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„Er fällt dem Stürmer vollständig in die Haxen“
Auswertung: Sechste Saisonpleite für Pauli im „Fokus 2. Liga“.
Der FC St. Pauli befindet sich nach dem neunten Spieltag der 2. Bundesliga weiter im freien Fall. Die Hamburger kassierten gegen den Aufsteiger FC Erzgebirge Aue eine schmerzhafte 1:2-Niederlage. Steve Breitkreutz traf für die Sachsen in der 90. Minute.
Schiedsrichter Dr. Jochen Drees aus Münster-Sarmsheim zeigte in der Partie am Millerntor bereits nach zwei Minuten auf den Elfmeterpunkt. Aues Siegtorschütze Breitkreutz ging im Strafraum zu ungestüm gegen Jeremy Dudziak zu Werke – Strafstoß für die „Kiez-Kicker“. Marvin Ducksch (3., erstes Saisontor) verwandelte zur 1:0-Führung, doch im „Fokus 2. Liga“ stand bei der Fußball-Community WahreTabelle am Dienstagabend eine andere Szene. In der 72. Minute musste Dr. Drees noch einen Elfmeter für die Gastgeber pfeifen. Erneut war es Breitkreutz, der gegen Aziz Bouhaddouz zu hart einstieg. „Jeder Kontakt ist strafbar, so unabsichtlich er auch geschieht“, schrieb SetOnFire in seiner Begründung zur Abstimmung, „hier fällt der Verteidiger definitiv dem Stürmer vollständig in die Haxen. Strafstoß!“ Die Folge: 2:2 und wohl etwas Ruhe auf St. Pauli, wo man trotz des Verbleibs auf dem 18. Tabellenplatz von einer Trainerdiskussion nichts wissen will. „Wir stehen das zusammen durch“, stärkte Pauli-Sportchef Thomas Meggle (41) dem nach fünf sieglosen Spielen in Folge unter Druck geratenen Coach Ewald Lienen (62) im NDR demonstrativ den Rücken. Lienen selbst sah nach dem Spiel klar: „Das ist eine Saison, in der wir nicht gerade vom Glück verfolgt sind. In der zweiten Halbzeit haben die Nerven der Spieler nicht mitgespielt.“
Nicht viel besser ergeht es 1860 München. Die „Löwen“ unterlagen am Sonntag Fortuna Düsseldorf mit 1:3 und sind ebenfalls seit fünf Partien ohne Sieg. Der von Michael Liendl (81.) verwandelte und von Düsseldorfs Deutsch-Nigerianer Kevin Akpoguma gegen Stefan Mugosa verschuldete Elfmeter wurde am Dienstag in der Auswertung zurückgenommen – 0:3 statt 1:3. 1860-Investor Hasan Ismaik (39) wählte hinterher drastische Worte: „1860 wurde hingerichtet – von einer Mannschaft, die von der Papierform nicht besser ist als wir.“ Offenbar doch: Mit dem dritten Saisonerfolg kletterte die Fortuna auf Rang sieben. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der 2. Bundesliga nach neun Spieltagen.
Auswertung: Nur Remis für Würzburger Kickers
Auswertung sieht VfB-Sieg in Bochum
Auswertung: Zwei Korrekturen, aber 2:2 auf St. Pauli
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- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
- 27.01.2024 16:31 Uhr Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus
- 15.01.2024 11:03 Uhr Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“
- 18.12.2023 12:04 Uhr Schiedsrichter-Kamera feiert Premiere in der 3. Liga: „Im Prinzip geht es um mehr Transparenz“
Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „E...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...
Eine Korrektur im Fokus
Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...
Suche via Stadionsprecher
Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...
Fällt mit Kreuzbandriss aus
Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...