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11.04.2015 22:18 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Lewandowski-Show mit kleinem Schönheitsfehler

Bundesliga: Flut an strittigen Szenen in München, Mainz und Hannover. 

Lewandowski / Frankfurt
Quelle: Imago Sportfoto
Robert Lewandowski und Weltmeister Philipp Lahm (l.) bejubeln den 1:0-Führungstreffer gegen Eintracht Frankfurt, der bei WahreTabelle diskutiert wurde.

Robert Lewandowski (26) hat sich beim souveränen 3:0-Erfolg des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am Samstag mit seinen Saisontreffern Nummer 15 und 16 auf Rang drei der Torschützenliste der Fußball-Bundesliga festgesetzt. Der polnische Nationalspieler traf in der 15. Minute sehenswert zum 1:0 für den deutschen Rekordmeister. Dieser Treffer, zwei weitere Szenen in München und (bis zum Redaktionsschluss gewertete) andere, knifflige Situationen in den übrigen Partien sorgten bei der Fußball-Community WahreTabelle für Diskussionsstoff. Lewandowski stand beim Führungstreffer hauchdünn im Abseits. „Ja, war Abseits“, schrieb FCB-Anhänger Harrygator bei WahreTabelle, „dass daraus ein potenzielles Tor des Monats entsteht, ist natürlich bitter für Frankfurt.“

Eine Abseitsposition lag wohl auch vor dem von Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) und seinem Gespann nicht anerkannten Treffer von Thomas Müller (40.) vor. Schmidt annullierte den Treffer nach Rücksprache mit seinem Assistenten Kai Voss – und lag wohl falsch. „Der Ball kommt von Hasebes Knie, somit kein Abseits und reguläres Tor!“, war murratti72 sicher. Bayern-Torjäger Robert Lewandowski stand auch bei der ersten strittigen Szene dieser am Ende doch recht einseitigen Partie, die Eintracht-Coach Thomas Schaaf bei Sky mit „Wir hatten heute einfach keine Chance“ kommentierte, im Mittelpunkt. In der achten Minute wurde „Lewi“ von Bamba Anderson in Kopfhöhe getroffen, Referee Schmidt ließ allerdings weiterlaufen. „In meinen Augen ist der Fuß hier deutlich zu hoch, daher hätte es Elfmeter für Bayern und Gelb für den Frankfurter geben müssen“, schrieb ZeroX2k.

Einen „schwarzen Freitag“ erlebte Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) beim Spiel Hannover 96 – Hertha BSC (1:1) – mit fünf strittigen Szenen. Die vielleicht fragwürdigste Entscheidung in dieser schwachen Begegnung in der HDI Arena: ein möglicher Elfmeter an Hertha-Stürmer Valentin Stocker (40.), der im Strafraum gegen Christian Schulz zu Fall kam. User Harik sah hier einen „Kann-Elfmeter“: „Berührung unten wohl nur ganz leicht, aber die Hand von Schulz ist an der Schulter und am Trikot von Stocker. Dafür könnte man durchaus Elfmeter geben.“ Hannovers Torschütze Schulz, der erstmals seit dem 4. Oktober 2013 (ebenfalls gegen Hertha) mal wieder in der Bundesliga traf, geriet in der 75. Minute bei seinem 1:0 in den Fokus. Hatte Schulz den Ball dabei mit der Hand mitgenommen? „Nein“, schrieb Hertha-Fan Baris1892, „sah für mich auf den ersten Blick in Ordnung aus. Auch anschließend die Situation, als der Ball dann im Ping-Pong-Style nochmal zu Schulz kommt, kurz an seine Hand springt und er dadurch erst kontrolliert zum Abschluss kommt, ist das für mich kein strafbares Handspiel gewesen. Daher würde ich eher zu einem regulären Treffer tendieren.“ Die seit sechs Spielen ungeschlagenen Berliner haderten in der 59. und in der 78. Minute nach zwei Elfmeterszenen. Felipe grätschte erst gegen Salomon Kalou elfmeterreif, dann fiel Genki Haraguchi im Strafraum gegen Marcelo. „Das zweite Mal Glück für Hannover 96“, sah es stEvEde, „auch hier hätte es Elfmeter geben können, wenn nicht gar müssen. Marcelo schubst im Laufduell, weil er nicht hinterher kommt, Haraguchi so weg, dass dieser sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten kann.“ Hertha-Fan randall ärgerte sich bei der ersten Szene mächtig: „Wenn das kein Elfmeter ist, weiß ich auch nicht mehr! Er senst ihn völlig um! Den muss er einfach geben!“

Nach dem 3:2-Erfolg beim 1. FSV Mainz 05 suchte Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt noch auf dem Rasen die Diskussion mit Referee Guido Winkmann aus Kerken. Der Unparteiische hatte mit einer sehr fragwürdigen Elfmeterentscheidung gegen die Bayer-Elf und Tin Jedvaj in der 90. Minute noch einmal kurzfristig Spannung in eine Partie gebracht, in der die Gäste klar die dominierende Mannschaft waren. Der Nutzer JFB96 zu der Elfmetersituation mit Jedvaj und dem Mainzer Jairo: „Also beim besten Willen: dieser Elfmeter ist ein Witz! Er stellt zwar seinen Körper rein, aber drückt weder mit dem Arm noch macht er für mich irgendwas was für einen Strafstoß sprechen würde.“ Der Koreaner Ja-Cheol Koo verwandelte diesen Strafstoß ebenso wie den ersten Mainzer Elfer aus der 77. Minute, der bei WahreTabelle ebenfalls fragwürdig gesehen wurde. Der Nutzer dieterauskoelle ärgerte sich hier vor allem über den Faller von Shinji Okazaki gegen Leverkusens Ömer Toprak: „Über die ganze Saison ist das schon in Mainz zu sehen, der Japaner im Sturm ist der größte Schauspieler in dem Verein, nicht das erste Mal, dass eine Schwalbe von ihm Erfolg hat.“ (cge).

