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07.09.2016 12:52 Uhr | Quelle: WahreTabelle

10 Jahre WahreTabelle (4): Aufstiegswunder? Fehlanzeige!

Veränderungen im „Fußball-Unterhaus“ 2. Liga: FCK und FCN hoch.

10 Jahre WahreTabelle / D98
Quelle: Imago Sportfoto
Bitterer Beigeschmack: Die sensationelle Aufstiegsparty 2015 für den SV Darmstadt 98 und Hanno Behrens hätte es nicht gegeben...

Am 19. Juli 2013 war es soweit: Die Fußball-Community WahreTabelle blickte mit dem Saisonstart 2013/2014 erstmals auch auf die 2. Bundesliga. Im „Fokus 2. Liga“ erfolgte zunächst eine Community-Abstimmung zu strittigen Spielsituationen inkl. Korrektur, ehe mit Beginn der Saison 2016/2017 das „Kompetenzteam 2. Bundesliga“ seine Tätigkeit bei WahreTabelle aufnahm.

Der Slowake Jakub Sylvestr vom FC Erzgebirge Aue stand im ersten Freitagsspiel 2013/2014 beim 2:1-Erfolg der Sachsen beim FC Ingolstadt als erster Spieler im Fokus, als er nach 81 Minuten vom Ingolstädter Alfredo Morales im Strafraum gefoult wurde. Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) pfiff jedoch keinen Elfmeter für die „Veilchen.“ Die erste Zweitliga-Saison bei WahreTabelle brachte einige gravierende tabellarische Veränderungen. Im Kampf um die Bundesliga hätte sich der 1. FC Kaiserslautern mit 64 statt 54 Punkten Rang zwei und damit den direkten Aufstieg gesichert. Der SC 07 Paderborn durfte am 34. Spieltag nach dem 2:1 gegen den VfR Aalen den sensationellen Aufstieg in die Bundesliga bejubeln. Doch das Husarenstück der Ostwestfalen wäre laut WahreTabelle ein Traum geblieben: Nur Rang vier für den SC mit 58 statt 62 Punkten. Dynamo Dresden musste 2013/2014 – ebenso wie Fortuna Düsseldorf (10) – die meisten Benachteiligungen hinnehmen. Laut WahreTabelle-Auswertung hätten sich die Dynamos dennoch mit 34 statt 32 Zählern – wie 2013 – in die Relegationsspiele gerettet. Arminia Bielefeld wäre mit 32 statt 35 Punkten direkt in die 3. Liga gegangen. Die Ostwestfalen mussten in der Relegation einen bitteren K. o. gegen den SV Darmstadt 98 (2:4 n. V.) hinnehmen.

Darmstadts Durchmarsch in die Bundesliga in der Saison 2014/2015 hätte es nicht gegeben. Die Hessen belegten in der „wahren Tabelle“ der 2. Liga nach 34 Spieltagen nur Rang vier. Einmal mehr hadern musste der 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer hatten bei WahreTabelle 66 Punkte und damit satte zehn Zähler mehr als im DFL-Klassement. „Ich will es nicht zu billig machen, aber wenn in den letzten sechs Spielen die Entscheidungen nicht zu unseren Ungunsten – das ist unstrittig – getroffen werden, hätten wir einige Punkte mehr“, ätzte FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz nach dem 1:1 der „Roten Teufel“ gegen den Aufsteiger FC Ingolstadt am 34. Spieltag in einem Sky-Interview nicht ganz ohne Grund. Am Tabellenende wäre der FC St. Pauli anstelle des TSV 1860 München in die Relegationsspiele gegen den Dritten der 3. Liga gegangen.

Der „wahre Meister“ der 2. Bundesliga 2015/2016 hieß 1. FC Nürnberg. Der neunmalige Deutsche Meister kam bei WahreTabelle auf 77 statt 65 Punkte (Rang drei in der DFL-Tabelle und Relegation gegen Eintracht Frankfurt) und stand nach zwei packenden K. o.-Spielen gegen die SGE (1:1/0:1) am Saisonende mit leeren Händen da. Relegationsteilnehmer statt direkter Aufsteiger: RB Leipzig mit 60 statt 67 Zählern. Der SC Freiburg wäre mit gleicher Punktzahl (72) auch als Tabellenzweiter aufgestiegen. Ein bitterer Abschied war es für den FSV Frankfurt: Die Bornheimer, die nur eines der letzten zehn Saisonspiele gewannen und trotz eines 2:1-Erfolges gegen 1860 München abstiegen, hätten bei WahreTabelle mit dem MSV Duisburg den Platz getauscht – und wären somit zumindest in den Relegationsspielen gelandet. (cge).

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Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Vier neue Schiedsrichter wurden in dieser Saison für die erste Bundesliga, die seit September 2007 in der 2. Bundesliga eingesetzte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (37) aus Hannover blieb jedoch außen vor. Ist diese Nicht-Nominierung gerechtfertigt? Stimmt ab!

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

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Sesko traf nach 97 Sekunden 

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