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17.02.2018 23:34 Uhr | Quelle: WahreTabelle

In der Nachspielzeit: Videobeweis greift in Köln!

Bundesliga am Samstag: Schiedsrichter-Assistenten-Wechsel auf Schalke.

Risse_Marcel_Schmidt_Markus_FCH96
Quelle: Imago Sportfoto
Nach der Entscheidung: Schiedsrichter Markus Schmidt (l.) hat den vermeintlichen Kölner Siegtreffer per Video-Beweis zurückgenommen. Marcel Risse (m.) will das nicht wahrhaben...

Es war 17.21 Uhr, als das RheinEnergie Stadion in Köln am Samstagnachmittag in seinen Grundfesten bebte. Sturm-Veteran Claudio Pizarro (39) hatte in der Nachspielzeit der Partie 1. FC Köln gegen Hannover 96 (1:1) am 23. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einem sehenswerten Flugkopfball zum vermeintlichen 2:1 getroffen. In den unbändigen Jubel der Kölner mischten sich aber von Seiten der Offiziellen erste Zweifel.

„Ich habe den Braten gerochen“, erklärte FC-Coach Stephan Ruthenbeck (45) nach dem Spiel im ZDF-Interview, „weil ich gesehen habe, dass der Schiedsrichter mit seinem Headset beschäftigt war.“ Stimmt. Wenig später nahm Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart nach Rücksprache mit seinem in Köln sitzenden Video-Assistenten Marco Fritz den Treffer von Pizarro zurück. Flankengeber Marcel Risse hatte bei der Hereingabe auf Pizarro einen Tick, aber eben doch strafbar im Abseits gestanden. Es wäre der erste BL-Treffer im erst siebten Einsatz des Peruaners im Dress des 1. FC Köln gewesen. „Ich fühle mich wahrscheinlich genauso sch… wie jeder Fan, weil ich die Emotionen natürlich verstehen kann“, so der Referee anschließend freimütig im ZDF, „aber am Ende bleibt die richtige Entscheidung.“

Eine Entscheidung, die am Samstag auch die Fußball-Community WahreTabelle beschäftigte. „Die Entscheidung an sich ist absolut korrekt. Sie zeigt aber halt auch, wieviel Glücksspiel der Video-Assistent ist. Der Linienrichter (Christof Günsch aus Marburg, d. Red.) trifft vier klare Fehlentscheidungen, davon drei gegen Köln, eine für Köln aber leider werden die drei anderen halt abgepfiffen bevor irgendwas Korrigierbares passiert. Und das andere Entscheidungen nicht korrigiert wurden, macht es nicht besser“, schrieb der User mit dem Pseudonym Neon. „Langsam kann ich die Aufregung der Kölner verstehen“, hatte Bayern-Fan Stesspela Seminaisär Mitleid mit dem FC, der anschließend mit dem Unparteiischen haderte, „der Videobeweis bringt ihnen nur Pech.“ Durch das Remis verpassten es die „Geißböcke“, bis auf einen Zähler an Platz 17 und den Hamburger SV heranzukommen.

Die Hanseaten mussten am Samstagnachmittag eine bittere 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen hinnehmen und liegen nun bereits sechs Zähler hinter dem Relegationsrang und dem 1. FSV Mainz 05. In der aus Hamburger Sicht enttäuschenden Partie gegen die „Werkself“ gab es drei rot-würdige Szenen, von denen die klarste sicherlich das Einsteigen von Sejad Salihovic gegen Kevin Volland ohne Chance auf den Ball war (76.). Hier hätte Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) durchaus Rot für den HSV-Mittelfeldspieler zeigen können. Nach der Partie spielten sich im Volksparkstadion wütende Fan-Proteste ab. 

Sieben Minuten Nachspielzeit gab es in der Samstagabendpartie FC Schalke 04 gegen 1899 Hoffenheim (2:1). Grund hierfür war eine Verletzung von Schiedsrichter-Assistent Robert Schröder (32, Hannover), der sich eine Knöchelblessur zuzog und vom vierten Offiziellen Guido Kleve ersetzt werden musste. Jenseits der Fairness waren die Schmäh-Gesänge gegen Schröder („Steh auf, du Sau“) während der Behandlungspause. „Fand ich peinlich und unnötig. Ist aber beileibe kein ausschließliches Schalker Phänomen“, so S04-Anhänger Szepan81 bei WahreTabelle. (cge).

