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20.04.2014 10:26 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Thema am Sonntag: Erneute Schelte für Gagelmann

Nach dem FC Augsburg attackiert auch Gladbachs Xhaka den Referee.

Granit Xhaka / Freiburg
Quelle: GettyImages
Bitterer Abgang: Granit Xhaka nach seinem Platzverweis in Freiburg.

Granit Xhaka durfte sich am Samstagnachmittag im Mage Solar Stadion als größter Unglücksrabe fühlen. Der 21-jährige Schweizer stand zum ersten Mal seit dem 1. März (1:1 bei Eintracht Braunschweig) wieder in der Startelf von Borussia Mönchengladbach – und holte sich nach 69 Minuten nach einer Zerr-Attacke gegen Freiburgs Felix Klaus die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Peter Gagelmann ab.

Doch Xhaka, WM-Kandidat beim Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld, wollte sich auch lange nach dem Spiel mit der Ampelkarte nicht abfinden. Er erhob Vorwürfe gegen Gagelmann. „Wenn man da Gelb-Rot sieht“, giftete Xhaka, „hat der Schiedsrichter in der Bundesliga nichts zu suchen. Er sollte da nicht mehr pfeifen. Ich fühle mich verschaukelt.“ BILD am SONNTAG machte aus dieser Aussage des Mittelfeldspielers den Aufmacher zu der turbulenten Partie in Freiburg: ,,Rot-Sünder Xhaka geht auf Schiri los – Gladbacher völlig außer Rand und Band.“ Der 45-jährige Referee-Routinier aus Bremen wollte sich zu Xhakas Vorwürfen nicht im Detail äußern. „Ich kann dazu nichts sagen“, so Gagelmann nach dem Spiel.

Bei WahreTabelle.de sorgte die Schiedsrichterleistung für geteilte Meinungen. „Wie so oft hat Galgenmann wieder mit zweierlei Maß gemessen. Xhaka bekommt beim ersten Allerweltsfoul Gelb. Wenn er das in der ersten Halbzeit so gepfiffen hätte wäre Freiburg wohl eine Halbzeit in Unterzahl gewesen. Danke, Gagelmann!“, ärgerte sich Gladbach-Fan fohlen99. „Gagelmann hatte keine eindeutige Linie. Schwache Leistung“, urteilte VfL1900. Nutzer satomi sah es hingegen anders: „Nach der ersten Gelben Karte ist Xhaka immer härter reingegangen, und auch nochmal ermahnt worden. Und so abwegig war die erste Gelbe Karte auch nicht. (…) Dass er den Abpfiff nicht auf dem Platz erlebt hat war auf jeden Fall korrekt. Über die Schiedsrichterleistung sollte man sich heute lieber nicht beschweren, den Elfmeter hätte ich so nicht gegeben, und das Spiel hätte Gladbach selber gewinnen müssen.“

Immer wieder Gagelmann – der Schiedsrichter, der bei WahreTabelle.de bei 13 Saison-Einsätzen in neun Fällen richtig lag, steht nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit in der Kritik. Am 9. November 2013 hatten sich Spieler und Verantwortliche des FC Augsburg beim 0:3 im Derby beim FC Bayern München über die mangelhafte Kommunikation von Gagelmann beschwert und legten sogar eine Protestnote gegen den Referee bei Schiedsrichter-Obmann Herbert Fandel vor (WahreTabelle.de berichtete). „Es geht nicht, dass er mit unseren Spielern anders kommuniziert als mit den Bayern-Spielern“, erklärte Augsburgs Coach Markus Weinzierl damals.

Dem Augsburger Protest und der harschen Kritik von Gladbachs Granit Xhaka steht die mediale Sichtweise von Gagelmann und dessen Auftreten als Schiedsrichter entgegen. So schrieb das Portal Spox.com in einem Rückblick zur Saison 2012/2013: über Gagelmann: „Ausschlaggebend für seine zahlreichen Topspiel-Nominierungen ist nicht zuletzt sein ruhiges, beschwichtigendes Auftreten, mit dem er auch in hitzigen Partien zumeist die Kontrolle über das Geschehen behält.“ (cge).

Immer wieder Gagelmann – Ist die Kritik am Top-Referee aus Bremen berechtigt? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de

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Samstagsspiele: Viel los in Dortmund

Donnerstagsspiel: Lanig bei Frankfurts Ausgleich im Abseits?

 

 

Granit Xhaka durfte sich am Samstagnachmittag im Mage Solar Stadion als größter Unglücksrabe fühlen. Der 21-jährige Schweizer stand zum ersten Mal seit dem 1. März (1:1 bei Eintracht Braunschweig) wieder in der Startelf von Borussia Mönchengladbach – und holte sich nach 69 Minuten nach einer Zerr-Attacke gegen Freiburgs Felix Klaus die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Peter Gagelmann ab.

