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Video-Beweis: Die Liga schäumt vor Wut
Bundesliga: Massive Kritik am Video-Assistenten.
Auch am zweiten Spieltag der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga gab es Abstimmungsschwierigkeiten rund um den Einsatz des Video-Assistenten – und massive Kritik von Seiten der Klub-Verantwortlichen.
Bayer 04 Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler (57) nahm sich nach dem 2:2 (1:0) der „Werkself“ gegen 1899 Hoffenheim Video-Assistent Wolfgang Stark vor. Dieser hatte beim 2:2-Ausgleich der Gäste durch Mark Uth (70.) trotz Anfrage von Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) kein Foulspiel vom Hoffenheimer Stürmer an Nationalspieler Benjamin Henrichs gesehen. „Ich nicht, wer das war in Köln im Keller“, schimpfte Völler nach der Partie, „der war wahrscheinlich eingeschlafen vor dem Fernseher. Wenn man sowas nicht sieht, dann brauchen wir auch keinen Video-Beweis.“ Der Weltmeister ganz klar in BILD am SONNTAG: „Bitte die Nummer abstellen!“ Leverkusens Coach Heiko Herrlich sah es naturgemäß ähnlich, wenn auch weniger emotional: „Wir haben irreguläres 2:2 bekommen. Wenn man das Video schon hat, dann muss man genauer hinschauen. Ich bin und bleibe ein Gegner davon.“
Augsburgs Trainer Manuel Baum (37) ließ nach dem 2:2 (1:2) gegen Borussia Mönchengladbach ebenfalls seine Wut an Video-Assistent Tobias Welz (Wiesbaden) aus. Der hatte nach sieben Minuten angeblich ein elfmeterreifes Handspiel von Jannik Vestergaard übersehen. „Ich verstehe nicht, warum der Video-Schiedsrichter nicht eingegriffen hat“, hatte Baum hier kein Verständnis für die Entscheidung „Weiterspielen“ von Referee Sascha Stegemann (Niederkassel), „das war kein 100-prozentiger Elfmeter, sondern ein 1.000-prozentiger“.
Deutliche Worte contra Video-Beweis – das technische Hilfsmittel für die Schiedsrichter ist seit Saisonbeginn und bis März 2018 in der Bundesliga in einer Testphase – gab es auch aus Mainz. „Der Video-Beweis geht mir auf die Nerven“, schimpfte Mainz-Torhüter René Adler nach dem 0:1 beim VfB Stuttgart bei einem Auftritt im Aktuellen Sport-Studio des ZDF. In dieser Partie hatte Schiedsrichter Benjamin Brand (Bamberg) erst nach einer Rücksprache mit dem Video-Assistenten Tobias Stieler (79.) einen Foulelfmeter – Adler gegen Simon Terodde – gegeben. Der Stuttgarter Stürmer traf allerdings nur den Pfosten. Aber: Nach sieben Minuten hätte Brand schon einmal, bei einem Foulspiel von Stuttgarts Marcin Kaminski gegen Robin Quaison auf den Punkt zeigen müssen – und zwar für die Gäste aus Rheinhessen. (cge).
Per Video-Beweis: Elfer für SGE zurückgenommen?
Video-Beweis: Probleme in den Stadien!
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Kaum zu glauben
Vor dem Videobeweis: Der Videoschiedsrichter macht den Fußball kaputt, denn dann gibt es überhaupt keine strittigen Szenen mehr.Heute: Den Videoschiedsrichter braucht keiner, denn er ist zu langsam und es gibt immer noch (vermeintliche) Fehlentscheidungen.
Die 11 Traditionsfreunde titeln "Was beim Videobeweis falsch läuft" und meinen damit eigentlich "Was wir beim Videobeweis falsch verstanden haben" und sind damit nur ein Beispiel von vielen.
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Verstehe die Logik nicht
Gäbe es keinen VAR, wären die Entscheidungen doch genau so getroffen worden, wie sie getroffen worden sind.Solange die Entscheidungen des VAR zu einer Verringerung der Fehlentscheidungen führen, ist er doch insgesamt hilfreich. Hat ernsthaft wer erwartet, dass es mit der Einführung des VAR überhaupt keine Fehlentscheidungen mehr gäbe?
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