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Nach dem Pokalfinale: Kehrtwende bei Torlinien-Technik?
WahreTabelle.de-Newsfeature: „Neuer Abstimmung steht nichts im Wege“ – Medien nennen neue Details.
Die Entscheidung von Schiedsrichter-Routinier Florian Meyer (45 / Burgdorf), den Treffer von Mats Hummels (64.) nicht anzuerkennen, überschattete das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (0:2 n. V.).
Die Tageszeitung Die Welt schrieb: „Die Fehlentscheidung fiel zu einem neuralgischen Zeitpunkt, nicht nur im Spiel, sondern auch im Verlauf einer brisanten Diskussion. Seit Jahren streiten sich Befürworter und Widersacher, ob nicht endlich eine Technik eingeführt werden soll, die die Torlinien elektronisch überwacht. (…) Doch während bei der kommenden Weltmeisterschaft erstmals auch bei einem großen Turnier die Torlinientechnologie angewendet wird, sperren sich die deutschen Profiligen.“ Walter M. Straten am Montag in einem Kommentar in BILD: „Der FC Bayern hat verdient gewonnen und doch wird das 71. DFB-Pokalfinale als Endspiel des Tor-Skandals in die Geschichte eingehen. Völlig unnötig, denn die Torlinien-Technik wird sogar bei der WM eingesetzt.“
Der FC Bayern und auch Borussia Dortmund hatten bei der Abstimmung zur möglichen Einführung der Torlinien-Technik Ende März in Frankfurt am Main für die Einführung der technischen Hilfe gestimmt, insgesamt fand sich unter den 36 Erst- und Zweitligisten allerdings keine Mehrheit. „Hauptsache, wir votieren alle dagegen – und keiner weiß, warum. Das ist nicht nachzuvollziehen. Jeder, der dagegen gestimmt hat, müsste das mal erleben, wie es sich anfühlt, wenn du einen wichtigen Erfolg dadurch nicht bekommst“, ärgerte sich BVB-Manager Michael Zorc nach dem Finale und verwies auf die nicht einmal zwei Monate zurückliegende Abstimmung. Für den Frust der unterlegenen Dortmunder hatte auch Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge Verständnis. „Vielleicht sollte die DFL noch mal eine Initiative starten“, so der Vorstandschef, „es sollte nicht an finanziellen Dingen scheitern, denn es geht um viel Geld, Ruhm und Ehre.“
Ein erneutes Votum zur Torlinien-Technik könnte schneller kommen als erwartet. Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) liegt eine mögliche neue Abstimmung über die Einführung der Torlinientechnik ausschließlich in den Händen der Vereine. „Wenn es der Wunsch der Klubs ist, steht einer erneuten Abstimmung über die Einführung einer Torlinien-Technologie nichts im Wege. Die DFL selbst war und ist bei diesem Thema bestens vorbereitet“, sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig am Montag. Um eine erneute Abstimmung auf den Weg zu bringen, müsste nur ein Verein vor einer Mitgliederversammlung der DFL einen entsprechenden Antrag stellen.
Wie BILD am Montag berichtete, hatte der DFB intern angeblich erwogen, zum Pokalfinale eine mobile Torlinien-Technik einzuführen. Letztlich, so das Blatt, habe man sich allerdings dagegen entschieden, weil man die Technik als weniger zuverlässig ansah als die beispielsweise in der englischen Premier League seit der Saison 2013/2014 eingesetzte Kamera-Technik (Hawk-Eye).
Bei der Fußball-Community WahreTabelle.de schlug das Pokalfinale im neuen Forum Besondere Spiele – Spielszenen hohe Wellen. Die User beschäftigte allerdings auch die Frage, ob der der Torszene vorangegangene Freistoß für Dortmund, der von Nuri Sahin hereingebracht und von Robert Lewandowski verlängert worden war, überhaupt seine Berechtigung hatte. Hatte Pierre-Emile Höjbjerg BVB-Dauerrenner Kevin Großkreutz gefoult? „Ich kann nicht mit letzter Gewissheit sagen, dass er wirklich gegen das Bein des Dortmunders läuft“, war sich LordHorst nicht wirklich sicher. „Die Szene war genau auf der Höhe unserer Plätze, allerdings mit 50 Meter Luftlinie, also eine andere Sicht“, schrieb dagegen User 4-3-2-1, der im Olympiastadion war, „von uns aus sah es nach einer korrekten Entscheidung aus.“ (cge / dpa).
