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23.04.2017 09:18 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Elfmeterszenen im Borussen-Duell unter der Lupe

Bundesliga am Samstag: Fragezeichen in Hamburg und München.

Pulisic_Christian_BVB
Quelle: Imago Sportfoto
Foul ja, aber auch Elfmeter? Mo Dahoud (l.) erwischt den Dortmunder Christian Pulisic im vollen Lauf...

Borussia Dortmund hat am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einem 3:2 (1:1) im Duell mit dem rheinischen Namensvetter aus Mönchengladbach Platz drei zurückerobert und damit die direkte Champions-League-Qualifikation wieder in der eigenen Hand.

Die Dortmunder profitierten im Borussia-Park nach neun Minuten von einem fragwürdigen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding). Mahmoud Dahoud, der im Sommer zum BVB wechseln wird, hatte Christian Pulisic wohl vor der Strafraumgrenze gefoult. Der ehemalige Gladbacher Marco Reus ließ sich die Elfmeterchance nicht nehmen und verwandelte zum 0:1 (10.). „Für mich wenige Zentimeter außerhalb, aber keinerlei Vorwurf an den Schiedsrichter, das war wirklich extremst knapp“, wollte BVB-Fan esox hier Stark und seinem Gespann keine falsche Entscheidung unterstellen. Vermutlich hätte Stark nur sieben Minuten später erneut auf den Punkt zeigen müssen. Dieses Mal traf Tobias Strobl Dortmunds Nuri Sahin wirklich innerhalb des Strafraums, ein Pfiff blieb jedoch aus. „Hier tendiere ich sogar zu einer roten Karte, da die Verletzung des Gegners in Kauf genommen wird durch einen Treffer mit offener Sohle oberhalb des Knöchels“, forderte Kompetenzteam-Mitglied Taruiezi in dieser Szene gar einen Platzverweis für Strobl.

Hoch schlugen die Wellen auch im Spiel FC Bayern München – 1. FSV Mainz 05 (2:2). Die Mainzer konnten – wie im Vorjahr in München punkten und durften in der 39. Minute nach einem keineswegs eindeutigen Elfmeter – Joshua Kimmich gegen Yoshinori Muto – durchatmen. Schiedsrichter Frank Willenborg hätte in seinem ersten Bundesliga-Spiel in der Allianz Arena wohl auch zwei Mal zugunsten des FC Bayern auf Strafstoß entscheiden müssen. Nach 28 Minuten fiel Robert Lewandowski gegen Daniel Brosinski und nach 75 Minuten wurde der polnische Torjäger des FCB nochmals elfmeterreif gefoult.

„Wir haben es in letzter Konsequenz nicht erzwungen. Zudem fehlte uns das Spielglück, es lief nicht viel in unsere Richtung. Ich werde nichts schönreden, wir sind selbstkritisch und müssen die Fehler klar aufarbeiten“, erklärte ein enttäuschter Lewis Holtby nach dem 1:2 des Hamburger SV gegen den SV Darmstadt 98. Die Hessen holten den HSV mit diesem überraschenden Auswärtssieg wieder komplett in den Abstiegskampf zurück und wahrten gleichsam ihre theoretische Chance auf den Liga-Verbleib. Glück hatten die „Lilien“ in Hamburg in der 28. und in der 78. Minute, als Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) jeweils keinen Elfmeter für den HSV pfiff. „Elfersituationen für den HSV grundsätzlich nicht zu pfeifen ist auch eine Linie“, kritisierte Hamburg-Anhänger 18hsv87 den Unparteiischen nach der zweiten Elfmeterszene mit Patrick Banggard und Kyriakos Papadopoulos.

Der FC Ingolstadt konnte den Patzer der Hamburger und auch die 1:3-Niederlage des FC Augsburg im Abstiegskampf nicht nutzen. Die „Schanzer“ verloren mit 2:4 gegen Werder Bremen – und mussten in der 61. und 64. Minute mit Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) hadern. Vor allem die zweite strittige Szene war ein Grenzfall: Fand das Foul von Lamine Sané gegen Dario Lezcano beim Stand von 2:1 für den FCI in- oder außerhalb des Strafraums statt? „Sehr knappe Sache“, schrieb Werder-Fan Downloadblitz, „tendenziell würde ich sagen ist der Kontakt außerhalb, eventuell auch knapp auf der Linie.“ (cge)

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Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Ergolding wird mit seinem nächsten Einsatz neuer Rekord-Referee in der Fußball-Bundesliga. Wie schätzt Ihr die Leistung des Unparteiischen aus Bayern ein?