Robert Lewandowski (26) hat sich beim souveränen 3:0-Erfolg des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am Samstag mit seinen Saisontreffern Nummer 15 und 16 auf Rang drei der Torschützenliste der Fußball-Bundesliga festgesetzt. Der polnische Nationalspieler traf in der 15. Minute sehenswert zum 1:0 für den deutschen Rekordmeister. Dieser Treffer, zwei weitere Szenen in München und (bis zum Redaktionsschluss gewertete) andere, knifflige Situationen in den übrigen Partien sorgten bei der Fußball-Community WahreTabelle für Diskussionsstoff. Lewandowski stand beim Führungstreffer hauchdünn im Abseits. „Ja, war Abseits“, schrieb FCB-Anhänger Harrygator bei WahreTabelle, „dass daraus ein potenzielles Tor des Monats entsteht, ist natürlich bitter für Frankfurt.“

Eine Abseitsposition lag wohl auch vor dem von Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) und seinem Gespann nicht anerkannten Treffer von Thomas Müller (40.) vor. Schmidt annullierte den Treffer nach Rücksprache mit seinem Assistenten Kai Voss – und lag wohl falsch. „Der Ball kommt von Hasebes Knie, somit kein Abseits und reguläres Tor!“, war murratti72 sicher. Bayern-Torjäger Robert Lewandowski stand auch bei der ersten strittigen Szene dieser am Ende doch recht einseitigen Partie, die Eintracht-Coach Thomas Schaaf bei Sky mit „Wir hatten heute einfach keine Chance“ kommentierte, im Mittelpunkt. In der achten Minute wurde „Lewi“ von Bamba Anderson in Kopfhöhe getroffen, Referee Schmidt ließ allerdings weiterlaufen. „In meinen Augen ist der Fuß hier deutlich zu hoch, daher hätte es Elfmeter für Bayern und Gelb für den Frankfurter geben müssen“, schrieb ZeroX2k.

Einen „schwarzen Freitag“ erlebte Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) beim Spiel Hannover 96 – Hertha BSC (1:1) – mit fünf strittigen Szenen. Die vielleicht fragwürdigste Entscheidung in dieser schwachen Begegnung in der HDI Arena: ein möglicher Elfmeter an Hertha-Stürmer Valentin Stocker (40.), der im Strafraum gegen Christian Schulz zu Fall kam. User Harik sah hier einen „Kann-Elfmeter“: „Berührung unten wohl nur ganz leicht, aber die Hand von Schulz ist an der Schulter und am Trikot von Stocker. Dafür könnte man durchaus Elfmeter geben.“ Hannovers Torschütze Schulz, der erstmals seit dem 4. Oktober 2013 (ebenfalls gegen Hertha) mal wieder in der Bundesliga traf, geriet in der 75. Minute bei seinem 1:0 in den Fokus. Hatte Schulz den Ball dabei mit der Hand mitgenommen? „Nein“, schrieb Hertha-Fan Baris1892, „sah für mich auf den ersten Blick in Ordnung aus. Auch anschließend die Situation, als der Ball dann im Ping-Pong-Style nochmal zu Schulz kommt, kurz an seine Hand springt und er dadurch erst kontrolliert zum Abschluss kommt, ist das für mich kein strafbares Handspiel gewesen. Daher würde ich eher zu einem regulären Treffer tendieren.“ Die seit sechs Spielen ungeschlagenen Berliner haderten in der 59. und in der 78. Minute nach zwei Elfmeterszenen. Felipe grätschte erst gegen Salomon Kalou elfmeterreif, dann fiel Genki Haraguchi im Strafraum gegen Marcelo. „Das zweite Mal Glück für Hannover 96“, sah es stEvEde, „auch hier hätte es Elfmeter geben können, wenn nicht gar müssen. Marcelo schubst im Laufduell, weil er nicht hinterher kommt, Haraguchi so weg, dass dieser sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten kann.“ Hertha-Fan randall ärgerte sich bei der ersten Szene mächtig: „Wenn das kein Elfmeter ist, weiß ich auch nicht mehr! Er senst ihn völlig um! Den muss er einfach geben!“

Nach dem 3:2-Erfolg beim 1. FSV Mainz 05 suchte Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt noch auf dem Rasen die Diskussion mit Referee Guido Winkmann aus Kerken. Der Unparteiische hatte mit einer sehr fragwürdigen Elfmeterentscheidung gegen die Bayer-Elf und Tin Jedvaj in der 90. Minute noch einmal kurzfristig Spannung in eine Partie gebracht, in der die Gäste klar die dominierende Mannschaft waren. Der Nutzer JFB96 zu der Elfmetersituation mit Jedvaj und dem Mainzer Jairo: „Also beim besten Willen: dieser Elfmeter ist ein Witz! Er stellt zwar seinen Körper rein, aber drückt weder mit dem Arm noch macht er für mich irgendwas was für einen Strafstoß sprechen würde.“ Der Koreaner Ja-Cheol Koo verwandelte diesen Strafstoß ebenso wie den ersten Mainzer Elfer aus der 77. Minute, der bei WahreTabelle ebenfalls fragwürdig gesehen wurde. Der Nutzer dieterauskoelle ärgerte sich hier vor allem über den Faller von Shinji Okazaki gegen Leverkusens Ömer Toprak: „Über die ganze Saison ist das schon in Mainz zu sehen, der Japaner im Sturm ist der größte Schauspieler in dem Verein, nicht das erste Mal, dass eine Schwalbe von ihm Erfolg hat.“ (cge).

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

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Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...