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Es war 17.21 Uhr, als das RheinEnergie Stadion in Köln am Samstagnachmittag in seinen Grundfesten bebte. Sturm-Veteran Claudio Pizarro (39) hatte in der Nachspielzeit der Partie 1. FC Köln gegen Hannover 96 (1:1) am 23. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einem sehenswerten Flugkopfball zum vermeintlichen 2:1 getroffen. In den unbändigen Jubel der Kölner mischten sich aber von Seiten der Offiziellen erste Zweifel.

„Ich habe den Braten gerochen“, erklärte FC-Coach Stephan Ruthenbeck (45) nach dem Spiel im ZDF-Interview, „weil ich gesehen habe, dass der Schiedsrichter mit seinem Headset beschäftigt war.“ Stimmt. Wenig später nahm Schiedsrichter Markus Schmidt aus Stuttgart nach Rücksprache mit seinem in Köln sitzenden Video-Assistenten Marco Fritz den Treffer von Pizarro zurück. Flankengeber Marcel Risse hatte bei der Hereingabe auf Pizarro einen Tick, aber eben doch strafbar im Abseits gestanden. Es wäre der erste BL-Treffer im erst siebten Einsatz des Peruaners im Dress des 1. FC Köln gewesen. „Ich fühle mich wahrscheinlich genauso sch… wie jeder Fan, weil ich die Emotionen natürlich verstehen kann“, so der Referee anschließend freimütig im ZDF, „aber am Ende bleibt die richtige Entscheidung.“

Eine Entscheidung, die am Samstag auch die Fußball-Community WahreTabelle beschäftigte. „Die Entscheidung an sich ist absolut korrekt. Sie zeigt aber halt auch, wieviel Glücksspiel der Video-Assistent ist. Der Linienrichter (Christof Günsch aus Marburg, d. Red.) trifft vier klare Fehlentscheidungen, davon drei gegen Köln, eine für Köln aber leider werden die drei anderen halt abgepfiffen bevor irgendwas Korrigierbares passiert. Und das andere Entscheidungen nicht korrigiert wurden, macht es nicht besser“, schrieb der User mit dem Pseudonym Neon. „Langsam kann ich die Aufregung der Kölner verstehen“, hatte Bayern-Fan Stesspela Seminaisär Mitleid mit dem FC, der anschließend mit dem Unparteiischen haderte, „der Videobeweis bringt ihnen nur Pech.“ Durch das Remis verpassten es die „Geißböcke“, bis auf einen Zähler an Platz 17 und den Hamburger SV heranzukommen.

Die Hanseaten mussten am Samstagnachmittag eine bittere 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen hinnehmen und liegen nun bereits sechs Zähler hinter dem Relegationsrang und dem 1. FSV Mainz 05. In der aus Hamburger Sicht enttäuschenden Partie gegen die „Werkself“ gab es drei rot-würdige Szenen, von denen die klarste sicherlich das Einsteigen von Sejad Salihovic gegen Kevin Volland ohne Chance auf den Ball war (76.). Hier hätte Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) durchaus Rot für den HSV-Mittelfeldspieler zeigen können. Nach der Partie spielten sich im Volksparkstadion wütende Fan-Proteste ab. 

Sieben Minuten Nachspielzeit gab es in der Samstagabendpartie FC Schalke 04 gegen 1899 Hoffenheim (2:1). Grund hierfür war eine Verletzung von Schiedsrichter-Assistent Robert Schröder (32, Hannover), der sich eine Knöchelblessur zuzog und vom vierten Offiziellen Guido Kleve ersetzt werden musste. Jenseits der Fairness waren die Schmäh-Gesänge gegen Schröder („Steh auf, du Sau“) während der Behandlungspause. „Fand ich peinlich und unnötig. Ist aber beileibe kein ausschließliches Schalker Phänomen“, so S04-Anhänger Szepan81 bei WahreTabelle. (cge).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Markus Schmidt Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Marco Fritz Name : Marco Fritz
Geburtsdatum: 03.10.1977
Ort: Korb
Guido Kleve Name : Guido Kleve
Geburtsdatum: 17.10.1976
Ort: Nordhorn
Robert Schröder Name : Robert Schröder
Geburtsdatum: 14.09.1985
Ort: Hannover

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych
Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Markus Schmidt
Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Marco Fritz
Name : Marco Fritz
Geburtsdatum: 03.10.1977
Ort: Korb
Guido Kleve
Name : Guido Kleve
Geburtsdatum: 17.10.1976
Ort: Nordhorn
Robert Schröder
Name : Robert Schröder
Geburtsdatum: 14.09.1985
Ort: Hannover

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...