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Dr. Brych bei Porto - Juventus im Fokus
„Königsklasse Late Night“: Kritik an Collum in Leverkusen.
Keine leicht zu leitende Partie war die Begegnung FC Porto – Juventus Turin (0:2) im Champions-League-Achtelfinale am Mittwochabend für den deutschen WM- und EM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (41) aus München.
Der Bundesliga-Referee zeigte sechs Mal Gelb und einmal Gelb-Rot, für Portos Alex Telles (24). Der Brasilianer leistete sich innerhalb von nur zwei Minuten zwei ahndungswürdige Fouls, unter anderem gegen den Schweizer Stephan Lichtsteiner. Zur Pause wurde Dr. Felix Brych auf dem Weg in die Katakomben des Estadio do Dragao von den wütenden Porto-Stars umlagert. Die personelle Dezimierung des Gegners nutzte Juventus Turin erst spät aus. Die beiden eingewechselten Juve-Spieler Marko Pjaca (72.) und Dani Alves (74.) sorgten mit ihrem Doppelschlag für den hochverdienten 2:0-Erfolg des italienischen Rekordmeisters.
Clement Turpin (34) aus Frankreich, Schiedsrichter in der Partie FC Sevilla – Leicester City (2:1), kam mit weitaus weniger Verwarnungskarten aus. Er zückte erst in der 77. Minute eine Gelbe Karte - gegen Sevillas Sergio Escudero, der Riyad Mahrez gefoult hatte.
Sevillas Coach Jorge Sampaoli verfolgte die Darbietung seiner Mannschaft nach einer Sperre in einer Loge auf der Tribüne des Estadio Sánchez Pizjuan. Er sah einen haushoch überlegenen Gastgeber, der gegen den kriselnden englischen Sensationsmeister eine klare Entscheidung und eine komfortablere Ausgangsposition vergab. Nach 13 Minuten verschoss Joaquin Correa einen von Wes Morgan an ihm selbst verschuldeten Elfmeter gegen Leicester-Keeper Kasper Schmeichel. In der 25. Minute war der dänische Nationaltorhüter jedoch machtlos: 1:0 für Sevilla durch Pablo Sarabia per Kopfball, nach Flanke von Vitolo. Stevan Jovetic (27.) und Correa (37.) scheiterten mit guten Einschusschancen an Schmeichel.
Nach 62 Minuten machte Correa seinen Elfmeter-Fehlschuss wieder gut und erzielte nach Zuspiel von Jovetic im Strafraum das 2:0. Leicester lange zurückhaltend, aber dann mit dem Nadelstich: 2:1 durch Jamie Vardy (73.) nach Vorarbeit von Danny Drinkwater. Es war das erste Tor für den englischen Nationalstürmer seit dem 10. Dezember 2016 beim 4:2 gegen Manchester City in der heimischen Premier League.
„Es war ein schwieriges Spiel, aber das wussten wir vorher, weil Leicester bisher eine gute Champions-League-Saison gespielt hat. Es fehlte uns ein wenig die Erfahrung, gerade in der Champions League muss man die Chancen besser verwerten“, sagte Jovetic anschließend im ZDF. Jamie Vardy im Interview nach dem Spiel: „Wir wollten sicher auftreten und ein gutes Spiel abliefern, wollen auch im Rückspiel weiter so stabil bleiben. Ich denke, dass es eine gute Grundlage ist.“
Alles andere als eine gute Ausgangslage ist das 2:4 von Bayer 04 Leverkusen gegen Atlético Madrid, das ab Dienstagabend die User der Fußball-Community WahreTabelle beschäftigte. Zwar war die Niederlage der Bayer-Elf aufgrund vieler individueller Fehler in der Defensive verdient, doch Schiedsrichte William Collum (38) aus Schottland und sein Gespann erwischten in der BayArena nicht ihren besten Tag. Das Referee-Team übersah in der 44. Minute ein elfmeterreifes Foul von Gabi gegen Leverkusens Stürmer Chicharito und nach 58 Minuten verlegte Collum eine schon vor dem Strafraum gestartete Zerr-Attacke von Bayer-Abwehrspieler Aleksandar Dragovic gegen Kevin Gameiro in die Box – Elfmeter. Leverkusens Trainer Roger Schmidt (49) dazu: „Den Elfmeter kann man geben, aber man muss auch sagen, dass wir auch einen Elfer bekommen mussten, es war ein glasklares Foul an Chicharito, schade, dass der Schiedsrichter da nicht genauso gut hingeschaut hat.“
Olormin ging im Europapokalforum von WahreTabelle wesentlich weiter: „Es ist wirklich alarmierend, wie in internationalen Spielen gepfiffen wird. Ich lerne die Schiedsrichter in der Bundesliga nie so zu schätzen, als wenn ich mir im Europapokal die Leistungen ihrer internationalen Kollegen zu Gemüte führe. Über Bayern-Arsenal wurde hier schon genug geschrieben , bei Leverkusen-Atletico gestern auch wieder eine haarsträubende Schiedsrichterleistung mit zwei falschen Elfmeterentscheidungen – Ellenbogenschlag gegen Chicharito und Foul von Dragovic außerhalb sowie einer deutlich verspäteten gelben Karte gegen Aranguiz. Bin mir immer noch nicht im Klaren, ob der Schiedsrichter oder doch Dragovic der Schlechteste war. (…) Wenn das die besten Schiedsrichter Europas sind, dann haben wir aber wirklich ein verdammt großes Problem.“ (cge)
Vor dem 2:1 wurde Schiedsrichter Mazic überstimmt
Elfmeter für BVB und Aubameyang in Madrid?
Im Geburtstagsspiel zeigt Referee Cakir zwei Mal Gelb-Rot
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- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
- 27.01.2024 16:31 Uhr Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus
- 15.01.2024 11:03 Uhr Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“
- 18.12.2023 12:04 Uhr Schiedsrichter-Kamera feiert Premiere in der 3. Liga: „Im Prinzip geht es um mehr Transparenz“
Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „E...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...
Eine Korrektur im Fokus
Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...
Suche via Stadionsprecher
Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...
Fällt mit Kreuzbandriss aus
Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...