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08.12.2014 22:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Auswertung: Frankfurter Stürmer im Glück

Keine tabellenrelevanten Korrekturen am 14. Spieltag – BVB-Sieg bleibt stehen.

Alex Meier / Bremen
Quelle: GettyImages
Frankfurter Jubel-Duo: Die Eintracht-Stürmer Haris Seferovic (l.) und Alexander Meier, die hier das 1:0 gegen Bremen feiern, hatten zwei Mal das Glück auf ihrer Seite...

Die vorgenommenen Ergebniskorrekturen der Fußball-Community WahreTabelle.de blieben ohne Auswirkungen auf das Tableau. Das ist das zentrale Ergebnis der Auswertung zum 14. Bundesliga-Spieltag am Montagabend.

Drei strittige Szenen im Spiel Eintracht Frankfurt – Werder Bremen (5:2 / WahreTabelle.de berichtete vor Ort) sorgten am Montag für drei Korrekturen und in der Summe für das Streichergebnis von 4:2 für die Hessen. In der 19. Minute hätte Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) Elfmeter statt Freistoß für Eintracht Frankfurt geben müssen. Das Foul von Sebastian Prödl an Haris Seferovic geschah eindeutig im Strafraum. „Prödls Foul ist für mich unstrittig. Das findet auch mindestens auf der Linie, wenn nicht sogar innerhalb statt. Da die Linie zum Strafraum gehört, wäre das also ein Elfmeter gewesen“, war sich Hagi01 sicher.

Seferovic und sein Stürmerkollege Alexander Meier, der mit zehn Saisontreffern an der Spitze der Bundesliga-Torjägerliste bleibt, standen bei den übrigen Ergebniskorrekturen im Mittelpunkt. Meier traf zum 1:0 (34.) nach Pfostenschuss von Marc Stendera aus einer schwer erkennbaren, aber dennoch zu ahndenden Abseitsstellung heraus. „Schwer zu erkennen und daher kein Vorwurf an das Schirigespann“, relativierte Schwarzangler. Das galt auch beim 2:1 für Frankfurt durch Seferovic (52.). Den vom Schweizer in Gerd-Müller-Manier und nach sehr rustikalem Einsteigen gegen Werder-Keeper Raphael Wolf erzielten Treffer werteten die Kompetenzteam-Mitglieder knapp als ahndungswürdig. Lufdbomp schrieb in seiner Bewertung von einer „ganz schwierigen Kiste“. Sein Fazit: „Aufgrund der Art und Weise, wie Seferovic in diesen Zweikampf geht, hätte ich hier nach mehrmaliger Betrachtung der Szene abgepfiffen.“

Borussia Dortmund durfte nach dem 1:0-Erfolg im Freitagsspiel gegen 1899 Hoffenheim tief durchatmen. Der Vizemeister löste sich mit dem knappen Heimerfolg vom Tabellenende, die Ergebnistendenz blieb trotz zweier Änderungen durch das Kompetenzteam gleich: 2:1 statt 1:0. Ausschlaggebend für diese Korrekturen waren das nicht anerkannte Tor für den BVB durch Pierre-Emerick Aubameyang (52.) und der nicht gegebene Elfmeter für 1899 Hoffenheim nach einem Foul von Neven Subotic an Tarik Elyounoussi (85.). „Das ist mit aller Selbstverständlichkeit kein Abseits. Mir unerklärlich, was der Linienrichter hier gesehen haben will“, rügte Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen in seiner Beurteilung zum Aubameyang-Treffer das Gespann um Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin). Trainerlegende Peter Neururer wunderte sich noch am Montagabend in der TV-Sendung Telekom Spieltaganalyse (Sport 1) über diese Entscheidung: „Der Linienrichter hat die Linie auf dem Spielfeld als Hilfsmittel, das also in dieser Situation nicht zu sehen, ist schon kurios.“ Folgerichtig lautete das Votum des Kompetenzteams 14:0 pro „Veto“ – ebenso wie bei der zweiten strittigen Szene der Partie. Die Elfmeterszene war für die Experten von WahreTabelle.de eindeutig: Hier musste es einen Strafstoß für die Kraichgauer geben. „Subotic trifft hier nicht im Ansatz den Ball, rauscht dann mit dem Oberkörper in den Gegner, der hier gar nichts anderes machen kann, als sich abräumen zu lassen“, resümierte rüpel, „glasklarer Elfmeter und großes Glück für den BVB so kurz vor Schluss.“ (cge).

