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21.04.2015 23:12 Uhr | Quelle: WahreTabelle

FC Ingolstadt: Eine Frage der Nachspielzeit…

2. Liga-Auswertung: Keine Korrekturen – Wollitz kritisiert Hartmann.

Ingolstadt / Düsseldorf
Quelle: Imago Sportfoto
Jubelnde „Schanzer“: Nach dem 3:2 erdrücken die Ingolstädter den Torschützen Marvin Matip förmlich – Aber waren sechs Minuten Nachspielzeit okay?

Der 29. Spieltag der 2. Liga blieb bei der Fußball-Community WahreTabelle in der Auswertung am Dienstagabend ohne Ergebniskorrekturen. Eine Frage aber beschäftigte die Community-Nutzer über die Auswertung hinaus: Waren die sechs Minuten Nachspielzeit, die Spitzenreiter FC 04 Ingolstadt am Freitagabend zum 3:2-Siegtstreffer gegen Fortuna Düsseldorf nutze, gerechtfertigt? Schiedsrichter Dr. Jochen Drees aus Münster-Sarmsheim hatte den „Schanzern“ sechs Minuten Zugabe gegeben, Marvin Matip erlöste den FCI mit dem 3:2.

„Ich kann nur zwei Pauschalansagen machen“, erklärte Lautern-Fan Daarin1980, „erstens kann der Schiedsrichter die Nachspielzeit frei festlegen. Wenn er also gewürfelt hat und auf sechs Minuten gekommen ist kann man da nichts gegen machen. Zweitens finde ich, dass viel zu wenig Nachspielzeit gegeben wird, gerade in Deutschland. Da wird Zeitspiel zum Teil so richtig belohnt. Allerdings muss ich dazu sagen, man kann durch Terminierung manchmal auch wirklich ausdrücken was man will, liebe DFL. Dem Spitzenreiter der zweiten Liga eine Woche Pause einzuräumen während der Gegner eben doch nur vier Tage hat stinkt mir offen gesagt.“ Adlerherz mit der Rechnung: „Wenn ich mir aber allein anschaue, dass Düsseldorf sechs Gelbe und eine Rote bekam, dazu dann noch zwei Gelbe auf der anderen Seite, sind da schon einige Minuten für verstrichen. Dazu sechs Auswechslungen, die – wie ich mich neulich habe belehren lassen müssen – neuerdings eingerechnet wurden und mit ca. 30 Sekunden pro Auswechslung gleich drei Minuten gerechnet werden. Da kommt man schon gut auf diese sechs Minuten.“

Dem 1. FC Kaiserslautern reichten im Montagsspiel gegen RB Leipzig (1:1) drei Minuten Nachspielzeit nicht, um gegen die ab der 89. Minute dezimierten Gäste noch den Sieg zu markieren. Dennoch kehrte der 1. FCK auf den zweiten Tabellenplatz zurück, während Leipzig nur noch Außenseiterchancen im Aufstiegsrennen haben dürfte. Vor 31.141 Zuschauern herrschte im Fritz-Walter-Stadion vom Anpfiff weg eine aufgeheizte, aggressive Stimmung. Die Zuschauer machten ihrem Unmut über den von einem österreichischen Getränke-Giganten finanzierten Aufsteiger in Form von gellenden Pfiffen bei jedem Ballkontakt und Plakaten wie „Lautern sagt Nein zu RB“ Luft.

