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Elfmeter – und Sieg für Gladbach in Leipzig
Bundesliga-Auswertung: Rot und Elfer gegen Wolfsburg und Casteels.
Der vierte Spieltag der Fußball-Bundesliga wurde von der Diskussion um zwei Szenen diskutiert. Das schlimme Foul von Wolfsburgs Torhüter Koen Casteels gegen den Stuttgarter Christian Gentner (86.) Der fünfmalige Nationalspieler zog sich bei diesem Einsteigen des Belgiers mit dem Knie schlimmste Gesichtsverletzungen zu. Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) und sein Video-Assistent Deniz Aytekin griffen jedoch nicht ein. Die zweite Spielsituation, die die Gemüter auch am Montag noch erhitzte, war der zweite Treffer für Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln (5:0) durch Sokratis (45. + 2). Zunächst von Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) wegen eines angeblichen Offensivfouls des Griechen gegen Dominique Heintz zurückgepfiffen, schaltete sich Video-Assistent Dr. Felix Brych aus Köln ein – das Tor galt. Die Kölner um FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke kündigten unmittelbar nach der Partie Protest an.
Die Fußball-Community WahreTabelle widerlegte in ihrer Auswertung zum Spieltag am Montagabend – logischerweise – den Referee in Stuttgart. In der Partie VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg (1:0) hätte es nach Kasteels‘ Horror-Foul Rot für den Keeper der „Wölfe“ sowie Elfmeter für die Gastgeber sein müssen. „Dass das Knie zum Schwungholen und als Schutz vor dem Stürmer üblich ist, kann kein Freibrief sein, um den Gegner damit beliebig hart abzuräumen. Für mich Elfmeter“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied erfolgsfan. Korrektur-Ergebnis in Stuttgart: 2:0 statt 1:0.
Die einzige Ergebnis-Korrektur mit tabellarischen Auswirkungen gab es im Samstagabendspiel RB Leipzig – Borussia Mönchengladbach – 2:3 statt 2:2. In der 70. Minute hätte Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) einen weiteren Elfmeter für die „Fohlen“ verhängen müssen. Dayot Upamecano hatte Gladbachs Kapitän und Schützen zum 2:2 (61.) elfmeterreif gefoult. „Upamecano trifft Stindl und bringt ihn dadurch zu Fall. Für mich ist das ein Foulspiel und damit Elfmeter“, urteilte stormfalco.
Stehen blieb das umstrittene 2:0 für Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln durch Sokratis (45. + 2). Kompetenzteam-Mitglied Adlerherz mit Klartext in Richtung Schiedsrichter Patrick Ittrich und Video-Assistent Dr. Felix Brych: „Zum Zeitpunkt des Pfiffes ist der Ball nicht zu verteidigen. Ein Foul ist für mich (auch aufgrund fehlender Nahaufnahmen?) nicht erkennbar – somit ist dies im Sinne der Wahren Tabelle ein Tor – auch wenn der Video-Schiedsrichter natürlich falsch entschieden hat – und der Schiedsrichter davor auch.“ Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts über den Einspruch der Kölner zu dem Ergebnis in Dortmund war bei Redaktionsschluss noch nicht gefallen. (cge)
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach dem vierten Spieltag.
Elfmeter: BVB hätte Freiburg wohl erneut bezwungen
Video-Beweis bleibt aus, aber FCA schlägt Gladbach!
Erster Spieltag: Schalke „nur“ 1:0
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...