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Siege für Mainz, Frankfurt, BVB - und drei Remis
Bundesliga-Auswertung: Elf Korrekturen in sechs Spielen.
Ein gebrauchter Spieltag für die Schiedsrichter! Am 14. Spieltag der Bundesliga sorgten am Montagabend insgesamt elf Ergebniskorrekturen bei der Fußball-Community WahreTabelle für mächtig viel Bewegung. Zentrales Ergebnis: Borussia Dortmund und der 1. FSV Mainz 05 wären zu wichtigen Auswärtserfolgen gekommen, Eintracht Frankfurt hätte 1899 Hoffenheim bezwungen. Der SC Freiburg sowie im Abstiegskampf der Hamburger SV und Werder Bremen hätten sich mit jeweils einem Punkt zufriedengeben müssen.
Das Kompetenzteam sprach dem BVB (3:1 statt 1:1) beim 1. FC Köln zwei Elfmeter zu. Sowohl der Einsatz mit der Sohle voran von Dominique Heintz gegen Sokratis (58.) als auch das Handspiel von Mergim Mavraj (78.) hätten jeweils einen Strafstoßpfiff von FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin nach sich ziehen müssen. „Mavraj mit dem Arm deutlich ausgestreckt neben dem Körper. Das ist für mich aus keiner Bewegung sinnvoll erklärbar - damit strafbares Handspiel“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied dreiundnicht in seiner Begründung zum Handelfmeter pro BVB.
Der von Bild am Sonntag als „Chaos-Schiri“ titulierte Referee Christian Dingert (Lebecksmühle) schien wohl schon zur Halbzeit des Freitagsspiels Eintracht Frankfurt – 1899 Hoffenheim (0:0) Selbstkritik geübt zu haben. „Der Schiedsrichter hat gesagt, dass ich ihn hätte in der Halbzeit auswechseln müssen“, erzählte 1899-Trainer Julian Nagelsmann nach der Partie. Nicht ohne Grund. In der 33. Minute übersah Dingert einen strafbaren Ellenbogenschlag von Frankfurts David Abraham gegen 1899-Stürmer Sandro Wagner und gab überdies in der 43. Minute nach einem Kopftritt von Eugen Polanski gegen Abraham auch keinen Foulelfmeter für die Eintracht. „Ich glaube schon, dass Abraham hier am Kopf getroffen wird und somit wäre es ein Elfmeter gewesen. Ein Beigeschmack bleibt trotzdem, da er längst nicht mehr hätte auf dem Platz stehen dürfen“, relativierte allerdings JFB96. Korrekturergebnis in einem ruppigen Spiel: 1:0 statt 0:0.
Komplett gekippt wurde am Montag das Ergebnis der Partie Borussia Mönchengladbach – 1. FSV Mainz 05: 1:2 statt 1:0 und eben keine Entspannung für die nach acht sieglosen Spielen wieder erfolreiche rheinische Borussia. Ein nicht verhängter Handelfmeter von Tobias Strobl (28.) und ein nicht anerkannter, regulärer Treffer von Pablo de Blasis (89.) sorgten bei den Mainzern für Missstimmung. „Ein klarer Elfer, ich stehe direkt daneben“, kommentierte Innenverteidiger Stefan Bell die Handspiel-Szene. Beim vermeintlichen Ausgleich von de Blasis hatten die Rheinhessen sogar schon jubelnd abgedreht. Bell: „Der Schiedsrichter (Robert Hartmann, Wangen / d. Red.) läuft schon in Richtung Mittelkreis, dann hatte er wohl eine Erleuchtung.“ Stormfalco bei WahreTabelle: „Enge Szene. De Blasis trifft für mich zuerst den Ball und erst danach kommt Sommer mit der Hand dran. Das Tor hätte zählen müssen.“
Werder Bremen bejubelte im Samstagabendspiel bei Hertha BSC ein 1:0 und zerstörte damit die makellose Heimbilanz der Berliner von sechs Siegen in sechs Auftritten im Olympiastadion. Vermutlich wäre es so weit gar nicht gekommen, wenn Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) nach 16 Minuten Elfmeter für die Herthaner gegeben hätte. Vedad Ibisevic bekam im Bremer Strafraum einen Ellenbogenschlag. Die Folge: Elfer und 1:1 statt 0:1 bei WahreTabelle.
Der Hamburger SV kämpfte sich in einer wirklich zähen Partie gegen den FC Augsburg (1:0) am Samstagnachmittag auf Rang 16 und hatte in der Schlussminute dieser Begegnung Glück, dass Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) den Gästen aus der Fuggerstadt in der 90. Minute keinen Elfmeter zusprach. Albin Ekdal hatte den Ex-Hamburger Gojko Kacar im Strafraum im Stile eines Freistilringers zu Fall gebracht. „Längere Ringkampfeinlage im Strafraum. Für mich Elfmeter“, hielt sich erfolgsfan in der Abstimmung kurz. Zurückgenommen auf Augsburger Seite wurde in der 44. Minute die Rote Karte für Dominik Kohr. Das Korrekturergebnis in Hamburg: 1:1.
Last but not least wäre der SC Freiburg beim 1:0 gegen den SV Darmstadt 98 nicht als Sieger aus dem Schwarzwaldstadion gegangen. Den für Freiburg nach 84 Minuten verhängten Elfmeter nach einem Faller von SC-Stürmer Nils Petersen (verwandelte auch zum 1:0, 86.) gegen SVD-Torhüter Michael Esser hätte es nicht geben dürfen und es wäre somit wohl beim 0:0 geblieben. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 14 Spieltagen.
Eine „Schwalbe“ macht noch keinen Sieg für RB Leipzig
BVB und Mainz mit Remis, Sieg für 1899 in Gladbach
Darmstadt hadert: „Lilien“ wohl mit Remis im Kellerduell
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@BlauerSaphir
Zitat von BlauerSaphir
Warum wurde der ausgelassene 11m Pfiff von Denis Aytekin bein Foul von Heinrichs an Baba aus der 43. Minute hier bei Wahre Tabelle überhaupt nicht zur Sprache?
Die von dir angesprochene Szene wurde von uns diskutiert und auch bewertet.
http://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-fur-baba-/23/11452?page=1&spieltag=14&saisonId=302
"Das ist der ganz normale Wahnsinn hier im Borussia-Park!" - 100,5-Kommentator Andreas Küppers nach Igor de Camargos Last-Minute-Tor in der Relegation 2011 gegen Bochum
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Elfmeter für den S04 gegen Leverkusen
Warum wurde der ausgelassene 11m Pfiff von Denis Aytekin bein Foul von Heinrichs an Baba aus der 43. Minute hier bei Wahre Tabelle überhaupt nicht zur Sprache?Beitrag melden Zitieren Antworten
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Fällt mit Kreuzbandriss aus
Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...