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Foul vorm 0:1 im Krimi BVB gegen FC Augsburg?
Bundesliga: Mainz-Coach Sandro Schwarz contra Videobeweis.
4:3 in der sechsten Minute der Nachspielzeit für Borussia Dortmund gegen den FC Augsburg – Der BVB verteidigte am siebten Spieltag der Fußball-Bundesliga in einer unglaublich packenden Partie die Tabellenführung.
Das Spiel vom Samstagnachmittag zog Fans und Medien in seinen Bann. „Die ARD zeigt heute 90 Minuten Tatort aus Dortmund“, schrieb beispielsweise BILD am SONNTAG, „aber der wahre Krimi aus der Pott-Stadt spielte schon gestern im Signal Iduna Park und dauerte 96 Minuten.“ Bei der Fußball-Community WahreTabelle waren bis zum Sonntagabend zwei strittige Szenen und neun weitere Themen zu diesem unvergesslichen Spiel eingestellt. Vermutlich wäre die Tore-Achterbahnfahrt in Dortmund, die die Gäste durch Alfred Finnbogason (22.) mit dem 0:1 eröffneten, noch turbulenter geworden. „Was ein Spiel, ich bin schweißnass und zittere, aber was haben wir da bitte für einen Stürmer ausgeliehen. sechs Bundesliga-Tore, alle als Joker erzielt und das in 3 Spielen. Respekt an die Augsburger, aber der Schiedsrichter war der schlechteste Mann auf dem Platz“, jubelte BVB-Fan CM_Punk im Spielforum unter der Headline „No Paco, no Party!“ – und keilte gegen den nicht immer sicheren Referee. Nach 16 Minuten hätte Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart auf den Elfmeterpunkt zeigen können. Dan-Alexander Zagadou klärte gegen Augsburgs späteren Torschützen zum 3:3 (87.), Michael Gregoritsch, wahrscheinlich strafwürdig. „Zagadou spielt für mich minimal den Ball, allerdings wird Gregoritsch wesentlich deutlicher getroffen. Für mich ein Elfmeter, der Einsatz des VAR wäre angebracht gewesen“, schrieb Bayern-Anhänger Smaex zu dieser Szene. Der Video-Assistent Tobias Welz in Köln schritt in dieser Situation, aber auch beim 0:1 von Finnbogason nicht ein. Der Treffer hätte nach einem vorangegangenen Foul an Marco Reus zumindest überprüft werden können. „Ziemlich klares Foul, kann man als Schiedsrichter aus zwei Metern Entfernung auch mal sehen“, ätzte SV-Sandhausen-Anhänger Sandy.
Weitaus weniger Dramatik, dafür aber klare Worte an die Adresse des Video-Assistenten gab es in Mainz. FSV-Trainer Sandro Schwarz (39) konnte nach dem 0:0 am Samstag gegen Hertha BSC in einer insgesamt enttäuschenden Partie in der Opel Arena seinen Ärger über die Video-Schiedsrichter in Köln nicht zurückhalten. „Wenn du solche Situationen nicht ahndest im Kölner Keller“, so der Mainzer Coach, „dann bitte einstampfen!“ Gemeint war eine Elfmeter-Szene aus der 43. Minute zugunsten der Rheinland-Pfälzer. Herthas Per Skjelbred fällte den Mainzer Jonathan Burkardt, doch Schiedsrichter Daniel Schlager (Hügelsheim) pfiff nicht. „Der Eingriff des Video-Schiedsrichters wäre hier durchaus möglich gewesen“, sagte der frühere Referee Thorsten Kinhöfer (Herne) der Zeitung BILD am SONNTAG. Hertha-Manager Michael Preetz (51) zur Halbzeitpause mit Blick auf die TV-Bilder von Sky: „Das war ein Elfmeter, das muss man zugeben.“ Schwarz weiter: „Das Thema ist vom Tisch! So ärgern wir uns viel mehr, weil die in Köln 15 Monitore haben und das sehen müssen. Die sollen einfach mal ihren Job machen.“ (cge)
Elfmeter beim Zittersieg von Schalke gegen Mainz 05?
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...