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25.02.2017 20:52 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Fragezeichen hinter Herthas Führungstor

Bundesliga am Samstag: BVB wahrt Super-Serie in Freiburg - trotz Abseits-Szene.

Kalou_Salomon_HerthaBSC
Quelle: Imago Sportfoto
Das viel diskutierte 1:0-Führungstor in Berlin: Vedad Ibisevic (r.) trifft, Salomon Kalou liegt lang, Lukas Hradecky kommt zu spät...

Hertha BSC hat am Samstagabend am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga das direkte Duell zweier Europapokal-Aspiranten gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0 (0:0) gewonnen, überflügelte damit die Hessen und bleibt zumindest bis Sonntagabend auf Rang vier. Die Frankfurter Eintracht kassierte dagegen die dritte BL-Pleite in Folge.

Aber: Ähnlich wie in der Vorwoche beim 1:1 gegen den FC Bayern München und dem umstrittenen, dem 1:0 vorangegangenen Freistoß für die Berliner, gab es auch dieses Mal im Olympiastadion aus Sicht der Fußball-Community WahreTabelle eine knifflige Situation.

Im Mittelpunkt: Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel). Musste der Referee vor dem Führungstreffer von Vedad Ibisevic (52.) abpfeifen und stattdessen einen Foul-Elfmeter für die Berliner nach einem Einsteigen von Bastian Oczipka gegen Salomon Kalou geben oder gar nach Eingreifen des Ivorers gegen SGE-Keeper Lukas Hradecky auf aktives Abseits entscheiden? „Kalou greift in die Situation ein, da Hradecky über den am Boden liegenden Berliner steigen muss, um den Winkel verkürzen zu können, liegt eine strafbare Abseitssituation vor“, fand VfB-Fan Albstadion. Hertha-Anhänger Ganymed: „Meiner Meinung lag vorher ein Foulspiel an Kalou vor und der Vorteil wurde nicht abgepfiffen. Wenn auf Abseits entschieden wird, muss aber das Foul geahndet werden, da kein Vorteil entstand.“

Aus Sicht der Berliner fiel diese schwer zu beurteilende Spielszene nicht ins Gewicht: Vladmir Darida gelang per Kopf das erlösende 2:0 (83.). Die Frankfurter hatten sich zuvor durch eine Rote Karte von Haris Seferovic (78. / Tätlichkeit gegen Niklas Stark) selbst geschwächt. Es war der sechste Platzverweis für die SGE in dieser BL-Saison, „Die Buwe langen ganz schön hin“, meinte Sky-Kommentator Wolff-Christoph Fuss angesichts der rauen Spielweise der Hessen. „Das war einfach Dummheit, er wird sich von Trainer Niko Kovac und Sportchef Fredi Bobic einiges anhören müssen“, kommentierte Weltmeister Lothar Matthäus die Rote Karte für Seferovic bei Sky.

Borussia Dortmund wahrte am Samstagnachmittag beim 3:0 (1:0)-Erfolg beim SC Freiburg seine Bundesliga-Rekordserie mit zwölf Siegen in Folge gegen einen einzelnen Gegner. Der BVB präsentierte sich im Schwarzwaldstadion spielfreudig, fast schon verschwenderisch im Umgang mit seinem Großchancen – und hatte nach 13 Minuten bei einer möglichen Abseitsposition von Sokratis beim 0:1 wohl auch Glück. „Das war ein EXTREM knappes Ding, fast unauflösbar. Überhaupt keinen Vorwurf an den Linienrichter hier nicht die Fahne zu heben, selbst wenn es sich herausstellen sollte, dass es minimal Abseits war“, verteidigte Werder-Fan Kopfvall in dieser Szene Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) und sein Gespann.

Drei Tore in den ersten 20 Minuten – das war die Ausbeute im Freitagsspiel VfL Wolfsburg – Werder Bremen (1:2). Die Bremer brachten den knappen Erfolg – Daniel Didavi (36.) und Borja Mayoral (40.) trafen für Wolfsburg nur den Pfosten – ins Ziel. In der 56. Minute musste Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) jedoch wohl einen Elfmeter für den VfL geben: Robert Bauer traf Robin Knoche. „Also für mich zumindest strittig. Knoche legt sich geschickt den Ball vorbei und wird dann klar vom Bremer getroffen. Da spielt auch keine Lex Krug rein. Das ist für mich Stand jetzt ein Elfmeter“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied JFB96. (cge).