DFB-Pokalfinale oder die Frage: Drin oder nicht drin?
Die Revolution findet nicht statt: Bundesligen gegen Torlinien-Technik
@ B04_flo
Keine Technik wird je 100% sein können, du hast immer eine Fehlertolerenz. Die Frage ist wie (un)wahrscheinlich ein Fehler eines bestimmten Ausmaßes ist. 100%ige Genauigkeit geht rein physikalisch gar nicht.Zu den kleineren Vereinen: die könnte der DFB mit mobilen Systemen ausrüsten, die er aus allgemeinen Mitteln bezahlt.
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@ erfolgsfan
Zitat von erfolgsfanZitat von B04_flo
Ich muss mich klar gegen die Torlinientechnik aussprechen. Deshalb hoffe ich auch ein wenig, das bei dieser WM ein Fehler des Systems auftritt. Ich glaube nämlich, dass das System nicht perfekt ist! Irgendeinen Fehler wird es geben. Und dann ist die Suppe am dampfen. Dann hat man ordentlich Geld investiert und am ende hat man immer noch eine Fehlerquote. Auch wenn die deutlich geringer sein würde, könnten dadurch spiele entschieden werden.
Ich behaupte dass die mögliche Genauigkeit alles was man dem menschlichen Auge, sei es live oder am TV, erreichen kann deutlich übertrifft. Insofern ein deutlicher Fortschritt. Ein System ohne Toleranzen ist technisch nicht darstellbar, von daher ist das ein Totschlagargument.
Ich finde so ein System würde dem Fussball nur helfen, wenn es zu 100% genau ist. Da das mMn nicht möglich ist, spreche ich mich definitiv gegen Technologie aus. Ob wir jetz 3 mal in einer Saison oder 1 mal über Tor oder nicht Tor diskutiert ist für mich kein Grund soviel Geld zu Investieren. Vorallem, wenn man bedenkt, das die Technologie die falschen Tore durch Abseits,oder Sonstiges nicht berücksichtigt, wo es locker 50 Fehlentscheidungen pro saison gibt.
Trifft auf den Pokal nicht zu. Bei Kreispokalspielen gibt es auch nicht immer Assistenten die den SR unterstützen ohne dass die Welt zusammenbricht... Gerade im Pokal sind doch mit ganz großer Wahrscheinlichkeit in den letzten Runden nur noch Bundesligisten am Start.Zitat von B04_flo
Außerdem sollte man, wenn man so etwas einführen möchte. Sollte man es in einem kompletten Wettbewerb machen.
Die Wahrscheinlichkeit möge gering sein, dennoch waren in den letzten Jahren einige Nicht-Bundesligisten vom Viertelfinale aufwärts erfolgreich.
Allgemein: Mit der Wahrscheinlichkeit zu argumentieren ist Schwachsinn! Denn die Wahrscheinlichkeit von Toren, bei dem die Technik benötigt wird ist auch sehr gering.
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@ B04_flo
Ich behaupte dass die mögliche Genauigkeit alles was man dem menschlichen Auge, sei es live oder am TV, erreichen kann deutlich übertrifft. Insofern ein deutlicher Fortschritt. Ein System ohne Toleranzen ist technisch nicht darstellbar, von daher ist das ein Totschlagargument.Zitat von B04_flo
Ich muss mich klar gegen die Torlinientechnik aussprechen. Deshalb hoffe ich auch ein wenig, das bei dieser WM ein Fehler des Systems auftritt. Ich glaube nämlich, dass das System nicht perfekt ist! Irgendeinen Fehler wird es geben. Und dann ist die Suppe am dampfen. Dann hat man ordentlich Geld investiert und am ende hat man immer noch eine Fehlerquote. Auch wenn die deutlich geringer sein würde, könnten dadurch spiele entschieden werden.
Trifft auf den Pokal nicht zu. Bei Kreispokalspielen gibt es auch nicht immer Assistenten die den SR unterstützen ohne dass die Welt zusammenbricht... Gerade im Pokal sind doch mit ganz großer Wahrscheinlichkeit in den letzten Runden nur noch Bundesligisten am Start.Zitat von B04_flo
Außerdem sollte man, wenn man so etwas einführen möchte. Sollte man es in einem kompletten Wettbewerb machen.
Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""
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