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09.06.2014 22:04 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Nur Glöckner leitete ein WM-Finale

WM-Countdown (3): Deutsche Schiedsrichter bei Weltmeisterschaften.

Glöckner / 1970
Quelle: GettyImages
21. Juni 1970: Brasiliens Kapitän Carlos Alberto (m.) begrüßt den deutschen WM-Final-Schiedsrichter Rudi Glöckner (l.). Linienrichter waren Angel Coerezza (Argentinien, r.) und Rudolf Scheurer (Schweiz, nicht im Bild).

Drei Mal Weltmeister, vier Mal Vize-Weltmeister – Deutschland gehört zu den erfolgreichsten Nationen bei der seit 1930 ausgespielten Fußball-Weltmeisterschaft. Doch auch die deutschen Schiedsrichter aus Ost und West blicken auf eine bewegte WM-Historie zurück.

Alles beginnt am 27. Mai 1934 in Genua, Anstoßzeit 16.30 Uhr. Alfred Birlem († 1956) aus Berlin leitet als erster Deutscher ein WM-Spiel. Bei der Endrunde in Italien pfeift er die Partie Spanien gegen Brasilien (3:1). Birlem ist auch 1938 in Frankreich, bei der Partie Kuba gegen Rumänien, im Einsatz.

Zu diesem frühen Zeitpunkt der WM-Historie setzt die FIFA noch auf Gespanne aus unterschiedlichen Ländern, die eingeladenen Schiedsrichter fungierten im Turnier auch als Linienrichter. Zwar sind 1934 keine Verständigungsprobleme zwischen Birlem und seinen Linienrichtern Ettore Carminati (Italien) und Mihaly Ivancsics aus Ungarn bekannt, doch die „Sprach-Barriere“ erweist sich für die eingesetzten Schieds- und Linienrichter im Verlauf der Turniergeschichte immer wieder als hinderlich. Erst 1992 beginnt die UEFA bei der EURO in Schweden damit, neben einem Schiedsrichter auch zwei ausschließlich als Assistenten eingesetzte Linienrichter aus dem gleichen Land einzusetzen.

Ein logischer Schritt, den die FIFA erst 1994, bei der WM in den USA tätigt. Der deutsche WM-Referee von 1994, Hellmut Krug aus Gelsenkirchen, kann von dieser Regelung allerdings noch nicht profitieren, da keine deutschen Linienrichter nominiert worden sind. In den USA kommt erstmals auch der „vierte Offizielle“ zum Einsatz. Erst 1998 in Frankreich steht Erich Schneider dem Magdeburger Bernd Heynemann als Assistent zur Seite, 2002 verfügt Dr. Markus Merk aus Kaiserslautern in Japan und Südkorea dann über ein festes Gespann mit Heiner Müller und dem Tschechen Evzen Amler. Seit 2006 gibt es fast ausschließlich nationale Schiedsrichterteams mit einem Referee und zwei Linienrichtern aus dem gleichen Land. Bei der Heim-WM in Deutschland sind dies Dr. Merk und seine Assistenten Jan-Hendrik Salver und Christian Schräer, 2010 in Südafrika gehören Salver und Mike Pickel zum Gespann von Wolfgang Stark aus Ergolding. In wenigen Tagen wird der deutsche WM-Referee Dr. Felix Brych (38) aus München in Brasilien von Mark Borsch (Mönchengladbach) und Stefan Lupp (Zossen/Brandenburg) assistiert.

Dr. Markus Merk (52), der inzwischen unter anderem als Experte bei SKY zu sehen ist, führt mit fünf WM-Spielen die Rangliste der deutschen WM-Schiedsrichter an. Die starken Auftritte der deutschen Nationalmannschaft 2002 und 2006 – das DFB-Team erreichte das Finale und das Spiel um Platz drei – brachten den dreimaligen „Welt-Schiedsrichter des Jahres“ allerdings um „sein“ Endspiel bei einer Weltmeisterschaft. 2002 war für Merk nach dem Achtelfinale England – Dänemark (3:0), 2006 bereits nach der Vorrundenpartie Ghana – USA (2:1) Schluss. Vier Mal im WM-Einsatz war Siegfried Kirschen aus Frankfurt (Oder), der 1986 in Mexiko als bisher letzter deutscher Schiedsrichter ein Viertelfinale (Belgien gegen Spanien) pfiff. Fünf zusätzliche Einsätze als Schiedsrichter-Assistent machen Kirschen zum deutschen Rekord-Unparteiischen bei Weltmeisterschaften. Der mittlerweile 70-jährige Diplom-Psychologe ist seit 1990 Vorsitzender des Fußballverbandes Brandenburg und Schiedsrichterbeobachter, leitete in der Saison 1990/91 auch zwei Spiele in der Fußball-Bundesliga, darutner das Hamburger Derby FC St. Pauli - HSV (0:2). Auf drei Vorrundenspiele kommt Albert Dusch (Kaiserslautern) bei den Weltmeisterschaften 1958 in Schweden und 1962 in Chile.

