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04.07.2017 14:42 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Das erste Mal in der Bundesliga (15): Das schnellste Tor

Serie: Kevin Volland entthronte Karim Bellarabi nach nur einem Jahr.

Volland_Kevin_HOFF
Quelle: Imago Sportfoto
Vorbei an Manuel Neuer schießt Kevin Volland (r.) von 1899 Hoffenheim das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte...

In der Reihe „Das erste Mal in der Bundesliga“ stellt die WahreTabelle-Redaktion in der spielfreien Zeit Regeländerungen, Modifikationen, Präzedenzfälle und regeltechnische Kuriositäten aus fast 55 Jahren seit der Gründung der deutschen Fußball-Eliteliga vor.

Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg hatte am 22. August 2015 in der sommerlichen Atmosphäre der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim die Pfeife nach dem Anstoß der Partie 1899 Hoffenheim – FC Bayern München noch nicht aus dem Mund genommen. Nach acht Sekunden musste der Referee erneut zur Mitte zeigen. Was war passiert?

Hoffenheims Stürmer Kevin Volland hatte mit der ersten Ballberührung der TSG nach gerade einmal acht Sekunden das 1:0-Führungstor für die Gastgeber erzielt und damit einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. David Alaba hatte sich zuvor, bedrängt von Altstar Kevin Kuranyi, einen zu unpräzisen Rückpass zu Weltmeister Jerome Boateng geleistet. Der Ball landete stattdessen bei Volland, der Manuel Neuer aus 13 Metern per Flachschuss keine Chance ließ.

Die Kollegen von Sky rechneten sofort nach: Mit diesem Treffer war der Neun-Sekunden-Rekord von Bayer Leverkusens Karim Bellarabi beim 2:0-Erfolg in Dortmund unterboten. „Kevin Volland ist einen Wimpernschlag schneller“, befand das Kicker-Sportmagazin später in einem Special. Bellarabi hatte fast auf den Tag genau ein Jahr zuvor, am 23. August 2014, in der ersten Spielminute der neuen Saison das bis dahin schnellste Tor der Bundesliga-Historie erzielt und die Dortmunder in eine kollektive Schock-Starre versetzt.

Nicht so Kevin Volland. Sein Treffer reichte am zweiten Spieltag der Saison 2015/2016 für die TSG 1899 Hoffenheim nicht aus, um den deutschen Rekordmeister erstmals und im 15. Vergleich seit dem Bundesliga-Aufstieg der Kraichgauer im Jahr 2008 zu schlagen. In der 74. Minute verpasste Eugen Polanski per Hand-Elfmeter den möglichen 2:1-Erfolg für die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol. Bayern-Torjäger Robert Lewandowski (90. / 30 Saisontore) drehte nach dem 1:1-Ausgleich von Thomas Müller (41.) die Partie komplett zugunsten der Münchner, die nach Gelb-Rot für Boateng in Unterzahl agierten.

Bis zur neuen Rekordmarke von Kevin Volland hatten sich Leverkusens Ulf Kirsten und Bayern Münchens Giovane Elber mit ihren 2002 bzw. 1998 nach elf Sekunden erzielten Treffern den Liga-Bestwert für das schnellste Tor geteilt. (cge).

Mehr zum Thema:

Das erste Mal in der Bundesliga (14): Video-Wand contra Referee

Das erste Mal in der Bundesliga (13): Spieltags-Ausfall

Das erste Mal in der Bundesliga (12): Trikot-Probleme

Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Wie ist eure Einschätzung zum Testlauf des Video-Schiedsrichters beim Confed Cup? 

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Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg hatte am 22. August 2015 in der sommerlichen Atmosphäre der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim die Pfeife nach dem Anstoß der Partie 1899 Hoffenheim – FC Bayern München noch nicht aus dem Mund genommen. Nach acht Sekunden musste der Referee erneut zur Mitte zeigen. Was war passiert?

Hoffenheims Stürmer Kevin Volland hatte mit der ersten Ballberührung der TSG nach gerade einmal acht Sekunden das 1:0-Führungstor für die Gastgeber erzielt und damit einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. David Alaba hatte sich zuvor, bedrängt von Altstar Kevin Kuranyi, einen zu unpräzisen Rückpass zu Weltmeister Jerome Boateng geleistet. Der Ball landete stattdessen bei Volland, der Manuel Neuer aus 13 Metern per Flachschuss keine Chance ließ.

Die Kollegen von Sky rechneten sofort nach: Mit diesem Treffer war der Neun-Sekunden-Rekord von Bayer Leverkusens Karim Bellarabi beim 2:0-Erfolg in Dortmund unterboten. „Kevin Volland ist einen Wimpernschlag schneller“, befand das Kicker-Sportmagazin später in einem Special. Bellarabi hatte fast auf den Tag genau ein Jahr zuvor, am 23. August 2014, in der ersten Spielminute der neuen Saison das bis dahin schnellste Tor der Bundesliga-Historie erzielt und die Dortmunder in eine kollektive Schock-Starre versetzt.

Nicht so Kevin Volland. Sein Treffer reichte am zweiten Spieltag der Saison 2015/2016 für die TSG 1899 Hoffenheim nicht aus, um den deutschen Rekordmeister erstmals und im 15. Vergleich seit dem Bundesliga-Aufstieg der Kraichgauer im Jahr 2008 zu schlagen. In der 74. Minute verpasste Eugen Polanski per Hand-Elfmeter den möglichen 2:1-Erfolg für die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol. Bayern-Torjäger Robert Lewandowski (90. / 30 Saisontore) drehte nach dem 1:1-Ausgleich von Thomas Müller (41.) die Partie komplett zugunsten der Münchner, die nach Gelb-Rot für Boateng in Unterzahl agierten.

Bis zur neuen Rekordmarke von Kevin Volland hatten sich Leverkusens Ulf Kirsten und Bayern Münchens Giovane Elber mit ihren 2002 bzw. 1998 nach elf Sekunden erzielten Treffern den Liga-Bestwert für das schnellste Tor geteilt. (cge).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Tobias Stieler Name : Tobias Stieler
Geburtsdatum: 02.07.1981
Ort: Hamburg

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Tobias Stieler
Name : Tobias Stieler
Geburtsdatum: 02.07.1981
Ort: Hamburg

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