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23.09.2014 16:43 Uhr | Quelle: WahreTabelle,de

Schiedsrichterball: Von Verwechslungen und Überraschungen

Kolumne: Johannes Gründel erklärt bei WahreTabelle.de das Regelwerk und strittige Szenen der Bundesliga.

Johannes Gründel
Johannes Gründel
FC Augsburg / Bremen
Quelle: GettyImages
Der 4:2-Erfolg des FC Augsburg (hier mit Halil Altintop, Paul Verhaegh und Daniel Baier) gegen Werder Bremen stand bei WahreTabelle.de im Fokus.

Johannes Gründel
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Regeltechnisch interessante Szenen gab es am vergangenen Spieltag einige – Schiedsrichterblogger, die zurzeit im Urlaub sind, haben sich die falsche Woche ausgesucht. Zwei dieser Szenen sollen deshalb hier näher analysiert werden:
Seinen Anfang nahm alles am Freitag in Freiburg, als Schiedsrichter Florian Meyer in der Nachspielzeit einen Freistoß für die Gäste aus Berlin verhängte. Dieser wurde vom Berliner Standardspezialist Ronny verwandelt.
Freiburgs Trainer Christian Streich sah – man ist versucht, zu sagen „mal wieder“ – eine Benachteiligung durch das Schiedsrichtergespann, auch Freiburgs Präsident Fritz Keller fühlte sich „im wahrsten Sinne des Wortes beschissen“. Dem ganzen lag aber eine fundamentale Fehleinschätzung der Situation zugrunde.
Schiedsrichter Florian Meyer wurde, salopp gesagt, vorgehalten: „Das Foul an sich hätte man pfeifen können, aber nicht, wenn man den Vorteil laufen lässt.“
Das stimmt schon, ist nur auf die aktuelle Szene nicht anwendbar. Florian Meyer hat hier den Vorteil nicht laufen lassen, sondern abgewartet, ob ein solcher Vorteil in der Art, wie er ihn sich vorgestellt hat, überhaupt entsteht. Ein Schiedsrichter hat zwei bis drei Sekunden Zeit, um zu sehen, ob es einen Vorteil gibt oder nicht. Früher musste er nur entscheiden, sofern nach dem Foul eine nennenswerte kontrollierte Szene des gefoulten Teams (z.B. ein Torschuss oder ein Pass) erfolgte. Das Foulspiel war aber nach dem Torschuss, von daher gab es keine kontrollierte Szene und der Schiedsrichter hatte Zeit, die Wirkung des Schusses abzuwarten. Freiburgs Keeper Roman Bürki hielt, Florian Meyer entscheidet auf Freistoß. Der Vorteil, den sich Meyer vorgestellt hat, war sicherlich ein Treffer. Eine Ecke hingegen ist keine so gute Gelegenheit wie ein Freistoß aus dieser Position. Daher war der Freistoßpfiff völlig korrekt. Wer meint, es wäre unfair, dass die Hertha zwei Chancen bekommt, muss sich zwei Dinge vor Augen führen. Zum einen ist es hier Freiburgs Mike Frantz, der gegen die Regeln verstößt. Zum anderen muss man sich überlegen: Was passiert, wenn der Freistoß von Bürki oder vom Torgestänge zurückprallt und Ronny aufgrund des Foulspiels nicht eingreifen kann? In dem Fall wäre ein Freistoßpfiff ja auch logisch.
Ortswechsel. Samstag, 16:15, SGL Arena Augsburg. Eine Augsburger Flanke fliegt durch den Strafraum, der im Abseits stehende Sascha Mölders grätscht haarscharf am Ball vorbei, am Fünfereck wird Raul Bobadilla gefoult und Schiedsrichter Marco Fritz deutet auf den Punkt. Dafür hagelte es mediale Kritik, da ja Mölders zuvor im Abseits stand. Aber greift er aktiv ein? Herbert Fandel hat am Montag auf dfb.de die „Regelfüchse“ überrascht, indem er diese Frage bejaht. Glaubt man den Experten von Collinas Erben lag er hierbei „mit Verlaub, falsch“. Dieser Einschätzung schließe ich mich an: Zunächst aber Lob: Es ist sehr gut, dass Fandel sich an die Öffentlichkeit wagt und versucht, Transparenz in die Entscheidungen zu bringen. Bei den anderen Einschätzungen zum vergangenen Spieltag ist ihm auch uneingeschränkt zuzustimmen. In der konkreten Situation aber missachtet der EURO-Schiedsrichter von 2008 den Wortlaut des Regelwerks, nach dem ein aktives Eingreifen nur vorliegt, wenn ein Spieler „ins Spiel eingreift, einen Gegner beeinflusst oder aus seiner Position einen Vorteil zieht“. Diese Begriffe werden in den Erläuterungen der FIFA (im Anhang zum Regelwerk) näher definiert. „Ins Spiel eingreifen“ und „Aus seiner Position einen Vorteil ziehen“ erfordern jeweils einen Ballkontakt. Bleibt also nur noch das „Beeinflussen eines Gegenspielers“. Dieses meint, „dass der Spieler einen Gegenspieler daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können“. Also muss zunächst ein eindeutiges Versperren der Sicht oder ein Angreifen des Gegners vorliegen. Dieses muss dann auch noch den Gegner daran hindern, den Ball zu spielen oder spielen zu können. Mölders aber grätscht aus Wolfs Sicht hinter dem Ball vorbei, kann ihm also schon formallogisch gar nicht die Sicht versperren. Da etwa drei bis vier Meter zwischen den beiden Protagonisten liegen, greift Mölders Bremens Torhüter Raphael Wolf auch nicht an. Hinsichtlich anderer Gegenspieler mag es zwar sein, dass Mölders deren Sicht versperrt, allerdings sind diese zu weit entfernt vom Spielgeschehen, weshalb nicht das Versperren sie daran hindert, den Ball spielen zu können, sondern die Distanz zum Pass.

