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Freistoßspray künftig auch in Österreich
Schiedsrichter-Hilfsmittel ab Februar in ersten beiden Ligen – Auch Regionalliga Bayern sprüht
Die Erfolgsstory des bei der WM in Brasilien eingeführten Freistoßsprays geht auch im Jahr 2015 weiter. Wie die österreichische Bundesliga am Donnerstag bekanntgab, wird das Schiedsrichter-Hilfsmittel zum Rückrundenstart am 14. / 15. Februar erstmals zum Einsatz kommen. Auch in der zweiten österreichischen Liga wird das Spray künftig verwendet. „Die Schiedsrichter werden bereits geschult“, bestätigte Liga-Sprecher Christian Ebenbauer auf Anfrage der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Die deutsche Fußball-Eliteliga setzt seit Oktober 2014 auf den Sprühschaum, der es den Schiedsrichtern erleichtert, die exakte Entfernung der Abwehrmauer bei Freistößen schneller festzulegen. Spielverzögerungen und unnötige Diskussionen werden dadurch vermieden. Positiver Effekt: In der Bundesliga hat sich die Zahl der Freistoßtore seit Einführung des Sprays fast verdoppelt Auch die englische Premier League, die spanische Primera Division, Italiens Serie A, die Ligue 1 in Frankreich sowie die niederländische Ehrendivision greifen auf das in Argentinien entwickelte Freistoßspray zurück.
Im deutschen Amateurfußball wird das Spray ebenfalls demnächst Einzug halten. Die Schiedsrichter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) werden das auch schon in der Bundesliga eingeführte Hilfsmittel nach der Winterpause in der Regionalliga Bayern einsetzen. Das teilte Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz auf der Tagung der Regionalligavereine in Nürnberg mit. „Die Erfahrungen bei der Fußball-WM in Brasilien und in der Bundesliga waren bisher sehr positiv. Mit dem Freistoß-Spray gibt es keine Diskussionen mehr über den richtigen Mauerabstand. Das erleichtert die Arbeit der Schiedsrichter. Beim Spray-Einsatz in der höchsten bayerischen Amateurspielklasse, also an der Schwelle zum Profifußball, stehen auch Aufwand und Nutzen aus unserer Sicht in einem vernünftigen Verhältnis“, begründete Moritz gegenüber der Nachrichtenagentur dpa die Neuerung Und: Bei einem erfolgreichen Verlauf dieses Pilotprojekts könnte das Freistoßspray auch in der Bayernliga (5. Liga) sowie in der Landesliga zum Einsatz kommen. Eine flächendeckende Einführung bis in die untersten bayerischen Spielklassen soll es aber nicht geben. (dpa / cge).
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