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Höhere Pleite für den Hamburger SV
WahreTabelle.de: „Mutter aller Textilvergehen“ verhindert Remis in Frankfurt.
Sechs Korrekturen, drei Mal Relevanz – das ist das zentrale Ergebnis der Auswertung des dritten Spieltags der Bundesliga durch die Fußball-Community WahreTabelle.de.
Der Hamburger SV, der sich am Montagabend von Trainer Mirko Slomka trennte, wäre im Nord-Derby bei Hannover 96 noch ärger unter die Räder gekommen: 0:3 statt 0:2 lautete das Streichergebnis aus Sicht der Hanseaten im Nord-Duell bei Hannover 96 am Sonntag. In der 52. Minute fiel Hannovers Stürmer Joselu im Strafraum gegen Matthias Ostrzolek, der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart blieb jedoch aus. „Ostrzolek springt Joselu in den Rücken ohne Chance auf den Ball. Ich hätte hier auf den Punkt gedeutet“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 in der Begründungsrunde.
Eine Flut an Korrekturen sah die Partie Borussia Mönchengladbach – FC Schalke 04 (4:1) am Samstagabend. Vier Änderungen führten bei WahreTabelle.de am Montagabend zum Ergebnis von 5:2. Hinzugefügt wurde der Elfmeter für Borussia Mönchengladbach nach einer Attacke von Benedikt Höwedes an André Hahn (11.) und die beiden Strafstöße für Schalke 04 nach Foul von Granit Xhaka an Kevin-Prince Boateng (21.) sowie nach 81 Minuten, als erneut Xhaka den Schalker Sidney Sam an der Strafraummarke von den Beinen holte. Nicht elfmeterreif dagegen aus Sicht der WahreTabelle-Experten: Der Schalker Elfer zum 2:1-Anschlusstreffer durch Eric Maxim Choupo Moting (52.). Dem von Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) geahndeten Handspiel von Martin Stranzl im Strafraum ging ein Foul von Boateng voraus. „Für mich eine Fehlentscheidung. Boateng stützt sich regelwidrig bei Stranzl auf“, begründete mehrjo, „das hätte schon abgepfiffen und als Offensivfoul bewertet werden müssen.“
Aufreger des Spieltages war die „Headset-Panne“ im Sonntagsspiel Eintracht Frankfurt – FC Augsburg (0:1 / WahreTabelle.de berichtete), als Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) nach 16. Minuten auf Grund eines defekten Kopfhörers nicht vom vierten Offiziellen Patrick Ittrich über die elfmeterreife Szene informiert wurde, in der Augsburgs Dominik Kohr den Frankfurter Stürmer Vaclav Kadlec umriss. Das Kompetenzteam sah hier eine 12:0-Entscheidung pro „Veto“. Erfolgsfan bezeichnete das Foul, das wohl zum Streichergebnis von 1:1 statt 0:1 geführt hätte, am Montag als „die Mutter aller Textilvergehen“, während Rüpel einen „geradezu comichaften Trikotreißer an Kadlec“ gesehen hatte. (cge).
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