Eine strafbare Abseitsstellung, so aktiv sie intuitiv sein mag, lässt sich hier nicht anhand der gültigen Regeln begründen. Zu Fandels Ehrenrettung sei gesagt: Fair ist die Lösung in dieser Szene auf keinen Fall, weil Wolf drauf warten muss, ob Mölders den Ball trifft. Wenn man allerdings solche Fälle – wie vor Beginn der vergangenen Saison – wieder miteinbezieht, ist es schwer, die Grenze zu ziehen. Das Ergebnis wäre eine uneinheitliche Regelauslegung. Ein Drahtseilakt, den die Regelmacher vom IFAB hier bewältigen müssten.
Ein Schiedsrichtergespann allerdings muss sich an die gültigen Regeln halten und das haben Marco Fritz und Dominic Schaal meines Erachtens nach hier getan, auch wenn Herbert Fandels Bewertung in dieser konkreten Einzelsituation ohne Zweifel die fairere ist.

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Seinen Anfang nahm alles am Freitag in Freiburg, als Schiedsrichter Florian Meyer in der Nachspielzeit einen Freistoß für die Gäste aus Berlin verhängte. Dieser wurde vom Berliner Standardspezialist Ronny verwandelt.
Freiburgs Trainer Christian Streich sah – man ist versucht, zu sagen „mal wieder“ – eine Benachteiligung durch das Schiedsrichtergespann, auch Freiburgs Präsident Fritz Keller fühlte sich „im wahrsten Sinne des Wortes beschissen“. Dem ganzen lag aber eine fundamentale Fehleinschätzung der Situation zugrunde.
Schiedsrichter Florian Meyer wurde, salopp gesagt, vorgehalten: „Das Foul an sich hätte man pfeifen können, aber nicht, wenn man den Vorteil laufen lässt.“
Das stimmt schon, ist nur auf die aktuelle Szene nicht anwendbar. Florian Meyer hat hier den Vorteil nicht laufen lassen, sondern abgewartet, ob ein solcher Vorteil in der Art, wie er ihn sich vorgestellt hat, überhaupt entsteht. Ein Schiedsrichter hat zwei bis drei Sekunden Zeit, um zu sehen, ob es einen Vorteil gibt oder nicht. Früher musste er nur entscheiden, sofern nach dem Foul eine nennenswerte kontrollierte Szene des gefoulten Teams (z.B. ein Torschuss oder ein Pass) erfolgte. Das Foulspiel war aber nach dem Torschuss, von daher gab es keine kontrollierte Szene und der Schiedsrichter hatte Zeit, die Wirkung des Schusses abzuwarten. Freiburgs Keeper Roman Bürki hielt, Florian Meyer entscheidet auf Freistoß. Der Vorteil, den sich Meyer vorgestellt hat, war sicherlich ein Treffer. Eine Ecke hingegen ist keine so gute Gelegenheit wie ein Freistoß aus dieser Position. Daher war der Freistoßpfiff völlig korrekt. Wer meint, es wäre unfair, dass die Hertha zwei Chancen bekommt, muss sich zwei Dinge vor Augen führen. Zum einen ist es hier Freiburgs Mike Frantz, der gegen die Regeln verstößt. Zum anderen muss man sich überlegen: Was passiert, wenn der Freistoß von Bürki oder vom Torgestänge zurückprallt und Ronny aufgrund des Foulspiels nicht eingreifen kann? In dem Fall wäre ein Freistoßpfiff ja auch logisch.
