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„Mit den Gelben Karten hatte er es nicht so“
„Königsklasse Late Night“: Referee Paolo Tagliavento in Leverkusen zurückhaltend.
Vier Spiele, vier Niederlagen – das hatte es für deutsche Teams in der „Königsklasse“ zuvor noch nie gegeben. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund komplettierten am Mittwochabend den rabenschwarzen Champions-League-Spieltag der vier Bundesligaklubs. Nachdem der FC Schalke 04 am Dienstag mit 0:5 vom FC Chelsea deklassiert worden war und der FC Bayern München bei Manchester City nach 2:1-Führung noch mit 2:3 unterlag, gingen auch Leverkusen beim 0:1 gegen den AS Monaco und Borussia Dortmund beim 0:2 beim FC Arsenal leer aus.
Im Schiri-Ticker von WahreTabelle.de bei Twitter blickte Kolumnist Johannes Gründel dieses Mal auf die Partie Bayer Leverkusen – AS Monaco und die Leistung von Referee Paolo Tagliavento (42) aus Italien. Und er sah im Parallelspiel in London das Unheil aus deutscher Sicht wohl schon nach zwei Minuten kommen. „Das Arsenal-Tor wohl knappes Abseits mit dem Oberkörper. Sowohl aus deutscher als auch aus SR-Sicht schlechter Start“, schrieb Gründel nach dem Tor von Yaya Sanogo (2.), dem frühesten Gegentreffer für den BVB in seiner Champions-League-Historie.
„Die Assistenten waren einer der Gründe, warum Kassai nicht zur WM fuhr“, klärte Johannes Gründel im Folgenden auf, „beim 1:0 hätte aber auch der beste Schiedsrichter-Assistent irren können.“ Anders als das von Schiedsrichter-Legende Pierluigi Collina in London beobachtete Gespann von Viktor Kassai (Ungarn) blieben Tagliavento und sein Team in Leverkusen souverän, ironische Randbemerkungen gab es inklusive. „Trikotausziehen gibt nur beim Torjubel Gelb, Toulalan muss also nur eine Erkältung fürchten, aber keine Verwarnung“, hieß es im Schiri-Ticker, als Monacos Routinier Jérémy Toulalan (31) sein Unterhemd auszog – bei Temperaturen knapp über Null Grad.
Das Halbzeitfazit im Schiri-Ticker: „Tagliavento bis jetzt ohne Probleme, nur mit den Gelben Karten hat er es nicht so, zwei mehr hätte er geben können.“ Insgesamt zeigte der italienische Referee zwei Mal Gelb – für Leverkusens Emir Spahic und Ricardo Carvalho vom ASM.
Dass in dem engen Duell in der BayArena viel mit Ellenbogeneinsatz gearbeitet wurde, sah Johannes Gründel als „größte Herausforderung für Schiedsrichter“ an, eine gelbwürdige Grätsche von Leverkusens Ömer Toprak bewertete er als „rücksichtslos.“ Bayer Leverkusen steht nach zwei Mal 0:1 gegen die Monegassen zwar im Achtelfinale, muss aber vor dem letzten Spiel bei Benfica Lissabon (9. Dezember) weiter um den Gruppensieg bangen. „Wir haben zwei Mal kein Tor gegen eine Mannschaft erzielt, die überhaupt nicht Fußball spielen will“, rügte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bei Sky hinterher die Defensivtaktik der Mannschaft von Leonardo Jardim.
Neben der aus Schiedsrichter-Sicht relativ unspektakulären Partie in Leverkusen präsentierte Gründel im Ticker interessante Beobachtungen und Details aus den übrigen Spielen. Mit Blick auf den letzten Bundesliga-Spieltag erwähnenswert: Das letzte internationale Spiel des scheidenden FIFA-Schiedsrichters Wolfgang Stark (45). Der Referee aus Ergolding, am Wochenende beim Spiel SC Paderborn – Borussia Dortmund (2:2) mehrfach im Blickpunkt (WahreTabelle.de berichtete) leitete in Gruppe A die Partie Atlético Madrid – Olympiakos Piräus (4:0). Stark traf dabei auf einen alten Bekannten aus der Bundesliga: Ex-Bayernprofi Mario Mandzukic, inzwischen in Diensten von Atlético. Der Kroate traf drei Mal für den Vorjahresfinalisten und stellte damit eine Bestmarke auf: Es war der erste „Dreierpack“ für einen Atlético-Spieler in der Champions League. Für Wolfgang Stark war es das 51. CL-Spiel, damit liegt er gleichauf mit dem Slowaken Lubos Michel. (cge).
Cakir und die Frage der Sprühtechnik
CL-Spiel in Dortmund stand vor dem Abbruch
- 23.04.2024 16:36 Uhr Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen
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- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
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- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
Eine Fehlentscheidung im Fokus
Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...
UEFA gibt bekannt
Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...