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31.08.2014 13:52 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de / dpa

Thema am Sonntag: Fast kein Spiel ohne Fragezeichen

Bundesliga: Nur Köln - Stuttgart mit weißer Weste bei WahreTabelle.de

Schalke / Fritz
Quelle: GettyImages
Heftige Diskussion: Auch Weltmeister Manuel Neuer (l.) konnte FIFA-Referee Marco Fritz auf Schalke nicht dazu überreden, den Ausgleichstreffer von Benedikt Höwedes zurückzunehmen...

Die Fußball-Bundesliga zog vor der Länderspielpause noch einmal alle Register. Voll geforderte Spitzenteams wie in den Partien FC Augsburg – Borussia Dortmund (2:3) und FC Schalke 04 gegen den FC Bayern München (1:1), mutige Aufsteiger wie der 1. FC Köln in Stuttgart (2:0) und der SC Paderborn 07 beim 3:0 in Hamburg. Kurios: Bis zum Anstoß der Sonntagsspiele gab es mit Stuttgart gegen Köln nur eine Partie, die bei der Fußball-Community WahreTabelle.de ohne strittige Szenen und damit ohne Fragezeichen blieb.

Ganz anders die Situation in den Spielen am Freitag und vor allem am Samstag. Die diskutablen Spielsituationen bei FC Augsburg – BVB sorgten für einen belebten Einstieg in den zweiten Spieltag. Noch höhere Wellen schlug das Topspiel am Samstagabend, FC Schalke 04 – FC Bayern München. Beim Schalker Ausgleich (62.) sprang Kapitän Benedikt Höwedes der Ball an die Hand. Der Treffer wurde sowohl in der Diskussion bei WahreTabelle.de als auch in führenden Sportsendungen wie dem „Doppelpass“ bei SPORT 1 als regelkonform angesehen. „Keine Vergrößerung der Körperfläche und damit regelgerechter Treffer“, urteilte Ex-Profi Thomas Strunz am Sonntagmittag. Das von der Nachrichtenagentur dpa dazu als „Regel des Tages“ zitierte Regularienwerk des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stützt die Sicht des Europameisters von 1996: „Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm absichtlich berührt. Der Schiedsrichter achte unter anderem auf die Bewegung der Hand zum Ball, die Entfernung des Gegners zum Ball, die Position der Hand. Das Berühren des Balls an sich ist noch kein Vergehen.“

Eine packende Partie lieferten sich am Samstagnachmittag der neue Tabellenführer Bayer Leverkusen und Hertha BSC. Beim 4:2 in der BayArena gab es auch eine strittige Szene. Musste Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) in der 58. Minute beim Stand von 1:1 nach einer Attacke von Ömer Toprak gegen Nico Schulz Strafstoß für die Berliner geben? „Also wenn sich der Schiri seiner kleinlichen Linie treu geblieben wäre, dann hätte es hier einen Elfer geben müssen“, rügte Hertha-Fan Baris1892 den Unparteiischen. „Ist für mich ein klarer Elfer“, war sich auch LordHorst sicher, „da wird nicht nur gecheckt, da wird auch mit dem Arm nochmal kräftig nachgeholfen. Und der Ball wurde auch nicht erwischt.“

Eintracht Frankfurt sorgte beim 2:2 (1:1) in der Volkswagen Arena für einen Fehlstart des VfL Wolfsburg. Allerdings wirkte der Freistoß, den der Ex-Frankfurter Sebastian Jung zum 1:1 für die Hessen ins eigene Netz lenkte (23.) fragwürdig. Ivica Olic hatte Frankfurts Neuzugang Aleksandar Ignjovski zwar gecheckt, aber war es wirklich ein Foul? „In meinen Augen ist das kein Foul, sondern eher ein Zusammenprall wie er nun mal in der Bundesliga und im Fußball vorkommt“, löste Kompetenzteam-Mitglied Gladbacher Fohlen auf „die Frage der Relevanz: Kann man den Freistoß trotz des Abfälschens von Jung als direkt verwandelt ansehen?“

Diese Frage wird bei der Auswertung am Montag ebenso zu klären sein wie die nach dem Foul des Bremers Eljero Elia. Der Niederländer wurde Sekunden vor dem 1:1 durch Werder-Neuzugang Alejandro Galvez (59.) im Hoffenheimer Strafraum von David Abraham umgerissen. Relevanz gegeben? „Nein“, schreibt WahreTabelle-Nutzer hugo, „da hätten sich die Kraichgauer meines Erachtens über einen Elfer nicht beschweren dürfen – aber der Fußballgott hat ja eine Minute später Gerechtigkeit walten lassen.“ (cge / dpa).