„Es war ein intensives Spiel. Vom Chancenverhältnis her hätten wir das Spiel gewinnen müssen, aber es sollte nicht sein. Es war ein großartiger Fight, kein normales Zweitliga-Spiel“, sagte FCK-Trainer Kosta Runjaic. Auch sein Gegenüber Achim Beierlorzer sprach von „einem sensationellen Zweitligaspiel“ und ergänzte: „Dieses Tempo, diese spielerische Klasse auf beiden Seiten – eine absolute Top-Leistung von 22 Akteuren.“

Der 23. Mann, Schiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen, ließ sich von der hektischen Atmosphäre nicht anstecken. Lediglich bei der Gelb-Roten Karte für den Leipziger Emil Forsberg (89.) lag er wohl falsch. „Das kann der Schiedsrichter nicht ernst meinen, denn das war erst Forsbergs zweites Foul“, kritisierte der ehemalige Lautern-Profi Claus-Dieter Wollitz am Mikrofon von Sport 1, „diese Entscheidung war viel zu hart.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Zweite Liga: Die Korrekturenflut

Darmstadt auf Aufstiegskurs – und mit höherem Erfolg

„Ein ganz unglücklicher Tag“

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„Ich kann nur zwei Pauschalansagen machen“, erklärte Lautern-Fan Daarin1980, „erstens kann der Schiedsrichter die Nachspielzeit frei festlegen. Wenn er also gewürfelt hat und auf sechs Minuten gekommen ist kann man da nichts gegen machen. Zweitens finde ich, dass viel zu wenig Nachspielzeit gegeben wird, gerade in Deutschland. Da wird Zeitspiel zum Teil so richtig belohnt. Allerdings muss ich dazu sagen, man kann durch Terminierung manchmal auch wirklich ausdrücken was man will, liebe DFL. Dem Spitzenreiter der zweiten Liga eine Woche Pause einzuräumen während der Gegner eben doch nur vier Tage hat stinkt mir offen gesagt.“ Adlerherz mit der Rechnung: „Wenn ich mir aber allein anschaue, dass Düsseldorf sechs Gelbe und eine Rote bekam, dazu dann noch zwei Gelbe auf der anderen Seite, sind da schon einige Minuten für verstrichen. Dazu sechs Auswechslungen, die – wie ich mich neulich habe belehren lassen müssen – neuerdings eingerechnet wurden und mit ca. 30 Sekunden pro Auswechslung gleich drei Minuten gerechnet werden. Da kommt man schon gut auf diese sechs Minuten.“

Dem 1. FC Kaiserslautern reichten im Montagsspiel gegen RB Leipzig (1:1) drei Minuten Nachspielzeit nicht, um gegen die ab der 89. Minute dezimierten Gäste noch den Sieg zu markieren. Dennoch kehrte der 1. FCK auf den zweiten Tabellenplatz zurück, während Leipzig nur noch Außenseiterchancen im Aufstiegsrennen haben dürfte. Vor 31.141 Zuschauern herrschte im Fritz-Walter-Stadion vom Anpfiff weg eine aufgeheizte, aggressive Stimmung. Die Zuschauer machten ihrem Unmut über den von einem österreichischen Getränke-Giganten finanzierten Aufsteiger in Form von gellenden Pfiffen bei jedem Ballkontakt und Plakaten wie „Lautern sagt Nein zu RB“ Luft.

„Es war ein intensives Spiel. Vom Chancenverhältnis her hätten wir das Spiel gewinnen müssen, aber es sollte nicht sein. Es war ein großartiger Fight, kein normales Zweitliga-Spiel“, sagte FCK-Trainer Kosta Runjaic. Auch sein Gegenüber Achim Beierlorzer sprach von „einem sensationellen Zweitligaspiel“ und ergänzte: „Dieses Tempo, diese spielerische Klasse auf beiden Seiten – eine absolute Top-Leistung von 22 Akteuren.“

Der 23. Mann, Schiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen, ließ sich von der hektischen Atmosphäre nicht anstecken. Lediglich bei der Gelb-Roten Karte für den Leipziger Emil Forsberg (89.) lag er wohl falsch. „Das kann der Schiedsrichter nicht ernst meinen, denn das war erst Forsbergs zweites Foul“, kritisierte der ehemalige Lautern-Profi Claus-Dieter Wollitz am Mikrofon von Sport 1, „diese Entscheidung war viel zu hart.“ (cge).

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„Ein ganz unglücklicher Tag“

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...