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16.04.2018 22:47 Uhr | Quelle: WahreTabelle / dpa

Elfmeter in der Halbzeitpause in Mainz!

Bundesliga bei WahreTabelle: Irrer Video-Beweis-Einsatz im Montagsspiel.

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Quelle: Imago Sportfoto
Die Szene des 30. Spieltages am Montagabend: Schiedsrichter Guido Winkmann (r.) fordert in der Halbzeitpause in Mainz den Video-Beweis an...

Gibt`s nicht? Eben doch! Der Videobeweis hat am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga im Montagabendspiel zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg (2:0) für den nächsten großen Aufreger gesorgt. Nach einem zunächst nicht geahndeten Handspiel von Freiburgs Marc Oliver Kempf hatte Schiedsrichter Guido Winkmann schon zur Halbzeit gepfiffen. Die Freiburger Mannschaft war bereits in der Kabine, da schaute sich Winkmann die Szene nach einem Gespräch mit seiner Video-Assistentin Bibiana Steinhaus noch einmal an – und entschied auf Strafstoß.

Der Unparteiische aus Niederkassel bat die Freiburger zur Verwunderung der 26.000 Zuschauer in der Opel Arena zurück auf den Platz und Pablo De Blasis (30) traf gegen SC-Torhüter Alexander Schwolow eiskalt zum 1:0, dem „Pausenstand“ für den FSV. Der Argentinier erzielte nach 79 Minuten nach einem haarsträubenden Fehler von Schwolow auch das 2:0 für die Rheinhessen – und wurde bei seiner Auswechslung in der 90. Minute für Anthony Ujah mit tosendem Applaus verabschiedet.

„Das müssen wir akzeptieren. Es wird immer kurioser“, sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier in der Halbzeitpause bei Eurosport, „aber es ist schon regelkonform.“ Winkmann hatte pünktlich zur Halbzeit gepfiffen. DFL-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich (60, Berlin) unmittelbar nach dem Spiel im Eurosport-Studio in der Mainzer Arena: „Das sind Szenen, die keine Werbung für den Video-Beweis sind, aber es war in diesem Fall nicht möglich, anders vorzugehen. Der Schiedsrichter hat die Mannschaften aus der Kabine holen müssen, da nützt es am Ende nicht viel, dass die Entscheidung korrekt ist.“ Mainz-Coach Sandro Schwarz (39): „Ich habe nach dieser Szene meine Halbzeit-Ansprache ändern müssen, aber für mich war die Entscheidung korrekt.“  Freiburg-Trainer Christian Streich (52) war nach dem Spiel dagegen komplett bedient: „Dazu sage ich nichts mehr, ich war nicht ruhig nach dem Spiel in Schalke, deshalb bin ich jetzt ruhig.

Bei der Fußball-Community WahreTabelle eröffnete der User SCF-Dani die Diskussion: „Ziemlich kuriose Geschichte. Hatte mich erst vergangenen Spieltag gefragt, was bei so einer Situation passiert. Freue mich hierzu auf Regelkundler.“ Yannick811, Fan von Borussia Mönchengladbach, klärte auf: „Dass Winkmann die Teams schon reingeschickt hat, ist maximal unglücklich, besser hätte er sie draußen warten lassen. Für einen Strafstoß muss die Spielzeit immer verlängert werden. Letztendlich richtige Entscheidung, wenn auch kurios und unglücklich.“ Nordfüchsle, ebenfalls Anhänger der Freiburger, konnte es hingegen nicht fassen: „Die Mannschaft ist schon in der Kabine und wird dann nochmal rausgezerrt, das kann doch nicht sein!“

Letzteres dachten sich wohl auch die Fans von Eintracht Frankfurt nach dem am vergangenen Freitag bekannt gegebenen, denkwürdigen Wechsel von Trainer Niko Kovac (46) zum FC Bayern München zur kommenden Saison und der nicht minder bemerkenswerten Pressekonferenz mit dem Noch-Frankfurt-Coach und SGE-Sportchef Fredi Bobic (46) in der Commerzbank Arena. Die Eintracht kam in der am Samstag folgenden, richtungweisenden Partie bei Bayer 04 Leverkusen mit 4:1 unter die Räder. Eine Szene aus der 79. Minute hätte beim Stand von 3:1 für die Bayer-Elf die Partie allerdings wieder scharf stellen können. Nationalspieler Benjamin Henrichs wehrte einen Ball von Frankfurts Marco Fabián wohl ahndungswürdig im Strafraum mit der Hand ab. „Der Arm geht durch die Drehbewegung nach oben und wird getroffen. Keine Absicht, aber nach den Regeln wohl ein Handspiel und daher Elfmeter“, schrieb Eintracht-Fan chris99. (cge / Mit Material von dpa).

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Der Unparteiische aus Niederkassel bat die Freiburger zur Verwunderung der 26.000 Zuschauer in der Opel Arena zurück auf den Platz und Pablo De Blasis (30) traf gegen SC-Torhüter Alexander Schwolow eiskalt zum 1:0, dem „Pausenstand“ für den FSV. Der Argentinier erzielte nach 79 Minuten nach einem haarsträubenden Fehler von Schwolow auch das 2:0 für die Rheinhessen – und wurde bei seiner Auswechslung in der 90. Minute für Anthony Ujah mit tosendem Applaus verabschiedet.

„Das müssen wir akzeptieren. Es wird immer kurioser“, sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier in der Halbzeitpause bei Eurosport, „aber es ist schon regelkonform.“ Winkmann hatte pünktlich zur Halbzeit gepfiffen. DFL-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich (60, Berlin) unmittelbar nach dem Spiel im Eurosport-Studio in der Mainzer Arena: „Das sind Szenen, die keine Werbung für den Video-Beweis sind, aber es war in diesem Fall nicht möglich, anders vorzugehen. Der Schiedsrichter hat die Mannschaften aus der Kabine holen müssen, da nützt es am Ende nicht viel, dass die Entscheidung korrekt ist.“ Mainz-Coach Sandro Schwarz (39): „Ich habe nach dieser Szene meine Halbzeit-Ansprache ändern müssen, aber für mich war die Entscheidung korrekt.“  Freiburg-Trainer Christian Streich (52) war nach dem Spiel dagegen komplett bedient: „Dazu sage ich nichts mehr, ich war nicht ruhig nach dem Spiel in Schalke, deshalb bin ich jetzt ruhig.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

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