Borussia Dortmund hat am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einem 3:2 (1:1) im Duell mit dem rheinischen Namensvetter aus Mönchengladbach Platz drei zurückerobert und damit die direkte Champions-League-Qualifikation wieder in der eigenen Hand.

Die Dortmunder profitierten im Borussia-Park nach neun Minuten von einem fragwürdigen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding). Mahmoud Dahoud, der im Sommer zum BVB wechseln wird, hatte Christian Pulisic wohl vor der Strafraumgrenze gefoult. Der ehemalige Gladbacher Marco Reus ließ sich die Elfmeterchance nicht nehmen und verwandelte zum 0:1 (10.). „Für mich wenige Zentimeter außerhalb, aber keinerlei Vorwurf an den Schiedsrichter, das war wirklich extremst knapp“, wollte BVB-Fan esox hier Stark und seinem Gespann keine falsche Entscheidung unterstellen. Vermutlich hätte Stark nur sieben Minuten später erneut auf den Punkt zeigen müssen. Dieses Mal traf Tobias Strobl Dortmunds Nuri Sahin wirklich innerhalb des Strafraums, ein Pfiff blieb jedoch aus. „Hier tendiere ich sogar zu einer roten Karte, da die Verletzung des Gegners in Kauf genommen wird durch einen Treffer mit offener Sohle oberhalb des Knöchels“, forderte Kompetenzteam-Mitglied Taruiezi in dieser Szene gar einen Platzverweis für Strobl.

Hoch schlugen die Wellen auch im Spiel FC Bayern München – 1. FSV Mainz 05 (2:2). Die Mainzer konnten – wie im Vorjahr in München punkten und durften in der 39. Minute nach einem keineswegs eindeutigen Elfmeter – Joshua Kimmich gegen Yoshinori Muto – durchatmen. Schiedsrichter Frank Willenborg hätte in seinem ersten Bundesliga-Spiel in der Allianz Arena wohl auch zwei Mal zugunsten des FC Bayern auf Strafstoß entscheiden müssen. Nach 28 Minuten fiel Robert Lewandowski gegen Daniel Brosinski und nach 75 Minuten wurde der polnische Torjäger des FCB nochmals elfmeterreif gefoult.

„Wir haben es in letzter Konsequenz nicht erzwungen. Zudem fehlte uns das Spielglück, es lief nicht viel in unsere Richtung. Ich werde nichts schönreden, wir sind selbstkritisch und müssen die Fehler klar aufarbeiten“, erklärte ein enttäuschter Lewis Holtby nach dem 1:2 des Hamburger SV gegen den SV Darmstadt 98. Die Hessen holten den HSV mit diesem überraschenden Auswärtssieg wieder komplett in den Abstiegskampf zurück und wahrten gleichsam ihre theoretische Chance auf den Liga-Verbleib. Glück hatten die „Lilien“ in Hamburg in der 28. und in der 78. Minute, als Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) jeweils keinen Elfmeter für den HSV pfiff. „Elfersituationen für den HSV grundsätzlich nicht zu pfeifen ist auch eine Linie“, kritisierte Hamburg-Anhänger 18hsv87 den Unparteiischen nach der zweiten Elfmeterszene mit Patrick Banggard und Kyriakos Papadopoulos.

Der FC Ingolstadt konnte den Patzer der Hamburger und auch die 1:3-Niederlage des FC Augsburg im Abstiegskampf nicht nutzen. Die „Schanzer“ verloren mit 2:4 gegen Werder Bremen – und mussten in der 61. und 64. Minute mit Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) hadern. Vor allem die zweite strittige Szene war ein Grenzfall: Fand das Foul von Lamine Sané gegen Dario Lezcano beim Stand von 2:1 für den FCI in- oder außerhalb des Strafraums statt? „Sehr knappe Sache“, schrieb Werder-Fan Downloadblitz, „tendenziell würde ich sagen ist der Kontakt außerhalb, eventuell auch knapp auf der Linie.“ (cge)

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Markus Schmidt Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Wolfgang Stark Name : Wolfgang Stark
Geburtsdatum: 20.11.1969
Ort: Ergolding
Frank Willenborg Name : Frank Willenborg
Geburtsdatum: 10.02.1979
Ort: Osnabrück
Sascha Stegemann Name : Sascha Stegemann
Geburtsdatum: 06.12.1984
Ort: Niederkassel

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Markus Schmidt
Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Wolfgang Stark
Name : Wolfgang Stark
Geburtsdatum: 20.11.1969
Ort: Ergolding
Frank Willenborg
Name : Frank Willenborg
Geburtsdatum: 10.02.1979
Ort: Osnabrück
Sascha Stegemann
Name : Sascha Stegemann
Geburtsdatum: 06.12.1984
Ort: Niederkassel

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...