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19.09.2018 22:05 Uhr | Quelle: dpa / WahreTabelle

CL: Rot für Cristiano Ronaldo von Schiedsrichter Brych!

Portugiesischer Superstar in Valencia nach Tätlichkei unter Tränen vom Platz...

Brych_Felix_Ronaldo_Cristiano_VALJuve
Quelle: Imago Sportfoto
Das war es für Cristiano Ronaldo (m.). Der Neuzugang von Juventus Turin muss nach einer Roten Karte von Schiedsichter Dr. Felix Brych vom Platz.

Weltfußballer Cristiano Ronaldo (33) hat bei seinem ersten Champions-League-Einsatz für Juventus Turin vom deutschen Schiedsrichter Felix Brych (München) die Rote Karte gesehen. Im Spiel beim FC Valencia (0:2) musste der portugiesische Superstar am Mittwoch nach 29 Minuten wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit vom Platz.

Nach einem Laufduell hatte Ronaldo im Strafraum der Spanier dem gegnerischen Abwehrspieler Jeison Murillo kurz in die Haare gegriffen. Es kam zu einer Rudelbildung, Brych entschied nach Rücksprache mit dem Torrichter Marco Fritz („Er hat ihn an den Haaren hochgezogen“) auf Rot – eine harte Entscheidung. Ronaldo war vor der Saison vom Champions-League-Sieger Real Madrid zu Juve gewechselt. Es war der 26. Europapokal-Platzverweis in der Geschichte von Juventus Turin.

Platzverweis für Ronaldo zu hart? Jetzt mitdiskutieren im WahreTabelle-Europapokalforum

Für den 43-jährigen Referee Dr. Brych war es der erste große internationale Einsatz seit der enttäuschend verlaufenen WM in Russland, bei der er im Sommer nur ein Spiel pfiff. Und Ronaldo? Auf dem Weg in die Kabine kämpfte „CR7“ mit den Tränen und wurde von den Valencia-Fans verhöhnt.

„Rot nach 29 Minuten. Er geht in Tränen“, schrieb Italiens Fußball-Bibel Gazzetta dello Sport in ihrer Online Ausgabe. „Cristiano Ronaldo vom Platz verwiesen und in Tränen“, sah es die Turiner Zeitung La Stampa.  Der fünfmalige Champions-League-Sieger war vor dieser Saison vom Titelverteidiger Real Madrid zu Juve gewechselt und erlebte ein rabenschwarzes Champions-League-Debüt im Trikot seines neuen Klubs. „Das Drama von CR7“, schrieb die spanische Sportzeitung Marca am Mittwochabend wenige Minuten nach dem ersten Platzverweis für Ronaldo in seinem 154. Champions-League-Spiel. „Cristiano geht weinend vor Machtlosigkeit“, hieß es bei der spanischen Sportzeitung AS.

Nur sechs Minuten zuvor hatte der italienische Fußball-Rekordmeister bereits den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Sami Khedira konnte wegen einer Verletzung am Oberschenkel nicht weiterspielen und wurde durch seinen Nationalmannschaftskollegen Emre Can ersetzt (23.). Aber: Auch in Unterzahl behielt Juventus Turin in der hart umkämpften Partie im Estadio Mestalla die Oberhand. Miralem Pjanic (45. / 51.) verwandelte zwei Foul-Elfmeter zugunsten der „alten Dame“. Die zweite Strafstoß-Entscheidung von Brych - Murillo gegen Leonoardo Bonucci - war ebenfalls sehr hart. Den dritten Foul-Elfmeter in diesem Spiel (90. + 6) vergab Valencias Daniel Parejo gegen Juve-Torhüter  Wojciech Szczesny. (cge / Mit Material von dpa)

Weltfußballer Cristiano Ronaldo (33) hat bei seinem ersten Champions-League-Einsatz für Juventus Turin vom deutschen Schiedsrichter Felix Brych (München) die Rote Karte gesehen. Im Spiel beim FC Valencia (0:2) musste der portugiesische Superstar am Mittwoch nach 29 Minuten wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit vom Platz.

