Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
19.05.2013 20:17 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de / dpa

,,Mutiger Drees" im Dortmunder Hexenkessel

Bierhoff lobt Referee nach zurückgenommenem Ausgleich gegen Hoffenheim.

Dr. Drees / Roman Weidenfeller
Quelle: GettyImages
Richtig entschieden: Referee Dr. Jochen Drees (l.) zeigt BVB-Torhüter Roman Weidenfeller nach Notbremse die Rote Karte.

Es war die letzte Szene der Saison 2012/2013 und es war eine Spielsituation, über die man auch weit über das Ende der Jubiläumsspielzeit der Fußball-Bundesliga hinaus noch reden wird.

In der Nachspielzeit der Partie Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim (1:2) nahm Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (43) aus Münster-Sarmsheim den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Dortmunder durch Marcel Schmelzer nach einem Hinweis seines Assistenten Benjamin Brand zurück. BVB-Torjäger Robert Lewandowski (24 Saisontreffer) soll beim Schuss von Schmelzer die Sicht von 1899-Torhüter Koen Cateels behindert haben. Drees nahm den Treffer zurück, obwohl er schon zum Anstoßpunkt gezeigt hatte, ermöglichte damit den Sprung der Hoffenheimer auf den Relegationsplatz und besiegelte den direkten Abstieg von Fortuna Düsseldorf, das 0:3 in Hannover verlor. Die Nachricht vom zurückgenommenen Dortmunder Ausgleich versetzte die Fortuna und ihre Anhänger in der AWD-Arena nach dem Spielende in kollektiven Schockzustand.

Dr. Drees in BILD am SONNTAG: ,,Für mich war das Tor erst mal okay. Dann hat mich der Assistent gerufen und gesagt: ,Wir müssen reden`. Er fragte mich dann: ,Der Spieler stand im Abseits. Hat er eine aktive Bewegung gemacht?` Das habe ich ganz klar bejahrt und das Tor deshalb zurückgenommen." Die Nutzer von WahreTabelle.de sahen Drees' mutige Entscheidung als richtig an. ,,Eindeutig richtig entschieden! Lewandowski geht aktiv zum Ball, auch wenn er ihn nicht berührt", schrieb TripleX, ,,was ich aber komisch finde ist, dass das Tor gezählt hat und erst im Nachhinein zurückgenommen wurde. Das ist zwar richtig dann im Endeffekt, also auch gut, aber was wäre wenns ein reguläres Tor gewesen wäre und es der Schiedsrichter im Nachhinein zurückpfeift?" Stormfalco meinte: ,,Aktives Abseits und Respekt für den Schiri." Lob für Dr. Drees gab es auch von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. ,,Sehr mutig von ihm, im Dortmunder Hexenkessel eine solche Entscheidung zu treffen", sagte Bierhoff am Sonntag in der TV-Sendung Doppelpass bei SPORT1. ,,Da muss man den Hut vor ziehen, dass der Schiedsrichter sich vom Linienrichter nochmal belehren lässt", so Hoffenheims Andreas Beck nach der Partie gegenüber dpa.

Unstrittig - und daher auch nicht als diskutable Szenen bei WahreTabelle.de geführt: Die beiden Foulelfmeter für Hoffenheim (77., Mats Hummels an Kevin Volland/82., Roman Weidenfeller an Sven Schipplock) und der Platzverweis nach ,,Notbremse" für BVB-Keeper Weidenfeller (83.).

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war dagegen mal wieder aufgebracht und geriet am Spielfeldrand mit 1899-Coach Markus
Gisdol aneinander. "Das muss er den Düsseldorfern erklären", meinte Klopp in Richtung von Drees. Doch der Referee musste eigentlich gar nichts sagen. Er hatte alles richtig gemacht. (cge).

Es war die letzte Szene der Saison 2012/2013 und es war eine Spielsituation, über die man auch weit über das Ende der Jubiläumsspielzeit der Fußball-Bundesliga hinaus noch reden wird.

In der Nachspielzeit der Partie Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim (1:2) nahm Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (43) aus Münster-Sarmsheim den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Dortmunder durch Marcel Schmelzer nach einem Hinweis seines Assistenten Benjamin Brand zurück. BVB-Torjäger Robert Lewandowski (24 Saisontreffer) soll beim Schuss von Schmelzer die Sicht von 1899-Torhüter Koen Cateels behindert haben. Drees nahm den Treffer zurück, obwohl er schon zum Anstoßpunkt gezeigt hatte, ermöglichte damit den Sprung der Hoffenheimer auf den Relegationsplatz und besiegelte den direkten Abstieg von Fortuna Düsseldorf, das 0:3 in Hannover verlor. Die Nachricht vom zurückgenommenen Dortmunder Ausgleich versetzte die Fortuna und ihre Anhänger in der AWD-Arena nach dem Spielende in kollektiven Schockzustand.

Dr. Drees in BILD am SONNTAG: ,,Für mich war das Tor erst mal okay. Dann hat mich der Assistent gerufen und gesagt: ,Wir müssen reden`. Er fragte mich dann: ,Der Spieler stand im Abseits. Hat er eine aktive Bewegung gemacht?` Das habe ich ganz klar bejahrt und das Tor deshalb zurückgenommen." Die Nutzer von WahreTabelle.de sahen Drees' mutige Entscheidung als richtig an. ,,Eindeutig richtig entschieden! Lewandowski geht aktiv zum Ball, auch wenn er ihn nicht berührt", schrieb TripleX, ,,was ich aber komisch finde ist, dass das Tor gezählt hat und erst im Nachhinein zurückgenommen wurde. Das ist zwar richtig dann im Endeffekt, also auch gut, aber was wäre wenns ein reguläres Tor gewesen wäre und es der Schiedsrichter im Nachhinein zurückpfeift?" Stormfalco meinte: ,,Aktives Abseits und Respekt für den Schiri." Lob für Dr. Drees gab es auch von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. ,,Sehr mutig von ihm, im Dortmunder Hexenkessel eine solche Entscheidung zu treffen", sagte Bierhoff am Sonntag in der TV-Sendung Doppelpass bei SPORT1. ,,Da muss man den Hut vor ziehen, dass der Schiedsrichter sich vom Linienrichter nochmal belehren lässt", so Hoffenheims Andreas Beck nach der Partie gegenüber dpa.

Unstrittig - und daher auch nicht als diskutable Szenen bei WahreTabelle.de geführt: Die beiden Foulelfmeter für Hoffenheim (77., Mats Hummels an Kevin Volland/82., Roman Weidenfeller an Sven Schipplock) und der Platzverweis nach ,,Notbremse" für BVB-Keeper Weidenfeller (83.).

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war dagegen mal wieder aufgebracht und geriet am Spielfeldrand mit 1899-Coach Markus
Gisdol aneinander. "Das muss er den Düsseldorfern erklären", meinte Klopp in Richtung von Drees. Doch der Referee musste eigentlich gar nichts sagen. Er hatte alles richtig gemacht. (cge).

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

Siebert_Daniel_0046665044h_1684828628.jpg

Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

Sesko-Benjamin-2023-2024-RB-Leipzig-1040560563h_1707896218.jpg

Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

Schlotterbeck-Nico-BVB-1039948473h_1707296041.jpg

Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...

27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

Suche via Stadionsprecher

Siewer-Thorben-Schiedsrichter-1039622306h_1706369725.jpg

Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

Brych-Felix-2023-2024-DFB-1035963496h_1705313177.jpg

Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...