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17.10.2014 23:14 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Eisspray schlägt Freistoßspray

2. Liga: Referee Hartmann sprüht als Erster - Verletzungspause für Dr. Drees in Nürnberg.

VfL Bochum / SV Darmstadt 98
Quelle: GettyImages
Unbändiger Jubel beim VfL Bochum nach dem Last-Minute-Ausgleich durch Mikael Forssell (verdeckt). Trotz des späten Remis: Die Bochumer konnten keines ihrer ersten sechs Heimspiele gewinnen.

Das Freistoßspray ist im deutschen Profifußball angekommen und fand am Freitagabend zum Start des zehnten Spieltags der 2. Liga erstmals Anwendung.

Beim dramatischen 1:1 (0:1) zwischen dem VfL Bochum und dem SV Darmstadt 98 griff Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen im Allgäu) um 18.39 Uhr und nach exakt sieben gespielten Minuten bei einer Freistoßentscheidung zur Spraydose – unter dem Jubel der 19.618 Zuschauer im Rewirpower-Stadion. Drei Minuten später erzielte Romain Bregerie die Führung für die Gäste aus Darmstadt. Diese hatte bis zur vierten Minute der Nachspielzeit Bestand, ehe der eingewechselte Mikael Forssell nach einer Kopfballvorlage des aufgerückten VfL-Torhüters Andreas Luthe zum 1:1 traf. „Ich dachte erst, es wäre der Schiedsrichter, der einen Kopfball macht“, kommentierte der Finne nach dem Spiel bei SKY seinen kuriosen Ausgleichstreffer, „aber dann habe ich gesehen, dass es unser Torhüter ist und das Tor gemacht.“ Während sich ein aufgedrehter Peter Neururer bei SKY über das „verdammte Scheiß-Drecks-1:1“ seiner Mannschaft freute, sahen sich Fans der „Lilien“ im Spielforum bei der Fußball-Community WahreTabelle.de um den Sieg betrogen. „Schiedsrichter Hartmann schenkt Bochum vier Minuten“, kommentierte Nutzer SV_Darmstadt_98 am Freitagabend, „und damit einen Punkt. Dem SVD gehen durch diese Fehlentscheidung und durch eigene Dummheit zwei Punkte verloren. Wer' s anders sieht, sage mir bitte, durch welche Szenen denn die vier Minuten gerechtfertigt sein sollten.“

Im Spiel 1. FC Nürnberg – RB Leipzig (1:0) galt indes das Motto „Eisspray schlägt Freistoßspray“. In der 71. Minute musste Referee Dr. Jochen Drees aus Münster-Sarmsheim nach Oberschenkelproblemen eine zweiminütige Behandlungspause einlegen. Die physiotherapeutische Abteilung des 1. FC Nürnberg am Spielfeldrand half dem Unparteiischen, die Partie zu Ende zu bringen. Den Nürnbergern schien die Unterbrechung zugute zu kommen: In der 74. Minute erzielte Alessandro Schöpf das 1:0-Siegtor gegen den Aufsteiger.

Die einzige strittige Szene des Abends aus WahreTabelle-Sicht gab es im Spiel 1. FC Heidenheim – 1. FC Kaiserslautern (1:1). WM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) pfiff nach drei Minuten einen Treffer von Lauterns Ruben Jenssen wegen einer Abseitsposition zurück. FCK-Fan und WT-Nutzer Verrinho verärgert: „Am Ende der ersten Halbzeit gab es nochmal eine Zeitlupe hierzu, wo man erkennen konnte, das Jenssen nicht im Abseits stand. Hätte das 1:0 sein müssen. Und mal wieder schlägt uns auswärts der Schiedsrichter.“ (cge).

Mehr zum Thema:

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Im Spiel 1. FC Nürnberg – RB Leipzig (1:0) galt indes das Motto „Eisspray schlägt Freistoßspray“. In der 71. Minute musste Referee Dr. Jochen Drees aus Münster-Sarmsheim nach Oberschenkelproblemen eine zweiminütige Behandlungspause einlegen. Die physiotherapeutische Abteilung des 1. FC Nürnberg am Spielfeldrand half dem Unparteiischen, die Partie zu Ende zu bringen. Den Nürnbergern schien die Unterbrechung zugute zu kommen: In der 74. Minute erzielte Alessandro Schöpf das 1:0-Siegtor gegen den Aufsteiger.

Die einzige strittige Szene des Abends aus WahreTabelle-Sicht gab es im Spiel 1. FC Heidenheim – 1. FC Kaiserslautern (1:1). WM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) pfiff nach drei Minuten einen Treffer von Lauterns Ruben Jenssen wegen einer Abseitsposition zurück. FCK-Fan und WT-Nutzer Verrinho verärgert: „Am Ende der ersten Halbzeit gab es nochmal eine Zeitlupe hierzu, wo man erkennen konnte, das Jenssen nicht im Abseits stand. Hätte das 1:0 sein müssen. Und mal wieder schlägt uns auswärts der Schiedsrichter.“ (cge).

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