Nach einem Laufduell hatte Ronaldo im Strafraum der Spanier dem gegnerischen Abwehrspieler Jeison Murillo kurz in die Haare gegriffen. Es kam zu einer Rudelbildung, Brych entschied nach Rücksprache mit dem Torrichter Marco Fritz („Er hat ihn an den Haaren hochgezogen“) auf Rot – eine harte Entscheidung. Ronaldo war vor der Saison vom Champions-League-Sieger Real Madrid zu Juve gewechselt. Es war der 26. Europapokal-Platzverweis in der Geschichte von Juventus Turin.

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Für den 43-jährigen Referee Dr. Brych war es der erste große internationale Einsatz seit der enttäuschend verlaufenen WM in Russland, bei der er im Sommer nur ein Spiel pfiff. Und Ronaldo? Auf dem Weg in die Kabine kämpfte „CR7“ mit den Tränen und wurde von den Valencia-Fans verhöhnt.

„Rot nach 29 Minuten. Er geht in Tränen“, schrieb Italiens Fußball-Bibel Gazzetta dello Sport in ihrer Online Ausgabe. „Cristiano Ronaldo vom Platz verwiesen und in Tränen“, sah es die Turiner Zeitung La Stampa.  Der fünfmalige Champions-League-Sieger war vor dieser Saison vom Titelverteidiger Real Madrid zu Juve gewechselt und erlebte ein rabenschwarzes Champions-League-Debüt im Trikot seines neuen Klubs. „Das Drama von CR7“, schrieb die spanische Sportzeitung Marca am Mittwochabend wenige Minuten nach dem ersten Platzverweis für Ronaldo in seinem 154. Champions-League-Spiel. „Cristiano geht weinend vor Machtlosigkeit“, hieß es bei der spanischen Sportzeitung AS.

Nur sechs Minuten zuvor hatte der italienische Fußball-Rekordmeister bereits den ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Sami Khedira konnte wegen einer Verletzung am Oberschenkel nicht weiterspielen und wurde durch seinen Nationalmannschaftskollegen Emre Can ersetzt (23.). Aber: Auch in Unterzahl behielt Juventus Turin in der hart umkämpften Partie im Estadio Mestalla die Oberhand. Miralem Pjanic (45. / 51.) verwandelte zwei Foul-Elfmeter zugunsten der „alten Dame“. Die zweite Strafstoß-Entscheidung von Brych - Murillo gegen Leonoardo Bonucci - war ebenfalls sehr hart. Den dritten Foul-Elfmeter in diesem Spiel (90. + 6) vergab Valencias Daniel Parejo gegen Juve-Torhüter  Wojciech Szczesny. (cge / Mit Material von dpa)

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Marco Fritz Name : Marco Fritz
Geburtsdatum: 03.10.1977
Ort: Korb

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych
Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Marco Fritz
Name : Marco Fritz
Geburtsdatum: 03.10.1977
Ort: Korb

24.09.2018 10:47


Joachim Ahlenfelder
Joachim Ahlenfelder

Joachim Ahlenfelder
Mitglied seit: 18.03.2016

Aktivität:
Beiträge: 1306


Jetzt lasst aber mal gut sein.

Wenn @Abrahamovic und @Hrub es irgendwie schaffen könnten, gegenseitig keine Wortklauberei mehr zu betreiben und sich nicht mehr persönlich angegriffen zu fühlen, wäre allen (Un-)Beteiligten geholfen.

Schöne Grüße,
Joachim Ahlenfelder


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21.09.2018 23:57


Abrahamovic



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@revolution0815

Zitat von revolution0815
....
wenn du person a nicht leiden kannst und er macht das gleiche wie vor drei wochen person b, welcher dein bester freund ist, musst du zum gleichen urteil gelangen. wenn dem nicht so ist, warst du weder neutral noch objektiv. so schwer ist das nun wirklich nicht...


