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14.12.2014 20:48 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

„Gräfe soll in München auch mal so pfeifen!“

Bundesliga am Sonntag: VfL Wolfsburg schäumt vor Wut nach 1:1 gegen Paderborn.

Bas Dost / Paderborn
Quelle: GettyImages
Zum ersten Mal in dieser Saison in der Bundesliga in der Wolfsburger Startelf - und gleich drei Mal im Mittelpunkt: Stürmer Bas Dost (25), hier nach seinen nicht gegebenen Treffer in der 44. Minute.

Dieter Hecking wirkte im Stadion-Talk von Sky in der Volkswagen Arena erstaunlich gefasst. Die vielen strittigen Situationen im Sonntagsspiel gegen den SC Paderborn 07 (1:1) wollte der Trainer des VfL Wolfsburg vor laufender Kamera nur zögerlich kommentieren. „In erster Linie sind wir an Lukas Kruse gescheitert“, lobte der 50-Jährige vielmehr die Leistung des SC-Keepers, der in der 29. Minute einen von zwei durch Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) verhängten Foul-Elfmetern gegen Ivan Perisic pariert hatte.

Diese Szene war der Auftakt zu einer Reihe von strittigen Entscheidungen des Unparteiischen, die auch bei der Fußball-Community WahreTabelle.de hitzig diskutiert wurden. Wie der von Gräfe wegen Offensivfoul an Christian Strohdiek nicht anerkannte Treffer von VfL-Stürmer Bas Dost (44.) zum vermeintlichen 2:0 für die „Wölfe“. Nutzer Sidious: „Wenn Dost dem Gegenspieler an der Hacke trifft, war es korrekt, aber das ist kaum zu beurteilen aus den Bildern.“ Ich157, Fan des VfB Stuttgart, dazu: „Er berührt ihn kaum, für mich kein Foul.“ Markus Weinzierl, Trainer des FC Augsburg, erkannte bei Sichtung der Fernsehbilder in der TV-Sendung Sky90 ebenfalls nichts Ehrenrühriges vom Holländer Dost: „Für mich ein regulärer Treffer.“

Paderborns Abwehrspieler Christian Strohdiek stand auch bei der nächsten kniffligen Szene im Mittelpunkt. In der 50. Minute ging der aufgerückte Verteidiger im VfL-Strafraum nach einem Duell mit Naldo zu Boden, Gräfe pfiff Strafstoß für die Ostwestfalen und Alban Meha (zweites Saisontor) verwandelte dankend zum 1:1. „Er muss ihn aber schon getroffen haben, sonst ist es kein Elfmeter, sondern allenfalls indirekter Freistoß. Tendiere aber dazu, dass alles richtig war“, schlug sich Hertha-Anhänger marcoon in dieser Situation auf die Seite des Berliner Schiedsrichters. Hecking dazu bei Sky: „Wenn er zehn Sekunden wartet, bis er fällt, dann ist das für mich kein Elfmeter“.

Die Wolfsburger konnten ihre drückende Überlegenheit mit 17:5 Torschüssen und 11:1 Ecken nicht in einen zweiten Treffer umsetzen und mussten in der 58. Minute erneut mit dem Referee hadern. Erneut war es Bas Dost, der im Strafraum gegen Meha zu Fall kam. Der fällige Elfmeterpfiff blieb auch dieses Mal aus. „Für mich eine klare Notbremse. Rot und Elfmeter wären richtig gewesen“, stellte GloryRedDays fest, „absolut unverständlich, wie Gräfe hier nicht auf den Punkt zeigen kann.“ Auch Wolfsburg-Fan ElZurdo verstand die Fußballwelt nicht mehr: „Meha kommt von hinten und stößt ihn einfach stumpf um. Nichts Brutales, aber jeder mit Fußballverstand muss da doch einsehen, dass Elfmeter und Rot die einzige Folge sein kann.“ Bas Dost wollte im Sky-Interview nach dem Spiel die Schuld nicht beim Referee suchen. „Ich habe keine Ahnung, ob es Elfer war“, erklärte der Niederländer, „das war einfach schlecht gemacht von mir.“

Nicht alle Wolfsburger blieben nach dem Schlusspfiff so gelassen wie Dost. „Die Entscheidungen waren recht seltsam“, wählte VfL-Manager Klaus Allofs bei Sky klare Worte, „ich habe Manuel Gräfe gesagt, er soll in München auch mal so pfeifen.“ Unter dem Strich ein bitterer Punktverlust der Niedersachsen, deren Rückstand auf Herbstmeister Bayern München nun bereits neun Zähler beträgt. Aufsteiger Paderborn festigte mit 18 Punkten Rang zehn. (cge).

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Szalais Führungstreffer aus dem Abseits heraus?

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