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28.07.2016 14:12 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichterboss Fröhlich: Das plant der neue Mann

Bundesliga-Vorschau: Referee-Chef ein „kommunikativer Typ“.

Fröhlich
Quelle: Imago Sportfoto
Der neue starke Mann der DFB-Schiedsrichter: Lutz Michael Fröhlich (l.), hier im Bild bei einer Referee-Tagung mit Dr. Jochen Drees (r.).

Bundesliga-Vorschau, die Zweite! Mit Lutz Michael Fröhlich (58) übernahm ein weiterer, erfahrener ehemaliger Referee das Amt des DFB-Schiedsrichterkommissions-Chefs.

Der Berliner löste im Juli den seit 2010 in diesem Amt agierenden Ex-Schiedsrichters Herbert Fandel (52) ab. Der deutsche EM-Schiedsrichter von 2008 hatte bereits im Januar „aus persönlichen Gründen“ seinen Rückzug angekündigt. Die Amtsübergabe erfolgte während der traditionellen Schiedsrichter-Klausur zum Saisonstart in Grassau am Chiemsee.

„Der Rückzug vom Vorsitz“, so schrieb die Münchner tz über Fandel und Fröhlich, „hatte auch mit Unstimmigkeiten in der Schiedsrichterführung zu tun“. Mit derartigen Querelen soll jetzt Schluss sein. „Ich bin weder ein Patriarch noch ein Alphatier“, betonte Lutz-Michael Fröhlich bei seiner Amtseinführung im Juli, „ich sehe mich als kommunikativen Typen, der ganz nah an der Mannschaft dran ist.“ Fröhlich war zuvor „Abteilungsleiter Schiedsrichter“ des DFB und pfiff zwischen 1991 und 2005 genau 200 Spiele in der Fußball-Bundesliga. Ein Highlight seiner Schiedsrichterlaufbahn war die Leitung des DFB-Pokalfinales 2003 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Bayern München (1:3) in seiner Heimatstadt Berlin.

Nach Ende seiner aktiven Schiedsrichter-Laufbahn war Fröhlich seit 2008 hauptamtlicher Leiter der Referee-Abteilung des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt am Main. Er wurde 2005 vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet, weil er im BL-Spiel FC Bayern – Hannover 96 eine Gelb-Rote Karte für den Münchner Michael Ballack per Handschlag zurücknahm. „Fröhlich ist der optimale Mann für die Nachfolge von Fandel“, glaubt DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.

Zu Fröhlichs wichtigsten Aufgaben gehört die Minimierung von Fehlern bei der Spielleitung. „Die Anzahl der krassen Fehler“, räumte der neue DFB-Schiedsrichterboss gegenüber der tz ein, „hat sich gehäuft und in erster Linie waren dies Wahrnehmungsfehler, etwa beim Handtor von Hannover 96 in Köln und bei einem nicht gegebenen Treffer für Werder Bremen beim 1. FC Köln (33. Spieltag, d. Red).“

Mit Benjamin Cortus (34) aus Röthenbach an der Pegnitz (Fußballverband Bayern), Dr. Robert Kampka (34) aus Mainz, Harm Osmers (31) aus Hannover und Frank Willenborg (37 / Osnabrück) sind vier neue Schiedsrichter im Team von Lutz Michael Fröhlich. Sie ersetzen das aus Altersgründen ausgeschiedene Trio Knut Kircher (Rottenburg), Michael Weiner (Hasede) und Florian Meyer (Burgdorf) sowie den freiwillig zurückgetretenen Münchner Peter Sippel. (cge).

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„Der Rückzug vom Vorsitz“, so schrieb die Münchner tz über Fandel und Fröhlich, „hatte auch mit Unstimmigkeiten in der Schiedsrichterführung zu tun“. Mit derartigen Querelen soll jetzt Schluss sein. „Ich bin weder ein Patriarch noch ein Alphatier“, betonte Lutz-Michael Fröhlich bei seiner Amtseinführung im Juli, „ich sehe mich als kommunikativen Typen, der ganz nah an der Mannschaft dran ist.“ Fröhlich war zuvor „Abteilungsleiter Schiedsrichter“ des DFB und pfiff zwischen 1991 und 2005 genau 200 Spiele in der Fußball-Bundesliga. Ein Highlight seiner Schiedsrichterlaufbahn war die Leitung des DFB-Pokalfinales 2003 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Bayern München (1:3) in seiner Heimatstadt Berlin.

Nach Ende seiner aktiven Schiedsrichter-Laufbahn war Fröhlich seit 2008 hauptamtlicher Leiter der Referee-Abteilung des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt am Main. Er wurde 2005 vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet, weil er im BL-Spiel FC Bayern – Hannover 96 eine Gelb-Rote Karte für den Münchner Michael Ballack per Handschlag zurücknahm. „Fröhlich ist der optimale Mann für die Nachfolge von Fandel“, glaubt DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.

Zu Fröhlichs wichtigsten Aufgaben gehört die Minimierung von Fehlern bei der Spielleitung. „Die Anzahl der krassen Fehler“, räumte der neue DFB-Schiedsrichterboss gegenüber der tz ein, „hat sich gehäuft und in erster Linie waren dies Wahrnehmungsfehler, etwa beim Handtor von Hannover 96 in Köln und bei einem nicht gegebenen Treffer für Werder Bremen beim 1. FC Köln (33. Spieltag, d. Red).“

Mit Benjamin Cortus (34) aus Röthenbach an der Pegnitz (Fußballverband Bayern), Dr. Robert Kampka (34) aus Mainz, Harm Osmers (31) aus Hannover und Frank Willenborg (37 / Osnabrück) sind vier neue Schiedsrichter im Team von Lutz Michael Fröhlich. Sie ersetzen das aus Altersgründen ausgeschiedene Trio Knut Kircher (Rottenburg), Michael Weiner (Hasede) und Florian Meyer (Burgdorf) sowie den freiwillig zurückgetretenen Münchner Peter Sippel. (cge).

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...