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06.05.2018 14:49 Uhr | Quelle: WahreTabelle

HSV-Treffer und Elfer-Szene in Augsburg werfen Fragen auf

Bundesliga bei WahreTabelle: FCA-Verantwortliche kritisieren Video-Beweis.

Ito_Tatsuya_EFRHSV
Quelle: Imago Sportfoto
Der Moment, der ganz Fußball-Hamburg hoffen ließ: Tatsuya Ito erzielt gegen die Frankfurter Lukas Hradecky (m.) und Danny da Costa das vermeintliche 0:1 für den HSV...

Die Fußball-Bundesliga auf der Zielgeraden – und der Hamburger SV braucht im Saisonfinale am kommenden Samstag gegen Borussia Mönchengladbach im Abstiegs-Fernduell mit dem VfL Wolfsburg ein Wunder! Die Hanseaten vergaben beim 0:3 (0:1) bei Eintracht Frankfurt am Samstag eine bessere Ausgangsposition. Wolfsburg unterlag klar mit 1:4 bei RB Leipzig, hat aber im Saisonfinale gegen den bereits abgestiegenen 1. FC Köln die klar besseren Karten.

Zudem hatten die Hamburger in der 25. Minute Pech, als das vermeintliche und von fast 10.000 mitgereisten Fans bereits stürmisch gefeierte 0:1 von Tatsuya Ito (20) von Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) per Video-Beweis zurückgenommen wurde. „Es war eine Abseitsposition, das wurde mir aus Köln klar gesagt“, kommentierte der Unparteiische in BILD am SONNTAG die Zurücknahme des Treffers nach Hinweis von Video-Assistent Günter Perl. Dem widersprach der frühere Bundesliga-Referee Thorsten Kinhöfer in seiner BamS-Kolumne: „Für mich ist es auch nach wiederholter Ansicht der TV-Bilder nicht möglich, zu 100 Prozent zu sagen, ob eine Abseitsstellung vorliegt. Das TV-Bild ist verzerrt, da die Kamera nicht auf Höhe Itos steht – und ohne den Einsatz einer kalibrierten Abseitslinie ist es unmöglich, diese Frage klar zu beantworten.“ Focus Online schrieb dazu: „HSV: Video-Beweis klaut Ito sein Tor.“

Die Fußball-Community WahreTabelle diskutierte ebenfalls über diese Szene, die den Verlauf dieser anfangs schwachen Partie vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank Arena maßgeblich beeinflusste. Bis dahin und bis zum 1:0-Führungstreffer von Marius Wolf (31.) hatte sich Frankfurt mit den kompakten und auf Konter lauernden Hamburgern sehr schwer getan. „Tendenz: Gleiche Höhe, weil nicht auflösbar“, sah auch Eintracht-Fan bertifux die Hamburger hier benachteiligt. „Ich sehe kein Abseits. Die Einstellung ist aber auch wirklich schlecht. Wenn es Abseits war, dann wirklich nur wenige Zentimeter oder Millimeter. Sehr bitter, anstatt 1:0 zu führen jetzt 0:1 hinten zu liegen“, schrieb HSV-Fan Basti87HH zur Halbzeitpause, „ob es eine Fehlentscheidung war? Schwer zu sagen!“

