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Bundesliga: Video-Beweis verhinderte 64 Fehlentscheide!
DFL zieht positive Bilanz zur technischen Hilfe – mit einem Makel.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) haben nach Abschluss der Premieren-Saison 2017/2018 mit dem Video-Beweis ein positives Fazit gezogen.
Beide Fußball-Verbände sehen aber auch noch Optimierungsbedarf. So müssen die Akzeptanz des neuen Hilfsmittels und die Transparenz für die Fans in den Stadien verbessert werden, schreiben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutschen Fußball Liga (DFL) einer gemeinsamen Mitteilung von Donnerstag.
Nach der Testphase wird der Videobeweis ab der kommenden Saison offiziell in der höchsten deutschen Spielklasse zum Einsatz kommen. Eine Neuerung gibt es auch im „Unterhaus“: In der 2. Bundesliga werde der Assistent „offline“ getestet, also ohne Auswirkungen auf den Spielbetrieb.
Durch den Video-Assistenten seien in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit 64 Fehlentscheidungen verhindert worden. „Das ist ein sehr guter Wert“, wird Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich (60, Berlin) zitiert. Es habe jedoch auch einige Situationen gegeben, „in denen am Ende trotz des Video-Assistenten nicht die korrekte Entscheidung stand. Daran werden wir weiter arbeiten.“
Ein für den Saisonverlauf beider Teams entscheidendes Spiel mit falscher VAR-Entscheidung war die Partie 1. FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Köln (1:0) am zwölften Spieltag. Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) gab einen Elfmeter für die Mainzer. Falsch – und auch sein in Köln in der DFL-Zentrale dazu geschalteter Video-Assistent Tobias Welz entlarvte die Schwalbe des Mainzers Pablo de Blasis (30) im Nachgang nicht!
In den 306 Erstliga-Partien 2017/18 wurden insgesamt 1.870 Situationen vom Video-Assistenten überprüft. Bei 1.321 Szenen fand keine Kommunikation zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent statt. 461 Situationen führten zu einem verbalen Austausch und der Bestätigung der jeweiligen Entscheidung des Unparteiischen. Bei 88 Eingriffen empfahl der Video-Assistent eine Entscheidungsumkehr.
Durch diese 88 Eingriffe seien die 64 Fehlentscheidungen verhindert worden - in 13 Fällen blieben die Schiedsrichter bei ihrer Entscheidung, hinzu kamen elf fehlerhafte Eingriffe der Video-Assistenten. Wenn der Video-Assistent eingriff, nahm dies im Schnitt 57 Sekunden in Anspruch. Einen der fehlerhaften Eingriffe des Video-Schiedsrichters gab es am zweiten Spieltag in Hannover. In der Partie gegen Vizemeister FC Schalke 04 (1:0) gab es trotz Überprüfung von Martin Thomsen aus Köln nur einen Eckball für Schalke statt Hand-Elfmeter für Königsblau nach Handspiel von Salif Sané – falsch! (cge)
@THEBIGDEE
Zitat von THEBIGDEEZitat von SCF-Dani
Dasselbe bei Mainz vs. Freiburg, ebenfalls durch Eingriff von Außen
Dürfte aber wohl kommende Saison nicht mehr vorkommen
Welchen Regelverstoss gab es in diesem Spiel?
Dass das Spiel trotz verlassen der Seitenlinie nach dem Abpfiff in der Halbzeit mit einem Elfmeter fortgesetzt wurde - laut Regelwerk nicht erlaubt
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@SCF-Dani
Zitat von SCF-DaniZitat von THEBIGDEE
Viel gravierender als den Elfmeter für Mainz, fand ich den Regelverstoss im Spiel Dortmund gegen Köln, der nur durch den Eingriff des VAR überhaupt passiert ist und eine Spielwiederholung begründet hätte.
Dasselbe bei Mainz vs. Freiburg, ebenfalls durch Eingriff von Außen
Dürfte aber wohl kommende Saison nicht mehr vorkommen
Welchen Regelverstoss gab es in diesem Spiel?
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@THEBIGDEE
Zitat von THEBIGDEE
Viel gravierender als den Elfmeter für Mainz, fand ich den Regelverstoss im Spiel Dortmund gegen Köln, der nur durch den Eingriff des VAR überhaupt passiert ist und eine Spielwiederholung begründet hätte.
Dasselbe bei Mainz vs. Freiburg, ebenfalls durch Eingriff von Außen
Dürfte aber wohl kommende Saison nicht mehr vorkommen
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