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20.01.2016 12:48 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Kölns Trainer Stöger „ohne Mitleid mit den Schiedsrichtern“

Bundesliga: FC-Coach über WahreTabelle und den Stil der Referees.

Stöger / Dankert
Quelle: Imago Sportfoto
Kölns österreichischer Trainer Peter Stöger (2. v. r.) und die Schiedsrichter, hier Bastian Dankert aus Rostock (m.), der am 18. Oktober 2015 ein Hand-Tor gegen den FC anerkannte, waren in der Hinrunde selten einer Meinung…

Einen Vorsatz wollte sich Kölns Trainer Peter Stöger (49) in der Fußball-Bundesliga für das neue Jahr nicht nehmen: Weniger Stellungnahmen zu Schiedsrichterentscheidungen. Das erklärte der Österreicher in einem Interview mit der Zeitschrift Sport Bild (Ausgabe 52/53.2015) zu Jahreswechsel. Stöger: „Wenn ich mich noch mehr zurücknehme, würde das bedeuten, dass ich gar nichts mehr dazu sage. Denn ich habe bisher immer versucht, auf Fragen höflich zu antworten, habe nie jemanden aktiv kritisiert, in dem ich mich in die Pressekonferenz gesetzt habe und sagte, nun wollen wir mal kritisieren…“

Der Coach, dessen Team in der Wahren Tabelle mit 28 Punkten auf Rang fünf steht – statt mit 24 Zählern auf Rang neun der DFL-Tabelle – sprach dabei auch über Fehlentscheidungen der Unparteiischen, den Umgang zwischen Referees und Klubverantwortlichen und über WahreTabelle.

Dass der FC mit sieben Benachteiligungen im Sinne der Wahren Tabelle hinter Borussia Dortmund, Hertha BSC und dem VfB Stuttgart 
(je acht) zu den am wenigsten „begünstigten“ Teams der Hinrunde gehört und auf dem fünften Platz stehen würde, findet Stöger, wie er bei Sport Bild meinte, „witzig“. Der 65-fache österreichische Nationalspieler relativierte jedoch: „Wahrscheinlich ist die WahreTabelle für andere witziger als für uns. Weil man ja nicht einrechnen kann, wann welche Fehlentscheidungen waren, sie wie sie die Spiele beeinflusst haben und wie es sonst gelaufen wäre.“ Stöger stellte zudem klar: „Wir wissen, dass es kein Vorsatz der Schiedsrichter ist. Trotzdem war es eine unglückliche Verkettung von Entscheidungen gegen uns.“ Die wohl gravierendste Entscheidung gegen den Deutschen Meister von 1964 und 1978: Das Hand-Tor von Hannovers Leon Andreasen zum 0:1-Siegtreffer (WahreTabelle berichtete).

Trotz dieser „unglücklichen Verkettung von Entscheidungen“ gegen den FC ist Stöger nach eigener Aussage „weit davon entfernt, Mitleid mit den Schiedsrichtern zu haben.“ Der Mann, der mit Austria Wien 2006 und 2013 österreichischer Meister wurde, dazu: „Ich glaube, dass die Schiedsrichter kein schlechtes Leben haben (…). Niemand wird gezwungen, Schiedsrichter zu sein, es gibt sicher schlimmere Aufgaben.“ Für Stöger, der zur Eröffnung der Kölner Karnevalskampagne am 11. November 2015 augenzwinkernd in einem Schiedsrichter-Trikot auftrat, ist das Verhältnis „Klubs – Schiedsrichter“ eher eine Stilfrage. „In meinen Augen wäre es für Schiedsrichter leichter, wenn sie uns Trainern nicht das Gefühl der Unnahbarkeit vermitteln würden. Wir hätten viel weniger Probleme mit einem Fehler, wenn man anschließend darüber reden könnte.“ (cge).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 17 Spieltagen.

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Der Coach, dessen Team in der Wahren Tabelle mit 28 Punkten auf Rang fünf steht – statt mit 24 Zählern auf Rang neun der DFL-Tabelle – sprach dabei auch über Fehlentscheidungen der Unparteiischen, den Umgang zwischen Referees und Klubverantwortlichen und über WahreTabelle.

Dass der FC mit sieben Benachteiligungen im Sinne der Wahren Tabelle hinter Borussia Dortmund, Hertha BSC und dem VfB Stuttgart 
(je acht) zu den am wenigsten „begünstigten“ Teams der Hinrunde gehört und auf dem fünften Platz stehen würde, findet Stöger, wie er bei Sport Bild meinte, „witzig“. Der 65-fache österreichische Nationalspieler relativierte jedoch: „Wahrscheinlich ist die WahreTabelle für andere witziger als für uns. Weil man ja nicht einrechnen kann, wann welche Fehlentscheidungen waren, sie wie sie die Spiele beeinflusst haben und wie es sonst gelaufen wäre.“ Stöger stellte zudem klar: „Wir wissen, dass es kein Vorsatz der Schiedsrichter ist. Trotzdem war es eine unglückliche Verkettung von Entscheidungen gegen uns.“ Die wohl gravierendste Entscheidung gegen den Deutschen Meister von 1964 und 1978: Das Hand-Tor von Hannovers Leon Andreasen zum 0:1-Siegtreffer (WahreTabelle berichtete).