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Vier neue Schiedsrichter starteten in der Saison 2016/2017 in das ,,Abenteuer“ Bundesliga. Welcher der zu Saisonbeginn nominierten Bundesliga-Referees konnte Euch bisher am meisten überzeugen?

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Aber: Ähnlich wie in der Vorwoche beim 1:1 gegen den FC Bayern München und dem umstrittenen, dem 1:0 vorangegangenen Freistoß für die Berliner, gab es auch dieses Mal im Olympiastadion aus Sicht der Fußball-Community WahreTabelle eine knifflige Situation.

Im Mittelpunkt: Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel). Musste der Referee vor dem Führungstreffer von Vedad Ibisevic (52.) abpfeifen und stattdessen einen Foul-Elfmeter für die Berliner nach einem Einsteigen von Bastian Oczipka gegen Salomon Kalou geben oder gar nach Eingreifen des Ivorers gegen SGE-Keeper Lukas Hradecky auf aktives Abseits entscheiden? „Kalou greift in die Situation ein, da Hradecky über den am Boden liegenden Berliner steigen muss, um den Winkel verkürzen zu können, liegt eine strafbare Abseitssituation vor“, fand VfB-Fan Albstadion. Hertha-Anhänger Ganymed: „Meiner Meinung lag vorher ein Foulspiel an Kalou vor und der Vorteil wurde nicht abgepfiffen. Wenn auf Abseits entschieden wird, muss aber das Foul geahndet werden, da kein Vorteil entstand.“

Aus Sicht der Berliner fiel diese schwer zu beurteilende Spielszene nicht ins Gewicht: Vladmir Darida gelang per Kopf das erlösende 2:0 (83.). Die Frankfurter hatten sich zuvor durch eine Rote Karte von Haris Seferovic (78. / Tätlichkeit gegen Niklas Stark) selbst geschwächt. Es war der sechste Platzverweis für die SGE in dieser BL-Saison, „Die Buwe langen ganz schön hin“, meinte Sky-Kommentator Wolff-Christoph Fuss angesichts der rauen Spielweise der Hessen. „Das war einfach Dummheit, er wird sich von Trainer Niko Kovac und Sportchef Fredi Bobic einiges anhören müssen“, kommentierte Weltmeister Lothar Matthäus die Rote Karte für Seferovic bei Sky.

Borussia Dortmund wahrte am Samstagnachmittag beim 3:0 (1:0)-Erfolg beim SC Freiburg seine Bundesliga-Rekordserie mit zwölf Siegen in Folge gegen einen einzelnen Gegner. Der BVB präsentierte sich im Schwarzwaldstadion spielfreudig, fast schon verschwenderisch im Umgang mit seinem Großchancen – und hatte nach 13 Minuten bei einer möglichen Abseitsposition von Sokratis beim 0:1 wohl auch Glück. „Das war ein EXTREM knappes Ding, fast unauflösbar. Überhaupt keinen Vorwurf an den Linienrichter hier nicht die Fahne zu heben, selbst wenn es sich herausstellen sollte, dass es minimal Abseits war“, verteidigte Werder-Fan Kopfvall in dieser Szene Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) und sein Gespann.

Drei Tore in den ersten 20 Minuten – das war die Ausbeute im Freitagsspiel VfL Wolfsburg – Werder Bremen (1:2). Die Bremer brachten den knappen Erfolg – Daniel Didavi (36.) und Borja Mayoral (40.) trafen für Wolfsburg nur den Pfosten – ins Ziel. In der 56. Minute musste Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) jedoch wohl einen Elfmeter für den VfL geben: Robert Bauer traf Robin Knoche. „Also für mich zumindest strittig. Knoche legt sich geschickt den Ball vorbei und wird dann klar vom Bremer getroffen. Da spielt auch keine Lex Krug rein. Das ist für mich Stand jetzt ein Elfmeter“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied JFB96. (cge).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Wolfgang Stark Name : Wolfgang Stark
Geburtsdatum: 20.11.1969
Ort: Ergolding
Daniel Siebert Name : Daniel Siebert
Geburtsdatum: 04.05.1984
Ort: Berlin
Sascha Stegemann Name : Sascha Stegemann
Geburtsdatum: 06.12.1984
Ort: Niederkassel

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Name : Wolfgang Stark
Geburtsdatum: 20.11.1969
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Name : Daniel Siebert
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Sascha Stegemann
Name : Sascha Stegemann
Geburtsdatum: 06.12.1984
Ort: Niederkassel

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