Mit dem Video-Beweis haderte auch der längst gesicherte FC Augsburg im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (1:2). „Beim ersten Tor ist der Schiedsrichter von Köln im Stich gelassen worden, in der zweiten Halbzeit muss es für uns Elfmeter geben“, haderte FCA-Coach Manuel Baum (38) mit Referee Dr. Robert Kampka aus Mainz und seinem Video-Assistenten Dr. Jochen Drees. Mit dieser Kritik sprach Manuel Baum das möglicherweise aus Abseitsposition erzielte 0:1 für die Schalker durch Thilo Kehrer (25.) und den nicht gegebenen Handelfmeter nach einer strafwürdigen Aktion von Yevhen Konoplyanka (76.)  „Wir diskutieren immer über den Video-Beweis, das hat teilweise einfach mit der Qualität der Leute zu tun, die das beurteilen“, ärgerte sich FCA-Sportdirektor Stefan Reuter (51), „jeder Schiedsrichter macht, was er will.“ Der Weltmeister von 1990 gilt ohnehin nicht als großer Freund des Video-Beweises. Der User SchalkerJung hatte anscheinend eine bessere Perspektive als Dr. Drees in Köln: „Man sieht meiner Meinung nach recht klar, dass Kono versucht die Körperfläche zu vergrößern. War für mich Absicht und damit Elfmeter.“ Foebis04 sah klar: „Für mich wieder mal ein Beispiel, wie schwammig die Handspiel-Regel ist.“

Die Freude der Königsblauen über die mit dem 2:1 gesicherte Vizemeisterschaft konnte das natürlich nicht mehr trüben. „Das ist eine gefühlte Meisterschaft“, sagte S04-Manager Christian Heidel der BILD am SONNTAG, „für Platz zwei müsste es auch eine Schale geben.“ Frei nach Johann Wolfgang Goethe: Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann…(cge)

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Die Fußball-Community WahreTabelle diskutierte ebenfalls über diese Szene, die den Verlauf dieser anfangs schwachen Partie vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank Arena maßgeblich beeinflusste. Bis dahin und bis zum 1:0-Führungstreffer von Marius Wolf (31.) hatte sich Frankfurt mit den kompakten und auf Konter lauernden Hamburgern sehr schwer getan. „Tendenz: Gleiche Höhe, weil nicht auflösbar“, sah auch Eintracht-Fan bertifux die Hamburger hier benachteiligt. „Ich sehe kein Abseits. Die Einstellung ist aber auch wirklich schlecht. Wenn es Abseits war, dann wirklich nur wenige Zentimeter oder Millimeter. Sehr bitter, anstatt 1:0 zu führen jetzt 0:1 hinten zu liegen“, schrieb HSV-Fan Basti87HH zur Halbzeitpause, „ob es eine Fehlentscheidung war? Schwer zu sagen!“

Mit dem Video-Beweis haderte auch der längst gesicherte FC Augsburg im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (1:2). „Beim ersten Tor ist der Schiedsrichter von Köln im Stich gelassen worden, in der zweiten Halbzeit muss es für uns Elfmeter geben“, haderte FCA-Coach Manuel Baum (38) mit Referee Dr. Robert Kampka aus Mainz und seinem Video-Assistenten Dr. Jochen Drees. Mit dieser Kritik sprach Manuel Baum das möglicherweise aus Abseitsposition erzielte 0:1 für die Schalker durch Thilo Kehrer (25.) und den nicht gegebenen Handelfmeter nach einer strafwürdigen Aktion von Yevhen Konoplyanka (76.)  „Wir diskutieren immer über den Video-Beweis, das hat teilweise einfach mit der Qualität der Leute zu tun, die das beurteilen“, ärgerte sich FCA-Sportdirektor Stefan Reuter (51), „jeder Schiedsrichter macht, was er will.“ Der Weltmeister von 1990 gilt ohnehin nicht als großer Freund des Video-Beweises. Der User SchalkerJung hatte anscheinend eine bessere Perspektive als Dr. Drees in Köln: „Man sieht meiner Meinung nach recht klar, dass Kono versucht die Körperfläche zu vergrößern. War für mich Absicht und damit Elfmeter.“ Foebis04 sah klar: „Für mich wieder mal ein Beispiel, wie schwammig die Handspiel-Regel ist.“

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Deniz Aytekin Name : Deniz Aytekin
Geburtsdatum: 21.07.1978
Ort: Oberasbach
Dr. Robert Kampka Name : Dr. Robert Kampka
Geburtsdatum: 21.02.1982
Ort: Mainz

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Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

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