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18.05.2016 15:39 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Frankfurt direkt in Liga zwei – Hertha auf Rang vier

Bundesliga bei WahreTabelle: Gravierende Änderungen im Abstiegskampf.

BRE / FRA
Quelle: Imago Sportfoto
Die Frankfurter stürzten am 34. Spieltag durch ein 0:1 im direkten Duell bei Werder Bremen von Rang 15 auf den Relegationsplatz. Nach WahreTabelle-Modus wäre es für Haris Seferovic (l.), Marco Russ (r.) und Co. noch schlimmer gekommen…

Die Bundesliga-Saison 2015/2016 ist Geschichte. Der FC Bayern München feierte verdient die vierte Meisterschaft in Folge, Borussia Dortmund wurde mit 78 Punkten bester Vizemeister der Liga-Historie, Bayer Leverkusen sicherte sich Platz drei und damit die direkte Qualifikation für die Champions League, der 1. FSV Mainz 05 zieht auf Rang sechs erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Europa League ein. Der VfB Stuttgart muss zum zweiten Mal nach 1975 die Liga verlassen, Hannover 96 steigt nach 14-jähriger Erstligazugehörigkeit ab. Eintracht Frankfurt spielt am Donnerstag und am kommenden Montag in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg.

Soweit die Entscheidungen und harten Fakten der DFL-Tabelle. Der Blick auf das von der Fußball-Community WahreTabelle unter Berücksichtigung von „Veto“-Entscheidungen erstellte Tableau zeigt jedoch im Abstiegskampf, aber auch im Rennen um die internationalen Plätze gravierende Veränderungen auf.

Gab es auf den ersten drei Tabellenrängen keine Änderungen, so ist Platz vier augenfällig. Dieser ginge nach WahreTabelle-Modus nicht an Borussia Mönchengladbach, sondern an die zuletzt sieben Mal in Folge sieglosen Berliner. Die Einzelstatistik von Hertha BSC zeigt: Der Hauptstadtklub hätte in der Endabrechnung satte zehn Punkte mehr als in der DFL-Tabelle. Neun Entscheidungen zugunsten des DFB-Pokal-Halbfinalisten stehen 13 Benachteiligungen gegenüber, von denen sich unter anderem das 0:1 (Korrekturergebnis: 1:1) am 30. Spieltag bei 1899 Hoffenheim, das 0:0 (1:0) gegen den BVB am 20. Spieltag und das torlose Remis gegen den FC Augsburg (1:0) vom 18. Spieltag als relevant erwiesen. Am fünften Spieltag wäre das Ergebnis beim VfL Wolfsburg (2:1 statt 0:1) sogar komplett zugunsten der Mannschaft von Trainer Pal Dardai gekippt.

Auf dem begehrten sechsten Rang bei WahreTabelle: der 1. FC Köln – mit 51 statt 43 Zählern. Die Rheinländer mussten sich 15 Mal im Nachteil sehen, dabei u. a. die wohl umstrittenste Entscheidung der Saison hinnehmen: das Hand-Tor von 96-Profi Leon Andreasen zum 0:1 gegen Hannover (Korrekturergebnis: 0:0) am neunten Spieltag. Der Tabellenfünfte FC Schalke 04 steht bei WahreTabelle auf dem „verflixten“ siebten Platz und müsste in die Qualifikationsrunden zur Europa League. Das am meisten diskutierte Spiel von S04 war das 1:3 (1:1) bei Borussia Mönchengladbach  am zehnten Spieltag, insgesamt machten bei „Königsblau“ sieben Benachteiligungen und sieben vorteilhafte Entscheidungen im Sinne der wahren Tabelle aber nur einen Punkt Differenz aus. Auf Rang acht der wahren Tabelle findet sich Mainz 05. Die mit der DFL-Tabelle identische Punktzahl von 50 Zählern hätte den Rheinhessen, die u. a. am achten Spieltag beim SV Darmstadt 98 (3:3 statt 3:2) nicht als Sieger vom Platz gegangen wären, nicht für die internationalen Plätze gereicht.

In jeder Hinsicht Tabellenletzter: Hannover 96. Die Niedersachsen holten in der DFL-Tabelle sogar zwei Punkte mehr (25 statt 23 bei WahreTabelle). Weitaus markanter: Der zweite Abstiegsplatz und die Relegation. Eintracht Frankfurt wäre mit 27 statt 36 Zählern direkt abgestiegen. Dass die Hessen nun gegen den „Club“ noch zwei Chancen bekommen, bewirkten neun Entscheidungen zu ihren Gunsten, darunter u. a. die Heimpleite gegen Hertha BSC (siebter Spieltag: 1:2 statt 1:1), ein 0:1 gegen den HSV (0:0 / 22. Spieltag) sowie im Schlussspurt ein 2:2 (statt 2:1) in Darmstadt und 1:1 (1:0) am 32. und am vorletzten Spieltag gegen Borussia Dortmund. Auf Rang 15 statt auf dem zweiten, direkten Abstiegsplatz: der VfB Stuttgart. Die Schwaben, die sich nach dem bitteren Abstieg bereits von Trainer Jürgen Kramny und Sportdirektor Robin Dutt trennten, hätten sich direkt gerettet. Ausschlaggebend waren 15 Entscheidungen zu Ungunsten des dreimaligen Bundesliga-Meisters (zuletzt 2007), etwa am zehnten Spieltag bei Bayer Leverkusen: 3:2 für den VfB statt 4:3 für die Bayer-Elf. 

Der Relegationsplatz wäre an 1899 Hoffenheim gegangen, das schon 2013 in zwei denkwürdigen Duellen gegen den 1. FC Kaiserslautern ran durfte. Die Punktedifferenz bei den Kraichgauern lag bei acht Zählern. Neun Mal profitierten das Team von Schiedsrichterentscheidungen, etwa am sechsten Spieltag gegen den BVB (1:2 statt 1:1) oder – in der heißen Saison-Schlussphase – am 32. Spieltag beim Duell gegen den FC Ingolstadt. Diese Partie wurde im WT-Modus 2:2 statt 2:1 für die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann (28) gewertet. (cge).

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Soweit die Entscheidungen und harten Fakten der DFL-Tabelle. Der Blick auf das von der Fußball-Community WahreTabelle unter Berücksichtigung von „Veto“-Entscheidungen erstellte Tableau zeigt jedoch im Abstiegskampf, aber auch im Rennen um die internationalen Plätze gravierende Veränderungen auf.

Gab es auf den ersten drei Tabellenrängen keine Änderungen, so ist Platz vier augenfällig. Dieser ginge nach WahreTabelle-Modus nicht an Borussia Mönchengladbach, sondern an die zuletzt sieben Mal in Folge sieglosen Berliner. Die Einzelstatistik von Hertha BSC zeigt: Der Hauptstadtklub hätte in der Endabrechnung satte zehn Punkte mehr als in der DFL-Tabelle. Neun Entscheidungen zugunsten des DFB-Pokal-Halbfinalisten stehen 13 Benachteiligungen gegenüber, von denen sich unter anderem das 0:1 (Korrekturergebnis: 1:1) am 30. Spieltag bei 1899 Hoffenheim, das 0:0 (1:0) gegen den BVB am 20. Spieltag und das torlose Remis gegen den FC Augsburg (1:0) vom 18. Spieltag als relevant erwiesen. Am fünften Spieltag wäre das Ergebnis beim VfL Wolfsburg (2:1 statt 0:1) sogar komplett zugunsten der Mannschaft von Trainer Pal Dardai gekippt.

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