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Die vorgenommenen Ergebniskorrekturen der Fußball-Community WahreTabelle.de blieben ohne Auswirkungen auf das Tableau. Das ist das zentrale Ergebnis der Auswertung zum 14. Bundesliga-Spieltag am Montagabend.

Drei strittige Szenen im Spiel Eintracht Frankfurt – Werder Bremen (5:2 / WahreTabelle.de berichtete vor Ort) sorgten am Montag für drei Korrekturen und in der Summe für das Streichergebnis von 4:2 für die Hessen. In der 19. Minute hätte Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) Elfmeter statt Freistoß für Eintracht Frankfurt geben müssen. Das Foul von Sebastian Prödl an Haris Seferovic geschah eindeutig im Strafraum. „Prödls Foul ist für mich unstrittig. Das findet auch mindestens auf der Linie, wenn nicht sogar innerhalb statt. Da die Linie zum Strafraum gehört, wäre das also ein Elfmeter gewesen“, war sich Hagi01 sicher.

Seferovic und sein Stürmerkollege Alexander Meier, der mit zehn Saisontreffern an der Spitze der Bundesliga-Torjägerliste bleibt, standen bei den übrigen Ergebniskorrekturen im Mittelpunkt. Meier traf zum 1:0 (34.) nach Pfostenschuss von Marc Stendera aus einer schwer erkennbaren, aber dennoch zu ahndenden Abseitsstellung heraus. „Schwer zu erkennen und daher kein Vorwurf an das Schirigespann“, relativierte Schwarzangler. Das galt auch beim 2:1 für Frankfurt durch Seferovic (52.). Den vom Schweizer in Gerd-Müller-Manier und nach sehr rustikalem Einsteigen gegen Werder-Keeper Raphael Wolf erzielten Treffer werteten die Kompetenzteam-Mitglieder knapp als ahndungswürdig. Lufdbomp schrieb in seiner Bewertung von einer „ganz schwierigen Kiste“. Sein Fazit: „Aufgrund der Art und Weise, wie Seferovic in diesen Zweikampf geht, hätte ich hier nach mehrmaliger Betrachtung der Szene abgepfiffen.“

Borussia Dortmund durfte nach dem 1:0-Erfolg im Freitagsspiel gegen 1899 Hoffenheim tief durchatmen. Der Vizemeister löste sich mit dem knappen Heimerfolg vom Tabellenende, die Ergebnistendenz blieb trotz zweier Änderungen durch das Kompetenzteam gleich: 2:1 statt 1:0. Ausschlaggebend für diese Korrekturen waren das nicht anerkannte Tor für den BVB durch Pierre-Emerick Aubameyang (52.) und der nicht gegebene Elfmeter für 1899 Hoffenheim nach einem Foul von Neven Subotic an Tarik Elyounoussi (85.). „Das ist mit aller Selbstverständlichkeit kein Abseits. Mir unerklärlich, was der Linienrichter hier gesehen haben will“, rügte Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen in seiner Beurteilung zum Aubameyang-Treffer das Gespann um Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin). Trainerlegende Peter Neururer wunderte sich noch am Montagabend in der TV-Sendung Telekom Spieltaganalyse (Sport 1) über diese Entscheidung: „Der Linienrichter hat die Linie auf dem Spielfeld als Hilfsmittel, das also in dieser Situation nicht zu sehen, ist schon kurios.“ Folgerichtig lautete das Votum des Kompetenzteams 14:0 pro „Veto“ – ebenso wie bei der zweiten strittigen Szene der Partie. Die Elfmeterszene war für die Experten von WahreTabelle.de eindeutig: Hier musste es einen Strafstoß für die Kraichgauer geben. „Subotic trifft hier nicht im Ansatz den Ball, rauscht dann mit dem Oberkörper in den Gegner, der hier gar nichts anderes machen kann, als sich abräumen zu lassen“, resümierte rüpel, „glasklarer Elfmeter und großes Glück für den BVB so kurz vor Schluss.“ (cge).

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Fällt mit Kreuzbandriss aus

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