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26.11.2014 23:32 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

„Mit den Gelben Karten hatte er es nicht so“

„Königsklasse Late Night“: Referee Paolo Tagliavento in Leverkusen zurückhaltend.

Tagliavento / Leverkusen
Quelle: GettyImages
Im Spiel Bayer Leverkusen - AS Monaco griff Schiedsrichter Paolo Tagliavento (l.) nicht eben häufig zur gelben Verwarnungskarte. In dieser Szene gab er die einzige Gelbe Karte für die Gäste und Ricardo Carvalho (vorn).

Vier Spiele, vier Niederlagen – das hatte es für deutsche Teams in der „Königsklasse“ zuvor noch nie gegeben. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund komplettierten am Mittwochabend den rabenschwarzen Champions-League-Spieltag der vier Bundesligaklubs. Nachdem der FC Schalke 04 am Dienstag mit 0:5 vom FC Chelsea deklassiert worden war und der FC Bayern München bei Manchester City nach 2:1-Führung noch mit 2:3 unterlag, gingen auch Leverkusen beim 0:1 gegen den AS Monaco und Borussia Dortmund beim 0:2 beim FC Arsenal leer aus.

Im Schiri-Ticker von WahreTabelle.de bei Twitter  blickte Kolumnist Johannes Gründel dieses Mal auf die Partie Bayer Leverkusen – AS Monaco und die Leistung von Referee Paolo Tagliavento (42) aus Italien. Und er sah im Parallelspiel in London das Unheil aus deutscher Sicht wohl schon nach zwei Minuten kommen. „Das Arsenal-Tor wohl knappes Abseits mit dem Oberkörper. Sowohl aus deutscher als auch aus SR-Sicht schlechter Start“, schrieb Gründel nach dem Tor von Yaya Sanogo (2.), dem frühesten Gegentreffer für den BVB in seiner Champions-League-Historie.

„Die Assistenten waren einer der Gründe, warum Kassai nicht zur WM fuhr“, klärte Johannes Gründel im Folgenden auf, „beim 1:0 hätte aber auch der beste Schiedsrichter-Assistent irren können.“ Anders als das von Schiedsrichter-Legende Pierluigi Collina in London beobachtete Gespann von Viktor Kassai (Ungarn) blieben Tagliavento und sein Team in Leverkusen souverän, ironische Randbemerkungen gab es inklusive. „Trikotausziehen gibt nur beim Torjubel Gelb, Toulalan muss also nur eine Erkältung fürchten, aber keine Verwarnung“, hieß es im Schiri-Ticker, als Monacos Routinier Jérémy Toulalan (31) sein Unterhemd auszog – bei Temperaturen knapp über Null Grad.

Das Halbzeitfazit im Schiri-Ticker: „Tagliavento bis jetzt ohne Probleme, nur mit den Gelben Karten hat er es nicht so, zwei mehr hätte er geben können.“ Insgesamt zeigte der italienische Referee zwei Mal Gelb – für Leverkusens Emir Spahic und Ricardo Carvalho vom ASM.
Dass in dem engen Duell in der BayArena viel mit Ellenbogeneinsatz gearbeitet wurde, sah Johannes Gründel als „größte Herausforderung für Schiedsrichter“ an, eine gelbwürdige Grätsche von Leverkusens Ömer Toprak bewertete er als „rücksichtslos.“ Bayer Leverkusen steht nach zwei Mal 0:1 gegen die Monegassen zwar im Achtelfinale, muss aber vor dem letzten Spiel bei Benfica Lissabon (9. Dezember) weiter um den Gruppensieg bangen. „Wir haben zwei Mal kein Tor gegen eine Mannschaft erzielt, die überhaupt nicht Fußball spielen will“, rügte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bei Sky hinterher die Defensivtaktik der Mannschaft von Leonardo Jardim.

Neben der aus Schiedsrichter-Sicht relativ unspektakulären Partie in Leverkusen präsentierte Gründel im Ticker interessante Beobachtungen und Details aus den übrigen Spielen. Mit Blick auf den letzten Bundesliga-Spieltag erwähnenswert: Das letzte internationale Spiel des scheidenden FIFA-Schiedsrichters Wolfgang Stark (45). Der Referee aus Ergolding, am Wochenende beim Spiel SC Paderborn – Borussia Dortmund (2:2) mehrfach im Blickpunkt (WahreTabelle.de berichtete) leitete in Gruppe A die Partie Atlético Madrid – Olympiakos Piräus (4:0). Stark traf dabei auf einen alten Bekannten aus der Bundesliga: Ex-Bayernprofi Mario Mandzukic, inzwischen in Diensten von Atlético. Der Kroate traf drei Mal für den Vorjahresfinalisten und stellte damit eine Bestmarke auf: Es war der erste „Dreierpack“ für einen Atlético-Spieler in der Champions League. Für Wolfgang Stark war es das 51. CL-Spiel, damit liegt er gleichauf mit dem Slowaken Lubos Michel. (cge).

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Im Schiri-Ticker von WahreTabelle.de bei Twitter  blickte Kolumnist Johannes Gründel dieses Mal auf die Partie Bayer Leverkusen – AS Monaco und die Leistung von Referee Paolo Tagliavento (42) aus Italien. Und er sah im Parallelspiel in London das Unheil aus deutscher Sicht wohl schon nach zwei Minuten kommen. „Das Arsenal-Tor wohl knappes Abseits mit dem Oberkörper. Sowohl aus deutscher als auch aus SR-Sicht schlechter Start“, schrieb Gründel nach dem Tor von Yaya Sanogo (2.), dem frühesten Gegentreffer für den BVB in seiner Champions-League-Historie.

„Die Assistenten waren einer der Gründe, warum Kassai nicht zur WM fuhr“, klärte Johannes Gründel im Folgenden auf, „beim 1:0 hätte aber auch der beste Schiedsrichter-Assistent irren können.“ Anders als das von Schiedsrichter-Legende Pierluigi Collina in London beobachtete Gespann von Viktor Kassai (Ungarn) blieben Tagliavento und sein Team in Leverkusen souverän, ironische Randbemerkungen gab es inklusive. „Trikotausziehen gibt nur beim Torjubel Gelb, Toulalan muss also nur eine Erkältung fürchten, aber keine Verwarnung“, hieß es im Schiri-Ticker, als Monacos Routinier Jérémy Toulalan (31) sein Unterhemd auszog – bei Temperaturen knapp über Null Grad.

Das Halbzeitfazit im Schiri-Ticker: „Tagliavento bis jetzt ohne Probleme, nur mit den Gelben Karten hat er es nicht so, zwei mehr hätte er geben können.“ Insgesamt zeigte der italienische Referee zwei Mal Gelb – für Leverkusens Emir Spahic und Ricardo Carvalho vom ASM.
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