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Auswertung: Festival an Elfmeter-Szenen auf Schalke
Bundesliga: Mehr Tore in Berlin, Frankfurt und Leipzig.
Acht Ergebniskorrekturen – aber allesamt ohne Tabellenrelevanz. Das ist das zentrale Ergebnis der Auswertung des zehnten Spieltags in der Bundesliga durch die Fußball-Community WahreTabelle vom Montagabend.
Augenfällig: Bei der Partie FC Schalke 04 – Werder Bremen (3:1) hätte Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) nach Meinung des Kompetenzteams - nach dem Strafstoß für Bremen von Serge Gnabry zum 2:1 (42.) - zudem noch drei Mal auf den Elfmeterpunkt zeigen müssen. Einmal zugunsten von „Königsblau“, zwei Mal von Werder Bremen. Zwei nicht gegebene Elfmeter waren es in der zweiten Sonntagspartie RB Leipzig – 1. FSV Mainz 05 (3:1) sowie im Samstagabend-Spiel Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln (1:0). Auch Borussia Mönchengladbach hätte im Freitagsspiel bei Hertha BSC (3:0) einen Elfmeter für sich reklamieren können.
In der Veltins Arena begann das Festival an Elfmeterszenen in der 57. Minute. Weltmeister Benedikt Höwedes (28) wurde im Strafraum von Santiago Garcia mit dem Ellenbogen erwischt. „Ellenbogencheck von Garcia. Der vermeintliche Vorteil ist hier nicht besser als ein Strafstoß“, erklärte Kompetenzteam-Mitglied Hagi01, „damit hätte ich auf den Punkt gezeigt.“ Knifflig wurde es in der Schlussviertelstunde: Elfmeter für Bremen (75.) nach Foul von Sead Kolasinac an Silbermedaillengewinner und Neu-A-Nationalspieler Serge Gnabry? „Oben schubst Kolasinac Gnabry weg und unten ist es für mich auch nicht sauber, hier wäre ein Elfmeter fällig gewesen“, beantwortete Stormfalco diese Frage in der Abstimmung mit einem klaren „Ja“ bzw. „Veto“. Dritte Elfmeterszene auf Schalke: Matija Nastasic gegen Bremens Florian Grillitsch, 88. Minute. „Keine böse Absicht, aber der Bremer wird hier einfach viel zu ungestüm über den Haufen gerannt“, befand Gimlin. Korrekturergebnis: 4:3 statt 3:1. Für Werder Bremen bedeuten 27 Gegentore nach zehn Spielen einen Minus-Rekord in der BL-Geschichte.
Aufsteiger RB Leipzig zog mit 24 Punkten durch den Erfolg gegen Mainz mit Tabellenführer FC Bayern München gleich. Der Erfolg der Leipziger wäre allerdings mit 4:2 nach WahreTabelle-Wertung von der Tordifferenz her gleich geblieben. Sowohl die „Roten Bullen“ hätten nach 14 Minuten – Handspiel von Giulio Donati - einen Elfmeter bekommen müssen, als auch in Verlauf der zweiten Halbzeit die „Null-Fünfer“, denen man die Verunsicherung nach der 1:6-Niederlage beim RSC Anderlecht in der Europa League (Donnerstag) deutlich anmerkte. In der 80. Minute musste Schiedsrichter Marco Fritz (Korb), der die Partie in der Red Bull Arena nach einem kurzfristigen Fehlalarm zur Stadion-Räumung einige Minuten später anpfiff, nach Foul an Donati eigentlich auf den Punkt zeigen.
Die Erfolgsserie von Eintracht Frankfurt hat trotz der beiden im Spiel gegen Köln (2:1 statt 1:0) vorgenommenen Korrekturen weiter Bestand. Die Hessen sind in den letzten fünf Pflichtspielen ungeschlagen. In der Auswertung wurde der bereits in „Bundesliga am Samstag“ thematisierte Elfmeter für den FC nach Handspiel von Bastian Oczipka (38.) als „Veto“-Entscheidung geführt, dazu kam ein nicht gegebener Strafstoß für die Eintracht nach 48 Minuten. Dominique Heintz foulte Szabolcs Huszti elfmeterreif.
In Berlin änderte auch die vorgenommene Korrektur – nach 66 Minuten musste Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg nach Handspiel von Berlins Peter Pekarik zum Elfmeterpunkt schreiten – nichts am klaren Heimerfolg der Hertha, 3:1 statt 3:0. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach zehn Spielen.
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