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15.06.2016 14:05 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Deutschland – Polen für Schiedsrichter Björn Kuipers

EURO 2016: Niederländer erstmals bei einem DFB-Turnierspiel.

Kuipers / D - ARG
Quelle: Imago Sportfoto
Bei der „WM-Revanche“ am 3. September 2014 in Düsseldorf zeigt Schiedsrichter Björn Kuipers (2. v. r.) dem deutschen Weltmeister Julian Draxler Gelb. Rechts: Argentiniens Kapitän Javier Mascherano.

Martin Atkinson aus England blieb bei der EURO 2016 beim Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine (2:0)  ein unauffälliger Referee. Für das zweite Spiel des Weltmeisters gegen Polen in Gruppe C am Donnerstag (21 Uhr) wurde Björn Kuipers (43) aus den Niederlanden nominiert.

Der Spitzen-Schiedsrichter trotzt damit der Häme, die auf „Oranje“ nach der verpassten EM-Teilnahme einprasselte, ist er doch einer der wenigen Holländer, die in Frankreich dennoch dabei sind. Für die Fans des Europameisters von 1988 dürfte Kuipers‘ Mitwirken allenfalls ein schwacher Trost sein. Immerhin: Björn Kuipers und sein Gespann mit Sander van Roekel, Erwin Zeinstra, Paulus van Boekel und Richard Liesveld gehören europaweit zu den besten Vertretern der Schiedsrichterzunft.

Ein Highlight in Kuipers‘ Schiedsrichterlaufbahn war die Leitung des Champions-League-Finales 2014 in Lissabon mit Atlético und Real Madrid (1:4 n. V.). „Wenn nach dem Spiel gefragt wird, wer eigentlich Schiedsrichter war, dann hat man alles richtig gemacht“, hält sich Björn Kuipers eine einfache Maxime. „Zum Pfeifen bin ich durch meinen Vater gekommen“, verriet Kuipers der Süddeutschen Zeitung (Mittwochsausgabe), „er hat mir als Jugendlichem immer einen Rüffel verpasst, weil ich ständig die Schiedsrichter kritisiert habe und riet mir, doch lieber selbst mal zu pfeifen.“

Zwar pfiff Kuipers am 7. September 2015 in Glasgow das 3:2 der DFB-Auswahl in der EM-Qualifikation gegen Schottland, doch in einem DFB-Turnierspiel wird er erstmals eingesetzt. Ungeachted dessen begleitete Kuipers die späteren Weltmeister Manuel Neuer, Jerome Boateng und Mesut Özil in einem frühen, aber immens wichtigen Spiel ihrer Karriere. Am 29. Juni 2009 pfiff der Niederländer das U21-Europameisterschaftsfinale zwischen Deutschland und England (4:0) im schwedischen Malmö. (cge).

Mehr zum Thema:  

Duell England – Wales für Schiedsrichter Dr. Brych

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Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Sollten absichtlich in Kauf genommenen Sperren nachträglich via TV-Beweis zurücknehmbar sein oder sollen „Gelb-Schummler“ künftig härter vom DFB bestraft werden?

Martin Atkinson aus England blieb bei der EURO 2016 beim Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine (2:0)  ein unauffälliger Referee. Für das zweite Spiel des Weltmeisters gegen Polen in Gruppe C am Donnerstag (21 Uhr) wurde Björn Kuipers (43) aus den Niederlanden nominiert.

Der Spitzen-Schiedsrichter trotzt damit der Häme, die auf „Oranje“ nach der verpassten EM-Teilnahme einprasselte, ist er doch einer der wenigen Holländer, die in Frankreich dennoch dabei sind. Für die Fans des Europameisters von 1988 dürfte Kuipers‘ Mitwirken allenfalls ein schwacher Trost sein. Immerhin: Björn Kuipers und sein Gespann mit Sander van Roekel, Erwin Zeinstra, Paulus van Boekel und Richard Liesveld gehören europaweit zu den besten Vertretern der Schiedsrichterzunft.

Ein Highlight in Kuipers‘ Schiedsrichterlaufbahn war die Leitung des Champions-League-Finales 2014 in Lissabon mit Atlético und Real Madrid (1:4 n. V.). „Wenn nach dem Spiel gefragt wird, wer eigentlich Schiedsrichter war, dann hat man alles richtig gemacht“, hält sich Björn Kuipers eine einfache Maxime. „Zum Pfeifen bin ich durch meinen Vater gekommen“, verriet Kuipers der Süddeutschen Zeitung (Mittwochsausgabe), „er hat mir als Jugendlichem immer einen Rüffel verpasst, weil ich ständig die Schiedsrichter kritisiert habe und riet mir, doch lieber selbst mal zu pfeifen.“

Zwar pfiff Kuipers am 7. September 2015 in Glasgow das 3:2 der DFB-Auswahl in der EM-Qualifikation gegen Schottland, doch in einem DFB-Turnierspiel wird er erstmals eingesetzt. Ungeachted dessen begleitete Kuipers die späteren Weltmeister Manuel Neuer, Jerome Boateng und Mesut Özil in einem frühen, aber immens wichtigen Spiel ihrer Karriere. Am 29. Juni 2009 pfiff der Niederländer das U21-Europameisterschaftsfinale zwischen Deutschland und England (4:0) im schwedischen Malmö. (cge).

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

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27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...