Die erst im Oktober 1990 überwundene deutsche Teilung sorgte dafür, dass bei den WM-Turnieren 1970 bis 1990 immer mindestens zwei Schiedsrichter des DFB und des 1950 konstituierten Fußballverbandes der DDR (DFV) nominiert wurden. Waren die WM-Teilnahme 1974 in der Bundesrepublik und der Olympiasieg 1976 in Montreal die größten sportlichen Erfolge der DDR-Auswahl, so darf die Spielleitung des WM-Finales 1970 mit Brasilien und Italien (4:1) durch Rudi Glöckner (Markranstädt) als Höhepunkt der ostdeutschen Schiedsrichter-Historie gesehen werden. FIFA-Präsident Stanley Rous berief Glöckner für das prestigeträchtige Finale in Mexiko-Stadt vor 107.000 Zuschauern im Aztekenstadion. „Der DDR-Unparteiische amtierte im Stile eines Klassemannes“, lobte die mexikanische Tageszeitung El Heraldo nach dem Spiel die Leistung des Mannes aus Sachsen. Glöckner war auch 1974 in der BR Deutschland bei der WM-Endrunde nominiert und pfiff die Finalrundenpartie Polen gegen Jugoslawien (2:1) in Frankfurt am Main. Er starb am 25. Januar 1999.

Bei der ersten Weltmeisterschaft in Deutschland 1974 wurden alle sieben FIFA-Schiedsrichter des DFB eingesetzt: Gerhard Schulenburg aus Hamburg, Hans-Joachim Weyland (Oberhausen) und Kurt Tschenscher aus Mannheim dabei als Referees, Heinz Aldinger (Waiblingen), Ferdinand Biwersi (Bliesransbach), Walter Eschweiler (Bonn) und Klaus Ohmsen (Hamburg) als Linienrichter.

Die rheinische Referee-Legende Walter Eschweiler (78), bis heute bei Prominentenspielen im Einsatz, sorgte am 18. Juni 1982 in Vigo bei der Vorrundenpartie Italien gegen Peru (1:1) für die vielleicht kurioseste WM-Szene eines deutschen Schiedsrichters. Der Peruaner José Velasquez rannte den Unparteiischen versehentlich um, Eschweiler landete nebst seiner Pfeife sowie den Gelben und Roten Karten auf dem Rasen, konnte nach kurzer Pause weiterspielen. Die Bilder vom gestürzten Referee gingen um die Welt. (cge).

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Alles beginnt am 27. Mai 1934 in Genua, Anstoßzeit 16.30 Uhr. Alfred Birlem († 1956) aus Berlin leitet als erster Deutscher ein WM-Spiel. Bei der Endrunde in Italien pfeift er die Partie Spanien gegen Brasilien (3:1). Birlem ist auch 1938 in Frankreich, bei der Partie Kuba gegen Rumänien, im Einsatz.

Zu diesem frühen Zeitpunkt der WM-Historie setzt die FIFA noch auf Gespanne aus unterschiedlichen Ländern, die eingeladenen Schiedsrichter fungierten im Turnier auch als Linienrichter. Zwar sind 1934 keine Verständigungsprobleme zwischen Birlem und seinen Linienrichtern Ettore Carminati (Italien) und Mihaly Ivancsics aus Ungarn bekannt, doch die „Sprach-Barriere“ erweist sich für die eingesetzten Schieds- und Linienrichter im Verlauf der Turniergeschichte immer wieder als hinderlich. Erst 1992 beginnt die UEFA bei der EURO in Schweden damit, neben einem Schiedsrichter auch zwei ausschließlich als Assistenten eingesetzte Linienrichter aus dem gleichen Land einzusetzen.

Ein logischer Schritt, den die FIFA erst 1994, bei der WM in den USA tätigt. Der deutsche WM-Referee von 1994, Hellmut Krug aus Gelsenkirchen, kann von dieser Regelung allerdings noch nicht profitieren, da keine deutschen Linienrichter nominiert worden sind. In den USA kommt erstmals auch der „vierte Offizielle“ zum Einsatz. Erst 1998 in Frankreich steht Erich Schneider dem Magdeburger Bernd Heynemann als Assistent zur Seite, 2002 verfügt Dr. Markus Merk aus Kaiserslautern in Japan und Südkorea dann über ein festes Gespann mit Heiner Müller und dem Tschechen Evzen Amler. Seit 2006 gibt es fast ausschließlich nationale Schiedsrichterteams mit einem Referee und zwei Linienrichtern aus dem gleichen Land. Bei der Heim-WM in Deutschland sind dies Dr. Merk und seine Assistenten Jan-Hendrik Salver und Christian Schräer, 2010 in Südafrika gehören Salver und Mike Pickel zum Gespann von Wolfgang Stark aus Ergolding. In wenigen Tagen wird der deutsche WM-Referee Dr. Felix Brych (38) aus München in Brasilien von Mark Borsch (Mönchengladbach) und Stefan Lupp (Zossen/Brandenburg) assistiert.