Hallo revolution0815,
vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Mittlerweile bezweifle ich aber, dass das Diskutieren in diesen Forum für mich noch sinnvoll ist. Gerne nehme ich aber nochmal kurz zu diesem Thema Stellung, da du mich ja auch direkt ansprichst.

Grundsätzlich ist niemand frei von Sympathien und Antipathien. Niemand ist wirklich unparteiisch. Etwas in der Art habe ich nie behauptet.
Und natürlich ist es nicht schwierig zu verstehen, dass der Mensch nachweislich weder neutral noch objektiv ist, wenn er zwei gleiche Leistungen unterschiedlich bewertet. Der "Gegenbeweis" dazu stand jedoch nie zur Diskussion. Er macht für mich bei der Regelbewertung von Fußballszenen auch keinen Sinn. Ich erweitere dein Beispiel aus der Berufswelt mal um eine weitere Dimension, die idealisierte "richtige" Bewertung. Ich muss für einige Mitarbeiter nach festen Regeln eine Leistungsbewertung mit Punkten durchführen. Falls ich gleiche Leistungen mit der gleichen Punktzahl bewerte(ich war neutral), dann bedeutet das nicht zwingend, dass ich die Mitarbeiter regelgerecht bewertet habe. Übertragen auf dieses Forum: Ein Rückschluss einer Gleichbewertung zweier Szenen auf die Richtigkeit der Bewertung ist nicht möglich, wird aber oft (manipulativ) verwendet.

Für mich ist aber eine ganz andere Frage im Verlauf dieser Diskussion entscheidend. Was mache ich, wenn der Gegenbeweis nicht geführt werden kann? Wenn ich also wirklich erkenne, dass ich nicht objektiv bin. Einigen Usern wird eine Antipathie-Bewertung vorgeworfen, aber ist die Sympathiebewertung besser? Eine wissentlich parteiische Bewertung empfinde ich als zumindest nicht bessere Bewertung als die, die unbewusst parteiisch erfolgt.

 


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21.09.2018 18:13


revolution0815


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


Mitglied seit: 03.12.2016

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Beiträge: 660

@Abrahamovic

Zitat von Abrahamovic
Deinen gewählten Weg zur Kompensation dieser Antipathie kann ich nur nicht nachvollziehen. Warum muss ich mir vorstellen, dass die zu beurteilende Person mein Liebling ist? Gibt es dazu wissenschaftliche Beweise, dass sich dann Plus und Minus gegeneinander aufheben?

recht interessantes thema, was hrub aufgegriffen hat. war eines meiner lieblingsthemen im psychologie-studium. hier empfehle ich die werke von johann friedrich herbart, einer der anerkanntesten psychologen. dieser war sogar tief davon überzeugt, dass diese methode funktioniert. im übrigen auch im umgekehrten sinne: beurteilst du einen liebling von dir, stelle dir vor, es wäre dein größter feind. der weg, den hrub hier aufzeigt, benötigt man natürlich nur bei den beiden extremen "sympathie" und "antipathie". hat nichts damit zu tun, dass sich plus und minus aufheben, sondern hat zum ziel, den beurteilten von der person und vom namen her auszublenden. im übrigen sehe ich es bezüglich ronaldo ganz genauso. hier im forum sind doch die user, welche ihn nicht mögen, bereits bekannt und da war es doch sonnenklar, dass viele sofort ein "ziehen der haare" erkannt haben wollen. mich wundert es ehrlich gesagt schon etwas, warum du diesen weg der kompensation nicht nachvollziehen kannst. diesen hast du doch dauernd im täglichen leben. wenn du jemanden beurteilst, ziehst du vergleiche zu anderen beurteilten von dir, also nimmst du deine erfahrungswerte aus deinem bisherigen leben. wenn du person a nicht leiden kannst und er macht das gleiche wie vor drei wochen person b, welcher dein bester freund ist, musst du zum gleichen urteil gelangen. wenn dem nicht so ist, warst du weder neutral noch objektiv. so schwer ist das nun wirklich nicht...


smileys gibt es bei mir nicht. der mensch sollte schon selbst erkennen, ob ich etwas formal oder ernst meine.


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