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Ganz anders die Situation in den Spielen am Freitag und vor allem am Samstag. Die diskutablen Spielsituationen bei FC Augsburg – BVB sorgten für einen belebten Einstieg in den zweiten Spieltag. Noch höhere Wellen schlug das Topspiel am Samstagabend, FC Schalke 04 – FC Bayern München. Beim Schalker Ausgleich (62.) sprang Kapitän Benedikt Höwedes der Ball an die Hand. Der Treffer wurde sowohl in der Diskussion bei WahreTabelle.de als auch in führenden Sportsendungen wie dem „Doppelpass“ bei SPORT 1 als regelkonform angesehen. „Keine Vergrößerung der Körperfläche und damit regelgerechter Treffer“, urteilte Ex-Profi Thomas Strunz am Sonntagmittag. Das von der Nachrichtenagentur dpa dazu als „Regel des Tages“ zitierte Regularienwerk des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stützt die Sicht des Europameisters von 1996: „Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm absichtlich berührt. Der Schiedsrichter achte unter anderem auf die Bewegung der Hand zum Ball, die Entfernung des Gegners zum Ball, die Position der Hand. Das Berühren des Balls an sich ist noch kein Vergehen.“

Eine packende Partie lieferten sich am Samstagnachmittag der neue Tabellenführer Bayer Leverkusen und Hertha BSC. Beim 4:2 in der BayArena gab es auch eine strittige Szene. Musste Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) in der 58. Minute beim Stand von 1:1 nach einer Attacke von Ömer Toprak gegen Nico Schulz Strafstoß für die Berliner geben? „Also wenn sich der Schiri seiner kleinlichen Linie treu geblieben wäre, dann hätte es hier einen Elfer geben müssen“, rügte Hertha-Fan Baris1892 den Unparteiischen. „Ist für mich ein klarer Elfer“, war sich auch LordHorst sicher, „da wird nicht nur gecheckt, da wird auch mit dem Arm nochmal kräftig nachgeholfen. Und der Ball wurde auch nicht erwischt.“

Eintracht Frankfurt sorgte beim 2:2 (1:1) in der Volkswagen Arena für einen Fehlstart des VfL Wolfsburg. Allerdings wirkte der Freistoß, den der Ex-Frankfurter Sebastian Jung zum 1:1 für die Hessen ins eigene Netz lenkte (23.) fragwürdig. Ivica Olic hatte Frankfurts Neuzugang Aleksandar Ignjovski zwar gecheckt, aber war es wirklich ein Foul? „In meinen Augen ist das kein Foul, sondern eher ein Zusammenprall wie er nun mal in der Bundesliga und im Fußball vorkommt“, löste Kompetenzteam-Mitglied Gladbacher Fohlen auf „die Frage der Relevanz: Kann man den Freistoß trotz des Abfälschens von Jung als direkt verwandelt ansehen?“

Diese Frage wird bei der Auswertung am Montag ebenso zu klären sein wie die nach dem Foul des Bremers Eljero Elia. Der Niederländer wurde Sekunden vor dem 1:1 durch Werder-Neuzugang Alejandro Galvez (59.) im Hoffenheimer Strafraum von David Abraham umgerissen. Relevanz gegeben? „Nein“, schreibt WahreTabelle-Nutzer hugo, „da hätten sich die Kraichgauer meines Erachtens über einen Elfer nicht beschweren dürfen – aber der Fußballgott hat ja eine Minute später Gerechtigkeit walten lassen.“ (cge / dpa).

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