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22.08.2016 18:53 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Trotz Video-Assistent: Fußball bleibt emotional!

WahreTabelle-Umfrage: Technik-Hilfe wird Diskussionen nicht beenden.

Supercup / Welz
Quelle: Imago Sportfoto
Geht es nach den Usern von WahreTabelle, so wird der neue Video-Assistent in keinem Fall die Diskussionen und die Emotionalität im Fußball, hier mit Schiedsrichter Tobias Welz (l.) und den Bayern-Spielern Arturo Vidal und Thomas Müller, beeinflussen.

Die 54. Saison in der Fußball-Bundesliga wird mit der Testphase des so genannten Video-Assistenten zur Unterstützung des Schiedsrichters eine möglicherweise nachhaltige Neuerung sehen.

Bei strittigen Tor-Entscheidungen, Tätlichkeiten hinter dem Rücken des Unparteiischen und bei Vergehen im Strafraum darf der in einem separaten Raum das Spiel verfolgende Schiedsrichter-Assistent die Partie binnen von fünf Sekunden unterbrechen und den Referee auf dem Rasen per Funk informieren. Die Entscheidungshoheit liegt jedoch weiterhin beim Schiedsrichter.

Die Fußball-Community WahreTabelle stellte in einer Online-Umfrage den Usern die Frage, ob der Fußball durch den Video-Assistenten an Emotionalität verlieren würde. Das Ergebnis ist eindeutig: 81,1 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen das Spiel und seine Emotionen in keiner Weise gefährdet. Ihre Meinung: „Nein, der Fußball wird durch den Videobeweis fairer, die Diskussionen bleiben erhalten.“ Neutral („Mir egal!“) war diese Frage 18,8 Prozent der abstimmenden User, die Quote der Gegenargumentation „Der Video-Schiedsrichter macht das Spiel steril und durchschaubar“ lag bei unter einem Prozent – niedrigster Wert bei einer WahreTabelle-Umfrage.

Der User mit dem Pseudonym kunzhein: „Ich habe für mir egal gestimmt. Diskussionen wird es immer geben. Ich bin der Meinung mit diesen ganzen Technik (Schmarrn) wird doch nur wieder die Verantwortung weiter geschoben. Es wird doch jetzt schon nach stundenlanger Diskussion und hunderten von Wiederholungen immer noch viele Entscheidungen unterschiedlich ausgelegt.“

Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen stimmte mit „Nein“. Seine Begründung: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Video Assistent weniger Einfluss auf das Spiel haben wird als viele denken. Die Videotechnik wird meiner Meinung nach auch nicht vollständig Fehlentscheidungen verhindern also wird es auf lange Sicht auch immer noch genug Diskussionsstoff und Leidenschaft im Fußball geben.“ (cge)

Und hier geht es zur aktuellen Umfrage: Vier neue Schiedsrichter wurden in dieser Saison für die erste Bundesliga, die seit September 2007 in der 2. Bundesliga eingesetzte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (37) aus Hannover blieb jedoch außen vor. Ist diese Nicht-Nominierung gerechtfertigt? Stimmt ab!

Mehr zum Thema:

Gelb-Schummelei? Völlig okay!

Fortunas Demirbay als Schiedsrichter bringt Lerneffekt

„Die Drei-Punkte-Regel muss bleiben“

 

Die 54. Saison in der Fußball-Bundesliga wird mit der Testphase des so genannten Video-Assistenten zur Unterstützung des Schiedsrichters eine möglicherweise nachhaltige Neuerung sehen.

Bei strittigen Tor-Entscheidungen, Tätlichkeiten hinter dem Rücken des Unparteiischen und bei Vergehen im Strafraum darf der in einem separaten Raum das Spiel verfolgende Schiedsrichter-Assistent die Partie binnen von fünf Sekunden unterbrechen und den Referee auf dem Rasen per Funk informieren. Die Entscheidungshoheit liegt jedoch weiterhin beim Schiedsrichter.

Die Fußball-Community WahreTabelle stellte in einer Online-Umfrage den Usern die Frage, ob der Fußball durch den Video-Assistenten an Emotionalität verlieren würde. Das Ergebnis ist eindeutig: 81,1 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen das Spiel und seine Emotionen in keiner Weise gefährdet. Ihre Meinung: „Nein, der Fußball wird durch den Videobeweis fairer, die Diskussionen bleiben erhalten.“ Neutral („Mir egal!“) war diese Frage 18,8 Prozent der abstimmenden User, die Quote der Gegenargumentation „Der Video-Schiedsrichter macht das Spiel steril und durchschaubar“ lag bei unter einem Prozent – niedrigster Wert bei einer WahreTabelle-Umfrage.

Der User mit dem Pseudonym kunzhein: „Ich habe für mir egal gestimmt. Diskussionen wird es immer geben. Ich bin der Meinung mit diesen ganzen Technik (Schmarrn) wird doch nur wieder die Verantwortung weiter geschoben. Es wird doch jetzt schon nach stundenlanger Diskussion und hunderten von Wiederholungen immer noch viele Entscheidungen unterschiedlich ausgelegt.“

Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen stimmte mit „Nein“. Seine Begründung: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Video Assistent weniger Einfluss auf das Spiel haben wird als viele denken. Die Videotechnik wird meiner Meinung nach auch nicht vollständig Fehlentscheidungen verhindern also wird es auf lange Sicht auch immer noch genug Diskussionsstoff und Leidenschaft im Fußball geben.“ (cge)

Und hier geht es zur aktuellen Umfrage: Vier neue Schiedsrichter wurden in dieser Saison für die erste Bundesliga, die seit September 2007 in der 2. Bundesliga eingesetzte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (37) aus Hannover blieb jedoch außen vor. Ist diese Nicht-Nominierung gerechtfertigt? Stimmt ab!

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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...