sahen zuletzt einen „Bayern-Bonus“ des Rekordmeisters bei den Schiedsrichtern. Werden die Münchner wirklich von den Referees bevorzugt?


Mehr zum Thema:
Klares „Ja“ zum Videobeweis

„Endlich kommt die Torlinientechnik!“

WahreTabelle-User setzen auf Felix Zwayer

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Die 1995 weltweit von der FIFA eingeführte Drei-Punkte-Regel hatte in den letzten 20 Spielzeiten der Fußball-Bundesliga mehrfach Auswirkung auf das Tabellenbild, insbesondere im Abstiegskampf. Zu ihren „Opfern“ gehörten u. a. der 1. FC Kaiserslautern, der 1995/96 ebenso nicht abgestiegen wäre wie der Karlsruher SC 1997/98. Auch der 1. FC Nürnberg (1998/1999), Arminia Bielefeld (2006/2007), Fortuna Düsseldorf (2012/2013) und zuletzt 2014/2015 der SC Freiburg hätten sich beim Zwei-Punkte-Zählsystem über ein weiteres Jahr in der Belle Etage des deutschen Fußballs gefreut. Ärgern müssten sich eigentlich auch Bayer Leverkusen und der FC Schalke 04, die 2000 bzw. 2001 nach dem alten Punktesystem Deutscher Meister geworden wären.

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...