Ortswechsel. Samstag, 16:15, SGL Arena Augsburg. Eine Augsburger Flanke fliegt durch den Strafraum, der im Abseits stehende Sascha Mölders grätscht haarscharf am Ball vorbei, am Fünfereck wird Raul Bobadilla gefoult und Schiedsrichter Marco Fritz deutet auf den Punkt. Dafür hagelte es mediale Kritik, da ja Mölders zuvor im Abseits stand. Aber greift er aktiv ein? Herbert Fandel hat am Montag auf dfb.de die „Regelfüchse“ überrascht, indem er diese Frage bejaht. Glaubt man den Experten von Collinas Erben lag er hierbei „mit Verlaub, falsch“. Dieser Einschätzung schließe ich mich an: Zunächst aber Lob: Es ist sehr gut, dass Fandel sich an die Öffentlichkeit wagt und versucht, Transparenz in die Entscheidungen zu bringen. Bei den anderen Einschätzungen zum vergangenen Spieltag ist ihm auch uneingeschränkt zuzustimmen. In der konkreten Situation aber missachtet der EURO-Schiedsrichter von 2008 den Wortlaut des Regelwerks, nach dem ein aktives Eingreifen nur vorliegt, wenn ein Spieler „ins Spiel eingreift, einen Gegner beeinflusst oder aus seiner Position einen Vorteil zieht“. Diese Begriffe werden in den Erläuterungen der FIFA (im Anhang zum Regelwerk) näher definiert. „Ins Spiel eingreifen“ und „Aus seiner Position einen Vorteil ziehen“ erfordern jeweils einen Ballkontakt. Bleibt also nur noch das „Beeinflussen eines Gegenspielers“. Dieses meint, „dass der Spieler einen Gegenspieler daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können“. Also muss zunächst ein eindeutiges Versperren der Sicht oder ein Angreifen des Gegners vorliegen. Dieses muss dann auch noch den Gegner daran hindern, den Ball zu spielen oder spielen zu können. Mölders aber grätscht aus Wolfs Sicht hinter dem Ball vorbei, kann ihm also schon formallogisch gar nicht die Sicht versperren. Da etwa drei bis vier Meter zwischen den beiden Protagonisten liegen, greift Mölders Bremens Torhüter Raphael Wolf auch nicht an. Hinsichtlich anderer Gegenspieler mag es zwar sein, dass Mölders deren Sicht versperrt, allerdings sind diese zu weit entfernt vom Spielgeschehen, weshalb nicht das Versperren sie daran hindert, den Ball spielen zu können, sondern die Distanz zum Pass.

Eine strafbare Abseitsstellung, so aktiv sie intuitiv sein mag, lässt sich hier nicht anhand der gültigen Regeln begründen. Zu Fandels Ehrenrettung sei gesagt: Fair ist die Lösung in dieser Szene auf keinen Fall, weil Wolf drauf warten muss, ob Mölders den Ball trifft. Wenn man allerdings solche Fälle – wie vor Beginn der vergangenen Saison – wieder miteinbezieht, ist es schwer, die Grenze zu ziehen. Das Ergebnis wäre eine uneinheitliche Regelauslegung. Ein Drahtseilakt, den die Regelmacher vom IFAB hier bewältigen müssten.
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