Doch Xhaka, WM-Kandidat beim Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld, wollte sich auch lange nach dem Spiel mit der Ampelkarte nicht abfinden. Er erhob Vorwürfe gegen Gagelmann. „Wenn man da Gelb-Rot sieht“, giftete Xhaka, „hat der Schiedsrichter in der Bundesliga nichts zu suchen. Er sollte da nicht mehr pfeifen. Ich fühle mich verschaukelt.“ BILD am SONNTAG machte aus dieser Aussage des Mittelfeldspielers den Aufmacher zu der turbulenten Partie in Freiburg: ,,Rot-Sünder Xhaka geht auf Schiri los – Gladbacher völlig außer Rand und Band.“ Der 45-jährige Referee-Routinier aus Bremen wollte sich zu Xhakas Vorwürfen nicht im Detail äußern. „Ich kann dazu nichts sagen“, so Gagelmann nach dem Spiel.

Bei WahreTabelle.de sorgte die Schiedsrichterleistung für geteilte Meinungen. „Wie so oft hat Galgenmann wieder mit zweierlei Maß gemessen. Xhaka bekommt beim ersten Allerweltsfoul Gelb. Wenn er das in der ersten Halbzeit so gepfiffen hätte wäre Freiburg wohl eine Halbzeit in Unterzahl gewesen. Danke, Gagelmann!“, ärgerte sich Gladbach-Fan fohlen99. „Gagelmann hatte keine eindeutige Linie. Schwache Leistung“, urteilte VfL1900. Nutzer satomi sah es hingegen anders: „Nach der ersten Gelben Karte ist Xhaka immer härter reingegangen, und auch nochmal ermahnt worden. Und so abwegig war die erste Gelbe Karte auch nicht. (…) Dass er den Abpfiff nicht auf dem Platz erlebt hat war auf jeden Fall korrekt. Über die Schiedsrichterleistung sollte man sich heute lieber nicht beschweren, den Elfmeter hätte ich so nicht gegeben, und das Spiel hätte Gladbach selber gewinnen müssen.“

Immer wieder Gagelmann – der Schiedsrichter, der bei WahreTabelle.de bei 13 Saison-Einsätzen in neun Fällen richtig lag, steht nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit in der Kritik. Am 9. November 2013 hatten sich Spieler und Verantwortliche des FC Augsburg beim 0:3 im Derby beim FC Bayern München über die mangelhafte Kommunikation von Gagelmann beschwert und legten sogar eine Protestnote gegen den Referee bei Schiedsrichter-Obmann Herbert Fandel vor (WahreTabelle.de berichtete). „Es geht nicht, dass er mit unseren Spielern anders kommuniziert als mit den Bayern-Spielern“, erklärte Augsburgs Coach Markus Weinzierl damals.

Dem Augsburger Protest und der harschen Kritik von Gladbachs Granit Xhaka steht die mediale Sichtweise von Gagelmann und dessen Auftreten als Schiedsrichter entgegen. So schrieb das Portal Spox.com in einem Rückblick zur Saison 2012/2013: über Gagelmann: „Ausschlaggebend für seine zahlreichen Topspiel-Nominierungen ist nicht zuletzt sein ruhiges, beschwichtigendes Auftreten, mit dem er auch in hitzigen Partien zumeist die Kontrolle über das Geschehen behält.“ (cge).

Immer wieder Gagelmann – Ist die Kritik am Top-Referee aus Bremen berechtigt? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de

Mehr zum Thema:

Samstagsspiele: Viel los in Dortmund

Donnerstagsspiel: Lanig bei Frankfurts Ausgleich im Abseits?

 

 

20.04.2014 15:53


eldelabeha1


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 26.08.2012

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Beiträge: 226

„Ausschlaggebend für seine zahlreichen Topspiel-Nominierungen ist nicht zuletzt sein ruhiges, beschwichtigendes Auftreten, mit dem er auch in hitzigen Partien zumeist die Kontrolle über das Geschehen behält.“

ich habe selten einen schiedsrichter erlebt, der so emotional wirkt und so hitzköpifg wie gagelmann. wie der teilweise auf spieler los stürmt und sie anbrüllt, als hätten sie IHN gefoult.

schiris haben einen scheißjob (auch wenn sie in der bundesliga dafür fürstlich entlohnt werden), irren sich, wie jeder mensch auch mal und sie dann die arschlöcher, auf die jeder los geht. wenn jemand aber so selbstgefällig auftritt wie gagelmann und seine emotionen so oft nicht im griff hat, dann ist er selbst dran schuld, dass er immer wieder in der kritik steht.



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