Trotz dieser „unglücklichen Verkettung von Entscheidungen“ gegen den FC ist Stöger nach eigener Aussage „weit davon entfernt, Mitleid mit den Schiedsrichtern zu haben.“ Der Mann, der mit Austria Wien 2006 und 2013 österreichischer Meister wurde, dazu: „Ich glaube, dass die Schiedsrichter kein schlechtes Leben haben (…). Niemand wird gezwungen, Schiedsrichter zu sein, es gibt sicher schlimmere Aufgaben.“ Für Stöger, der zur Eröffnung der Kölner Karnevalskampagne am 11. November 2015 augenzwinkernd in einem Schiedsrichter-Trikot auftrat, ist das Verhältnis „Klubs – Schiedsrichter“ eher eine Stilfrage. „In meinen Augen wäre es für Schiedsrichter leichter, wenn sie uns Trainern nicht das Gefühl der Unnahbarkeit vermitteln würden. Wir hätten viel weniger Probleme mit einem Fehler, wenn man anschließend darüber reden könnte.“ (cge).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 17 Spieltagen.

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22.01.2016 18:46


loomer
loomer

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 06.04.2014

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Beiträge: 5303

"Als Bayern-Fan hast Du gut reden"

Keine Ahnung, was das hier zu suchen hat!
Ich weiß auch nicht, was meine Aussage mit meiner Vereinszugehörigkit zu tun hat.
Ich hab einzig und allein gesagt, dass Stöger sich meist recht zurückhaltend zu Entscheidungen äußert und eher das spielerische betrachtet und Schmadke dann diesen Teil übernimmt.
Da Du mir da ja zustimmst, kann man das wohl als Tatsache ansehen.
Mehr wollte ich auch ncht sagen. 
Ich kann das gleiche auch über Guardiola und Sammer schreiben, aber darum ging es nicht.
Warum Du das wohl als Angriff siehst und meinst, dich rechtfertigen zu müssen, kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber es sei Dir unbenommen
Da Du das aber so schön ausführlich dargestellt hast, noch mal meine persönliche Meinung:
Ich mag Köln sehr gerne und freue mich über jeden Sieg. Auch im Verein sind mir nahezu alle sympathisch mit der einen großen Ausnahme: Schmadke! Der kommt mir persönlich extrem arrogant und einseitig rüber. Gerade in dieser Saison ist das Spiel Köln-Hamburg ein gutes Beispiel. Köln gewinnt auf Grund einer "krassen" Fehlentscheidung und Schmadke "vergisst" diese Szene immer in seinen Aufzählungen.
Wie gesagt, das ist sein Job, er will ja nur das beste für seinen Verein, aber das macht ihn mir halt nicht sympathisch.
(Ja, solche Fälle gibt es bei jedem Verein, auch bei meinem, darum geht es hier aber gerade nicht (nur um etwaigen Kommentaren vorzubeugen))
Aber all das hatte eigentlich nichts mit meinem vorherigen Post zu tun, in dem ich eigentlich den beispielhaften Umgan Stögers mit Entscheidungen der Unparteiischen herausstellen wollte.



Die schönste Nebensache der Welt!


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22.01.2016 18:30


Funkemariesche


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


Mitglied seit: 18.08.2013

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Beiträge: 721

@loomer

Zitat von loomer
Ich finde Stögers Umgang mit den Schiedsrichtern im Vergleich extrem positiv.
Die Schiedsrichter-Schelte übernimmt bei Köln eher Schmadke.

Auch falls du anklingen lassen willst, das wäre beim FC eine Arbeitsteilung à la "Good cop, bad cop": Hier zeigen sich wohl eher unterschiedliche Temperamente. Zudem: Als Bayern-Fan hast du gut reden: Durch Fehlentscheidungen sind euch alle nahen Konkurrenten auf Abstand gehalten worden: nach der Wahren Tabelle hat der FCB keine Punkte eingebüßt, die folgenden vier Mannschaften jedoch entweder 3 oder 4 Punkte. Das könnte euch bei einer schwächeren Rückrunde helfen.

Bei den Benachteiligungen ist es ja nicht die pure Summe der Benachteiligungen, die ärgert. Wenn es um Szenen geht, bei denen es nach der intensiven Untersuchung von Zeitlupenaufnahmen (am besten noch aus mehreren Blickpunkten) vielleicht sogar nur knappe Entscheidungen des Kompetenzteams gibt, kann man das relativ ruhig angehen. Was einen Fan so richtig ärgerlich macht, sind die groben Fehlentscheidungen, wenn Schiedsrichter im Nachhinein sagen: "Das darf auf diesem Niveau nicht passieren."

Dass jemand wie Jörg Schmadtke dann bei einer Ballung von eklatanten Fehlentscheidungen (die ihn schließlich um einen Teil des Ertrags seiner Arbeit bringen), auch Kritik äußert, ist mehr als verständlich. Schmadtkes Kritik ist in der Regel sachlich (die "Eierkopf"-Ansage im Eifer des Gefechts ist - wohl auch aus aus außerrheinischer Sicht - nicht wirklich heftig). Einer sachlichen Kritik muss man sich aber stellen können: Auch von Schiedsrichter-Seite hat man ja erkannt, dass es in der vergangenen Hinrunde eine Häufung problematischer Entscheidungen gab.


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20.01.2016 14:12


loomer
loomer

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 06.04.2014

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Beiträge: 5303

Ich finde Stögers Umgang mit den Schiedsrichtern im Vergleich extrem positiv.
Die Schiedsrichter-Schelte übernimmt bei Köln eher Schmadke.



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