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02.11.2015 13:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Jörg Schmadtke fordert „runden Tisch“ mit Referees

Bundesliga: FC-Manager will „Diskussion auf Augenhöhe“ - Ex-Referee Kinhöfer sieht „Populismus“.

Schmadtke / Dingert
Quelle: Imago Sportfoto
„Wo sind wir eigentlich?“ – FC-Manager Jörg Schmadtke, hier mit dem vierten Offiziellen Christian Dingert, landete nach der Partie gegen 1899 Hoffenheim einen Rundumschlag gegen die Referees.

Ein Hand-Tor von Hannovers Leon Andreasen am neunten Spieltag der Fußball-Bundesliga und nun ein nicht gegebener Handelfmeter für den FC beim 0:0 gegen 1899 Hoffenheim (WahreTabelle berichtete) sorgen beim 1. FC Köln für gewaltige Missstimmung. Bereits während der Partie im RheinEnergie-Stadion suchte FC-Manager Jörg Schmadtke (51) am Samstag immer wieder die Diskussion mit dem vierten Offiziellen Christian Dingert (Lebecksmühle). Sein genereller Vorwurf: „Die Schiedsrichter in Deutschland werden immer schlechter!“

Referee Günter Perl aus Pullach hatte den Rheinländern in der 57. Minute nach einem Handspiel des Hoffenheimers Tobias Strobl einen Strafstoß verweigert. Während sich FC-Trainer Peter Stöger in Sarkasmus flüchtete („Handspiel gibt es für Köln nicht mehr. Ich hoffe, das gleicht sich bis 2023 aus.“), ging Schmadtke in die Offensive. Der ehemalige Bundesligaprofi fordert angesichts der zuletzt zu häufig kontroversen Schiedsrichterleistungen einen „runden Tisch“ mit Trainern, Managern, Spielern und Referees. „Wir müssen nicht übereinander, sondern miteinander reden“, erklärte Schmadtke im Kicker-Sportmagazin (Montagsausgabe), „es passieren häufiger solche Fehler und es wird massiver. Es muss eine Diskussion auf Augenhöhe sein. Offen und ehrlich. Die Schiedsrichter müssen ihre Probleme benennen. An irgendwas muss diese Häufung ja liegen.“

Blickt man vor der Auswertung des elften Spieltags durch die Fußball-Community WahreTabelle (Montagabend) auf das Tableau, so steht der Tabellenneunte aus Köln real sogar um zwei Plätze besser da. Zwei nicht gegebene Elfmeter und ein trotz Handspiel anerkannter Treffer der Gegner kosteten die „Geißböcke“ zwar zwei Zähler, allerdings profitierten sie am dritten Spieltag beim 2:1 gegen den HSV von einer ungerechtfertigten Elfmeterentscheidung

Von Schiedsrichterseite aus gab es Kritik an Schmadtkes Äußerungen. „Solche Aussagen sind populistisch“, sagte der ehemalige Bundesliga-Referee Thorsten Kinhöfer der Zeitung Bild am Sonntag, „weil die Schuld dem schwächsten Glied zugeschoben wird. Die Schiris in Deutschland sind nicht besser oder schlechter als im letzten Jahr.“ (cge).

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Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke fordert „runden Tisch“ und „Diskussion auf Augenhöhe“ mit den Schiedsrichtern. Trifft seine Kritik an den Referee-Leistungen zu?

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Blickt man vor der Auswertung des elften Spieltags durch die Fußball-Community WahreTabelle (Montagabend) auf das Tableau, so steht der Tabellenneunte aus Köln real sogar um zwei Plätze besser da. Zwei nicht gegebene Elfmeter und ein trotz Handspiel anerkannter Treffer der Gegner kosteten die „Geißböcke“ zwar zwei Zähler, allerdings profitierten sie am dritten Spieltag beim 2:1 gegen den HSV von einer ungerechtfertigten Elfmeterentscheidung

Von Schiedsrichterseite aus gab es Kritik an Schmadtkes Äußerungen. „Solche Aussagen sind populistisch“, sagte der ehemalige Bundesliga-Referee Thorsten Kinhöfer der Zeitung Bild am Sonntag, „weil die Schuld dem schwächsten Glied zugeschoben wird. Die Schiris in Deutschland sind nicht besser oder schlechter als im letzten Jahr.“ (cge).

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