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22.06.2015 10:44 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Das waren die Top-Referees 2014/2015

WahreTabelle-Saisonrückblick (3): Winkmann und Aytekin sahen (fast) alles richtig.

Aytekin
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Starke Saisonleistung: FIFA-Referee Deniz Aytekin.

Die Schiedsrichterleistungen stehen im Mittelpunkt des dritten und letzten Teils des WahreTabelle-Saisonrückblicks. Guido Winkmann ist aus Schiedsrichtersicht ein Gewinner der abgelaufenen Spielzeit 2014/2015. Der Mann aus Kerken, seit 2008 in der Bundesliga als Spielleiter eingesetzt, kam bei elf Saisoneinsätzen auf die niedrigste Ergebniskorrektur-Quote bei WahreTabelle: 0,1. Aus drei zu beurteilenden strittigen Szenen resultierte eine einzige Ergebnisänderung, und diese erst am 34. Spieltag in der sportlich unbedeutenden Partie Eintracht Frankfurt – Bayer 04 Leverkusen (1:1 statt 2:1) und einer übersehenen Abseitsposition bei einem Treffer von Haris Seferovic.

Bemerkenswert: Beim Spiel Bayer Leverkusen – FC Augsburg (1:0) schickte der 41-Jährige am fünften Spieltag beide Teams nach heftigem Gewitter vorübergehend und aus Sorge um die Sicherheit der Spieler für zehn Minuten in die Kabine. Winkmann damals zu Sky: „Stellen Sie sich vor, ein Spieler wird vom Blitz getroffen, das mag man sich doch gar nicht ausmalen.“

Auf eine Quote von 0,2 in Sachen Ergebniskorrekturen kommt FIFA-Schiedsrichter Denis Aytekin aus Oberasbach. Aytekin musste in den WahreTabelle-Auswertungen drei Korrekturen aus sieben strittigen Szenen in Kauf nehmen, leitete insgesamt 14 Spiele. Gemessen an den Saison-Einsätzen (17) blicken Felix Zwayer aus Berlin (Korrekturquote: 0, 5) und der oftmals kritisierte Wolfgang Stark aus Ergolding, dessen Ergebniskorrektur-Anteil bei 0,4 liegt, auf die niedrigsten Werte. Gewinner bei den von den bei WahreTabelle vergebenen Noten durch Heim- und Gästefans ist Daniel Siebert (Berlin): Der Notenschnitt des Referees aus der Hauptstadt liegt bei 2,4. Siebert leitete aber auch nur auf acht Saisonspiele. Die meisten strittigen Szenen hatte Knut Kircher (46) aus Rottenburg zu beurteilen: 23 kritische Spielsituationen in 16 Saisonspielen, daraus resultierten 15 Ergebniskorrekturen (Liga-Höchstwert), aber mit 0,9 immer noch eine akzeptable Quote.

Neben Wolfgang Stark absolvierte auch Felix Zwayer die Höchstzahl von 17 Saisonspielen. Bei 14 diskutablen Szenen legte das WahreTabelle-Kompetenzteam bei Stark sechs Mal ein „Veto“ ein, das bedeutet eine Quote von 0,4. Zwayers Durchschnittswert betrug bei zwölf strittigen Szenen acht Korrekturen 0,5. (cge).


Mehr zum Thema:
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WahreTabelle-Schiedsrichterserie (6): Welz und Winkmann: Die Bundesliga-Cops

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Bemerkenswert: Beim Spiel Bayer Leverkusen – FC Augsburg (1:0) schickte der 41-Jährige am fünften Spieltag beide Teams nach heftigem Gewitter vorübergehend und aus Sorge um die Sicherheit der Spieler für zehn Minuten in die Kabine. Winkmann damals zu Sky: „Stellen Sie sich vor, ein Spieler wird vom Blitz getroffen, das mag man sich doch gar nicht ausmalen.“

Auf eine Quote von 0,2 in Sachen Ergebniskorrekturen kommt FIFA-Schiedsrichter Denis Aytekin aus Oberasbach. Aytekin musste in den WahreTabelle-Auswertungen drei Korrekturen aus sieben strittigen Szenen in Kauf nehmen, leitete insgesamt 14 Spiele. Gemessen an den Saison-Einsätzen (17) blicken Felix Zwayer aus Berlin (Korrekturquote: 0, 5) und der oftmals kritisierte Wolfgang Stark aus Ergolding, dessen Ergebniskorrektur-Anteil bei 0,4 liegt, auf die niedrigsten Werte. Gewinner bei den von den bei WahreTabelle vergebenen Noten durch Heim- und Gästefans ist Daniel Siebert (Berlin): Der Notenschnitt des Referees aus der Hauptstadt liegt bei 2,4. Siebert leitete aber auch nur auf acht Saisonspiele. Die meisten strittigen Szenen hatte Knut Kircher (46) aus Rottenburg zu beurteilen: 23 kritische Spielsituationen in 16 Saisonspielen, daraus resultierten 15 Ergebniskorrekturen (Liga-Höchstwert), aber mit 0,9 immer noch eine akzeptable Quote.

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Fällt mit Kreuzbandriss aus

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