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Ramos vorn, zwei Treffer weniger für Kießling
Das ist die „wahre Torjägerliste“ der Bundesliga.
Robert Lewandowski (25) – der im Sommer von Borussia Dortmund zum FC Bayern München wechselnde Top-Torjäger bestimmt derzeit die Schlagzeilen in der Fußball-Bundesliga. Wie SPORT BILD (Ausgabe 2/2014) berichtet, denkt man beim BVB angesichts zu befürchtender Anfeindungen über Personenschutz für den polnischen Stürmer nach.
Mit elf Treffern führt Lewandowski gemeinsam mit dem Berliner Adrian Ramos (27) die DFL-Torjägerliste nach der Vorrunde an – nicht jedoch bei WahreTabelle.de. Nach dem Modus der Fußball-Community hätte „Lewi“ einen Treffer weniger auf dem Konto und müsste sich mit Rang zwei zufrieden geben. Denn: Lewandowskis Elfmetertor in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand beim FSV Mainz 05 am 14.Spieltag wäre abgezogen worden, da es sich um einen unberechtigten Strafstoß für den BVB gehandelt hatte. Auch Lewandowskis Teamkollege Pierre-Emerick Aubameyang, der sich mit neun Treffern bestens in Dortmund einfügte, erzielte in dieser Partie ein möglicherweise irreguläres Tor. Obwohl der 24-jährige Gabuner mit einem sehenswerten Freistoß aus fast 25 Metern traf, hätte das vorangegangene Foulspiel zugunsten der Dortmunder nicht geahndet werden dürfen. Aubameyang stünde in der „wahren Torjägerliste“ nur auf Rang sechs statt auf vier.
Alleiniger Top-Torjäger nach dem WahreTabelle-Reglement wäre Adrian Ramos von Aufsteiger Hertha BSC Berlin mit zwölf Buden. Der Kolumbianer erzielte bereits beim 6:1-Kantersieg gegen Eintracht Frankfurt am ersten Spieltag, doch ein weiterer Treffer wurde ihm in diesem Spiel wegen einer angeblichen Abseitsstellung verweigert.
Unverändert bei zehn Saisontoren steht derzeit Bayern Münchens Stürmer Mario Mandzukic. Der 27-Jährige kann seine Tor-Ausbeute allerdings - ebenso wie Vedad Ibisevic - im Nachholspiel beim VfB Stuttgart (29. Januar) noch verbessern. Hinter dem Kroaten rangieren derweil in der DFL-Torjägerliste mit Aubameyang, Ibisevic (Stuttgart), Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV), Raffael (Borussia Mönchengladbach) und Stefan Kießling von Bayer Leverkusen gleich fünf Spieler mit neun Treffern.
Bei WahreTabelle.de würde Ex-Nationalspieler Kießling allerdings deutlich schlechter stehen. Der Bayer-Stürmer erzielte zwei irreguläre Treffer, darunter das legendäre „Phantomtor“ per Kopf beim umstrittenen 2:1-Erfolg bei 1899 Hoffenheim (9.Spieltag). Auch Kießlings Siegtreffer zum 1:0 bei Hertha BSC (13.Spieltag) war nicht regelkonform, da Jens Hegeler beim Zuspiel auf den Torschützen im Abseits stand. Beide Treffer weggerechnet, befände sich Kießling nur auf Rang zwölf der „wahren Torjägerliste“.
Auch Vedad Ibisevic hätte einen Treffer weniger erzielt. Der Mann, der Bosnien zur ersten WM-Teilnahme schoss, traf beim hochverdienten 4:0-Erfolg der Schwaben bei Eintracht Braunschweig am siebten Spieltag zwar zum 0:1, doch aus Sicht des WahreTabelle-Kompetenzteams lag dabei ein Stürmerfoul vor. (cge)
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Vier Fehlentscheidungen im Fokus
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