Dr. Markus Merk (52), der inzwischen unter anderem als Experte bei SKY zu sehen ist, führt mit fünf WM-Spielen die Rangliste der deutschen WM-Schiedsrichter an. Die starken Auftritte der deutschen Nationalmannschaft 2002 und 2006 – das DFB-Team erreichte das Finale und das Spiel um Platz drei – brachten den dreimaligen „Welt-Schiedsrichter des Jahres“ allerdings um „sein“ Endspiel bei einer Weltmeisterschaft. 2002 war für Merk nach dem Achtelfinale England – Dänemark (3:0), 2006 bereits nach der Vorrundenpartie Ghana – USA (2:1) Schluss. Vier Mal im WM-Einsatz war Siegfried Kirschen aus Frankfurt (Oder), der 1986 in Mexiko als bisher letzter deutscher Schiedsrichter ein Viertelfinale (Belgien gegen Spanien) pfiff. Fünf zusätzliche Einsätze als Schiedsrichter-Assistent machen Kirschen zum deutschen Rekord-Unparteiischen bei Weltmeisterschaften. Der mittlerweile 70-jährige Diplom-Psychologe ist seit 1990 Vorsitzender des Fußballverbandes Brandenburg und Schiedsrichterbeobachter, leitete in der Saison 1990/91 auch zwei Spiele in der Fußball-Bundesliga, darutner das Hamburger Derby FC St. Pauli - HSV (0:2). Auf drei Vorrundenspiele kommt Albert Dusch (Kaiserslautern) bei den Weltmeisterschaften 1958 in Schweden und 1962 in Chile.

Die erst im Oktober 1990 überwundene deutsche Teilung sorgte dafür, dass bei den WM-Turnieren 1970 bis 1990 immer mindestens zwei Schiedsrichter des DFB und des 1950 konstituierten Fußballverbandes der DDR (DFV) nominiert wurden. Waren die WM-Teilnahme 1974 in der Bundesrepublik und der Olympiasieg 1976 in Montreal die größten sportlichen Erfolge der DDR-Auswahl, so darf die Spielleitung des WM-Finales 1970 mit Brasilien und Italien (4:1) durch Rudi Glöckner (Markranstädt) als Höhepunkt der ostdeutschen Schiedsrichter-Historie gesehen werden. FIFA-Präsident Stanley Rous berief Glöckner für das prestigeträchtige Finale in Mexiko-Stadt vor 107.000 Zuschauern im Aztekenstadion. „Der DDR-Unparteiische amtierte im Stile eines Klassemannes“, lobte die mexikanische Tageszeitung El Heraldo nach dem Spiel die Leistung des Mannes aus Sachsen. Glöckner war auch 1974 in der BR Deutschland bei der WM-Endrunde nominiert und pfiff die Finalrundenpartie Polen gegen Jugoslawien (2:1) in Frankfurt am Main. Er starb am 25. Januar 1999.

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10.06.2014 22:18


DerMazze
DerMazze

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 28.01.2012

Aktivität:
Beiträge: 4952

Für diejenigen, die den legendären Zusammenprall von Walter Eschweiler mit Velasquez, die im letzten Absatz des Artikels erwähnt wird, noch nicht gesehen haben:

http://www.youtube.com/watch?v=zSFp1mOQ7Po&t=1m41s


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10.06.2014 19:50


Schwarzangler
Schwarzangler

Energie Cottbus-FanEnergie Cottbus-Fan

Schwarzangler
Mitglied seit: 26.11.2007

Aktivität:
Beiträge: 4202

@ rb71

Zitat von rb71
Zitat von Schwarzangler
Zitat von GladbacherFohlen
Weltmeister wurde trotzdem die BRD

Wir waren aber die Ersten, die den Weltmeister geschlagen haben.

Es gab nach dem Endspiel gegen Holland nochmal ein Duell gegen die DDR?

Nein. Das kam eventuell falsch rüber... Das war mehr moralisch gemeint.


Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.


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10.06.2014 19:38


rb71


VfB Stuttgart-FanVfB Stuttgart-Fan


Mitglied seit: 17.05.2013

Aktivität:
Beiträge: 1761

@ Schwarzangler

Zitat von Schwarzangler
Zitat von GladbacherFohlen
Weltmeister wurde trotzdem die BRD

Wir waren aber die Ersten, die den Weltmeister geschlagen haben.

Es gab nach dem Endspiel gegen Holland nochmal ein Duell gegen die DDR?


"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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